Ewig daneben sitzen bleiben?

Gabi22Gabi22

129

bearbeitet 9. 07. 2007, 09:49 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo!

Findet ihr, ein 2,5 JÄhriger sollte schön langsam alleine einschlafen können, oder sollte man als Mutter so lange daneben sitzen bis er eingeschlafen ist? Das dauert bei uns nur nun fast 30min! Ich würde ihm gerne beibringen, dass er alleine einschlafen kann, weiß nur nicht, ob das sinnvoll ist ... er macht Terror, wenn wir nicht daneben sitzen ...

Wie denkt ihr darüber?

Liebe Grüße
Gabi

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist eine Frage, die ich mir auch immer wieder stelle. Mirco ist auch 2,5 Jahre alt und tut sich mit dem Einschlafen immer noch schwer. Bei ihm dauert das oft auch deutlich länger als 30 Minuten, einfach weil er noch lange rumkaspert, noch etwas trinken will, hier noch rumfummeln muss, das noch lesen will, jenes gesungen haben wil......

    Letzten Endes bin ich sicher, dass er irgendwann von alleine auf unsere Gesellschaft beim Einschlafen verzichten wird. und das deutlich vor seinem 15. Geburtstag ;-) Insofern müssen wir ihm das alleine-Einschlafen sicher nicht antrainieren. Die Frage ist halt, wo man selber an seine Grenzen stößt.
    Abends bringt ihn mein Mann ins Bett, da bin ich also außen vor, und der ist ziemlich leidensfähig, bzw. hat einfach die Geduld so lange da zu sitzen und döst oftmals sogar selber auf dem Stuhl ein. Mittags bin ich zuständig, und da habe ich ja auch noch Jolanda dabei, hätte gerne auch einen Moment Ruhe um ins Forum zu schauen und habe reichlich im Hauhsalt zu erledigen. Ich mag einfach nicht ewig im Kinderzimmer sitzen. Also habe ich vor einiger Zeit nachdem Mirco tatsächlich mal eine Phase hatte wo er mich rausgeschickt hat und alleine einschlafen wollte, die Gelegenheit genutzt und darauf bestanden, dass ich ab und an eben nicht bleibe bis er richtig schläft. Ich kündige das dann vorher an, dass ich noch etwas arbeiten muss, ich lese noch etwas vor, singe bis er einigermaßen zur Ruhe gekommen ist und gehe dann raus, wobei ihm wichtig ist,d ass die Tür offen bleibt. Ich glaube er mag einfach wirklich nicht allein schlafen. Das klappt mittags mittlerweile recht gut.

    Wie ist es denn für dich? Geht es dir darum, dass du das so einfach nicht mehr mitmachen willst? Oder geht es dir darum, dass du meinst du musst es ihm beibringen, weil er es sonst nicht lernt?
  • Gabi22Gabi22

    129

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Manchmal möchte ich einfach nicht mehr 30min nur rumsitzen. Ich werde ab Herbst wieder unterrichten und brauche dann auch den Abend dringend zum Korrigieren und Vorbereiten. Ich möchte auch, dass er es einfach mal lernt, damit ich nicht später auch noch daneben sitzen muss. (der 8jährige Sohn einer Freundin schläft immer noch nicht alleine ein!)
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Frage stelle ich mir auch momentan immer öfter :???:
    Lukas ist es bis jetzt nicht gewohnt/nicht bereit alleine einzuschlafen und der Kerl wird in 2 Monaten 3!
    Abends läauft es so,dass ich dabei bleibe, bis er pennt, aber zwischen 1 und 4 h später wird er wach...
    Dann kommter rüber ins WoZi, steuert mich zielsicher an (Papa existiert dann gar nicht) und sagt, er kann nicht einschlafen :twisted: Dabei ist es ihn anzusehen, dass er maximal 30 Sekunden "wach" ist :flaming01:
    Ich muss dann mit ins KiZi,mich neben das Bett legen und dann dauert es zwischen 2 Min und knapp 1 h bis er wieder pennt.
    Das Ganze geht so 2-3 Mal, bis wir ins Bett gehen und dann kommt rüber zu uns :roll:
    Das Alles wäre ja nicht ganz so schlimm, wenn er nicht sooo viel Platz im Bett bräuchte und sooo extrem unruhig schlafen würde (ein Ventilator ist fast ein Dreck dagegen).
    Fakt ist: ich wills nicht mehr! Fakt ist weiterhin: ER besteht drauf :twisted:
    Ich hab allerdings auch keinen Bock, jede Nacht auf demkalten KiZi Boden zu verbringen!!
    Irgendwelche Tips????
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Torben schläft jetzt seit ca zwei Wochen alleine ein. Am Anfang "durfte" ich ganz kurz aus dem Zimmer und dan wieder zurück. Die Abstände wurden immer länger und dann hat er mich tatsächlich rausgeschickt :shock: Nur sein Affe muß noch bei ihm bleiben. :grin:
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo


    Ich will ja niemanden Entmutigen... aber wenn es nach Elena ginge, wäre ich noch immer bei ihr bis sie schläft....


    Gruß Feli
  • AniriAniri

    335

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau diese Frage beschäftigt mich auch seit kurzem. Bei Julia muss ich meistens max. 20 Min. daneben sitzen und stören tuts mich auch nicht wirklich. Aber da ich im September mein 2. Baby kriege, frage ich mich ob es nicht langsam Zeit wird dass sie lernt alleine einzuschlafen.

    Manchmal hab ich das Gefühl dass sie durch meine Anwesenheit nur abgelenkt wird und länger braucht um einzuschlafen. Gestern war ich schon genervt, weil sie in der Dunkelheit unbedingt ein Buch lesen wollte. Daraufhin bin ich einfach raus und nach 3x Mama rufen ist sie eingeschlafen. Leider funktioniert das sonst nicht, da fängt sie an zu brüllen.

    Vielleicht probier ich es mal wie Caro, mal gucken wie meine Kleine darauf reagiert.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, ich stelle mir immer wieder die Frage, was besser ist. Daneben zu sitzen oder das Kind 100 Mal wieder zurück ins Bett schicken. So geht es nämlich fast allen Müttern mit gleichaltrigen Kindern, die alleine einschlafen können und sollen.
    Jolina ist fast 3,5 und wird immer noch in den Schlaf begleitet, aber durch den Wegfall des Mittagsschlafes und der Eigenverantwortung über das Ins-Bett-Gehen, hat sich das Danebensitzen auf max. 10 min. verkürzt. Ich habe aber damit auf alle Fälle schneller Ruhe als viele andere Mütter, die eben ihr Kind 100 Mal zurückschicken müssen. :biggrin:
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jaaaaa, das fragen wir uns zur Zeit auch.

    Wenn es nach mir ginge, hätte ich schon länger mit angefangen, dass er alleine einschläft. Aber meinem Mann scheint es weniger auszumachen. Obwohl ich es schon sehr lang finde im Moment. Unser Problem ist, dass wir nicht mehr genau einschätzen können, wann Jonah müde ist. Eigentlich ist er um 20.30 Uhr schon müde, aber bis er schläft ist es dann oft genug 21.30 Uhr.

    Die Zeit dazwischen verbringt meistens mein Mann in seinem Zimmer. Jonah trinkt sein Wasserfläschle, verkündet dann dass er aufstehen möchte. Dann darf er noch ein Buch angucken (alleine) und soll Bescheid geben, wenn er müde genug ist, um zu schlafen. Manchmal klappt das und mein Mann bleibt dann noch etwa 10 Minuten drin, bis er schläft. Zur Zeit klappt es weniger, Jonah sitzt im Bett und ist irgendwas zwischen unruhig und sehr müde (übermüdet?? keine Ahnung). Dann liest halt der Papa noch ne Geschichte vor und noch eine...

    Ich finds so nicht gut, weil es für Jonah nicht klar ist, wann Schluss ist. Dazu kommt, dass Jonah inzwischen auf Kommando aufs Übelste losweinen kann. :shock: Er macht das richtig theaterreif, mit Unterlippe vorschieben, schluchzen und dann "wääääh"...

    Ich denke, ich werde mich in den nächsten Tagen/Wochen mal durchsetzen und denke an folgendes "Programm":

    20.30 Uhr Zähne putzen, Umziehen, ins Bett
    Eine Geschichte, dann Bücher angucken, bis er von sich aus sagt, dass er schlafen möchte
    Dann bleibt einer dabei, vorausgesetzt er bleibt liegen...

    Naja, wir werden sehen :neutral:
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns hat es ganz gut funktioniert, sich anfangs entweder vor die offene Tür zu setzen, oder zwischenzeitlich zB Wäsche im Nebenzimmer aufzuhängen. Dann war ich zwar auch irgendwie da, aber dennoch ist sie alleine eingeschlafen. Hat bei uns als Übergang zu "Gute Nacht, bis morgen Früh" echt super geklappt.
  • Gabi22Gabi22

    129

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Tanya: das klingt gut!!!

    Gestern hat es mir nach 15min gereicht und ich bin, nachdem ich es wirklich oft angekündigt habe etc, Teddy und Elefant auf ihn aufpassen wollten, rausgegangen. Aber er kam glaub ich 30x wieder raus. Das war wirklich total mühsam (und eigentlich eine sinnlose Aktion von mir). Aber er blieb einfach nicht im Bett. Ich bin echt ausgerastet!!! Was tut man dann, wenn das Kind ABSOLUT nicht im Bett bleibt?? Ich kann ihn ja nicht festbinden. Es hat absolut nichts geholfen, weder mit viel GEduld noch mit sehr zorning werden. Im Endeffekt musste sich mein Mann dann doch daneben hinsetzen. ABer so kann es ja nicht jedesmal sein. (daher mein Posting) Was würdet ihr tun, wenn euer Kleiner jedesmal wieder angetanzt kommt??? (anfangs mit einem hähmischen Grinsen im Gesicht und voll auf "Juhu ich geh jetzt Mama ärgern"!!!) Wir haben überlegt, ihn dann einfach zu ignorieren ... aber dann geht er ja gar nicht ins Bett. Man fühlt sich so hilflos, wenn man das Gefühl hat, NICHTS hilft, man redet gegen eine Wand!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :cry:
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich habe Elena in den Schlaf begleitet bis sie 3 war. An ihrem Geburtstag war dann das vorbei und ich blieb nur noch zum Kuscheln und für eine Geschichte. Danach ging ich raus. Klar kam sie immer wieder raus aber das brachte ihr nix, denn ich brachte sie einfach wieder ins Bett. Ohne meckern ohne nette Worte, sondern einfach nur " Du musst jetzt wieder ins Bett und schlafen" und damit wars gegessen. Auch Küsschen gabs nicht mehr, denn der Gute Nacht Kuss ist der Abschlusskuss und reicht bis Morgens.

    Das Raus kommen lies nach und irgendwann war es auf erträgliche 2 mal für die Toilette reduziert. Das hielt dann aber dafür laaange an. Als sie 4 wurde führte ich den Kuschelabend ein. Ein Abend in der Woche an dem ich sie in den Schlaf begleite aber nur wenn die anderen TAge klappen ( Die 2 mal Klo gehen war ok ).

    Es gab immer wieder Phasen wos Mies lief und es Wut und Toben und Schreien gab aber es gab auch gegenteilige Phsaen. Inzwischen ist das alles Problemlos hier aber der Kuschelabend findet nach wie vor statt.


    Sehen wir wie es mit Tom wird....


    Gruß Feli
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, ich muss gestehen, dass wir noch die Gitter am Bett haben und Lina das bis jetzt als gegeben hinnimmt, und einfach liegen bleibt. Obwohl sie es zwar schafft, drüber zu klettern, macht sie es nicht, wenn ich sie zum Schlafen hinlege. Ich habe aber so meine Bedenken, dass sich das ändern könnte, sobald die Gitter weg sind und das Liegenbleiben eine offensichtlich freiwillige Angelegenheit wird... ;-)
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach ja, mir ist noch was eingefallen, was evtl helfen könnte. Als wir Lina ihre Gute-Nacht-Geschichte noch am Bett vorgelesen haben, war es für sie auch viel schwerer, gleich zur Ruhe zu kommen und wollte immer noch eine Geschichte. Jetzt lesen wir die Geschichte unten im Wohnzimmer, gehen dann rauf zum Zähenputzen und Schlafanzug anziehen, und in ihrem Kinderzimmer reden wir nur noch ganz kurz und ganz leise mit ihr im Dunkeln. Der Tag mit Spielen und Buch lesen endet also für sie schon im Wohnzimmer und klingt dann mit dem Zubettbringen aus. Uns hat das geholfen.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gut, eigentlich kann ich gar nicht meckern: das in den Schlaf begleiten dauert bei mir max. 30 Minuten,meist nur ca. 15 Min (ich bleib aber sicherheitshalber noch ein bisschen länger, da mich Junior schon ein paar mal beim raus schleichen erwischt hat :twisted: )
    Heute abend hab ich es mal mit der "ich geh mal kurz raus" Methode probiert: Fazit: Junior strahlte mich beim Reinkommen scheinbar putzmunter an (obwohl todmüde). Keine 2 Minuten später, nachdem ich mich neben ihm auf den Boden gelegt hatte, pennte er...
    Mich nervt es einfach nur an, dass es zu 99,99 % nur mit mir klappt, Papa wird meist boykottiert. Und wenn Kerlchen nach 2-4 h wach wird,geht es eh nur mit mir zum Weiterpennen!
    Ingo kam schon mit der Idee an, eine Schnur zwischen KiZi und WoZi zu spannen, an der Lukas rütteln kann und wir "antworten können (Supernanny lässt grüßen :biggrin: ). Wobei Ingo ja nu wirklich keine Probs damit haben sollte, abgesehen von den Paar fehlgeschlagenen Versuchen,wenn beide nach 45 Mi.wieder ins WoZi kommen, Ingo total entnervt und Lukas mich angrinsend: "Mit Papa geht das nicht so gut" :twisted:
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Tanja: Das haben wir uns auch schon überlegt, ob das besser wäre. Problem derzeit ist halt, dass Jonah zur Zeit echt lange braucht, bis er mal zur Ruhe kommt. Und dann soll er das eine Weile lieber alleine in seinem Zimmer machen, in dem er dort vorm tatsächlichen Schlafen Bücher anguckt. :oops: Sonst komme ich ja abends zu gar nichts mehr...
    Zum Einschlafen bleibt dann von Euch jemand dabei oder nicht? Oder meinst Du, es könnte helfen, wenn wir das Wohnzimmer vorher noch zur Ruhezone erklären und nicht alles ins Kinderzimmer verlagern? Obwohl wir eh schon schauen, dass wir so ab 20 Uhr nicht mehr die wildesten Spiele machen...

    Ach, irgendwie ist es grade so schwierig, dabei war ich jetzt ganz lange so entspannt, weil es so toll geklappt hat... Jetzt habe ich wieder das Gefühl, etwas falsch zu machen... :roll:
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Dawn: bei uns hat es sich mittlerweile eingespielt, dass wir sie ins Bett legen, gute Nacht sagen und dann rausgehen und die Tür zumachen können.
    Alles, was wir als Zeremoniell so haben (Buch lesen oder Lalelu-Singen :grin: ) machen wir, bevor wir sie hinlegen. Wenn sie sich bei uns im Wohnzimmer auf den Schoß setzt und mit uns Buch anschaut, zappelt sie aber auch schon nicht mehr rum, sondern ist erst recht konzentriert und dann bald recht anlehnungsbedürftig. Im Bett selbst gibt es nix mehr. Eines Abends hat sie bei Hinlegen einfach "Nacht" gesagt, und sich rumgedreht. Da dachte ich mir, ok, jetzt geh ich mal raus, und siehe da, kein Geschrei. Da war sie 1 1/2 Jahre alt. Seitdem klappt das, zumindest bisher. Kann sich ja alles wieder ändern. Aber wir hoffen, wenn es eben schonmal über so lange Zeit anstandslos funktioniert, immer wieder dahin zurückfinden zu können, sollte es mal schwierigere Phasen geben (und wenn ich eines gelernt habe: sie werden kommen . :roll: )
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe nun schon sehr oft gelesen, dass Kinder das Alleine einschlafen von ganz alleine lernen. Manche früher, andere später! Und es läuft dann bei allen so, wie es Tanja beschrieben hat. Sie drehen sich einfach um und schlafen ein. Oder sie schicken Mama bzw. Papa raus!
    Bei uns tut sich da noch gar nichts, aber laut Entwicklungspsychologie sollte man da durchaus bis zum 5. - 6. Lebensjahr Geduld haben. Ich habe es früher auch oft verflucht, weil es manchmal 1 Stunde gedauert hat. Aber seitdem der Mittagsschlaf weggefallen ist, läuft es hier prima. Die 5 min. setze ich mich gerne ans Bett, wegen mir auch noch jahrelang.
    Ich habe nur noch keine Ahnung, wie das nächstes Jahr im Hochbett funktionieren soll. Vielleicht starten wir dann mal einen Anlauf zum Alleine einschlafen, denn ans Bett stellen habe ich dann auch keine Lust.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns klappt zur Zeit auch nichts mehr was das Schlafen gehen betrifft :sad:. Eigentlich nicht nur da aber das ist ja das eigentliche Thema. Wir hatten es endlich geschafft das Finn mit seinem Papa einschläft, das hat toll geklappt. Finn sagte noch Tschüß Mama und ich konnte gehen. Jetzt brüllt er wie am Spieß und kommt hinter mir her, er tut so als würde er sterben ohne mich (und das den ganzen Tag über). Naja das heißt ich bringe ihn wieder ins Bett. Jetzt akzeptiert er aber wenigstens schonmal meine Hand und kann ohne Brust einschlafen, auch schonmal wieder ein kleiner Erfolg.

    Aber bei ihm ist es auch so: todmüde aber steht immer wieder auf und will was spielen oder Bücher angucken. Da können wir machen was wir wollen er bleibt nicht liegen.

    Ich denke aber das sind alles Phasen die wir durchmachen müssen, das ändert sich auch wieder von ganz allein. Ich weiß noch als Finn kleiner war da hatte er eine Phase wo ich mit ihm ins Bett musste und er sich an mich geklammert hat und nur so eingeschlafen ist. Ich fand es furchtbar manchmal schon um 18-19 Uhr ins Bett "zu müssen" habe es aber gemacht. Und nach ein paar Wochen war diese Phase auch wieder vorbei :bounce02:. Dann ging es mit Papa, jetzt nur mit Mama. Ich weiß ja nicht ob das richtig ist aber ich denke man sollte auf die Bedürfnisse der Kleinen eingehen. Dann haben sie das Vertrauen und ändern ihr Verhalten auch wieder. So ist es zumindest bei uns.

    Ich reg mich nur noch darüber auf das im Moment nichts ohne mich geht. Soll er mal mit Papa zum Spielplatz oder so damit ich mal ein wenig Ruhe habe wird nur geschrien nach Mama. Oh es nervt :twisted: ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Joelle hatte auch eine ganz üble Phase, in der sie einfach nicht einschlafen wollte - weder alleine noch sonstwie :twisted: ... davor war sie allerdings 2-3 Monate lang alleine eingeschlafen; ich wusste also, dass sie es kann.

    Unser Abendritual sieht so aus:
    Zähneputzen - umziehen/Windel - "Kleine Raupe Nimmersatt" lesen (momentan nicht immer, weil sie oft zu müde ist) - Lalelu singen - Spieluhr 1x laufen lassen

    Danach habe ich nichts mehr mit ihr gemacht, damit sie gar nicht auf die Idee kommt, mit irgendwelchen tollen Sachen ihre Wachzeit auszudehnen ... ich bin dann, wenn sie es wollte, bei ihr geblieben; habe still auf dem Boden gesessen und mich dann irgendwann rausgeschlichen ... wenn sie nicht liegen geblieben ist, bin ich allerdings gegangen mit der Begründung "ich bleibe nur hier, wenn Du liegen bleibst" .... das war mal mehr mal weniger erfolgreich und zog sich meistens ziemlich hin ...

    Irgendwann vor 2 Wochen oder so wollte ich nicht mehr ... ich wusste ja, dass sie einschlafen kann, aber nicht will ...
    Also habe ich ihr gesagt, dass sie schon groß ist und selber einschlafen kann, und ich unten bei ihr bin und noch aufräumen/bügeln/spülen etc. muss ... ich sage ihr also quasi, was ich mache. Und dass ich später dann auch hoch komme, wenn sie schläft - aber erst, wenn sie eingeschlafen ist ;-) (sie schläft bei uns im Schlafzimmer)

    Das funktionierte dann eine Weile gut, bis sie raus hatte, dass es total lustig ist, immer wieder aufzustehen (Gitter sind dabei kein Hindernis :twisted: ) ... da ich keine Lust hatte, sie 100x wieder ins Bett zu schicken, habe ich ihr dann irgendwann gesagt, dass sie gerne aufstehen kann, aber sie dann ja auch keinen Schnuller braucht, weil den gibt*s nur zum Schlafen ...

    Ein paar Mal musste ich ihr den Schnuller dann auch wirklich weg nehmen, wenn sie aufgestanden war, und habe dann so 10-20 Sekunden gewartet, eh ich wieder zu ihr gegangen bin, aber meistens bleibt sie jetzt liegen, weil sie weiß, dass ich sonst ihren Schnuller mit runter nehme ...

    Ganz optimal finde ich es nicht, weil ich es 1. schon ein bisschen gemein finde und 2. ein Problem erahne, wenn sie mal keinen Schnuller mehr braucht, aber andererseits ist es ja logisch nachvollziehbar, dass sie den Schnuller nur im Bett liegend bekommt (sie hat ihn nur zum einschlafen) und wenn sie mal keinen Schnuller mehr braucht, ist sie hoffentlich vernünftig genug, freiwillig liegen zu bleiben (*hoff*) ... es funktioniert auf jeden Fall; das Einschlafen ist wesentlich entspannter und schneller!!
  • gelagela

    68

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo...
    ich frage mich auch seit einigen Monaten, ob man ewig neben dem Bettchen sitzenbleiben soll.
    Bei meinem ersten Kind war das kaum ein Problem. Unser Kleiner, der Lukas (1 3/4), hat bis zum ersten Geburtstag sein bett in unserem Zimmer gehabt und ist easy ohne mich eingeschlafen. Dann waren wir im Urlaub, danach wurde er krank und ich bin mal bei ihm sitzengeblieben und seitdem habe ich den Terror im Haus. Lu schläft nicht ohne mich ein, ohne dass er an meinem Arm herumknibbeln kann. Er krabbelt dann mit den Fingern in meinen Ärmel und ist irgendwann weg. Dauert zwischen 5-20 Minuten. Eine ganze Weile war es okay für mich. Wenn er nachts aufwacht, holen wir ihn zu uns ins Bett, auch kein Problem. Nur dann fing er an, immer früher wieder aufzuwachen, zeitweise gegen 21.00. Und da möchte Mama noch nicht ins Bett gehen und auch nicht stundenlang neben seinem Bett hocken (denn dann ist es nicht mit 20 Minuten getan, wie doof).Ich möchte auch mal frei haben, denn meine Große (6) ist auch nicht ohne. Also habe ich mich von bekannten bequatschen lassen, die die (schreckliche)Ferbermethode angewendet haben. Irgendwann war der Moment gekommen und ich probierte es. Anfangs mit 2 Minuten weinen lassen. Wir haben es extra am Wochenende gemacht, damit die Große solange bei uns im Wohnzimmer unten bleiben konnte; denn schlafen kann sie bei Lus Gebrülle auch nicht. Es war grauenhaft. Lukas hat oben geweint und ich habe unten geweint. Ich habe mich so schlecht gefühlt, habe aber durchgehalten, weil wir meinten, das Richtige zu tun. Nach drei, vier Tagen schlief er schneller ein, ich musste nur noch 1-2 Mal zu ihm gehen. Das lief etwa 4 Wochen mal besser, mal schlechter. Was mir aber auffiel, extrem auffiel: Während dieser 4 Wochen ist Lukas sowas von anhänglich geworden, er wird so von Verlassensängsten geplagt, dass er schon brüllt, wenn ich nur aus dem Auto aussteige und den Kofferraum aufmache. Nach 4 Wochen war Schluß, da lief das Programm nicht mehr. Ich sitze jetzt wieder bei ihm am Bett. Und fühle mich besser dabei. genieße die stille Zeit am Abend, wenn ich sein weiches kleines Händchen fühle und seinem Atem lausche und sage mir immer, dass diese Zeit so schnell vorbei ist und ich es JETZT genießen soll. JETZT JETZT. Fernsehen oder auf dem Sofa liegen kann ich auch noch, wenn er ein Teenie ist. Und dann will er ganz sicher nicht mehr, dass Mama sein Händchen hält. Sollte man ihm vielleicht mal anbieten, wenn eine Freundin bei ihm übernachtet ;-)

    Mein Fazit: Kein programm nützt etwas, wenn man nicht 100%ig dahinter steht, ganz gleich, welchen Inhalt es hat. Man soll auf sein bauch und auf sein Herz hören, nur dann kann man die richtigen Entscheidungen treffen.
    Lukas schläft jetzt wieder mit meinem Arm in 5-20 Minuten ein. Das funktioniert nur, wenn er sein Tagesschläfchen VOR dem Mittagessen macht. Er darf NICHT mehr nachmittags schlafen. Das ist die große Bedingung, um die sich bei uns alles dreht. Aber wenn man es weiss, ist es doch okay...

    Im Nachhinein, als ich mit meiner Mutter meine Probleme diesbezüglich besprach, hat sie auch eingestanden, dass sie mir über Jahre hinweg Geschichten vorgelesen hat, bis ich eingeschlafen war. Oder mich gestreichelt. Und soll ich was sagen: Nun bin ich 38 Jahre alt und kann schon alleine einschlafen! Ist das nicht toll? ;-) In diesem Sinne

    lasst Euch nicht unterkriegen!

    Gela
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte ja im Mai schon etwas zu diesem Thema geschrieben, dann kann ich ja mal den aktuellen Stand berichten:

    Mittags ist es jetzt seit langem so, dass ich rausgehe bevor Mirco (jetzt 2 3/4 Jahre alt) eingeschlafen ist. Ich lese ein Buch vor, liege dabei möglichst (wenn Jolanda gerade zu müde ist und weint geht es eben nicht) mit ihm im Bett. Dann singe ich noch einmal und dann gehe ich raus. Ihm ist dann nur wichtig, dass ich die Tür offen lasse. MAnchmal braucht er noch eine Weile bis er schläft, aber oft schläft er auch ruckzuck ein. Das ist überhaupt kein Problem mehr.

    Nachdem wir dann vor kurzem abends (da bringt ihn ja mein Mann ins Bett) mal den Supergau hatten, er hatte irre Theater gemacht, mit wildem Gekreisch als mein Mann dann wirklich nicht mehr sitzen bleiben wollte, haben wir auch abends darauf umgestellt, dass wir bzw. mein Mann nicht mehr bis zum bitteren Ende am Bett sitzen. Es war auch deutlich so, dass Mirco immer schwierier in den Schlaf gefunden hat. Jetzt liest mein Mann etwas vor, bleibt auch oft noch eine Weile sitzen und unterhält sich mit Mirco, aber dann geht er raus. Am Anfang hat Mirco dann noch öfter gerufen und der Papa ist nochmal hingegangen. Aber wenn es mir zu oft wurde bin ich hingegangen, habe erklärt, dass der Papa noch etwas arbeiten will und habe angeboten noch einmal zu singen, aber er solle dann bitte nicht mehr rufen. Mittlerweile ist das zum festen Bestandteil geworden, wenn mein Mann rausgeht gehe ich noch einmal hin, singe und dann ist tatsächlich Ruhe und Mirco schläft problemlos ein. So sind die Abende wesentlich entspannter. Wobei natürlich vom Abend nicht viel übrig ist, da Mirco spät ins Bett geht. Im Moment ist mein Mann noch bei ihm drin ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach ja *seufz*

    Mich beschäftigt das auch gerade. Mit dem Unterschied, dass ich nicht am Bett sitze, sondern in den Schlaf stille (ohne Mittagsschlaf) bzw. trage (mit Mittagsschlaf). Mein Kleiner kann selber gut einschätzen, ob er beim Stillen einschlafen kann, wenn nicht, dann sagt er "Darf ich im Ergo schlafen?" ;-)
    Meistens komme ich damit ganz gut zurecht, aber manchmal nervt es mich eben auch, vor allem, dass "Alleine einschlafen" so gar keine Option ist- letzte Woche war ich beim Elternabend und meine Eltern haben aufgepasst, da saß er um 10 noch mit auf dem Sofa und hat auf Mama bzw. auf Mimi gewartet :shock: Mit Papa geht es allerdings, aber halt auch nur im Ergo, dass mute ich der Oma nicht zu.

    Unser Problem hat sicher auch damit zu tun, dass wir bisher noch gar kein Bett im Kinderzimmer haben, sondern nur das Familienbett mit Babybalkon. Natürlich schläft Sohni auch nicht durch, das würde mich nicht stören, wenn das Stillen nachts nicht immer so eeeewig dauern würde: "Nur noch ein kleinen Schluck! Jetzt die andere Mimi! Ich bin noch nicht fertig!"...

    Mein Plan ist deshalb, in den Sommerferien die Kinderzimmer umzustellen, der Hase bekommt das Hochbett seines großen Bruders in sein Zimmer, sodass zumindest die theoretische Möglichkeit besteht, dass er dort schläft. Zurzeit verbindet er mit Schlafen eben nur Mamas Bett, wie sollte es auch anders sein, wenn im Kinderzimmer gar keins steht :biggrin: Am liebsten würde ich dann abends entweder Schlafen und Stillen ganz trennen und ihn wach in sein neues Bett legen, evtl. noch ne CD hören etc. oder aber weiterhin in meinem Bett in den Schlaf stillen und dann rüberbringen- auch in der Hoffnung, dass er dann nachts nicht mehr soooo oft stillen will. Der Babybalkon bleibt aber trotzdem stehen, es soll nur ein Angebot sein.
    Außerdem würde ich eigentlich gerne den Mittagsschlaf dauerhaft abschaffen, im Moment sind wir in der mal-mit, mal-ohne-Übergangsphase. Wenn er tagsüber schläft, muss das aber vormittags sein, spätestens um 11, sonst wird es abends so spät. Und das frühe Schlafen ist organisatorisch nicht immer möglich.

    Schauen wir mal, ich hab das Gefühl, dass es Zeit ist, ein bisschen in eine andere Richtung zu schubsen. Sanft natürlich, er soll sich dabei wohlfühlen und nicht weinen müssen.
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