Ich spiele gerade mit dem Gedanken, selber einen Baby-Schwimmkurs zu beginnen als Leiterin.
Viele von Euch besuchen ja so einen Kurs mit ihren Kleinen, mich würde mal interessieren, was ihr so an den Kursen gut und was schlecht findet.
Wie sind Eure Kurse so organisiert ?
Singt ihr viel ?
Macht jeder so sein Ding oder wird viel zusammen gemacht ? Findet ihr das gut oder schlecht ? Was würdet ihr Euch noch wünschen ?
Welche Altersgruppen sind so in einem Kurs ?
Welches Spielzeug , welche Schwimmhilfen werden benutzt ?
Wie geht ihr mit dem Thema "tauchen" um, mögen die Kleinen das ? Müßt ihr mittauchen oder taucht das Baby alleine oder mit der Kursleiterin .... usw
Erzählt doch mal ;-)
Kommentare
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Spielzeug: Schaumstoffröhren, Schwimmbretter, Gießkannen, Joghurtbecher, bunte glatte Bälle, Massagebälle, Erstlings-Spezial-Schwimmreifen, Schaumstoffmatten-Tunnel, Taucherbrillen (für die Mamas).
Getaucht wurde in jeder Stunde. Die Hebamme hat das gemacht (im anderen Kurs die Eltern). Die Kinder wurden immer erst mit der Gießkanne getestet, ob sie gut gelaunt sind. Dann wurden sie mit überzeugter Miene durch's Wasser gezogen, teils den Mamas in die Arme. Das fande ich wesentlich besser, als die Mamas bis drei zählen zu lassen, immer ein bisschen tiefer zu gehen und dann das Kind einfach gerade herunter ins Wasser zu ziehen. Das Tauchen sollte in der Mitte der Stunde sein, bevor die Kinder zu müde oder hungrig sind.
Es wurden ganz verschiedene Techniken gezeigt, wie man sein Kind im Wasser hält. Z. B. auf dem gestreckten Unterarm oder frei am Kopf ziehen, während sich das Kind entspannt (naja, wenn man's kann :-).
Ich erinnere mich noch an das Lied "Wozu sind die Beine da? - Zum Strampeln..."
Zum Schluss wurde "Alle Leut gehn jetzt nach Haus" gesungen. In dem einen Kurs gab's im Anschluss direkt noch einen Mini-Massage-Kurs, weil alle Babies eingeölt wurden. Das fand ich gut und habe es im zweiten Kurs vermisst.
Es wurde stark betont, dass keine im Umkleideraum ihr Baby auf dem Tisch alleine lassen darf (Absturzgefahr), dass die Mütter pünklich sein sollen, dass sie genug trinken sollen, dass sie was zu essen für die Kinder parat haben sollen.
In der letzten Stunde wurde in dem einen Kurs eine Unterwasserkamera mitgenommen. Für einen Euro gibt es dann das Foto. Wir waren natürlich krank *grrrr*. Ich darf es aber noch nachholen.
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wir machen grade den zweiten Schwimmkurs. Der erste war nur so zum Plantschen. Es wurde viel gesungen, v.a. am Anfang und Ende immer das gleiche Lied. Dann hatte die Leiterin viel Spielzeug. Wichtig fand ich, dass das der Kurs in einer Klinik stattfand. Es ist ein sehr kleines Becken - Kurs mit maximal 6 Babys+Mama und sehr tiefem Becken (Ging mir mit 1,72 bis zur Brust). Das empfand ich als sehr angenehm, weil man dann die Kinder leichter halten kann. Wassertemperatur 34 Grad.
Der zweite Kurs ist jetzt ein Schwimmfügelkurs. Mein Sohn ist jetzt ein Jahr alt. Da gefällt mir besonders gut, dass die Kinder zu nichts gezwungen werden. Mein Sohn hatte das letzte Mal keine rechte Lust. Er wollte lieber am Beckenrand sitzen und von der erhöhten Position alles beobachten. Das hat er dann auch machen dürfen.
LG
roblchen
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Tiefes wasser (1,25): Erst ein wenig jeder so, wie er Lust hat. Dann Begrüßungslied (Guten Morgen, wir winken uns zu) mit den Namen aller Kinder, die jeweils hoch gehoben werden. Dann mit den Händen patschen, den Beinen strampeln, das Wasser in Richtung der Kinder schieben. Dann zwei Singspiele.
Danach Bewegung nach "Anweisung", z.B. an den Hüften halten und durch das Wasser schieben, dabei weite Kurven und enge Kurven. Hochwerfen, durch das Wasser ziehen, auf den Unterarm legen.
Das wird in der dreiviertel Stunde eh immer weniger beachtet, die letzten 20 min. etwa sind dann "frei". Oder auch mal die Kinder am Beckenrand festhalten lassen und aus dem Becken klettern lassen etc.
Am Ende dann ein Abschlusslied (Alle Leut, alle Leut fahr'n jetzt nach Haus).
Spielsachen: Diese Schwimmmatten, Gieskannen, Eimer, Bälle, Schüsseln, Boote.
Tauchen: Jeder, wie er wollte.
Schwimmkurs 12-24 Monate:
Erst tiefes Wasser. Das gleiche wie oben, inkl. Bewegung mit Anweisung.
Danach wird der Beckenboden hochgefahren auf 60cm, dann kommt eine Rutsche rein, die zweite Hälfte ist komplett ohne Anleitung oder so. Eher, dass die Kinder halt lernen, sich alleine im Wasser zu bewegen, rutschen,...
Am Ende Abschlusskreis.
Schwimmhilfen: Diese Schwimmflügel mit Styroporkern. Ich habe für Ronja Schlris, damit kommt sie aber noch nicht gut zurecht. Ich lasse Ronja auch nur bis zum Begrüßungslied mit Schwimmhilfe, da ich den Eindruck habe, dass es sie schon arg in der Bewegung einschränkt. Kurz alleine im Wasser paddeln findet sie aber toll.
Spielzeug: Wie oben, plus Rutsche.
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Eine spontan jetzt schon :
Warum macht ihr die Baby Schwimmkurse ?
Wie seit ihr darauf gekommen Euch dafür anzumelden und hat er Eure Erwartungen erfüllt ?
PS: achja so ein beweglicher Beckenboden ist schon sicherlich super, kenne leider kein Schwimmbad hier in der Nähe das sowas hat, würde es aber gern mal ausprobieren ... aber bei 60 cm müssen die Babys ja trotzdem aufgefangen werden oder haltet ihr Euch da zurück und schaut ob sie sich selber aufrichten ? Welchen Zweck hat die niedrige Wassertiefe ?
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Ich bin hingegangen, weil ich einfach das Gefühl hatte, dasss das Element Wasser für Babys super sein muss. Sie kennen das Gefühl, die Gluckergeräusche, die schwerelosigkeit, grade die Kleinen (wir haben mit 10 Wochen beginnen) haben ungeahnte Bewegungsmöglichkeiten, da sie das Gewicht nicht mitbewegen müssen.
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