Antriebslosigkeit

bearbeitet 6. 06. 2007, 23:28 in Kummerkasten
Hallo,
muss auch mal was loswerden.

Irgendwie tritt das immer so Phasenweise auf.
Im Moment habe ich wieder so eine PHase.

Bin nur noch müde und fühle mich schlapp und irgendwie habe ich auch keine Lust was zu machen.

Irgendwie nervt es langsam echt immer mal wieder so eine Phase zu haben und ich weiss nicht was es ist.
Macht mich ganz verrückt.

Ist das normal???

Kann das vllt. an den Hormonen liegen? Fehlen welche?

Hach, ich weiss auch nicht, aber so ist das echt nicht schön. :sad:

Kommentare

  • roblchenroblchen

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    mir ging es gestern auch so. Hab nichts auf die Reihe bekommen. Du bist also nicht allein. Bei mir war es gestern sicher die schwüle Hitze und die Schwangerschaft. Aber es nervt trotzdem.
    Hast du schon mal deinen Eisenwert überprüfen lassen? Ist der zu niedrig, ist man schnell müde und schlapp. Ich glaube, das kannst du auch in der Apotheke messen lassen, dann musst du nicht extra zum Arzt.
    LG
    roblchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ds roblchen. das könnte ich mal testen lassen..

    hat es sonst keiner?????

    bin wohl ganz alleine damit auf der welt. :sad:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist bei mir auch gerade so und das Schlimmste daran ist, dass es meiner Tochter momentan auch so geht. So ziehen wir uns noch gegenseitig runter! Bei Jolina liegt es wohl an den 4 Backenzähnen, die sich nun doch endlich entschieden haben zu kommen, alle 4 natürlich auf einmal und kurz vorm Urlaub. Woran es bei mir liegt, weiss ich nicht! Ich hänge auf alle Fälle genauso durch.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was könnte man denn dagegen machen?

    Kimerly bekommt auch gerade 2 Zähne, Spitzen sind schon raus aber sie ist ganz gut drauf.

    Hinzukommt das ich seit 1 Woche erkältet bin. Ab heute bekomme ich Antibiotika.
    Und seit 1 Woche habe ich extremste Kiefergelenksschmerzen, was natürlich echt die Hölle ist, nur mit Schmerzen rumzulaufen.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kiefergelenk? Knirschst Du mit den Zähnen???

    Ansonsten habe ich auch diese Antriebslosigkeit - allerdings meist in Bereichen, die wirklich wichtig sind. Dann ist alles andere wichtiger und das, was eigentlich zu tun ist, bleibt liegen... :sad: Keine Ahnung, ob das noch in die Kategorie "innerer Schweinehund" passt, aber wenn jemand eine Medizin dagegen weiß: Immer her damit!
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, den inneren Schweinehund kenn ich auch nur zu gut!!

    Ich stelle Euch dazu mal einen Text von Vera Birkenbihl rein. Lest den durch, druckt ihn aus...ich hab ihn an meiner Pinwand hängen. Ihr glaubt gar nicht, wie gut das funktionert...hoffentlich bei Euch auch! Viel Glück! Das Buch dazu hab ich übrigens nicht gekauft...der Text an sich sagt ja schon alles....


    VORWORT
    Vera F. Birkenbihl
    Unter den vielen Ratgebern fallen einige wenige auf, so auch diese großartige Lebenshilfe von Mary LoVerde. Man merkt auf jeder Seite, daß Sie aus der Praxis für die Praxis spricht, gleichwohl verliert Sie sich nicht in einfachen Patent-Rezepten sondern schöpft aus der Tiefe und genau diese Kombination macht dieses Buch so unwiderstehlich. Ob Sie uns hilft, unsere Prioritäten klar zu (wieder-)finden oder Sie uns hilft, den inneren Schweinehund zu überlisten... Den kennen Sie doch auch? Wann haben Sie ihn das letzte Mal als Grund dafür angegeben, daß Sie einen Vorsatz wieder einmal nicht geschafft hatten? Und weil es so immens wichtig ist, den guten Vorsätzen auch Taten folgen zu lassen, hat Mary LoVerde sich eine Technik ausgedacht, die unglaublich hilft. Ich habe sie bereits vor längerem meinen Seminar-Teilnehmer/innen wie auch den Leser/innen meines Beratungs-Briefes vorgestellt (vgl.xxx) Die Reaktionen haben eindeutig gezeigt, wie hilfreich dieses Konzept der „micro-actions“ (Mikro-Handlungen ) ist. Diese Idee wird Ihnen im dritten Kapitel erstmals vorgestellt, dann aber zieht sie sich durch das ganze Buch weil die Autorin Ihnen immer wieder demonstriert, wie Sie die neuen Vorhaben per Mikro-Handlungen in Ihren Alltag integrieren können.

    Des Pudels Kern liegt darin, daß man sich einen Bruchteil dessen fest vornimmt, was man „eigentlich“ (ha!) tun sollte, also statt ein ganzes Zimmer aufzuräumen definieren wir eine Fläche von 40 mal 40 Zentimeter, und die müssen wir schaffen. Dabei ist der wesentliche Knackpunkt: Das eigentliche Versprechen, das wir uns gegeben haben, bezieht sich nur auf jene Mini-Handlung. Diese aber kann man immer schaffen! Oft führt die Tatsache, daß wir die Mini-Handlung ausführen, zu mehr, das jedoch ohne Druck oder Zwang (also mit Freude) ausgeführt werden kann. Aber wenn es sich heute nicht mehr ergibt, dann ist dies völlig in Ordnung. Darauf basiert das überaus erfolgreiche Konzept der Mikro-Handlungen.

    Warum funktioniert das? Nun stellen Sie sich vor, Ihr innerer Schweinehund soll Ihr Nicht-Tun bewachen. Drohen Sie ihm nun damit, Wäsche zu waschen, dann wird er sofort hellwach, bellt und beißt. Reduzieren Sie jedoch die geplante Handlung auf ein solches Minimum, daß Ihr innerer Schweinehund überhaupt nicht merkt, was Sie jetzt vorhaben (die Waschmaschine öffnen und nachsehen, ob der Fuselfilter ok ist), dann können Sie quasi an ihm vorbeischleichen. Sie haben keinen Bock auf Gymnastik? Dann denken Sie nicht im Traum daran! Stattdessen wollen Sie lediglich Ihre Arme und Beine dreimal strecken! Mehr nicht! Oder geht es bei Ihnen eher um das Geschirr, das Sie waschen sollten? Fein. Wenn Sie damit beginnen würden, würde Ihr innerer Schweinehund bellen (und beißen). Wenn Sie sich aber vornehmen, nur eine einzige Tasse abzuwaschen, dann merkt er gar nichts. Das heißt:


    Mikro-Handlungen erlauben es Ihnen,
    Ihre eigenen inneren Blockaden zu umgehen
    und den üblichen Frust zu vermeiden.


    Natürlich werden Sie dann doch häufig etwas mehr als die Mini-Handlung ausführen, häufig sogar sehr viel mehr, aber im Zweifelsfall reicht es, Ihr sich selbst gegebenes Versprechen (Mikro-Handlung) zu halten. Somit brauchen Sie kein schlechtes Gewissen mehr zu erleiden, wenn es heute dabei bleibt.

    Einer meiner Seminar-Teilnehmer reagierte zunächst äußerst skeptisch, aber er war bereit, die Idee zu testen.Vor dem Seminar hatte er sich immer wieder vergeblich vorgenommen, zweimal pro Tag 50 Kniebeugen durchzuführen.Er einigte sich mit sich auf 5 Kniebeugen pro Sitzung. Mit diesen 5 hat er den inneren Schweinehung besiegt. Sollte er nun Lust haben, weiterzumachen, dann darf er das natürlich, aber er muß nicht. Er berichtete später per Fax:

    Manchmal mache ich wirklich nur 5 (das sind die Tage, an denen ich früher nichts gemacht hätte), aber meistens mache ich weiter, meist mindestens 20 - 25 aber auch schon mehrmals 50. Ich merke, daß ich in der letzten Woche fast immer 50 geschafft habe, weil ich trainiert habe. Und ich habe begriffen, daß auch die Tage mit der Mini-Handlung von nur 5 Kniebeugen bewirken, daß ich im Trainig bleibe. Lieber nur 5 als gar keine. Eine tolle Strategie. Ich hätte nicht gedacht, daß Sie so gut funktioniert.

    Übrigens haben viele von uns in der Vergangenheit bereits diese Strategie „gefahren“ aber die wenigsten dürften dies zu einer regulären Erfolgs-Technik ausgebaut haben. So wehrt sich bei schlechtem Wetter mein innerer Schweienhund mit dem inneren Zwang spazierenzugehen. Dann nehme ich mir vor, nur drei Minuten lang (bzw. nur bis zur Hauptstraße und zurück) zu gehen. Natürlich nur mit Walkman und intelligenten Hörkassetten. Wenn diese mich faszinieren, fällt es mir leicht, doch „ein wenig mehr“ zu gehen, wobei dieses „ein wenig mehr“ durchaus 40 Minuten werden kann. Wäre ich hingegen nicht mit meinem Mini-Ziel losgezogen und hätte ich nicht gewußt, daß ich im Zweifelsfall wirklich nach drei Minuten hereinkommen darf, dann wäre ich überhaupt nicht gegangen und dann hätten sich jene 40 Minuten auch nicht ereignen können!

    An dem raffinierten Umgang mit unserem inneren Schweinehund demonstriert die Autorin, selbst eine erfolgreiche Beraterin, die praktische Durchführbarkeit ihrer Ratschläge. mein Vorschlag: Lesen Sie das Buch eimal flüssig durch und markieren Sie, was für Sie (derzeit) besonders wichtig sein könnte. Ich mache erstens Zeichen an den Rand und markiere die Seite durch eine Büroklammer, so kann ich die Stellen später schnell und gezielt „ansteuern“. Und wenn Sie an manchen Tagen meinen, zum Lesen keine Zeit zu haben, dann stellen Sie einen Timer auf 3 Minuten (3 Minuten hätte ein Gespräch länger dauern können, ohne daß die Welt zusammengebrochen wäre) und lesen Sie diese 3 Minuten lang... Was meinen Sie, ginge das?

    Ich wünsche Ihnen viel Entdecker-Freude,

    Ihre Vera F. Birkenbihl

    LoVerde, Mary: Wege aus der Stressfalle; mvg-Verlag, DM 17,90; ISBN 3-478-08852-6
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anke121 schrieb:
    Kiefergelenk? Knirschst Du mit den Zähnen???
    Ja, tue ich.
    Habe auch eine Knirschschiene, aber das bringt ja wohl im Moment nicht viel.

    War gestern noch beim Zahnarzt.
    Da ist jetzt ein Kieferorthopäde mit drinne, der ist spezialisiert auf schwierige Kieferprobleme und es geht auch in Richtung Osteopathie.
    Hatte nämlich meinen Zahnarzt gefragt was er von Osteopathie hält wegen Zähneknirschen.
    Er ist zum Glück sehr offen dazu.
    Habe aber erst Termin am 29. weil der Arzt vorher nicht da ist. :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gretchen, ich glaube, der Ratgeber passt im Moment genau für mich!!! :biggrin:
    Ich könnte gerade wegen nichts Ausflippen (beherrsche mich aber zu 95% bzw. schaue, dass ich diese Energie dann in Arbeit umpole), bin total unzufrieden, weil ich es nicht schaffe, diesen inneren Schweinehund zu besiegen. Da bleibt dauernd die Bügelwäsche stehen, einkaufen gehe ich im Moment, wenn totale Leere im Kühlschrank ist und am liebsten würde ich mal einen Tag "blau machen", aufstehen, wann ich mich bereit dazu fühle, so mal wieder richtig gemütlich frühstücken mit Zeitung usw., bummeln gehen oder ein nettes Buch in Ruhe lesen (und nicht nur immer ein halbes Kapitel in der Mittagspause) etc.
    Ich muss mich sehr in den Allerwertesten treten, damit ich abends nach dem Kochen aufräume, die Flaschen der Kleinen wasche, die Wäsche anstelle usw. Irgendwie bekomme ich den Hintern nicht hoch und dann nervt es mich wieder total, dass ich ihn nicht hochbekomme... :roll: :oops: .
    Dann werde ich es mal mit solchen Mikro-Handlungen versuchen und als allererstes gehe ich nun mal endlich den leeren Tonerbehälter samt Karton entsorgen :biggrin: .

    Danke nochmals für deinen Tipp :knutsch01: !

    LG!
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann viel Glück :grin:
    Ich hab auch so Phasen, wo gar nichts geht bzw. hab ich die sogar öfters :oops: Aber mit diesen Mikrohandlungen kommt man wirklich vorwärts. So macht man wenigstens ein klein wenig, im Gegensatz zu gar nichts. Und das war für mich schon ein riesen Fortschritt...
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