Ihr Lieben,
von immer mehr Freunden höre ich, daß sie nicht gestillt worden seien... ausser den Kindern einer Freundin meiner Mutter weiß ich von niemandem, der gestillt worden ist in "meiner Generation"...
Die besagte Freundin meiner Mutter hat mir übrigens erzählt, sie hätte damals ständig blöde Kommentare anhören müssen, weil sie ihre Kinder gestillt hat, aber sie hätte damals auf ihre Großmutter vertraut, die ihr dazu geraten hatte... :biggrin:
Ich bin echt gespannt zu hören, wie das bei Euch war!
VLG von Melusine
Kommentare
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meine Mutter sagt, sie hätte mich und meine zwei Geschwister jeweils ein halbes Jahr gestillt. Nun ist das allerdings schon sehr sehr lange her - bei mir 35 Jahre, bei meinen Geschwistern 47 und 45 Jahre. Das trübt das Gedächtnis, sprich so ganz genau weiß meine Mutter nicht mehr, wie das damals war. Denn obwohl sie genau weiß, dass ich auch ein halbes Jahr voll stillen werde, fragt sie bereits seit dem 3. Monat, ob das Kind noch satt wird und ob die Milch noch reicht Außerdem gibt es Fotos von mir mit Flasche, sie meint allerdings da wäre Tee drin gewesen... hehe.. also man weiß es nicht genau, ich glaube nicht ganz dass wir alle drei voll gestillt wurden. Es war Anfang der 60er und Anfang der 70er, ich denke mal, sie hat sicher eine Weile gestillt, aber vermutlich schon relativ früh zugefüttert. Mein Mann allerdings wurde tatsächlich ein halbes Jahr vollgestillt und dann noch bis zum 9. Monat nebenher. Dessen Mutter war ja auch Anfang der 70er sehr öko
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http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... lbeziehung
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Naja, mir ist das wurscht, ich stille noch solange weiter, wie wir das wollen. Übrigens kann ich nicht behaupten, dass man es bei uns merkt, dass meine Schwester gar nicht gestillt wurde. Im Gegenteil, sie hat eher noch das bessere Verhältnis zu meiner Mutter. Wobei sechs Wochen Stillen ja auch nicht wirklich der Brüller sind und es bestimmt nicht rausreissen...
LG
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der letzte Satz ist wohl ein bisschen unglücklich ausgedrückt. Ich will damit natürlich nicht denjenigen auf den Schlips treten, die nur ein paar Wochen gestillt haben oder sagen, dass man es dann gleich bleiben lassen kann. Ich meinte nur, dass es wohl keinen so signifikanten Unterschied in der Mutter-Kind-Beziehung gemacht hat, bei uns speziell jetzt..
LG
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Heute ist sie traurig, dass sie damals keine Unterstützung bekam, aber das war einfach nicht üblich.
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"zu wenig Milch" :roll:
Leider.
Liebe Grüße
Petra
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Meine Brüder und ich wurden jeweils 3 Monate gestillt. Meine Mutter fand das aber irgendwie stressig. Sie meinte, dass aufgrund des Berufs meines Vaters (Pastor) immer so viele fremde Leute im Haus waren und ihr das deswegen unangenehm war.
Als ich am Anfang gesagt hab, dass ich 6 Monate voll stillen will, konnte sie nicht glauben, dass ich das durchhalte. Jetzt findet sie es glaub ich etwas seltsam, dass ich ihn immer noch Stille (er ist jetzt 13 Monate), sie sagt aber nicht viel dazu.
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Mich bedrückt das übrigens überhaupt nicht, daß ich nicht gestillt worden bin. Das war halt damals ganz offensichtlich einfach so. VIELLEICHT hätte ich heute etwas weniger Probleme mit Allergien, wäre ich gestillt worden, vielleicht aber auch nicht... Mein Bruder, der ebenfalls nicht gestillt wurde hat jedenfalls keine Allergien. Unsere Beziehung zu Mama (und Papa) war auch ohne Stillen ganz hervorragend .
Wie auch immer: in 20 Jahren wird man an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch einiges bemängeln, was wir heute für richtig und absolut einleuchtend halten... :biggrin: So ist der Lauf der Zeit... ;-)
Danke für Eure Posts! Ich war wirklich sehr neugierig!
VLG von Melusine
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Meine Mutter hatte im KH beide Male direkt irgendwelche Tabletten fürs Abstillen bekommen - das war im Voraus mit der FÄ so abgesprochen, nachdem meine Mutter sie mal drauf angesprochen hatte, dass sie unsicher sei zu stillen, weil ihre Mutter und sämtliche Verwandten ihr so Angst machen würden - daraufhin meinte die FÄ, wenn sie solche Angst hätte, hätte das eh keinen Zweck, dann solle sie lieber gleich Tabletten nehmen :roll:
Geschadet hat es mir sicher nicht - eher die Ernährung danach (Brei mit 12 Wochen, massig Süßkram, etc.) - aber ich kann nicht verstehen, warum sie es nicht zumindest ausprobiert hat - so wird sie nie wissen, wie es ist, ein Kind an der Brust zu haben ...
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mein bruder (20) und ich(23) wurden nicht gesillt, meine mutter meint bei ihr hätts nicht 'funktioniert'.
ich entnehme ihren erzählungen aber auch das sie es nicht wirklich probiert hat.
ich stille meinen kleinen jetzt schon 7 monate und ich hatte von anfang an keine probleme.
mich nervt nur, das meine eltern schon seit der geburt des kleinen anzweifeln das es reicht und seit er
3 monate alt ist raten sie mir jeden tag doch endlich abzustillen ...
finds bissle arg traurig, das sie sich in keinster weise über das thema 'stillen' schlau machen.
ich kann doch dem kurzen mal nen stück schoko oder kekse geben, ich hätt ich schon mit 2 monaten
das gegessen, das meine eltern gegessen haben ... nur kleingemacht ... :shock: ...
ja super, da weiß ich ja, woher ich mein gestörtes essverhalten und gewichtsprobleme habe... schönen dank auch!
lg
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Und viele Essprobleme snd auch selbstgemacht.
Und das weiß ich vor allem aus eigener Erfahrung.
:???:
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Ich wurde nicht gestillt, weil meine Mutter nach meiner Geburt ein halbes Jahr im Krankenhaus lag und sich davon erholte die Gebährmutter OP zu verkraften. (Thrombose und co. Irgendwer hatte ihr angeraten die Gebährmutter rausnehmen zu lassen, weil sie ja schon 5 Kinder hätte).
Meine Brüder hat sie aber wohl alle gestillt, wie lange weiß ich aber nicht.
Essprobleme sind bei uns trotzdem usus, wobei ich ehrlich gesagt von all meinen Brüdern am meisten "auseinander gegangen" bin. Drei meiner Brüder sind normalgewichtig, nur einer hat Übergewicht, der dafür reichlich, aber trotzdem nicht so viel wie ich. Ich denke aber das unsere Ess-erziehung (Teller leer essen, Essen als Belohnung und als Trösten etc.) da noch größere Schäden angerichtet hat.
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Mein VAter hat sogar gesagt,ich soll meinem AG das deutlich sagen,dass ich noch stille,wenn ich arbeiten gehe,das wäre ja mein recht..und was ich total überraschend finde ist,dass er wenn ich stille sich sofort zu mir setzt und mir alles von seinem Tag erzählt..sonst ist er was so Nacktheit betrifft sehr verklemmt..
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Meine Oma wollte meine Mama gerne stillen aber nachdem sie blutende BW bekommen hat, hat sie damit aufgehört.
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Für mich gruseliges Detail: Zufütterung war bei uns neben dem Stillen die Brühe von ausgekochten Kartoffelschalen :groggy: ! Marlies, kennst Du das?
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Dazu muss man allerdings sagen, dass ich einen angeborenen schweren Herzfehler habe (mit 4,5 Monaten operiert und nun ist alles ok!). Das führte dazu, dass ich wohl wirklich zu schwach zum Saugen war. Der Stress und die Sorge um mich waren nach 2 Monaten dann doch zu viel, als dass meine Mutter das mit dem Pumpen hätte weiter machen können. Meine Eltern waren froh, dass ich überhaupt das alles überstanden habe.
Derzeit ist sie superstolz darauf, wie ich das mit meiner Nele handhabe und sie ist immer wieder erstaunt, was ich für Wissen in der Hinsicht habe. Diese Informationen hätte sie gar nicht bekommen. Auch in Hinsicht auf die allgemeine Entwicklung von Kindern. Ich bin mir recht sicher, wären die Umständen anders gewesen, hätte sie mehr versucht, um mich zu stillen.
Erstaunlicherweise redet meine SchwiMu mir ebenso nicht rein, die ihre drei Jungs mit der Flasche großgezogen hat. (bisher?, abwarten, bis sie ins Beikostalter kommt ;-) ).
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Meine Brüder wiederrum (sogar zwillinge) wurden gestillt, wenn auch mit zufüttern und abpumpen .
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wir gehoeren, glaube ich, echt zu einer generation, bei der - zumindest in mitteleuropa und nordamerika - nur die wenigsten gestillt wurde.
weder mein bruder noch ich wurden gestillt. bei meinem bruder hat meine mutter es versucht. er hat ihr aber angeblich die BW zerbissen und dann wurde ihr im Kh gesagt, sie soll's einfach sein lassen. bei mir hat sie's dann erst gar nicht versucht.
na ja, ND und allergien lassen gruessen :flaming01: . aber richtig zum vorwurf kann man es ihnen ja nicht machen. dass wurde halt ueberhaupt nicht gefoerdert. meine mutter ging bestimmt davon aus, dass flasche genauso gut, wenn nicht besser ist.
LG
sophie
25,096
Da haben die Schwestern im KH dann nicht lange gefakelt und es wurde auf Flasche umgestellt.
Aber der Wille war da gewesen.
Mit 8 Wochen habe ich dann auch wegen Blähungen Grießbrei zugefüttert bekommen...war in den 70gern so.
Meine Schwester (86) wurde 6 Monate voll und dann noch 3 Monate teilweise gestillt..also insgesamt 9 Monate. Die hat das aber auch von Anfang an kapiert und die Unterstützung war schon viel besser ( Angefangen beim Rooming inn im KH..ect)
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Neeeeeee, also Kartoffelschalen sind mir nicht bekannt.
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Mein Mann (*1971) wurde 4 Monate voll gestillt, danach nochmal 2 Monate teilgestillt.
LG Uta
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Bei uns Kindern hatte meine Mutter abgepumpt. Wie lange weiß ich nicht. In irgendwelche Milch kam Stärke rein, damit die Milch besser sättigt. Weiß nicht, ob in die Mumi oder in die Kuhmilch (die es recht früh gab).
(Und auf den Nuckel kam öfters Honig.)
38,644
:biggrin:
Meine Mutter lag drei Monate im KH und ich auch, allerdings woanders als sie.
Meine Großeltern haben extra ein Schaf angescha
fft, weil ich so krank und mickrig war. Wie lange und wie ich die Milche bekommen habe, weiß ich leider nicht.
Auf jeden Fall war auch Alete im Speisplan. Damals neu, teuer und bestimmt schön dick,
In der 70iger war stillen nicht angesagt. In meiner Ausbildung habe ich wenig darüber gelernt, dafür aber über die Zubereitung von Flaschenernährung aus Vollmilch.
Eure Mütter haben genau wie Ihr heute, das gemacht was der Stand der Dinge war.
In den 80igern war es dann schon eher wieder IN zu stillen.
Die vier Stunden halten sich bis heute. Das ist doch ein häufiges Problem.
http://www.hebamme4u.net/baby/stillen/s ... stand.html
Ganz unten steht woher das kommt.
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Meine Oma hat Briefe aus der Zeit gefunden, als mein Bruder frisch auf der Welt war von meiner Mutter, die haben wir jetzt bekommen. Wenn mein Bruder Ende August hier ist, werden wir die in aller Ruhe mal zusammen lesen. Bin gespannt was da noch so drin steht ;-)
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Mein Mann (1967) und sein Bruder (1963) wurden mehrere Monate gestillt - ich weiß nicht genau, wie lange. Könnte aber schon 1 Jahr mit Teilstillen gewesen sein. Wobei schon sehr früh zugefüttert wurde und vor allem mein Mann bekam schon mit einigen Wochen abends Banane und Zwieback mit Milch, da er so oft nachts stillen wollte. Laut KiA wäre er vom häufigen Stillen zu fett geworden. (Er war wirklich sehr moppelig als Baby. Aber das war wohl eher genetisch bedingt, da Johannes laut KiÄ auch immer zu schwer war :roll: , wovon man heute aber nix mehr sieht.)
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oT an moon_mr. Solltest du nicht in der Klinik liegen?
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Meine beiden kamen ja auch 2Wochen später und es mußte nachgeholfen werden.
Kannst ja dann mal ein TT Foto schicken.