Ich habe meinem Kind geschadet

MeteoraMeteora

728

bearbeitet 10. 06. 2007, 12:11 in Schwangerschaft
Hallo zusammen,

ich habe gerade einen Artikel gefunden, der das bestätigt hat was ich befürchtet habe. Ich habe keinen Sport getrieben und das gegessen was ich wollte. :oops:

Mein armes Kind. :cry:

Ich hab den Artikel mal angehängt. Er stammt von Focus.de

Schwangerschaft
Abspecken schützt das Kind

Übergewichtige Frauen sollten während der Schwangerschaft keinesfalls für zwei essen. Im Gegenteil: Von weniger Pfunden profitiert das Kind.

Wer zu dick ist, darf auch in der Schwangerschft abnehmen

Dicke Schwangere sollten ruhig Sport treiben und Diät halten, um Gewicht zu verlieren. „Bislang haben Ärzte übergewichtige Frauen nur selten ermutigt, während der Schwangerschaft abzunehmen“, erklärt Raul Artal von der University Saint Louis. Der Grund: Sie hatten Sorge, dass eine Gewichtsabnahme dem Baby schaden könnte. Doch die erweist sich als unbegründet: Der Gynäkologe beobachtete für eine kleine Pilotstudie rund 100 werdende Mütter, die übergewichtig waren und erhöhte Blutzuckerwerte hatten. ZUM THEMA
Test:
Sind Sie bereit fürs Baby?
Geburtstermin-Rechner:
Wann kommt das Baby?Ein Teil der Frauen trieb während der Schwangerschaft fünfmal pro Woche mindestens 30 Minuten Sport – eine Empfehlung, die auch für die übrige Bevölkerung gilt. Wenig überraschend war, dass diese Frauen trotz der Schwangerschaft überwiegend ihr Gewicht hielten oder sogar abnahmen. Davon profitierten ihre Babys: Sie wogen seltener mehr als acht Pfund. Das ist ein gutes Zeichen, da ein hohes Geburtsgewicht häufig Hinweis auf eine Überzuckerung während der Schwangerschaft ist. Außerdem kamen sie seltener per Kaiserschnitt zur Welt.

Aufbruch in ein gesünderes Leben

„Die Schwangerschaft ist ein idealer Zeitpunkt, um seine Lebensgewohnheiten umzustellen“, erklärt Raul Artal. Die Frauen seien dann hoch motiviert, alles zu tun, was gut fürs Kind ist. Auch die Mütter profitieren: Für sie sinkt mit jedem verlorenen Pfund das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Um präzisere Aussagen über den positiven Effekt des Gewichtsverlusts für Mutter und Kind treffen zu können, seien jedoch größere Studien nötig, schreiben die Forscher. cf/University Saint Louis

Kommentare

  • MoritzMoritz

    1,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    also ich nehme mal Stellung zu diesem Text, denn ich einwenig mit Abstand betrachten würde, und ganz wichtig ist meine Meinung bin ja kein Arzt.
    So denn, erstens das man während der SS für zwei essen sollte, ist ja wohl mega überholt.
    Gegen etwas Sport während der SS ist nix einzuwenden, tut bestimmt der Mama auch gut.
    Eine Diät während der SS oder gar irgenden ein extrem belastendenden Sport in der SS anfangen halt ich für falsch, denn meines Erachtens bedeutet eine Diät oder irgendein Sportwahn Stress für den Körper und dieser trifft das Ungeborene nun auch.
    Dann doch lieber einen schönen straffen Spaziergang.
    Die Aussage das die SS ein idealer Zeitpunkt für eine gesunde umstellung seiner Lebensgewohnheiten, sprich sich gesund und vernüftig ernähren, kein Alkohl etc. pp. finde ich schon richtig und wichtig denn man träg da eine riesen Verantwortung gegenüber dem Ungeborenen und das kann sich ja nun nicht entscheiden ob es Wein oder Wasser will (übertrieben formuliert) und man profitiert ja nun auch davon.
    Was das medizinische angeht habe ich keine Ahnung, vom Gefühl her würde ist aber sagen eine Diät ist nicht richtig.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch: was der Mama gut tut, ist (meistens) auch für das Baby gut. Man sollte einfach auf sich acht geben und das machen und zu sich nehmen wonach der Körper verlangt (aber auf Heißhunger achten ;-) ) Die ersten Wochen der Schwangerschaft hätte ich nie im Leben Sport machen können. Ich habe noch nichtmal meinen Haushalt ordentlich hinbekommen, da sich mein Körper einfach nach seeehr viel Ruhe und Schlaf gesehnt hat. Wenn ich hunger auf Kirschen habe, esse ich Kirschen, wenn ich Lust auf Pommes habe esse ich Pommes. aber wenn ich MORGENS ( wie heute z. b.) hunger auf Pommes habe, verkneife ich es mir und ess lieber ein Brot oder eine Banane. Ich denke das der Körper weiß was für ihn gut ist und das man sich meistens darauf verlassen kann. Diät bedeutet oft stress, schlechte Laune und unwohlsein und das kann doch gar nicht gut fürs Baby sein oder? Man muss sich eh mit seinem sich verändernden Körper anfreunden und macht sich so manche Gedanken darüber wie es wohl nach der Schwangerschaft sein wird. Wozu also auch noch in der Schwangerschaft mit sich selbst kämpfen.

    Von den Medizinischen Apekten habe ich natürlich keine Ahnung. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Diät in der SS gut ist. Richtig halte ich den Gedanken evtl. seine Lebensgewohnheiten zum positiven zu ändern - also mehr Bewegung und evtl. wenn notwendig auch etwas an seiner Ernährungsweise zu ändern in Richtung gesund und vollwertig. Das dabei auch Pfunde purzeln können, kann ich mir vorstellen. Aber so eine Diät im Sinne von "Hungern" und auf Teufel komm raus Abnehmen halte ich für falsch. Das führt doch eher zu Mangelernährung und die ist bestimmt nicht gesund wenn man schwanger ist!
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Gott, der Text ist von Focus. Und acht Pfund sind vier Kilo und ich schätze, mehr als vier Kilo sind auch heute noch kein Standard. Sprich: wenn Focus schreibt, diese Babys in der Studie wogen "selten mehr" als vier Kilo, dürfte das genau dem Durchschnitt entsprechen - und damit ist dann gar nichts bewiesen. ;)
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In der Pilotstudie geht es aber doch nur um übergewichtige Schwangere mit erhöhtem Blutzucker...

    Ich hab abgenommen (unfreiwillig) und dafür von Hebi und Gyn "Haue" bekommen; meine BZ-Werte waren wunderbar und mein Kind kam mit deutlch unter acht Pfund (2950g) ohne Kaiserschnitt, dessen Erwähnung für mich in dem Artikel total aus dem Zusammenhang gerissen ist...
  • SylverSylver

    197

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich hab ja den eindruck der körper zeigt einem in der ss was man braucht und was nicht also ich esse irgendwie seit ich schwanger bin weniger als voher allerdings garnicht mit absicht oder weil mir schlecht wäre oder so. ich finde nicht das man sagen kann man tut seinem baby was nur weil man nicht von einem tag auf den anderen all seine gewohnheiten umstellen kann oder will. menschen die in der ss drogen nehmen sich besaufen oder soetwas machen die tun meiner meinung nach ihrem kind wirklich etwas an ohne rücksicht auf verluste oder sehe ich das falsch?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, Meteora,

    das ist doch nicht dein Ernst das du wegen dem Artikel in der FOCUS jetzt ein schlechtes Gewissen hast.....

    Wirklich, sowas würde ich nicht als Maß aller Dinge nehmen.

    Ich war vor der SS schon nicht die sportlichste und in den ersten Wochen so platt, dass ich gar nichts gemacht hab. Und essen tue ich auch wie bisher - was in gewissen Grenzen schon immer vernünftig war.

    Wie sagte meine Mama letztens: Sowas hat man früher alles nicht gewusst (also ich ein Mettwürstchen - weil roh - abgelehnt hab) und die Kinder sind trotzdem zur Welt gekommen ;-)

    Lass dich nicht jeck machen!!

    Besorg dir mal das Buch "Beim ersten Kind gibt's tausend Fragen" von Vicki Iovine. Das ist mir viel besser bekommen als irgendwelche wissenschaftlichen Studien :biggrin:
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