evtl. FFTS

CeTi

Hallo,

Ich weiss grad garnicht wo ich anfangen soll, ich hoffe das ich ein paar Tips oder auch einfach nur ein wenig aufmunterung bekommen kann!
Ich hatte heute nach 3 Wochen meinen nächsten FA Termin, bin nun in 26+2 SSW und bislang war sowiet alles okay in meiner Ss.

Nun beim US heut hat der Arzt festgestellt, dass eines ein wenig kleiner ist und vom Gewicht auch gut 400gr. leichter ist.
Das grössere Mädel hat er auf über 900gr. geschätzt und das kleinere auf 600gr.
Beim letzten Termin in der 23+4, war kaum ein Unterschied da!
Er hat sehr gründlich untersucht sich beide Nabelschnüre angesehn und meinte das beide durchblutet wären.
Er hat aber sich aber gleich nach der Klinik erkundigt in der ich entbinden möchte und sofort dort angerufen um einen Termin zu machen!

Er meinte da es sich ja um eine monochoriale diamminade Schwangerschaft handelt könnte sich es um dieses fetofetale Transufusionssyndrom handeln und er möchte sich gern eine zweite meinung einholen!

Ich muss sagen mein FA ist sehr gut sagte auch ich solle mir noch keine Sorgen machen, er möchte es lieber vorher klären wie wenn es zu spät ist! Er ist bei uns als sehr guter FA bekannt, also vertraue ich ihm schon, aber meine Angst ist trotzdem da!
Und davon nicht wenig!

Ich meine wäre es denn normal das eines von beiden innerhalb von 3 Wochen so einen grossen Sprung vom Gewicht her machen kann?

Auf der Überweisung fürs KH steht: (030.0/G) Gemingravidität
diskordantes Zwillingswachstum, Ausschluss FFTS.

Und im MUPA: li. Fet.:BEL zeitgerecht+ unauffällig, (BiP 69,7 , THO 64,4)
re. Fet. in BEL mit Bip 66,5 und THQ 56,0 ret., unauffällig

doppler AUM li. RI= 0,60
AUM re. RI=0,69


Vielleicht Marlies kannst du mit den Daten was anfagen? Oder eine der anderen Frauen vom Fach schauen vorbei!?

Wie ist das denn, wenn es wirklich dieses FFTS ist, wieviel Gewichtsunterschied dürfen die beiden denn haben, bevor sie geholt werden?
Gibt es selber irgendeine Möglichkeit, durch ausruhen oder Ernährung, Geträünke oder ähnliches da was zutun! Ich fühl mich so hilflos!

Und bis Freitag ist es ja auch noch eine gaaanze Weile hin!

Ich freue mich auf Antwort!

Renate

Marlies/Hebamme

Sollte ein Unterschied bestehen, ist nicht unbedingt die Differenz das Wichtigste, sondern der "Allgemeinzustand" des kleineren Kindes. Es wird geguckt ob es wächst und natürlich wie die Herztöne sind. Sollte es nicht mehr zunehmen, oder es ihm schlecht gehen, wird etwas unternommen. Nur gibt es dafür keine festen Standards, sondern wird immer nach aktueller Lage entschieden.
Dass ein Kind leichter und kleiner ist, ist bei Zwillingen zunächst nicht ungewöhnlich. Es kann auch sein, dass das kleinere Baby zwischendurch immer wieder etwas aufholt. Zunächst kann und sollte das ganze nur gut beobachtet werden.
Ruhe kann natürlich nie schaden ;-)

Krabbe Petra

Meine eine Nachbarin erwartet auch Zwillinge, ist allerdings schon weiter als Du (33./34. Woche). Auch bei ihr ist dieser Unterschied im Wachstum immer mal wieder da. Ihr wurde gesagt, dass es nicht ungewöhnlich ist. Beide Kinder wachsen eben nur zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlich schnell. Es muss also wohl wirklich nicht gleich was schlimmes sein. Aber es ist natürlich trotzdem gut, wenn alle Zweifel ausgeräumt werden.

CeTi

Hallo,

danke für eure Antworten!
Heut sieht die Welt auch ein wenig anders für mich aus, ich war gestern ziemlich verwirrt und hab nach zuvielem googeln auch ganz schön Panik geschoben!
Natürlich kann ich auch jetzt an nichts anderes denken, aber es ist ja noch nichts sicher!

Marlies, also wird bei einem "alleinigen Gewichtsunterschied" noch nichts gemacht? Erst wenn das kleinere nicht mehr zunehmen sollte oder Herztöne verschlechtern sich? Eher nicht?
Das würd mich ja ein wenig beruhigen, denn ich möcht natürlich gern dass die beiden sooolang wie möglich/nötig im warmen bleiben!
Wie schon geschrieben die Nabelschnüre waren beide wohl gut durchblutet.

Krabbe Petra, ja ich denke auch dass Zwillis, nicht immer gleich gross oder schwer sind, aber was mich so beunruhigt hat ist, dieses Syndrom gibt es ja nur einer von den 3 verschieden Zwillingsschwangerschaften und gerade diese haben wir ja auch und bislang war beim Gewicht nice ein grosser Unterschied, immer nur ca. 100-200gr.

Und tja, jeh mehr man darüber liest kann man sich ja auch kirre machen! :oops:

Also nun erstmal den Freitag abwarten und dann hab ich ja hoffentlich Gewissheit! vielleicht hat meine Kleine ja bis Freitag hin gut aufgeholt!

Vielen lieben Dank an euch!

Renate

Caro2310

Und bis dahin hast du google Verbot :finger: Und berichte Freitag mal weiter. Alles Gute.

CeTi

Hallo,


so mein erster Beitrag im neuen Forum!

Also erstmal, ich hab es wirklich geschafft nicht weiter im I-Net zu schauen und mir irgendwelche Horrormärchen durchzulesen!

Die Kleine hat nun wirklich doch bis heute gut zugenommen!

Beim Termin heut lag das grössere bei immer noch knapp 9..gr. und das kleiner hat auf ca. 800gr. aufgeholt!
Und das innerhalb der paar Tage! Also werden beide gut versorgt!
Hm, was ich aber von den Ärzten im KH halten soll wiess ich nun so garnicht!

Als erstes hat mich eine Ärztin untersucht, sie schaute ganz genau nach,nahm alle Masse und macht dann den Doppler und war der Meinung das Dieses Transufusionssyndrom auf jeden Fall da wäre und sprach auch schon von Laser OP. :shock: :shock: :shock: Mit den Risiken die auf uns zukommen könnten!

Sie meinte auch zu sehen das das Blut in der Nabelschnur des "Grösseren Zwillings" wesentlich schneller/einfacher/mehr fliesst wie bei dem kleineren!
sie wollte aber das der Chefarzt der Gynäkologie nochmal drauf schaut, da der aber grad im Haus unterwegs war, also wir wieder total geschockt ins Wartezimmer, kurze Zeit später kam dann der Oberarzt und schaute sich den Befund im PC an, schallte nochmal kurz und winkte ab!
alles ist in Ordnung und ein Unterschied von 150gr. wär in Ordnung!

Er sagte nichtss mehr zu der Durchblutung der Nabelschnur sondern verabschiedete sich so schnell wie er kam mit den Worten, "Dann sehen wir uns ja zur Geburtsbesprechung wieder"

Da waren wir erst recht konfus! Und Happy!
Wir sind dann zum Fahrstuhl da kam uns die erste Ärztin wieder entgegen und sie fragte total erstaunt ob wir wieder gehen würden, auf mein Ja, meinte sie nur warum sie denn nicht zur Untersuchung ´gerufen wurde und verschwand! :fun45: Ich hatte das Gefühl dass sie nicht einmal miteinander egsprochen hatten! Bin mir sogar ziemlich sicher!
Nun hab ich ich kurz darauf in meiner FA Praxis angerufen, der Doc war leider auch nicht zu sprechen!
Hab nur die iNfo bekommen, das jetzt halt wöchentlich gescheckt werden soll immer im wechsel, eine Woche mein FA, in der nächsten im KH!

So einen "schlechten" Arzttermin hab ich noch nie gehabt! Es gab kein Endgespräch, keine irgendwie mir mitgeteilte Diagnose, nichts und das bei 2 Ärzten!

Nun bin ich ein wenig gespalten, die Ärztin war sehr gründlich aber sprach gleich von OP und der Chefarzt, war nur kurz da und bei ihm war alles 100% in Ordnung!
Was denn nun??? Zwie so verschiedene Ergebnisse?

Nun für mich selbst ist die Welt jetzt erstmal in Ordnung, da die Kleine ja wächst und Marlies du schriebst ja dass dann nichts ist!

Aber falls der nächste Termin in dem KH auch so unprofessionell ablaufen sollte, werd ich mich glaub ich in einem anderem Hospital vorstellen! Oder? Was meint ihr?
Oder könnt ich da am Montag im KH nochmal anrufen und mit einem der beiden FA´S zu sprechen? Ich hab es heut noch versucht aber leider war natürlich keiner mehr in der Sprechstunde!
Würdet ihr das machen, oder ist es "zu spät" ?

So nun ist es doch ziemlich lang geworden!

Nochmal dankle für eure Rückenstärkung! :triste:

Lieben Gruss Renate

Marlies/Hebamme

Zuerst wäre die Frage, ob es sinnvoll ist, so oft zu schauen. Man kann es auch übertreiben. Überleg Dir mal, ob eine kompetente, bodenständige ist, nicht zur Betreuung in Frage käme.
Du siehst selber, je mehr geguckt wird, desto mehr Befunde gibt es. Dein Arzt wollte sich ja eigentlich nur vergewissern. Ich würde mit ihm besprechen ob er meint, dass Du nun dauernd im KH aufschlagen solltest. Ich finde es ehrlich gesagt übertrieben. Er könnnte Dich bei Bedarf immer wieder hinschicken. Das würde sicher reichen.
In einer SS soll auch Raum sein für Ruhe und Freude, nicht nur für rätselhafte Befunde und Angst.