wenig milch, wie wirds mehr?

schenaschena

74

bearbeitet 28. 08. 2007, 19:14 in Stillen
hallo miteinander,

der kleine til hat in den ersten tagen der geburt gleich ein bisschen über 10% abgenommen. den 4. und 5. tag etwas zugenommen, aber danach schon wieder ab. meine brüste sind zwar riesig, aber abgesehen vom tag des milcheinschusses nie richtig voll und fest. meine mutter liegt mir auch immer mit dem satz in den ohren, dass das in unserer familie halt so ist mit den frauen: viel brust - wenig drin. wie hilfreich :fingers:
ich hab seit dem 3. tag alle 2-3 stunden abgelegt (nicht öfters, weil die hebamme meinte, da kommt dann auf die halb verdaute milch von vorhin wieder neue und davon kriegt der kleine bauchweh). seit dem 5. tag pumpe ich nun ab und ich gebe mehr oder weniger ca. 20m insgesamt aus beiden: schon mit milchbildungstee, ruhe, etwas sekt und ordentliche ernährung. seit zwei tagen mach ich nun das spielchen mit dem abpumpen, alle drei stunden, jede brust 10min, wobei die halt nach ca 3min schon leer sind. es wird nicht mehr...

was kann ich noch tun, um wirklich genug milch zu produzieren? die zufütterung einstellen trau ich mich einfach nicht, da der kleine jetzt endlich zunimmt. immerhin gebe ich nur 20ml und er trinkt insegesamt schon locker 100ml prenahrung. aber könnte ich nicht auf das abpumpen verzichten und ihn immer wieder anlegen, wie das halt immer empfohlen wird? leider schläft er halt ständig und ihn zu wecken ist selbst nach wickeln und waschen mit nassen lappen ultra schwierig. hat jemand tipps, ähnliche probleme? hab ich ganz einfach den fehler gemacht, ihn in den ersten tagen nicht häufig genug angelegt zu haben? mir wäre ja schon irgendwie geholfen, wenn ich es beim nächsten kind anders machen könnte... und ich zumindest eine chance sehe, dass ich dann stillen kann, wenn ich sofort und ständig anlege... nun wo ich von dem problem weiss...

musste mich schon ein paar mal bei meinem mann ausheulen, weil ich so gerne stillen möchte. vermisse dieses bauch an bauch gefühl, auch wenn es immer ein kampf war, ihm meine riesenbrustwarze in den mund zu stecken :roll:

danke auch fürs zuhören, ähm -lesen...

Kommentare

  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    leg ihn immer an, wenn er hunger hat! lass das zufüttern, sonst kann sich der bedarf nicht einstellen. und das mit der halbverdauten milch ist quatsch, wenn er stündlich hunger hat ist das ok und du kannst ihn stillen.

    irgendwo hab ich neulich gehört, der magen eines neugeborenen wäre so groß wie eine murmel - da passt einfach nicht viel rein und dann ist er schon wieder leer! und das stillen ist ja auch noch für andere bedürfnisse zuständig...

    am besten für ruhe sorgen und ab ins bett, viel essen und trinken (alkoholfreies erdinger, wenn du magst oder malzbier ist auch super), max. 3 tassen stilltee!

    alles gute, halt durch!

    kathrin
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo schena,
    du brauchst den Traum vom Stillen nicht aufgeben, ihr könnt das immer noch schaffen! Halt durch!

    Was deine Mutter gesagt hat vergiss mal ganz schnell. Die Größe deiner Brust hat nichts mit der Milchmenge zu tun. Leider haben die wenigsten Frauen in der Generation unserer Mütter Ahnung vom Stillen, da es bei ihnen meist wegen mangelnder Unterstützung und falschen Informationen nicht geklappt hat.

    Du schreibst, dass du seit dem dritten Tag alle 2-3 Stunden angelegt hast. Wie war es denn in den ersten drei Tagen? Und wie oft meldet sich der Kleine selber zum Stillen?
    Du darfst auch öfter anlegen. Dass es dann Probleme gibt weil frische Milch auf halb verdaute Milch kommt ist nach heutigem Wissensstand überholt. Und die beste Möglichkeit die Produktion anzuregen ist häufiges direktes Stillen.

    Stillst du im Moment überhaupt noch direkt oder pumpst du nur noch? Wie viel du mit der Pumpe aus der Brust bekommst sagt absolut nichts darüber aus, wie viel dein Kleiner daraus trinken könnte. Ich habe noch nie mehr als 20-40 ml aus meiner Brust pumpen können, selbst wenn ich sechs Stunden vorher das letzte mal gestillt hatte.

    Wie viel Pre fütterst du denn insgesamt am Tag zu? Ich vermute du benutzt Fläschchen, oder? Welches Flaschensystem hast du denn?

    Versuch mal all meine Fragen zu beantworten, dann kann ich dir Tipps geben.

    liebe Grüße

    Eowyn
  • ChristaTChristaT

    554

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schena, wenn du lesen magst ... gerade frisch verfasst. ;-)
    viewtopic.php?f=68&t=37777
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo eowyn,

    ja, meine mutter hab ich schon in die schranken gewiesen :grin: die haben damals alle 4-5 stunden gestillt und bei mir kleinem fresssack hat das nach ein paar monaten halt nicht mehr gereicht...

    nun zu deinen fragen: in den ersten tagen hab ich eher unregelmäßig angelegt. das würd ich beim nächsten kind wohl anders machen :oops: ist wohld er auslöser der ganzen misere. es war tierisch schwül draussen und der kleine hat wohl in den ersten tagen eher aus erschöpfung geschlafen. er hat sich von selbst dann nur alle 4-5 stunden gemeldet, wenn ichihn nicht geweckt hätte. nun meldet er sich alle 3-4 stunden (11.tag)

    zur zeit pumpe ich nur noch. alle 3 stunden. bin stolz wie oskar, weil ich nun schon die 30ml marke geknackt habe und es doch etwas mehr wird. gibt mir hoffnung. die muttermilch kriegt der kleine per fläschen und danach noch zum sattwerden prenahrung. insgesamt trinkt er nun so ca 100ml, mal mehr mal weniger. wir benutzen die nuk fläschen und die passenden teesauger dazu (damit er nicht so schnell trinkt). er spukt nur selten und hat einen 1a stuhlgang. also wirklich mal abgesehen, dass ich gerne stillen würde, gehts uns echt prima. meine mutter ist da und hat so wirlich überhaupt nix zu tun, weil der kleine so genügsam ist...

    ich wollte heute eh die hebamme fragen, ob ich nicht die muttermilch direkt per brust geben kann? oder sollte ich vielleicht mal alle 2 stunden abpumpen, um den milchfluss noch mehr anzuregen?

    danke für deine hilfe, eowyn. aber die prenahrung absetzen, das kann ich nicht. nicht, wenn das die nachsorgehebamme nicht unterstützt. meine gedanken drehen sich nur noch um das gewicht des kleinen und ich hätte keine ruhige minute mehr... ich kann sie aber gern mal fragen - kostet ja nix.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum hat dir die Hebamme den empfohlen nur noch zu pumpen und gar nicht direkt zu stillen?

    Schön, dass die Menge schon mehr wird!

    Du brauchst ja die Pre-Nahrung auch nicht von jetzt auf gleich völlig wegzulassen, vor allem nicht, wenn dir das solche Sorgen bereiten würde. Aber ich denke das Ziel sollte es sein das Zufüttern immer mehr zu reduzieren, so dass du irgendwann voll stillen kannst. Hab Vertrauen das kriegst du hin!

    Dafür ist es aber wichtig, dass du wieder anfängst direkt zu stillen, denn das regt die Milchbildung am besten an. Es wäre zum Beispiel eine Möglichkeit, dass du immer zuerst direkt stillst und erst wenn er an der Brust nicht mehr mag noch mit der Flasche nachfütterst. Du solltest dann nach dem Stillen auch ruhig noch einmal pumpen. Und wenn er dann länger zufrieden ist kannst du ruhig zwischendurch auch noch einmal pumpen um die Produktion noch mehr anzukurbeln.


    Und schau doch bitte mal, ob es bei dir in der Nähe eine Stillberaterin der AFS oder der La Leche Liga gibt. Dann hättest du noch jemanden vor Ort, der dich unterstützen kann.
    http://www.afs-stillen.de/
    http://www.lalecheliga.de/
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mir würde als ergänzung noch das milchbildungsöl von weleda einfallen und das steigern der eigenen trinkmenge.
    ich würde mich auch eos frage anschließen: warum musst/sollst du abpumpen ?
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    also abgepumpt haben wir, um zu sehen, wie viel milch ich habe. wie schon gesagt, am anfang waren es teilchweise nur insges. 15ml - also schon etwas wenig. durch das abpumpen haben wir nun wenigstens nen überblick.

    ich machs nun so, dass ich ihm die brust gebe, wenn er sie will. er kriegt jede seite 5min und danach stillen ich mich nochmal an die milchpumpe zur anregung. ich hab sensible brustwarzen und möchte noch eine schmerzhafte entzündung vermeiden. das letzte mal hat das stillen super geklappt, der kleine hat ordentlich gesaugt. nach dem stillen kriegt er dann noch das fläschen...

    was sagt ihr dazu?

    leider ist meine hebamme wohl nicht so geduldig mit dem stillen wir ihr, da sie meint, ich solle mir keine hoffnung machen, ihn jemals voll zu stillen. weil 40ml (heute früh neuer rekord!) ist halt immer noch zu wenig. mmhh, bin eigentlich sonst zufrieden mit ihr, aber in dem zusammenhang ist sie wohl doch zu jung und unerfahren... naja, aber ich freue mich ja erstmal, dass ich ihn wieder bauch an bauch liegen habe, bin hoffentlich nun auch nicht mehr so gluckenhaft (es durfte ihm nie ein anderer das fläschen geben ausser mir oder papa - was meine mutter etwas bedrückt ;) )...
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was du beim pumpen rausbekommst sagt wirklich nichts aus! ich hab da auch nie mehr als 50 ml rausbekommen, und ich habe sechs monate voll gestillt!! vielleicht hilft es dir (solange du noch pumpen musst) wenn du dich so gut wie möglich entspannst. ob du dabei liest, dein baby anschaust oder was auch immer tust ist egal. nur nicht immer auf die skala mit den ml schielen...

    aber was deine hebamme da sagt ist echt quatsch und verunsichert dich unnötig!

    kathrin
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich habe leider auch den Eindruck, dass deine Hebamme nicht ganz die optimale Unterstützung beim Thema stillen ist :sad: Daher wäre es wirklich gut, wenn du dich noch nach einer Stillberaterin umsehen würdest. Die von der AFS und der La Leche Liga arbeiten alle ehrenamtlich, also schau mal ob es da bei dir jemanden gibt.

    Mit Pumpen zu schauen wie viel Milch da ist bringt wirklich überhaupt nichts, das sagt nichts darüber aus, wie viel dein Kind da trinken könnte.

    Versuch jetzt mal so viel wie möglich direkt zu stillen. Wenn deine Brustwarzen empfindlich sind ist es vor allem wichtig, dass du viel Luft dran lässt, damit sie nach dem Stillen gut trocknen können. Du kannst auch einfach die letzten Milchtropfen darauf trocknen lassen, denn Milch wirkt entzündungshemmend. Wenn die Brustwarzen trotzdem leicht wund werden sollten kannst du sie mit schwarzem Tee behandeln. Einfach einen Teebeutel normal aufgießen, eine Weile ziehen lassen und dann mit dem ausgekühlten Teebeutel die Brustwarzen abtupfen und wieder trocknen lassen. Die Gerbstoffe aus dem Tee unterstützen die Heilung. Die Brustwarzen werden sich mit der Zeit auch abhärten und das Stillen wir dann deutlich angenehmer.

    Wie viel hat er denn nach dem Stillen noch aus der Flasche getrunken?
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, nach einer stillberaterin hab ich mich schon umgeschaut, vielen dank für die links. ich rufe da morgen am besten mal an...

    er trinkt jetzt so ca. 50-70ml noch aus dem fläschen. als ich abgepumpt habe, waren es deutlich mehr, da hat er teilweise über 90ml aus dem fläschen noch genommen. insofern scheint er wirklich mehr aus der brust rauszuholen als die pumpe. wenn er vor dem drei stunden rhythmus schreit, nehm ich ihn nun auch mal zwischendurch an die brust und abpumpen werd ich auch versuchen, soviel wie möglcih zwischenzuschieben...

    das mit den brustwarzen geht inzwischen, da ich ja nun nur 2 tage abgepumpt habe. inzwischen ist alles verheilt und das stillen ist wesentlich angenehmer. ich lass ihn aber "nur" 5min an jeder seite. das mit dem luft trocken und milch antrocknen mach ich schon. das mit dem teebeutel werd ich mal ausprobieren, wenn es wieder schlimm wird.

    ich halt euch auf dem laufenden :cool:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    prima. wenn es deinen Brustwarzen schon besser geht dann lass ihn ruhig so lange trinken wie er mag. Und berichte uns weiter wie es läuft!
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallöchen miteinander,

    so, wir haben uns jetzt halbwegs eingefuchst. alle drei stunden kriegt er erst die brust, solange wie er möchte. das sind im schnitt 7min pro seite. und er schläft dann ständig ein. danach kriegt er noch die flasche, da trinkt er sehr unterschiedlich: mal nur 20ml, dann wieder 90ml. schätze mal, dass meine menge in der brust auch sehr unterschiedlich ist. wenn er zwischendurch in den 3h pausen noch sehr quengelt, leg ich ihn auch nochmal zwischendurch an.

    ist es normal, dass die brust auch nach dem stillen noch tropft? das macht sie nämlich meistens. wenn ich danach abpumpe kommen insgesamt nochmal 15ml etwa raus. ob mein kleiner gar nicht alles raussaugt? vielleicht kommt er mit meinen brüsten nicht klar? habe ja riesige brüste, riesige warzenvorhöfe und auch grosse brustwarzen. wir haben immer noch grosse anlaufschwierigkeiten, wenn es zum stillen kommt. es dauert pro brust manchmal bis zu 10min, bis er sie endlich richtig im mund angesaugt hat. ich forme ihm die brustwarze mit zwei fingern schon immer mundgerecht, aber am anfang kaut er nur drauf rum und saugt nicht an. ich bin ja immer noch sehr geduldig, aber die nächsten 6 monate wird das doch noch einfacher, oder? lernt der kleine das noch? kann ich ihm noch mehr helfen? zur zeit stille ich meistens liegend, weil es so einfacher für mich ist, ihm die brustwarze zu präsentieren... ich weiss, dass diese saugverwirrung nur sehr selten auftritt, aber kann es sein, dass der kleine bei dem ganzen hin und her mit stillen und füttern ein bisschen durcheinander ist?

    vielen dank für eure unterstützung...
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das klingt doch schonmal gut!

    das wird ganz sicher noch einfacher (ich saß einmal nachts im bett, hab geheult und gedacht blödes stillen, fläschchen ist doch auch gut... da war peter 3-4 wochen alt. wir stillen immer noch.)

    und er kann durchaus eine saugverwirrung haben! vielleicht könntest du die flasche weglassen und ihm die zusatzmilch aus einem kleinen becher oder vom löffel füttern? das geht durchaus!

    alles gute weiterhin!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Halt durch, es wird noch einfacher!

    Dass er nicht gleich richtig ansaugt ist normal und auch wenn man da leicht ungeduldig wird sollte man sie ruhig lassen. Durch das Brustwarze Anlecken und Anlutschen wird auch bereits der Milchspendereflex in Gang gesetzt und erst wenn die Milch dann richtig zu fließen beginnt müssen sie ja auch richtig saugen. Das ist also ein ganz natütliches Verhalten. Meine Tochter hat am Anfang auch immer erst mal nur "rumgespielt" und nicht richtig angedockt, aber dann war sie irgendwann richtig dran und hat direkt ordentlich trinken können. Sie hat sich wohl gesagt, dass es ja wenig Sinn macht schon die anstrengenden Saugarbeit zu beginnen, wenn der Milchspendereflex noch gar nicht eingesetzt hat *g*

    Dass nach dem Stillen noch Milch kommt ist auch normal. Im Grunde wird die Brust nie leer getrunken. Die Brust wird sich auch immer mehr darauf einstellen nicht mehr so viel auf Vorrat sondern erst direkt beim Stillen zu produzieren. Dein Baby hat aber sicher auch schon gemerkt, dass es an der Flasche eben weniger anstrengend ist und hört dann wenn es an der Brust anstrengender wird auf zu trinken.

    Könntest du dir vorstellen die Milch vielleicht nicht mit der Flasche sondern mit einem Becher zu füttern? Es gibt spezielle Becher dafür, man kann aber auch ein Schnappsglas benutzen, das passt von der Größe auch sehr gut. Damit würdest du eine stärkere Saugverwirrung vermeiden und er hätte auch nochmal den Anreiz mehr an der Brust zu trinken.

    Ihr seid schon auf dem richtigen Weg! Denkst du du traust dir irgendwann zu die Zufütterung ganz wegzulassen? Ich denke das kann bald klappen, du müsstest dich dann zwei drei Tage wirklich mit deinem Kind ins Bett packen und wirklich nur kuscheln und stillen. Aber dann dürftet ihr es auch überstanden haben und du kannst voll stillen.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kannst du ihn vielleicht dazu überreden, ein bisschen mehr als 7 Minuten pro Brust zu trinken? Also bei unserm hat das in dem Alter echt nicht gereicht (Obwohl da ja auch jedes Kind anders ist). Er brauchte auf jeden Fall 15 Minuten pro Brust. Kannst ja mal vorsichtig überreden.

    Das mit dem Brusttropfen könnte nämlich auch heißen, dass der Lütte einfach n bissl faul ist (Aber Eo hat dazu ja schon was geschrieben). Dass also eigentlich genug drin ist, aber Flasche ist ihm bequemer... :roll: Ich kanns ja verstehen.
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so, hier der bericht der woche ;-)

    habe mit einer stillberaterin telefoniert und sie empfiehlt -genau wie hier im forum- häufiges anlegen. pro brust lass ich ihn saugen, bis er selbst loslässt (das kann schonmal 20min dauern) bzw bis ich merke, dass er nur nuckelt. dann wechsel ich die seiten, um den milchfluss anzuregen. die flasche soll ich nach gefühl geben, wenn ich merke, dass er wirklich hunger hat. bis jetzt funktioniert das ganz gut: nach den ersten brustmahlzeiten schläft er brav. nach ca. 1-2h hat er dann wieder hunger und ich stille wieder. die abstände werden dann immer kürzer. so nach ca. 5h merke ich dann, dass er nicht mehr satt wird und ich gebe ihm die flasche. er trinkt dann so ca. 60ml...

    bin soweit erstmal zufrieden und mache das jetzt ein paar tage so. er nimmt auch gar nicht mehr so gern die flasche, seitdem ich ihn öfters anlege und das erste ansaugen klappt auch besser. und da er alle 5-6 h "nur" 60ml noch zusätzlich zum sattwerden braucht, werte ich mal als zeichen, dass er doch was aus der brust kriegt. zumindest spukt er sogar ab und zu mal nach dem stillen, was er in der ersten woche nie gemacht hat. wenn er dann die flasche hatte, schläft er meist 3 stunden und meine brüste haben etwas zeit sich wieder zu regenerieren und der zyklus beginnt von vorn :biggrin:

    seit gestern bin ich nun bei dem plan dabei und ich bin heute mal gespannt, ob das auch mit dem pullern und stuhlgang weiterhin so toll klappt wie bisher. der kleine hat zumindest ordentlich zugelegt und wiegt schon 4100g. und ordentlich hamsterbäckchen hat er auch...

    ich bin guter dinge! drückt mir die daumen!

    mein milchbildungstee wird langsam alle (hatte den von milupa). gibts da auch unterschiede in qualität? könnt ihr mir einen empfehlen? bei dem hier hab ich nicht das gefühl, dass er was nutzt. genauso das malzbier, dass zeigt bei mir auch keine wirkung. aber der sekt hilft schon, zumindest bei der milchpumpe kam dann immer mehr raus...
  • lillymslillyms

    413

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo!

    ich hatte auch ähnliche probleme am anfang und musste ebenfalls zufüttern (habe allerdings vorher immer gestillt - das du abpumpst und es deinem kind per flasche gibst finde ich seltsam...).

    bei mir hat super so eine art "kraftgetränk" geholfen, die milchproduktion anzukurbeln - mit milch, joghurt, mandelmuss und noch ein paar anderen gehaltvollen zutaten.
    weiss nicht, ob das rezept hier schon kursiert...? wenn du interesse hast, suche ich gerne nochmal raus!

    lieben gruss
    die lilly
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi lillyms,

    davon hab ich noch nichts gehört, klingt aber ziemlich lecker! wenn du das rezept findest, dann her damit :razz:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nimm die hier
    viewtopic.php?f=27&t=5720

    Den Stilltee von Weleda oder selber mischen lassen.
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    okido, ich werd mal versuchen, die ganzen zutaten für die stillkugeln morgen zu erhaschen. dort steht auch, man soll mal den bh weglassen, um die milchmenge zu steigern - ich werds mal probieren, auch wenn ich es nicht gern tue. zumindest daheim - in der öffentlichkeit find ich es doch unangenehm, wenn mir die brustwarze am bauchnabeln schubbert :hmmmm: :roll:

    einen schönen abend wünsch ich... :cool:
  • lillymslillyms

    413

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...das getränk hat andere zutaten - und es schmeckt super!?
    heute habe ich leider keine zeit - aber morgen schicke ich es dir rüber! :-)
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi lillyms,

    danke für das rezept, werde es schnellstens ausprobieren. du meinst, du hattest ähnliche anlaufprobleme wie ich. mich würde dein erfahrungsbericht sehr interessieren...

    danke schonmal. :grin:
  • Juliane2Juliane2

    955

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Schena,
    erst mal ein ganz großes Durchhaltelob!!! Find ich echt klasse, dass Du trotz der Widrigkeiten nicht aufgegeben hast! Wir hatten auch große Anfangsschwierigkeiten, aber inzwischen hat meiner auch gelernt wie man andockt und saugt (nach 5 Monaten :roll: ). Nur nicht entmutigen lassen und nicht so sehr nach ml und g schielen. Ich hab mich da auch ganz verrückt damit gemacht und alle möglichen Milch steigernden Methoden versucht, aber im Rückblick wäre ein paar Tage nur ins Bett liegen mit dem Kind und viel schlafen und saugen lassen viel besser gewesen, als alle 2 h abpumpen, Kind wiegen-stillen-wiegen-zufüttern, Tee kochen, Milchbildungskugeln rollen, ... :biggrin: ;-) Wobei nicht heißen soll, das der Milchbildungstee oder die Kugeln nicht funktionieren. Bei mir hat der Besuch einer Stillberaterin und Urlaub letztendlich geholfen, wo das Kind direkt neben mir schlief und daher auch nachts häufiger im Liegen trank. Auch die Kinder müssen das Stillen erst lernen. :hmmmm: Das mit dem BH weglassen mach ich auch. Am Anfang war es sehr unangenehm, da ich auch sehr große Brüste habe, aber mitlerweile (nach 8 Monaten) haben sich wohl stabilisierende Muskeln gebildet :biggrin: und es ist mir unangenehm Einen zu tragen. Die Form wurde viel netter als zuvor und es ist viel weniger Gefummel beim Stillen, weil nicht soviel ausgepackt werden muss.
    Weiterhin alles Gute bei Euch!
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke juliane2 :biggrin:

    aber ohne erste erfolge hätt ich wohl auch schon aufgegeben! also die menge an zugefütterter prenahrung sinkt stetig. inzwischen hab ich ihm die flasche nur noch aus vorsorgegründen gegeben, damit er wirklich nicht vom fleisch fällt. ab jetzt lass ich sie mal weg... gestern hab ich nur im bett gelegen und das werd ich heute auch machen. ich hab auch das gefühl, dass im ausgeruhten zustand til ganz gut satt wird an der brust inzwischen. trotzdem schläft er halt nach einer brustmahlzeit meist nicht länger als eine stunde - wenn ich ihm die flasche gebe, ist er länger ruhig - was ich interpretiere als "an der flasche kriegt er mehr, daher ist er länger satt". meine einzige sorge ist nur immer, dass er aus schlappheit schläft und nicht, weil er satt ist. nachts zum beispiel: vorgestern hat er 7h geschlafen (ich hatte vergessen mir einen wecker zu stellen, weil normalerweise kommt er ja von allein)!!! heute nacht hätte er wahrscheinlich auch durchgeschlafen, ich hab ihn aber zwischendurch geweckt und sieheda, er war tierisch hungrig...

    mein mann lässt mir zwar freie hand, aber er hat ein bisschen sorge, das til etwas zu sehr verhätschelt wird, weil ich ihn halt sobald er schreit an die brust nehme. til schreit aber auch nur, wenn er hunger hat, daher macht er es mir wirklich einfach. vorher im 3h rhythmus mit stillen und zufüttern war hatl alles einfacher und ich hatte auch mehr zeit... aber ich sag mir halt, dass der ganze aufwand nur ein zwischending ist und sich hoffentlich alles bald regelt...

    danke nochmal für euer zureden ;)
  • lillymslillyms

    413

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo schena!

    unser sohn war ein ziemlicher wonneproppen: 55cm, 4390g und 37cm ku!
    ich hatte leider einen notkaiserschnitt und konnte ihn so nach der geburt nicht gleich anlegen.
    als es dann so weit war, hat erstmal gar nix geklappt!? leider war das kh in dem ich war auch alles andere als stillfreundlich. für die hilfe beim anlegen waren die kinderkrankenschwestern zuständig und die hatten so gut wie keine ahnung, noch dazu hat einem jede was anderes erzählt. ausserdem bestanden sie auf einen 4 std. rhytmus.
    noch dazu befanden sie meine brustwarzen für nicht stillgeeignet und haben mir erstmal stillhütchen verpasst.
    leider habe ich mich vorher nicht ausreichend schlau gemacht und war denen hilflos ausgeliefert...

    janne hat dann auch in den ersten tagen gleich ordentlich abgenommen und als die 10% hürde überschritten war, wurde ich sofort zum zufüttern verdonnert!
    ich durfte es noch nichtmal mit einem löffel oder soner trinklerntasse versuchen, das wurde als humbug abgetan...
    es war super frustrierend zu sehen, dass sich der kleine fast ne stunde an meiner brust abmühte und dann nochmal eben ein ganzes fläschchen wegext.

    zuhause wurde es dann noch schlimmer. er hatte ständig hunger, furchtbare koliken und hat fast ununterbrochen geschrieen - und ich habe fast ununterbrochen geheult!

    leider war auch meine hebamme keine grosse hilfe!? :-(
    aber ich wollte unbedingt stillen!
    nach einer woche habe ich zu ihr gesagt, dass sie sich jetzt entweder was einfallen lassen muss oder ich mir sonst woanders hilfe suche.
    daraufhin kam sie mit dem rezept um die ecke, das ich dir geschickt habe. und es hat geholfen!

    aber bis das mit dem stillen alles wirklich reibungslos geklappt hat, das hat ewig gedauert...
    zum glück gabs hier im forum viele gute tipps und seelische unterstützung!
    das stillhütchen bin ich aber erst nach 6 monaten wieder losgeworden und eigentlich kann ich es erst seitdem so richtig geniessen.

    jetzt ist der zwerg 8 1/2 moante alt und ich stille immer noch 3-4 mal am tag.
    ich würds auf jeden fall wieder machen - und beim nächsten mal (falls es eins gibt), weiss ich besser bescheid! ;-)

    liebe grüsse
    die lilly
  • lillymslillyms

    413

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...hab wieder die hälfte vergessen! ;-)

    zu anfang haben wir ihn nach jedem stillen gewogen, um zu gucken, wieviel er zugenommen hat - das war horror!
    und abgepumpt habe ich natürlich auch ein paar mal - aber nur, um die milchmenge zu steigern und nicht, um das abgepumpte auch zu füttern.
  • Juliane2Juliane2

    955

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Schena,

    ein schlafendes Kind sollte man nicht wecken. Nutze lieber die Zeit um selbst zu schlafen und dich zu entspannen. :schlafen02: Wenn er insgesamt nicht weiter abnimmt, ist es in Ordnung. Vertraue Deinem Kind es meldet sich schon, wenn es Hunger hat. Still und heimlich wegsterben tut kein Kind. Klar trinkt es wenn es ein paar Stunden nichts gab zügig. Aus der Flasche läuft es leichter raus, aber daran sollte er sich nicht zu sehr gewöhnen. :grin: Du machst das schon richtig so, höre auf Dein Gefühl. Da die Zufüttermenge aus dem Fläscchchen weniger wird siehst Du ja, dass Du inzwischen immer mehr produzierst. Du kannst ihm ja immer mal wieder wenn Du meinst noch ein Fläscchen nach dem Stillen anbieten, allerdings alles was er woanders trinkt regt bei Dir nicht die Milchbildung an. ;-)
    Stillen ist halt nicht wie eine Fläschchen Milch in zwei Busen gefüllt, sondern auch Beruhigung und Zuwendung und einfach individuell. Natürlich ist es planbarer, wenn man weiß, so das Kind will erst in 3 h wieder was von mir. Aber für mich gehört die persönliche Bindung für mein Kind da zu sein und Milch zu produzieren mit zum Stillen dazu. Seit ich nicht mehr auf die Uhr schaue sondern ihn einfach stille wenn er nörgelig wird bin ich entspannter geworden. Die Frage ist, wer passt sich an wessen Tagesrhythmus an? :grin: Nimm Dir nicht soviel anderes vor in den ersten Wochen, das wird später leichter und weniger stressig. Kann Dich deine Mutter im Haushalt noch entlasten? Ruh Dich aus, Du wirst später froh sein. Auch wenn man sich nicht so fühlt, so eine Geburt ist für den Körper anstrengend.Habs auch nicht glauben wollen :biggrin:
    Lachen und sich wohl fühlen hat sich bei mir übrigens ebenso wie Spazierengehen positiv auf die Milchbildung ausgewirkt. :biggrin:
    Vielleicht meldet sich noch jemand von den Stillexperten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wieso?? Ihr macht das doch schon toll :cool:
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo stillexperten,

    hier nochmal die brennende frage: soll ich ihn nachts wecken und ihm die brust geben? kann es sein, dass er aus schlappheit schläft und nicht weil er satt ist?

    vielen dank für eure hilfe... ;-)
  • lillymslillyms

    413

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann mich juliane da nur anschliessen: weck ihn nicht!
    wenn er wirklich hunger hat, wird er sich schon melden!!! ;-)
    unser zwerg hat auch gleich zu anfang nachts so lange geschlafen, dass ich mir schon sorgen diesbezüglich gemacht habe (und im kh musste ich ihn natürlich wecken... :sad: ).

    sei froh, dass er schläft - das wird sich noch schneller ändern als dir lieb ist! ;-)

    die lilly
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    okido, alles klar. mir ist es ja auch lieber, wenn ich ihn schlafen lasse.

    danke lilliyms für deinen erfahrungsbericht, das macht mir mut. bei mir war es zur entbindung so schwül, dass der kleine die ersten tage ziemlich gut geschlafen hat - aber eben offenbar aus erschöpfung und nicht, weil er satt war. am dritten tag bin cih ja schon aus dem kh raus und meine hebamme überwachte die kilos des kleinen. er unterschritt ja auch die 10%hürde, sah ja aber noch ziemlich proper aus. aber nach dem 6. tag nahm er immer noch nicht zu - kein wunder auch, denn ich sollte ihn ja auch nur alle 3 stunden anlegen und ich sollte ihn nachts wecken (daher auch meine frage). naja, jetzt bin ich ja schlauer...

    so, er hat schon wieder hunger - also ab ins bett mit mir :biggrin:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schena schrieb:
    trotzdem schläft er halt nach einer brustmahlzeit meist nicht länger als eine stunde - wenn ich ihm die flasche gebe, ist er länger ruhig - was ich interpretiere als "an der flasche kriegt er mehr, daher ist er länger satt".
    Natürlicher ist es aber wenn er häufiger wach wird. Das ist völlig ok so. Hast du das hier schonmal gelesen:
    viewtopic.php?f=27&t=6969


    Ich finde auch, dass du richtig stolz auf dich sein kannst! Du hast das prima gemacht. Und ich denke du kannst ihn nachts ruhig schlafen lassen. Er ist ja jetzt auch schon etwas älter und es hört sich wirklich nicht so an, als hätte er Grund schlapp zu sein. Sind seine Windeln denn auch immer nass? Daran erkennst du auch, dass er genug trinkt. Du würdest es deinem Kind ansehen, wenn er wegen Milchmangel schlapp würde!
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    seit gestern füttere ich nun nicht mehr zu und genau wie in dem artikel zum schlaf und essverhalten trinkt mein kleiner immer ein paar schluck, schläft 5min und will dann wieder trinken. nun habe ich aber das gefühl, dass ich mehr milch produziere und ich würde ihn gern wieder dahin bringen, dass er beide brüste leertrinkt. ist das jetzt zu zeitig oder kann ich damit langsam anfangen? ich meine, sogerne ich stille, aber ich kann ja nicht die nächsten monate die ganze zeit im bett mit stillen verbringen... wie sind da eure erfahrungen?
  • ChristaTChristaT

    554

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mona hat die ersten Monate nie aus beiden Brüsten getrunken. Inzwischen macht sie das schon ab und zu (vorzugsweise abends), weil wahrscheinlich ab und zu weniger Milch ist, aber normalerweise trinkt sie immer nur an einer Brust.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erst einmal Gratulation zum voll Stillen! Toll, dass du das geschafft hast!

    Ich würde ihm erst einmal noch Zeit lassen. Vermutlich regelt sich das ganz von allein. Hat er denn zwischendurch auch mal längere Pausen? Und wie lange sitzt du so zu einer Mahlzeit?
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin: danke! bin auch total stolz. bin zwar noch etwas unsicher, was seinen urin angeht - aber sein stuhlgang ist definitiv ok. früher im 3-4h rhythmus hat sich halt auch seine blase und darm so entleert - jetzt geht das alles halt mehr kleckerweise...

    ja, er hat auch mal längere pausen, so ca. 2h - aber ziemlich selten - über den tag verteilt vielleicht insesamt 2mal. aber schaun wir mal, wie es weitergeht. er schläft auch meist nur, wenn ich danebenliege. sobald ich ihn ins bettchen befördere, dauert es keine 10min und er wird unruhig. ist ja aber auch kein wunder, erhat sich nun richtig an meine nähe gewöhnt - auch ein schönes gefühl ;-)

    die länge der mahlzeit ist total unterschiedlich. es kann von ein paar zügen bis hin zu einer halben stunde oder länger sein. heute früh, nach einem 3 h schlaf und vollen brüsten, hat die mahlzeit ca. 20min pro seite gedauert und den vormittag weiter war es dann kleckerweise mal 5min, mal weniger, mal mehr. meist dann aber nur eine seite, weil er dann einschläft... meist lässt er von allein los, wenn ich aber merke, dass die brust leer ist (dann tut mir meine warze tierisch weh, als ob er mir einen knutschfleck dort macht), löse ich ihn ab und geb ihm die andere seite - auch wenn er nur nuckelt...

    insgesamt denk cih, da wir erst seit gestern nur am stillen sind, brauch es wahrscheinlich noch eine weile, bis da etwas routine drin ist. bin gespannt, wie es weitergeht. trinke fleissig wasser während des stillens, sonst stilltee und den kraftdrink von lillyms...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wird!

    Und wenn er so viel Nähe braucht wäre ein Tragetuch vielleicht auch gut. Das könnte euch auch helfen längere Abstände zwischen den Mahlzeiten zu bekommen, denn im Tuch haben sie die nötige Nähe und schlafen dann oft etwas länger am Stück.
  • petra72petra72

    586

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe hier einfach so mitgelesen und wollte nur mal sagen:
    Herzlichen Glückwunsch, schena , zu deiner Leistung!
    Ich bin beeindruckt, dass du es so toll gemeistert hast, euch zum Vollstillen zu bringen! :fun47:
    Ich wünsche euch alles alles Gute.
    Liebe Grüße
    Petra
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo alle zusammen,

    nun sind wieder zwei tage vergangen. ein tragetuch habe ich und darin schläft er nach ein paar schritten ohne probleme. nachts schläft er super: von gestern auf heute haben wir ihn um neun ins bettchen gebracht und er hat bis um zwei durchgeschlafen! dann trinkt er was und schläft nochmal bis um sechs!

    tagsüber ist er dann aber wie verwandelt, er würde am liebsten immer an der brust bleiben. aber seit 3 tagen sind meine brüste so prall wie zum milcheinschuss. er trinkt dann max. ne halbe stunde und shcläft ein - leg ich ihn weg - will er wieder an die brust (die er auch noch nicht leergetrunken hat...)er trinkt nun so ca. ne halbe stunde pro brust. und ab und zu kreuzt auch noch der gedanke auf, dass er nicht satt wird. aber dazu hab ich mir nun immer ein fläschen kräutertee gemacht und biete ihm das an. aber das verweigert er immer (ja ich weiss, das ist nicht süss, aber wenn ich wirklich knast hätte, würde er es trinken - wie in der ersten woche, oder?) irgendwie ist so zumindest mein gewissen beruhigt ;) er spukt nun auch meistens nach dem stillen - ich freu mich drüber, weil es mir sagt, dass er doch ne menge trinkt :cool:

    ergo ist es schon schön, voll zu stillen. aber das er tagsüber immer trinken will, sagt mir, dass meine brüste immer noch nicht ganz hinterher kommen mit der milchproduktion, oder? wann hab ich denn endlich das ziel erreicht? :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die einstellung der brust auf das stillen dauert 6-8 wochen - also nur mut ;-) ! bitte gib deinem sohn keinen tee, denn das bringt das nährstoffverhältnis durcheinander. MuMi ist essen UND trinken in einem - er braucht nichts anderes und will scheinbar ja auch gar nichts anderes ;-). aussderm befindet er sich möglicherweise gerade ein einem entwicklungsschub, so dass er einfach mehr trinken will und deine brust sich erst auf die gesteigerte nachfrage einstellen muss.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schena schrieb:
    aber das er tagsüber immer trinken will, sagt mir, dass meine brüste immer noch nicht ganz hinterher kommen mit der milchproduktion, oder? wann hab ich denn endlich das ziel erreicht? :???:
    Ich glaube da steckt mehr sein Nähebedürfnis dahinter. Viele Kinder wollen dauernd an die Brust, weil das eben schön kuschelig ist und sie nuckeln wollen. Mit der Milchmenge hat das gar nichts zu tun.

    Tee solltest du ihm bitte nicht anbieten, das bringt nur das Nährstoffverhältnis durcheinander wenn er davon trinkt. Er braucht das wirklich nicht!

    Er braucht die Brust übrigens auch nicht leer trinken. Richtig leer kann die Brust eigentlich auch gar nicht werden, da die Milch dauernd nachgebildet wird.

    Wenn er gerade getrunken hat und dann sehr bald wieder an die Brust will trinkt er denn dann nochmal richtig? Oder schläft er dann bald ein oder nuckelt nur? Hast du mal versucht ihn dann einfach ins Tragetuch zu nehmen?
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo ihr lieben!

    diese woche war ich bei der U3 und der kleine til macht sich prächtig! 60cm und wunderbare 5000g! ich stille immer noch voll und verliere auch die unsicherheit, dass er nicht satt werden würde! wie auch, bei solchen dicken bäckchen! das nähebedürfnis in den letzten zwei wochen kann ja auch am entwicklungsschub gelegen haben - in den letzten tagen ist er nämlich der sonnenschein schelchthin und trinkt auch langsam etwas schneller als ne halbe stunde pro brust. tagsüber kommt er alle 2,5 bis 3,5 stunden und nachts schläft er oft etwas länger. ich war auch mal im stillcafe (hier im krankenhaus - ich war die einzige und sass der betreuenden hebamme gegenüber - war witzig) und hab mir auch nochmal bestätigen lassen, dass der kleine wunderbar aussieht und auch das stillen super ist und er ordentlich trinkt! juhe...

    ich wollt mich nochmal für eure untestützung bedanken, ohne die ich es wohl nciht geschafft hätte.
    :cool: :cool: :cool:

    ich hoffe, ich kann noch lange weiterstillen ;)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön, dass es so gut klappt :grin: Und du wirst sicher noch lange stillen. Falls es wieder Probleme gibt oder du unsicher bist melde dich einfach.
  • schenaschena

    74

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo liebe leute,

    so, der kleine ist nun fast 3 monate alt und macht sich immer noch prächtig. ich kann nur bestätigen, dass es tatsächlich 6-8 wochen brauch, bis sich die brust, die mama und der kleine auf das brusttrinken so richtig eingeschossen haben. ich stille immer noch voll und habe einen total zufriedenen kleinen sohn. er trinkt immer beide seiten und brauch nun selten länger als ne viertelstunde pro seite. alle drei stunden brauch er aber was und ich möchte auch nicht auf den (für mich unnatürlichen) 4- stunden rhythmus umstellen. angst um sein gewicht mach ich mir nicht mehr - er hat ja so viele speckröllchen :biggrin:
    ich fühle mich bestätigt, dass ich die anstrengung mit dem stillen (naja, halt die erste zeit, wo es so schwer war) auf mich genommen habe. til ist einfach super zufrieden, hat eine 1a verdauung, brauch nie einen beruhigungssauger und wenn wir unterwegs sind, müssen wir ganz einfach nur viel zu trinken für mich mitnehmen... und wenns an der brust auch mal wieder länger dauert, so hab ich das gefühl, dass er sich danach auch wieder ganz allein beschäftigen kann... ich kann also nur jedem mit zu wenig milch zu dem schritt raten, auch wenn es am anfang anstrengend war! mein mann hat auch was gelernt - er hatte nämlich auch bedenken, aber jetzt ist er glücklich, dass ich es durchgezogen habe...

    also, vielen dank nochmal an alle stillexperten :hmmmm:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na das freut doch alle Beteiligten :grin:
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