Jetzt noch ans Familienbett gewöhnen mit 1 Jahr?

BibileinBibilein

4,312

bearbeitet 6. 07. 2007, 14:22 in Schreien- Schlafen- Wachen
Gestern abend konnte ich lang nicht einschlafen. Ich hab mir über viele Dinge Gedanken gemacht und frage mich, ob es richtig war, Mika schon so früh in seinem eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Mein Gefühl sagt mir "nein". Klar, die ersten 7-8 Monate hat das prima funktioniert. Dann kam die "Schnuller-Verlust-Phase" in der ich 6-10x nachts rausmusste um ihn wieder reinzustecken. Seit einigen Monaten wacht Mika nachts auf und hat stundenlange Schreiphasen, in denen er sich meist erst beruhigt, wenn wir ihn mit dem Auto durch die Gegend fahren.
Und ich frage mich: War es richtig, ihn so früh allein schlafen zu lassen. Nein, bestimmt nicht. Nur was tue ich jetzt? Macht es Sinn, ihn nach 1 Jahr noch an das Familienbett zu gewöhnen? Es wäre eine Gewöhnung, denn er schläft nicht bei mir im Bett. Mein Bett ist für ihn Spielzone. Er assoziiert damit kein Schlafen. Er will ständig runterklettern, toben, aber nicht schlafen. Nun, soll ich SEIN bett einfach in unser Zimmer stellen? Was verspreche ich mir davon? Ist das nun wieder nur ein egoistischer Gedanke, weil ich mal wieder eine Nacht "durchschlafen" will. Eigentlich nicht, aber ich denke mir, dass Mika mit der momentanen Situation unglücklich ist.
Was würde mein Mann darüber denken? Er würde sagen, dass es ein "Rückschritt" wäre, ist aber total damit einverstanden, Nr. 2 in das Anstellbett zu legen. Er meint, bei Mika sei der Zug abgefahren.... :???:

Ich finde es auch nicht "normal", dass er überhaupt nicht im Auto, im Kiwa oder im Ergo schläft. Das vom kleinsten Geräusch sofort aufwacht und schreit. Wir können nicht einmal die Klospülung betätigen, weil er dann sofort aufwachen würde. Die Klingel ist abends ausgeschalten und wir schleichen durch die Wohnung. Er wird /wurde immer viel getragen, ich bin auch viel mit ihm unterwegs. Aber zum Mittagsschlaf MUSS er in SEINEM Bett liegen.. fühlt er sich nur in der Einsamkeit sicher? Wohl kaum! Woran liegts...

Ich bin wirklich verzweifelt und weiß mir bald keinen Rat mehr... Soll ich sein Bett zu mir rüber holen oder nicht? Ob MIR dabei wohler ist.. ich weiß es nicht. Ich bin momentan zu durcheinander.... stelle alles, was ich bisher getan habe in Frage...

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, wie wäre es, wenn Du Dich zu ihm in sein Zimmer legst? Wenn er sehr Geräuschempfindlich ist könnte ich mir vorstellen, dass er sich durch die Schlafgeräusche von 2 Erwachsenen gestört fühlen könnte. Außerdem umgehst Du damit die Situation, dass er Euer Bett nur als Spielzone kennt.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe schon eine Kuschelecke bei ihm im Zimmer, wo ich nachts liege, wenn er wach ist/spielt. er kommt nur ständig her und stubst mich oder versucht mir irgendwas in den Mund zu stecken. Wir hätten dort beide Platz, aber das will er nicht. Mama bedeutet auch Spielen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du hast ja mehrere Möglichkeiten:

    - Du nimmst ihn mit seinem Bett erstmal mit in Euer Schlafzimmer, denn wenn ich Dich richtig verstehe, geht es hauptsächlich darum, dass er nachts nicht alleine schlafen muss. Dann kannst Du ja austesten, ob er durch Eure Geräusche nachts gestört wird, oder nicht.

    - Du machst sein Bett als Babybalkon an Euer Bett. Wobei Du dann das Problem hast, dass er womöglich nicht einschlafen kann, weil er ja gleich zur "Spielwiese" rüberkrabbeln kann.

    Klar, Du könntest auch zu ihm ins Zimmer, aber dann geht Dir ja der Schlafkomfort doch etwas abhanden und es soll ja zu einer Verbesserung der Situation führen. Ich hab Julia an ihr Bett im Kinderzimmer gewöhnt, indem ich sie zum Mittagsschlaf dorthin gelegt habe, allerdings schon schlafend (beim Stillen eingeschlafen), so dass sie dort aufwachte und sich somit dran gewöhnen konnte. Es ist halt nur schwierig, wenn er Mama = Spielen sieht, denn dann wird er das auch so sehen, wenn er nachts bei Euch wach wird. Habt ihr mal ausprobiert, wie es ist, wenn Dein Mann bei ihm schläft? Bei Julia wars so, dass sie im Familienbett weniger gestillt werden wollte, wenn mein Mann neben ihr lag, also nur, wenn sie es wirklich brauchte und nicht nur, weil die Brust so nah lag.

    Es kann Euch passieren, dass er zu Euch ins Schlafzimmer und Bett möchte, wenn er sieht, dass das Baby dann in Eurem Bett schläft und dann könnt Ihr es ihm auch immer noch anbieten.
    Vielleicht braucht er auch einfach die Ruhe für sich. Teste doch einfach verschiedene Möglichkeiten aus, ohne ihn zu sehr zu verwirren, bzw. ihm immer den Rückweg in sein eigenes Zimmer offenzuhalten.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gewitterhexe schrieb:
    Es kann Euch passieren, dass er zu Euch ins Schlafzimmer und Bett möchte, wenn er sieht, dass das Baby dann in Eurem Bett schläft und dann könnt Ihr es ihm auch immer noch anbieten.

    genau, das wollte ich noch schreiben. DIESE Idee kam mir auch noch. Nur bis dahin vergehen 9 lange Monate und wer weiß, was in der Zeit noch alles ist. :???:

    Was mir auch zu schaffen macht, ich glaube mein Mann würde es akzeptieren aber nicht 100% dahinterstehen und das brauche ich aber dann, sonst kann ich das ganz vergessen. Im Familienbett müssen sich alle wohl fühlen, sonst bringt das ganze nichts.
    Mein Mann ist eben noch von der Sorte "das macht man halt nicht, das macht ja keiner und dann machen wir das nicht".... er ist zwar im Laufe der letzten Monate sehr viel lockerer geworden, auch was meinen Erziehungsstil angeht, hat zum Glück überhaupt nichts gegen das Beistellbett (gut, zugegeben ich hatte ihm das so verkauft, dass ich nachts nicht zum stillen aufstehen muss. Was auch ein Faktor ist, aber nicht der entscheidende) und ich denke, ich muss ihm einfach Zeit geben. Er hat eben seine altherbrachten angelernten Prinzipen und ich will ihn nicht überrumpeln und ihm die nötige Zeit geben. Das ist auch in Ordnung. Wir müssen beide hinter dem stehen was wir tun.

    Seht ihr in unserer Situation überhaupt ein Problem oder würdet ihr sagen, das ist ganz normal. Mich würden da wirklich mal Meinungen interessieren, nehmt bitte auch kein Blatt vorn Mund, ich bin wirklich für alles offen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube ganz ehrlich, dass Du Dir einfach zu viele Gedanken machst ;-)
    Bei uns ist es so, dass wir zuerst auch ganz klassisch die Wiege im Schlafzimmer hatten und wollten dann irgendwann mit nem Jahr Julia in ihr Zimmer ausquartieren. Ab der 4. Woche hat sie nur noch bei uns im Bett geschlafen, anfangs auf unseren Bäuchen, später zwischen uns. Ins eigene Bett ist sie erst mit 20 Monaten, wie oben schon gesagt, erst mittags und dann auch nachts. Aber ich stille sie noch zum einschlafen und somit kann ich auch mehr oder weniger entscheiden, wohin ich sie lege.
    Wenn sie nachts zu oft wach wird, nehme ich sie mit in unser Bett (da steht ihr Bett noch als Balkon).
    Mein Mann hat sich sehr schnell an diese Situation gewöhnt, auch, wenn er am Anfang Bedenken hatte, sie zuzudecken oder zu überrollen nachts, aber das ist ja Instinkt und es ist nie was passiert. Ich denke, dass Dein Mann sich auch schnell an die Situation gewöhnen wird, zumal das mit dem Stillbett ja auch dann so war. Für uns ist es sogar komisch, morgens aufzuwachen und das Kind ist nicht bei uns im Bett.
    Sollte bei uns mal weiterer Nachwuchs anstehen, werden wir Julia freistellen, ob sie auch wieder bei uns schlafen will oder nicht. Selbst heute sucht sie sich aus, wo sie schlafen will, manchmal will sie in ihr Bett und manchmal in unseres.

    Ich denke, Du musst ganz nach Deinem Gefühl handeln, denn es gibt bestimmt kein richtig oder falsch. Guckt doch einfach, mit welcher Lösung es Euch am Besten geht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zusammen..

    Auch wenn ich mir jetzt hier einigen Unmut zuziehen werde, aber ich sehe das ganz anders.
    Meine beiden Töchter haben von anfang an in IHREN eigenen Betten, in IHREN Zimmern geschlafen. Dafür sind Zimmer und Betten da!! Mein Mann und ich haben doch auch das Recht auf Privatsphäre!!
    Das mag zwar egoistisch klingen, aber ich sehe das so. Klar, wennn eins meiner kinder schlecht geträumt hat oder aber nicht schlafen wollte, hab ich sie auch aus ihren Betten geholt und bin mit ihnen ins Wohnzimmer gegangen. Aber mit klaren Regeln!! Habe ihnen dann gezeigt, das es draussen schon dunkel ist und das alle Kinder schlafen.Das hat meistens immer gut funktioniert.
    Ich mag dir jetzt bestimmt keine große Hilfe gewesen zu sein, aber ich hab da halt ne andere Meinung drüber.

    LG Simone
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ElenundLena, so dachte ich früher auch, aber ich habe vor einger Zeit das Buch von Carlos Gonzales gelesen und das hat mir sehr zu denken gegeben, denn ich finde die Ausführungen sehr interessant und sie decken sich mit meinen Gefühlen, aber was nutzt mir das? Mein Mann hat das gleiche Recht wie ich in der Erziehung mitzureden... es ist nicht immer so leicht.. zumindest mache ich es mir irgendwie nie leicht....
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ist denn das nachts eigentlich in diesen Schreiphasen? Beruhigt er sich dann denn, wenn er bei Euch ist? Oder fängt er dann auch an zu spielen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, Bibi!

    Nein, ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass Mika früh alleine geschlafen hat. Wie du schon geschrieben hast, habt ihr ihn tagsüber viel getragen und da hat er bestimmt viel Nähe bekommen und ihr habt ihn bestimmt auch nachts getröstet. Natalie weint und schreit im Moment auch viel nachts und sie war bis zum Alter von 6,5 Monaten in einer Wiege direkt neben unserem Schlafzimmerbett. Dann wurde die Wiege zu klein und das Kinderbett passt wegen der Größe nicht ins Schlafzimmer...so haben wir sie nach und nach an ihr Bett und ihr Zimmer gewöhnt. Wir haben immer noch beide Türen offen und das Babyphon an (die Zimmer sind direkt nebeneinander) und wenn sie sich nicht beruhigen lässt in ihrem Bettchen bzw. durch Herumtragen usw., nachdem Hunger/Durst, Schmerzen (soweit für uns ersichtlich) usw. ausgeschlossen sind, dann kommt sie mit zu uns ins Bett, ob das nun um 22 Uhr abends oder um 3 Uhr morgens ist. Sie ist dann in der Regel schon ruhiger und schläft auch gut, manchmal will sie aber auch wieder zurück in ihr Bett nach einer Kuschelphase und braucht ihre Ruhe (auch von uns ;-) ).
    Wir wissen nicht, weshalb Natalie im Moment wieder so schlecht schläft, auch mit Rücksicht auf ihre kleine Erkältung (die Nase war nachts frei als sie weinte), denke ich eher, sie hat einen Wachstumsschub, verarbeitet neue Eindrücke oder träumt schlimm (wäre auch wahrscheinlich, weil sie wieder alle 2-3 Stunden wach ist, ohne Hunger/Durst zu haben, die angebotene Flasche will sie dann nicht, sondern gibt sich zu 99% mit Schnuller und unserer Nähe zufrieden).
    Probiert es doch mal am WE aus und schaut wie ihr euch alle dabei fühlt...Natalie merkt es sofort, wenn wir sie ins Bett nehmen, aber es eigentlich nicht wollen (weil wir uns vielleicht nicht wohlfühlen wegen Erkrankung) und dann will sie eben auch wieder zurück in ihr Bett.

    LG! :troest:
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ElenaundLara schrieb:

    Auch wenn ich mir jetzt hier einigen Unmut zuziehen werde, aber ich sehe das ganz anders.

    Ach Unmut bestimmt nicht. ;-) Familienbett ist ecth nur was für Leute, die dahinterstehen. Wir machen das auch nicht. ER hat sein Bettchen bei uns im Zimmer stehen, weil er nachts oft aufwacht, aber ich brauche Nachts echt meinen Platz zum schlafen. Da durfte er die ersten zwei MOnate bei uns pennen, aber jetzt auch nicht mehr...

    @Mikasmama:

    So schön Familienbett auch sein mag... Ich glaube, es könnte wirklich zu spät sein, ihn dran zu gewöhnen! Das würde ihn doch nur zusätzlich verwirren! Oder nicht?
    Möchtest Du Dir nicht lieber einen Plan B überlegen oder hoffen, dass die phase vorbeigeht?

    das auto würde ich mir aber abgewöhnen. :shock: das finde ich wiederum nicht so toll. und auch wenig nachhaltig gedacht...imho.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also irgendwie ging an mir vorbei, dass hier neue Einträge erschienen sind *rätsel*

    tesoro schrieb:
    ElenaundLara schrieb:
    das auto würde ich mir aber abgewöhnen. :shock: das finde ich wiederum nicht so toll. und auch wenig nachhaltig gedacht...imho.

    da geb ich dir vollkommen Recht und ich ärgere mich jedes Mal über mich selbst. Habe aber gestern mit Alex ausgemacht, dass wir das nie wieder tun werden.

    Plan B.... wenn ich nur einen hätte.

    Letzte Nacht ist er wieder ständig aufgewacht, da wusste ich wenigstens warum (krank), da ließ er sich dann aber auch immer recht schnell wieder beruhigen.

    Ich frage mich zur Zeit vor allem Folgendes: Warum schlafen angeblich alle anderen Kinder? Ich finds echt komisch, aber in meinem "persönlichen" Bekanntenkreis schütteln alle den Kopf wenn ich erzähle, was bei uns hier nachts abgeht. Und hier im Forum scheint das wenigstens ein bissle "normaler" zu sein. Also pumpen "die anderen" ihre Kinder mit Drogen voll, ferbern die, oder schlafen wirklich immer nur die Anderen Kinder?
    Jetzt wurde mir schon gesagt, ich würde ihn tagsüber überfordern, weil ich zwei Mal täglich auf den Spieli gehe. (Gut, morgens mache ich mit dem KIWA meine Erledigungen, auf dem Rückweg kurzer Abstecher zum Spieli, dann heim Mittagsschlaf und essen oder umgekehrt) nachmittags nochmal Spielie, abends heimfahren, Essen kochen, essen, schlafen gehen. Ist das wirklich zu viel? Ich meine daheim ist er nur quengelig und draußen mit anderen Kindern ist er total ausgeglichen, also was jetzt? Soll ich jetzt um meiner Nacht willen, Mikas Spielaktivitäten einschränken? Es ist halt wirklich so: daheim ist er ständig nörgelig, kann auch nichts spielen oder so und draußen ist das wie weggeblasen...
    Also langsam werde ich auch abergläubisch.

    Aber ich denke auch, fürs Familienbett ist es jetzt zu spät. Wenn Nr. 2 da ist und er will zu uns kommen, ist jederzeit ein Plätzchen für ihn frei.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also pumpen "die anderen" ihre Kinder mit Drogen voll, ferbern die, oder schlafen wirklich immer nur die Anderen Kinder?


    Ja zum Teil ferbern sie, zum Teil lügen sie ganz einfach bzw. verschweigen die Schlafprobleme. Und ich glaube nicht, das du dein Kind mit dem Spielplatz überforderst. Im Gegenteil. Aber du schreibst Spielplatz, Essen kochen, Essen, schlafen. Kannst du da noch eine ruhige Phase einbauen. Also z.B. nach dem Essen noch Bücher ansehen (ich meine jetzt nicht im Bett) ruhige Musik hören oder so?
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Caro2310 schrieb:
    Also pumpen "die anderen" ihre Kinder mit Drogen voll, ferbern die, oder schlafen wirklich immer nur die Anderen Kinder?


    Ja zum Teil ferbern sie, zum Teil lügen sie ganz einfach bzw. verschweigen die Schlafprobleme. Und ich glaube nicht, das du dein Kind mit dem Spielplatz überforderst. Im Gegenteil. Aber du schreibst Spielplatz, Essen kochen, Essen, schlafen. Kannst du da noch eine ruhige Phase einbauen. Also z.B. nach dem Essen noch Bücher ansehen (ich meine jetzt nicht im Bett) ruhige Musik hören oder so?

    Ruhe gibt es für Mika nicht. Ich wünschte es wäre so, dass wir einfach mal gemeinsam abschalten, aber er ist den ganzen Tag sehr fordernd, braucht ständig Animation. Draußen ist er dann wie ausgewechselt, ruhig, ausgeglichen. Langsam glaub ich schon es liegt an der Wohnung.....

    Oder hast du mir einen Tipp, wie ich eine Ruhephase evtl. noch gestalten könnte? Also er ist auch sehr ungeduldig. Bücher sieht er sich mal an aber nach 1-2 min ist es uninteressant und er will wieder rumgetragen werden und nörgelt rum..
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Neee, Bücher ging bei uns in dem Alter auch noch lange nicht. Mag er ruhige Musik? Oder was als Abendritual auch gut geht ist allem und jedem gute Nacht sagen. Also ihn durch die Wohnung tragen und den Spielsachen, dem Baum vorm Fenster, der Küche und was weiß ich alles gute Nacht sagen. Das ist ganz gut zum Runterkommen.

    Und denk mal über die Passiflora Zäpfchen von Wala nach:
    http://shop.strato.de/epages/Store3.sf/ ... ts/1448429

    Die kannst du ihm wirklich unbedenklich mal eine zeitlang geben.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaub auch, dass viele sich gerne einreden wollen, dass sie nicht geferbert haben. Den Eindruck hab ich jedenfalls in meinem Bekanntenkreis. Da regen sich dann welche, die selbst geferbert haben, über andere auf, weil das Kind dabei 4 Wochen jünger war als ihr eigenes, weil es dabei 20 Minuten länger geschrien hat oder was auch immer. Und damit fühlen sie sich damit besser. Die Verklärung geht dann teilweise so weit, dass sie sich einbilden, dass es total entspannt abgelaufen ist und ihr Kind quasi von ganz allein durchgeschlafen hat. So geschehen bei Freunden, die erst erzählten, sie hätten ihr Kind 2 Nächte lang jeweils 1.5 Stunden schreien lassen und sich nur wenige Wochen später über andere aufgeregt haben, deren Kind aber 4 Stunden geschrien hat. Nicht, dass das jemand falsch versteht, ich finde beides absolut schrecklich und das zweite natürlich noch unvorstellbarer als das erste, aber wie man sich dann einen Heiligenschein aufsetzen kann, weil das eigene Kind "nur" 1.5 Stunden geschrien hat, ist mir unerklärlich. Und noch später haben sie dann gefachsimpelt, dass das Kind eigentlich nur deshalb plötzlich durchgeschlafen hat, weil es abgestillt wurde und sein eigenes Zimmer bekommen hat. Mit dem Ferbern hatte das natürlich gar nichts zu tun und das wurde dann auch nicht mehr erwähnt.

    Also stress Dich mit sowas nicht ;-) Reicht ja, dass Ihr den nächtlichen Stress habt, da müsst Ihr Euch echt nicht noch damit stressen, dass andere Kinder soooo toll schlafen!
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    Und denk mal über die Passiflora Zäpfchen von Wala nach:
    http://shop.strato.de/epages/Store3.sf/ ... ts/1448429" target="_blank

    die habe ich heute in meiner apo bestellt, habs aber heute nachmittags nicht mehr geschafft, die zu holen. Das sind die, wo du sagtest, dass ich die auch nehmen kann, wenn er kein Fieber hab, ne?
    Bei Viburcol habe ich eben immer so ein komisches Gefühl...
    also morgen hole ich sie ab und dann hoffe ich
    a.) dass ich sie nie brauchen werde :biggrin:
    b.) wenn doch, dass sie helfen

    Wie lange dauert das in Etwa, bis sie Wirkung zeigen, weißt du das? Die Apothekerin konnte mir das nicht sagen und auf der HP von Wala steht auch nichts dazu
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die kannst du genau wie Viburcol auch geben wenn es nicht um Fieber geht. Wenn du bei Viburcol ein komisches Gefühl hast, dann nimm die Passiflora. Die sind auch extra für Schlafstörungen.

    Jolanda hat heute Mittag eins bekommen nachdem ich eine Stunde vergeblich mit ihr um das Einschlafen gekämpft habe. Sie war hundemüde, ist nur noch rumgewackelt, hat sich angeschlagen, gejammert, aber ich habe es einfach nicht geschafft sie zum Schlafen zu überreden. Rumtragen, Stillen alles hat nichts geholfen. Dann habe ich ihr ein Passiflora-Zäpfchen gegen und ein paar Minuten danach ließ sie sich in den Schlaf stillen. Ich kann dir nicht versprechen, dass das bei Mika auch so schnell wirkt, aber probier es halt aus.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gut, auf jeden Fall herzlichen Dank für den Tipp. Die letzte Nacht verlief zum Glück ruhig, und ich konnte wieder etwas Energie tanken.
    Mir kam auch der Gedanke, dass 20:00 Uhr vielleicht zu bald ist. Vielleicht ist das nicht seine Zeit. Denn alex ist aufgefallen, dass an Abenden, wo er relativ spät ins Bett geht tagsüber aber 3x 1Std. schläft nachts Ruhe ist...
    Vielleicht braucht er das so. Ist zwar wieder blöd für mich zwecks mal was unternehmen, aber wenn es so sein soll.. werde das mal austesten.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, die späten Bettgehzeiten der Kinder sind erst einmal gewöhnungsbedürftig. Ich sage mir im Moment auch immer, dass ich in ein paar Jahren auch noch mit meinem Mann zusammen sitzen und eventuell sogar mal wieder ausgehen kann. Bis dahin turnen eben die Kinder hier rum und ich verschwinde kurz nach ihnen ins Bett.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    ja, die späten Bettgehzeiten der Kinder sind erst einmal gewöhnungsbedürftig. Ich sage mir im Moment auch immer, dass ich in ein paar Jahren auch noch mit meinem Mann zusammen sitzen und eventuell sogar mal wieder ausgehen kann. Bis dahin turnen eben die Kinder hier rum und ich verschwinde kurz nach ihnen ins Bett.

    naja, aber ich denke mir: ich gehe auch ins Bett, wenn ich müde bin und nicht, wenn mir jemand sagt: "geh schlafen, sei müde"
    Wenn ich zu viel Schlaf habe, schlafe ich nachts auch schlechter.
    Aber klar, ist schon anstrengend kurz nach dem Kind ins Bett zu gehen. Was tut man nicht alles...
  • SagunaSaguna

    1,742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @mikasmama
    ... ich habe vor einger Zeit das Buch von Carlos Gonzales gelesen ...

    Was bitte ist das für ein Buch und wie heißt es?
    Also pumpen "die anderen" ihre Kinder mit Drogen voll, ferbern die, oder ...

    Was bitte ist "ferbern"?

    Danke! :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wegen des Buches guck Dich mal etwas in der Mediathek um bitte. Dort kannst Du auch Fragen dazu stellen.
    Zum Ferbern wird hier sicher noch geschrieben.
  • agripinaagripina

    963

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Ferbern wird hier sicher noch geschrieben.

    leider bisher nicht, würde mich auch interessieren was das ist...

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja komisch...

    aber hier ist gerade etwas dazu
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?f=33&t=38366&hilit=
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Ferbern kannst du auch hier lesen:
    http://www.ferbern.de/

    Und Carlos Gonzalez hat zwei sehr lesenswerte Bücher geschrieben:
    In liebe wachsen
    Mein Kind will nicht essen
  • agripinaagripina

    963

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ah, danke :-)

    ich kannte den Begriff irgendwie nur aus dem Forum und dachte mir das ist ein "forumsinterner" Begriff den jeder hier kennt und mit Inhalten füllen kann nur ich nicht :oops:

    Wenn ich gewusst hätte dass es etwas allgemeines ist hätte ich mal gegoogelt...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wozu google, es gibt doch uns :biggrin: :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eowyn schrieb:
    Zum Ferbern kannst du auch hier lesen:
    http://www.ferbern.de/

    Und Carlos Gonzalez hat zwei sehr lesenswerte Bücher geschrieben:
    In liebe wachsen
    Mein Kind will nicht essen

    Ich hab mir die Seite gerade mal angeschaut, die ist ja gar nicht schlecht. Aber total süß sind die Fotos in der Fotogalerie, die schlafenden Babies.

    Und das Buch "In Liebe wachsen" kann ich nur empfehlen, das hab ich vor einer Weile gelesen und das Buch fördert liebevolles Verständnis unseren kleinen Menschenkindern gegenüber. So Bücher sollte jede Mama eigentlich vom Krankenhaus geschenkt bekommen, statt die ganzen unnützen Pröbchen.
  • agripinaagripina

    963

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wozu google, es gibt doch uns :biggrin: :biggrin:

    das ist wohl wahr :razz:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    MikasMama schrieb:
    Er würde sagen, dass es ein "Rückschritt" wäre, ist aber total damit einverstanden, Nr. 2 in das Anstellbett zu legen. Er meint, bei Mika sei der Zug abgefahren.... :???:
    ..
    Ich denke, du hast jetzt schon viele Tipps und Anregungen bekommen, deswegen gehe ich nur mal auf diesen Satz ein. Das hat nichts mit einem Rückschritt zu tun. Kinder entwickeln sich in Schüben, auch noch nach dem Zeitplan von Oje, ich wachse hinaus. Jolina schubt ja wirklich ganz extrem und immer nach dem gleichen Muster, d.h. ich merke sofort, wenn da was im Busch ist. Sogar meine Therapeutin (bin ja immer noch in grösseren Abständen in Behandlung) musste letztens schmunzeln als ich über den aktuellen Stand erzählte. Jolina hat grundsätzlich eine regressive Phase, wenn sie krank war ODER wenn sie neue Fähigkeiten lernt. Letzteres ist so deutlich, auf der einen Seite nabelt sie sich ab (KiGa läuft wieder besser, sie integriert sich, schliesst Freundschaften) auf der anderen Seite hängt sie nur noch an mir und wir geraten permanent aneinander. Sie sucht den sicheren Halt bei Mama! Und auch wenn ein Kind jahrelang damit zufrieden war im eigenen Zimmer im eigenen Bett zu schlafen, kann es in so einer regressiven Phase durchaus auch mal passieren, dass es mehr Nähe braucht als sonst. Dazu kommt, dass Kinder, je älter sie werden, immer haarsträubendere Phantasien entwickeln und damit kommen dann die Ängste im Dunklen oder vor Monstern, die sich im Schlafzimmer herumtreiben. Ist es da nicht logisch, dass sie lieber wieder mal eine Weile bei Mama und Papa schlafen wollen? Jolina schläft bei uns, aber in einer regressiven Phase nimmt sie nachts permanent Körperkontakt zu meinem Mann auf. Sie braucht also noch mehr Sicherheit als sonst! Es mag ein Rückschritt sein, aber dieser Rückschritt wird für euer Kind die sichere Basis für den Abnabelungsprozess sein.
    Es liegt also ganz bei euch! Macht das, womit sich alle wohl fühlen und wie alle zu deutlich mehr Schlaf kommen! Das ist keine Frage von Rückschritt!
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