Oh Mann, nach dem "netten" Gespräch, was neulich in der Kinderklinik aufkam, ist nun auch noch mein Kinderarzt der Meinung, ich solle die Große (grad 3 geworden) abstillen. Grrrr!!!! Dann kam die Abhängigkeitsnummer und so und ich hätte ja ein Problem loszulassen. Der ganze Kram halt, den man so kennt als Argumentation. Ich habe ihm gesagt, dass man einem Kind wohl kaum das Stillen aufzwängen könnte, das mein Kind damit glücklich ist und es okay finde. Ich habe mich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und genug Literatur gelesen, die die Vorteile des Stillens sehr wohl belegen. Außerdem findet sich mein Kind im Kindergarten supergut zurecht und das mit der Abhängigkeit ist ziemlicher Quatsch. Abhängig ist man doch eh von einander, ob mit oder ohne stillen. Welches Kind geht denn gerne ohne Kuscheleinheiten seiner Bezugsperson ins Bett???? Er soll doch froh sein, dass es ein Kind ohne Karies und Übergewicht ist. Ja, das Problem wäre ja nicht das Stillen, sondern ihr Alter. Das würde ja keiner mehr in der Gesellschaft machen... Äh, ja und? Interessiert mich, was "man" macht? Mich interessiert nur, was ist gut für uns als Familie. Ich glaube, ich muss ihm mal das Buch "Wir stillen noch" leihen und den Aufsatz der LLL geben. "Warum länger stillen als 6 Monate". Im Laufe des Gesprächs hat er dann noch ein bisschen abgeschwächt und gesagt, er wäre ja ein Mann und er kennt unsere Situation nicht, aber es hat gereicht, um mich drüber zu ärgern.... Was meint ihr, soll ich ihm in Sachen Langzeitstillen neutral/freundlich Infos zukommen lassen?
Kommentare
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Klar, liefer ihm ruhig Material. Was er daraus macht liegt natürlich bei ihm. Aber vielleicht befasst er sich ja tatsächlich etwas mit dem Thema und damit hast du dann anderen einen großen Dienst erwiesen.
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Dummerweise habe ich vergessen, ihm die neuen Gewichtstabellen zu geben bzw. ihn danach zu fragen (so rein aus Prinzip). Wir haben ja die alten in unserem Buch. Allerdings ist meine guter Durchschnitt bis ein bisschen zu schwer, deswegen bräuchte uns das nicht zu tangieren.
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Das ist ja wohl voll daneben :erstaunt06:
Ich kam leider nie in die "Verlegenheit" das erklären zu müssen *seufz* , hätte aber das Stillen auf jeden Fall verteidigt!
Okay, es gibt Grenzfälle (wie bei einer Bekannten) wo das Kind bis zum 4.! LJ ausschließlich gestillt wurde und es noch nicht mal was zum Knabbern/Beißen angeboten bekam... Dat kann nu auch nich gut sein, wofür kriegen Babies Zähne??
Allerdings ist/war die Mutter auch solcher Natur, dass sie ihr Kind gegen Alles und Jeden abgeschirmt hat. Das nenne ich, nicht los lassen zu können! *Zur Erklärung: die Kurze durfte nix, was irgendwie gefährlich sein könnte, also Klettern, Hüpfen,etc.wurde unterboten, ebenso,wenn sie zu intensiv Kontakt mit jemand anderen aufnahm :sad: , armes Kind*
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Man aber kann natürlich auch beinhart reagieren :
"Es gibt Gesellschaften, in denen die Beschneidung von Mädchen Tradition hat".
Da lob ich mir doch meinen Kinderarzt, der mir freundlich sagte, als die Untersuchung beendet war und Jordi noch "schlubben" wollte: "Och, Sie müssen sich nicht eilen, stillen Sie in Ruhe zu Ende" Ich sollte also nicht gleich das Untersuchungszimmer frei machen, sondern mir Zeit lassen. :hmmmm: (süßer Smiley)