sollen mit zufüttern anfangen - nur warum?

bearbeitet 22. 06. 2007, 20:04 in Ernährung
hallo,

mein sohn wird in einer woche 6 monate alt und trinkt tagsüber alle 3 stunden ca. 210 ml pre milch und nachts eine flasche. bis dato wird er auch problemlos satt davon obwohl er ein riesen kerl mit 73 cm und fast 9 kilo ist, und wir weniger pulver als angegeben in die flasche geben (er bestimmt die menge).

nun fängt unsere KIA und mütter um uns herum an uns zu bedrängen, dass wir langsam mit dem zufüttern anfangen müssen, da pre milch nicht wie muttermilch ewig gegeben werden könne. mir leuchtet das nur überhaupt nicht ein. was für einen mangel könnte er denn bekommen wenn wir mit der zufütterei noch warten?

fragt die sara mit nem gruß

[die stillerei war echt einfacher als dieses ganze flaschengedönse ...]

Kommentare

  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    1. Man darf die Menge des Pulvers nicht einfach variieren. Das kann zu einem sehr gefährlichen Nährstoffmangel führen!!! Wieso wisst ihr sowas nicht??? Lasst das bitte sofort sein! Schüttelmilch NUR so zubereiten, wie es auf der Packung steht! NICHT ANDERS!


    2. Muttermilch reicht auch länger als 6 Monate. Pre nicht wirklich Ihr solltet langsam anfangen. Ihr habt keinen Stress damit. Aber ausprobieren könnt ihr das mal.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir hatten die milch anfangs genau nach packung zubereitet. als es dann hieß von 4 löffel auf 5 zu gehen (vor einem monat) hat er immer gespuckt. bei 4 löffeln tat er das nicht und die KIA meinte dann sollen wir bei 4 löffeln bleiben wenn er damit satt wird.
    wie äußert sich denn so ein nährstoffmangel?

    nun weiß ich leider immer noch nicht warum man bei pre milch nach 6 monaten mit dem zufüttern anfangen muß auch wenn das baby von der milch eindeutig satt wird.

    gruß
    sara
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und noch ne andere frage tesoro, woher weißt du das man das pulver nicht variieren darf und das dieses zu nährstoffmangel führt?

    gruß
    sara
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil man das eigentlich in so ziemlich jedem Buch über Säuglingsernährung lesen kann. Zumindest stand es in jedem drin, das ich bislang gelesen hatte.
    Du hattest aber auch nicht dazu geschrieben, dass das bei Euch so ärztlich verordnet ist...
    Dann ist das natürlich was anderes. Auch wenn ich noch nie gehört habe, dass das gegen Spucken helfen soll... Ich dachte immer, spucken sei normal. Macht unser heute noch öfter...
    Ich weiß nur, dass immer davor gewarnt wird, die Menge des Milchpulvers zu variieren. Aber der Arzt sollte schon wissen, was er tut... hoffe ich.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also ganz einfach. Wenn man die Pulvermeng im Verhältniss zur Wassermenge verringert bekommen die Kinder zwar die gleiche Flüssigkeitsmenge aber die Nährstoffe zum wachsen fehlen weil man von Wasser der Körper nicht viel hat. Die Pulvermenge zur Wassermenge ist ja genau berechnet damit die Nährstoffzusammensetzung stimmt. Und wenn man Pulver und Wasser gleichermaßen erhöht ändert sich doch an der Flasche ansich nicht. Und von der korrekt zusammengesetzen Flasche dürfen sie ja soviel und sooft haben wie sie wollen.


    Dann ist es so das sich die Zusammensetzung der Muttermilch auch nach 6 Monaten noch ändert und das insbesondere das Eisen in der MUMI besser zu verwerten ist als Eisen aus der normalen Nahrung. Nur Pulvermilch passt sich da ja nicht an. Deshalb sollte man schon mit ca 1/2 Jahr den Flaschenkindern was anderes anbieten..das heißt nicht das wir mit dem Kalender daneben stehen. Aber in den nächsten Wochen solltet ihr schon mal schauen ob er auch was anderes mag.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielen dank für die genaue erklärung. das war sehr hilfreich!

    gruß
    sara
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zur "Schüttelmilch": In der Regel sollte das Mengenverhältnis von Pulver und Wasser wie auf der Packung angegeben eingehalten werden (bei den meisten etwa 1 Messlöffel pro 30 ml Wasser). Das hat den Sinn, dass die fertige Milch nur so einen optimalen Nährstoffgehalt bekommt. Wenn du nun einen Löffel Pulver weniger nimmst, sind also weniger Nährstoffe im Fläschchen. Bei den Mengen, die dein Sohn trinkt, wird er wahrscheinlich trotzdem keinen Mangel haben, aber ich verstehe auch nicht, wozu es gut sein soll (hat der KiA denn gesagt, er sei zu dick? - ich dachte immer, mit der pre-Milch kann man die Kinder nicht überfüttern).

    Zur Beikost: Beikost wird ab etwa dem 7. Monat empfohlen, weil sich der Nährstoffbedarf bzgl. der Zusammensetzung ändert (z. B. Eisen). Es geht also nicht nur ums satt werden. Muttermilch ist länger zur alleinigen Ernährung geeignet, weil sich ihre Zusammensetzung immer wieder ändert/anpasst - pre-Milch ist immer gleich.

    Stress würde ich mir aber nicht machen mit dem Zufüttern. Ein Monat hin oder her spielt keine Rolle, und die ersten Löffelchen sollen ja auch allen Spaß machen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ claude wir sind bei einem löffel weniger, da er bei einem löffel mehr immer im hohen bogen wieder milch ausgespuckt hat. und nach dem er ja eh mehr flaschen als angegeben trinkt und auch satt wird meinte die KIA das wir dann eben bei einem löffel weniger bleiben sollen. da bleibt die milch weitestgehenst im bauch. ich muß allerdings gestehen das ich seit dem auch nicht mehr probiert habe ihm die angegebene menge zu geben. das werde ich bei der nächsten flasche machen. vielleicht packt er es ja inzwischen.
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