Kaiserschnitt, ja oder nein???

ElenaundLara

Hallo Ihr lieben...

Jetzt komm ich endlich mal dazu, hier über meine Angst zu schreiben....
Wie man ja anhand meiner Signatur erkennen kann, bin ich auch schwanger. Hab schon 2 gesunde Kinder und bin jetzt in der 23 SSW.
Hab immer nach der Geburt meiner Tochter Lara gesagt, das ich NIE wieder mehr Kinder bekomme. Lara`s Geburt war für mich der Horror. Man hat mich über 12 Stunden lang mit offener Fruchtblase liegen gelassen. Ich weiß jetzt net, ob das schlimm ist, meine Frauenarzt war nur net sehr begeistert, wie er das hörte. Auf jedenfall war es kein Spaziergang. Hab für meine Lütte fast 24 Stunden gebraucht. Zumal sie 3960 gramm auf die Waage brachte.Meine Wehen kamen und gingen und nix tat sich. Hab mir dann später sagen lassen, das man da was hätte machen können??! Na ja, nun gut...
Seit ich weiß, das ich schwanger bin, hab ich panische Angst vor der Geburt. Am liebsten würde ich den wurm drinne lassen...
Mein Fa meinte dann, das man auch einen Kasierschnitt machen kann... Mit PDa und so...
Wie ich dann allerdings PDA hörte, schrillten bei mir meinen Sirenen. Hab zur Geburt von meiner ersten Tochter mir eine PDA legen lassen und die ist an meinen Nervenbahnen vorbei gegangen. So der Narkosearzt später.Ob ich so richtig schön Schmerzen gehabt hätte, fragte der mich. Wie ich dieses bejahte,grinste er nur und sagte, das das kein Wunder wäre. Mittlwerweile weiß ich warum!!
Also kommt für mich, wenn ich mich zu einem KS entscheide, eine PDA nicht in Frage.In einem anderen Forum sagte man mir dann, das sowas mal passieren könnte. Mach ich mich jetzt umsonst verrückt??
Zumal meine Hebamme beim FA redet auch voll dagegen.. Ich soll doch mal überlegen, wie lange ich dann mit dem KS zu tun hätte...
Wie seht ihr das?? Jetzt kommt noch dazu, das meine Eltern und meine Schwester mich total verunsichert haben.. Mit Sätzen, was da alles passieren kann...Usw...
Bi nich jetzt egoistisch?? Meine Mama meinte nur, wer kinder machen kann, soll sie auch auf normalem Wege bekommen... Jeder redet dagegen und ich fühle mich einfach nur beschissen...Einige meinten, das die Geburt jetzt viel schneller sein würde... Ich seh das aber anders.. Bei Elena hab ich 18 Stunden gebraucht und bei Lara fast 24 Stunden... Fehlten bloß 5 minuten...

Also, euer Meinung ist hier gefragt-- Nehmt kein Blatt vor den Mund....

LG von eurer verunsicherten Simone

Deanna

Hallo Simone!

Ich kann deine Gedanken verstehen und nachvollziehen.

Meine Meinung: wenn jemand entscheidet wie DU das Kind zur Welt bringst, dann bist das DU in Rücksprache mit deinem FA und deiner Hebi (und vielleicht noch deinem Mann).
Was Familie und Freunde sagen würde mir am Allerwertesten vorbei gehen.

Ich habe Flo per KS bekommen, weil er so blöd in BEL lag, dass Drehen nicht mehr ging.
Ich hatte ne Vollnarkose, weil man bei mir keine PDA setzen kann (die Wirbel sind zu dicht zusammen oder so).
Ich hatte tierisch Angst vor der Narkose und muss sagen, dass die vermutlich das harmloseste war.

Leider gab es mir meiner Narbe einige Probleme (ich merke sie noch heute), so dass ich mich nach der Entbindung einfach nur "krank" gefühlt habe.
Eine Bekannte hat 10 Tage nach mir auch per KS entbunden und ihr ging es nach 2 Tagen wieder gut.

Da kommt es immer auf einen Selbst und die persönliche Konstitution an.

In meinem GVK ist jetzt eine Mama, die ihr zweites Kind per KS bekommt auf Grund "traumatischer Geburtserlebnisse" in der ersten Geburt.
Sie hat wohl auch recht lange gebraucht und hat jetzt, als die Senkwehen losgingen Angst bekommen.
Da haben Hebamme und Arzt gesagt, dass sie lieber einen KS machen, bevor sie unter der Geburt nen Panikanfall bekommt.

Ich denke beides hat vor und Nachteile.
Man muss es genau abwägen.
Mach dir doch vielleicht mal ne Liste mit pro und contra und rede nochmal in aller Ruhe mit deiner Hebi.

Ich will, so das Baby es jetzt zulässt, eine natürliche Geburt anstreben, obwohl ich vor der im Moment fast mehr Angst habe, als vor einem KS. Einfach weil ich nicht weiß was mich erwartet.

ich drücke dir die Daumen, dass du zu einer für DICH richtigen Entscheidung kommst.
Aber du hast ja auch noch ein paar Tage Zeit ;-)

Meteora

Ich denke mal du musst dir einfach klar sein das ein Kaiserschnitt nach wie vor eine grosse Bauch OP ist. Es gab hier mal einen guten Thread dazu, aber ich habe leider den link nicht zu Hand.

Das du danach keine Schmerzen hast kann dir keiner Garantieren, immerhin hast du eine ziemliche Wunde die erst einmal heilen muss.

Aber sicher kommen noch Frauen vorbei die sich besser auskennen.

Meine Mutter hatte beides also zwei natürliche und einen Kaiserschnitt. Sie sagt sie würde lieber immer wieder natürlich entbinden.

Aber wie gesagt es kommen noch sicher Frauen vorbei die das besser sagen können.

Anonymous

Hallo, Simone,

auch ich kann deine Angst verstehen. Die hatte ich kurzfristig , während meiner Schwangerschaft auch mal. So das ich nicht schlafen konnte.
Erster Sohnemann kam per eiligem Kaiserschnitt zur Welt. Ich hatte keinerlei Wehen. Künstliche Einleitung brachte auch nichts. 72 Stunden mit diesen
durch das Klinikum gerannt und nichts tat sich. Irgendwann machte mein Körper nicht mehr mit. Schüttelfrost, Erbrechen... die Schmerzen konnte ich auch
nicht mehr veratmen. Da lies ich mir auch eine PDA setzen. Ich hatte Glück , bei mir war die PDA dann so etwas wie eine Erlösung.

Allerdings lief alles auf einen eiligen KS hinaus. Der KS an sich war nicht schlimm. Klar ich hatte grosse Angst davor. Ich wollte nie einen KS.
Aber es hat unsrem Sohnemann wohl das Leben gerettet. Da grünes Fruchtwasser.
Aber das was wirklich schlimm war, war hinter her !! Höllenschmerzen waren das. Ich merkte das erste mal in meinem Leben das ohne Bauchmuskeln
gar nichts geht. Mein Kreislauf spielte nicht mit... Auf Toilette gehen war eine Qual.

Nun sind wir ab nächsten Mittwoch in der 38 Schwangerschaftswoche und ich hab zur Zeit so gar keine Angst mehr. Gott sei Dank. Bin einfach nur
neugierig wie es wohl diesmal werden wird. Jede Schwangerschaft ist anders und ich glaube fest dran. Diese Schwangerschaft ist auch völlig anders
verlaufen. Viel positiver, so gut wie keine Beschwerden.

Ich weiss nur eines. Ich werde KEINE Einleitung mehr machen lassen. Werde dem Kleinen viel Zeit geben. Aber wenn s dann brenzlig werden würde,
dann sollen sie ihn mit einem Kaiserschnitt holen. Ansonsten ich hoffe sooooo sehr das unser Kleiner auf natürlichem Wege herauspurzeln wird.
Freiwillig würde ich keinen KS machen lassen. Man hat wirklich sehr lange danach noch Schmerzen . Nicht nur körperlich auch seelisch.

Hast du dir mal überlegt evtl. in eine Geburtsbadewanne zu gehen ? Ich habe mich darüber erkundigt und finde das ganz toll. Hoffe bei uns klappt das.
Unter der ersten Geburt war ich mal kurz drin. Es war herrlich !! Mir hat das während meiner Angstphase die Angst genommen.
Du hast noch Zeit ! Ich wünsche dir sehr das du deine Angst auch noch verlieren wirst . *daumendrückt*

Hast du eine Hebamme ? Es ist sicher hilfreich mit einem Fachmenschen über seine Ängste zu sprechen. Verwandte würde ich da total ausklammern.

Lieben Gruss
Kerstin

Katharina74

Ich kenne beides. Meine Tochter habe ich per Not-KS bekommen, unser Sohn war eine Spontangeburt. Die Schmerzen beim KS fand ich nicht soooo schlimm. Schlimm für mich war, dass es so unvorbereitet kam, ich wollte unbedingt eine normale Geburt. Hätte ich mich vorher drauf einstellen können, dass es ein KS aus irgendwelchen Gründen wird, wäre ich besser damit klargekommen, obwohl ich da auch traurig gewesen wäre.

Die Geburt von unserem Sohn ging relativ schnell, ich war bis kurz vorher in der Wanne, obwohl draußen 30 Grad waren und das hat mir sehr geholfen, mich zu entspannen.

Was das Wochenbett angeht, bin ich wohl eine Ausnahme, hier fand ich den KS angenehmer, so blöd das klingt. Aber ich habe bei der 2. Geburt sehr viel Blut verloren, hatte auch noch sehr starke Nachblutungen, mir ging es körperlich deutlich schlechter als nach dem KS. Allerdings lag das sicher auch daran, dass die Schwangerschaften sehr schnell nacheinander kamen und mich sicher einiges an Kraft gekostet haben. Schmerzen hatte ich beide Male, beim 1. Mal war´s halt der KS, beim 2. Mal der Dammriss und die Scheidenrisse und die fand ich deutlich unangenehmer als die Wunde vom KS.

Was für mich ganz klar gegen den KS spricht: Bei einer Vollnarkose sieht man sein Kind erst einige Zeit nach der Geburt und der Vater darf normalerweise nicht dabei sein. Das ist mir aber unheimlich wichtig, ich habe bei unserer Tochter wahnsinnig bedauert, dass wir sie nicht zusammen zum 1. Mal gesehen haben. Ich habe es total genossen, unseren Sohn direkt auf dem Bauch liegen zu haben und mit ihm zu kuscheln, das werde ich nie vergessen. Als ich meine Tochter zum ersten Mal wirklich in den Arm nehmen konnte, war sie schon angezogen.

Bibilein

also ich kann deine Sorgen wirklich verstehen, möchte dir aber noch ein, zwei Gedankenanregungen geben.

Erstens ist - so höre ich viele Leute sagen - jede Geburt anders. Es kann sein, dass die bevorstehende ganz anders verläuft (bei einer Bekannten war es so. Erste Geburt nach Blasensprung 3 Tage (PDA nicht möglich wegen Bandscheibenvorfall) die zweite Geburt mit 6 Stunden ein Spaziergang, so sagt sie. Nach der ersten Geburt wollte sie NIE wieder Kinder haben, weil sie Angst vor der Geburt hatte. Der KIWU siegte und sie war die komplette SS auf einen geplanten KS eingestellt. Kurz davor entschied sie sich anders und bereut es bis heute nicht)

Zweitens kann die Wahl des Krankenhauses/ Hebamme (die dich evtl. allein oder parallel mit dem FA die ganze SS über begleitet) und nicht zuletzt das Personal in der Klinik einen nicht geringen Einfluss auf deine innere Ruhe und eben auf die Geburt nehmen.

Was die Sache mit der PDA angeht, es gibt doch für den KS noch die Möglichkeit eine Spinala. zu machen oder? (bitte berichtigen, wenn ich falsch liege) und da bekommt man doch auch was mit oder nicht? Zu einer Vollnarkose würde ich dir wirklich abraten. So hast du wenigstens die Möglichkeit trotzdem "bei der Geburt dabei zu sein" und kannst vielleicht dein Kind im Kreissaal gleich anlegen.

Zuletzt noch: Ich hatte eine 22-Stunden "Geburt". Lag nach Einleitung 22 Stunden in den Wehen (war auch kein Spaziergang). MUMU kompl. offen, Kopf noch nicht einmal fest. Herztöne schlecht - Not-KS. Ergebnis: 5080g *ups*. Ob das nun an dem Gewicht lag oder an der Tatsache, dass mein Kind noch nicht so weit war, weiß ich nicht. Fakt ist, ich kam mit dem KS überhaupt nicht zurecht. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich hatte noch keine normale Geburt und möchte unbedingt. Ich habe große Angst vor einem KS, weil das auch bedeuten würde, dass ein evtl. 3. Kind wieder per geplanten KS kommen müsste. Meine Narbe ist sehr schnell verheilt und hat keinerlei Beschwerden gemacht. Ich bin noch am gleichen Abend wieder relativ fit rumgelaufen und hab mich beim Buffet bedienen wollen, wo ich gleich wieder verscheucht wurde.
Meine Freundin hatte einen Dammriss (Geburt liegt 10 Monate zurück) und steht evtl. vor einer erneuten OP, weil sie heute noch starke Schmerzen hat. Also du siehst, es kann so oder so sein. Das kann dir nur vorher leider keiner sagen.

Lass dir die Anregungen hier mal durch den Kopf gehen, Zeit genug hast du, und entscheide das nach deinem Gefühl. Der Einfluss von außerhalb (Mutter etc.) sollte dabei wirklich keine Rolle spielen.

Katharina74

Mikasmama hat recht, ein KS ist auch in einer Spinalanästhesie möglich. Bei mir wurde damals eine Spinale gemacht, aber es gab Komplikationen, deswegen habe ich mich absichtlich nicht dazu geäußert. Die sind zwar selten, aber bei mir war´s eben so und daher kann ich nicht mit voller Überzeugung zu einer Spinalen raten.

Ansonsten ging es mir wie Mikasmama: ich wollte nach dem KS unbedingt eine spontane Geburt und hatte während der Schwangerschaft ständig Angst, dass es wieder ein KS wird. Die Geburt an sich war dann eigentlich eine Traumgeburt. Lag wahrscheinlich auch daran, dass ich bei der Hebi entbunden habe, die mich auch in der Schwangerschaft betreut hat, die meine Geschichte und meine Ängste kannte. Eine Hebamme, die dich in der Schwangerschaft betreut, kann dir vielleicht einen Teil deiner Ängste nehmen. Und anscheinend bin ich auch gut auf die geburtsvorbereitende Akupunktur angesprungen, das kann ich auch empfehlen.

ElenaundLara

Hallo Ihr lieben..

Danke, das ihr mir alle so viel geschrieben habt...

Ich muss jetzt mal blöd fragen, was ist eine Spinala?? Kenn ich überhaupt nicht...

Zu der Hebamme muss ich sagen, das ich vor 2 Wochen eine angerufen habe und sie wollte sich bei mir melden, wegen Termin usw... Dabei ist es geblieben... Melden die sich erst ab einer bestimmten SSW??
Hab zwar eine Hebamme mit bei meinem Frauenarzt in der Praxis, die kommt aber nicht mit zur Geburt in den Kreisssaal...Was ich eigentlich sehr schade finde..mag die gut leiden...

Und die Hebammen bei uns im KH gehen so einigermaßen... Aber man kann die sich ja leider nicht aussuchen... :sad: Die,die ich bei Lara hatte, das war ein Engel...Mit der würde noch 100 Kinder bekommen... Aber wie das so ist, weiß man ja jetzt noch net, ob sie dann da ist....

Hat jemand schonmal von euch in der Wanne entbunden? Wie ist das so...?? Könnte mich bestimmt auch mit den Gedanken anfreunden...Also, erzählt mal...

LG Simone

Deanna

Ich muss jetzt mal blöd fragen, was ist eine Spinala??

Spinalanästhesie
ist eine Form der Regionalanästhesie. Sie bewirkt die zeitweilige, umkehrbare Funktionshemmung von ausgewählten Nervensegmenten. Sie führt dabei zur Sympathikolyse, Schmerzfreiheit, Empfindungslosigkeit und Hemmung der aktiven Beweglichkeit in Teilen des Körpers (in der genannten Reihenfolge). Als Anästhesieverfahren findet die Spinalanästhesie Anwendung bei Operationen an der unteren Körperhälfte wie z. B. bei Kaiserschnitten oder Hüftgelenksoperationen und ersetzt dabei eine Vollnarkose.

Durchführung

Die Spinalanästhesie wird im Sitzen oder in Seitenlage angelegt. Als Orientierung dient eine gedachte Linie zwischen den Beckenkämmen. Diese Linie schneidet meist den Dornfortsatz des vierten Lendenwirbels (LWK4). Auf dieser Höhe befindet sich kein Rückenmark mehr im Spinalkanal, so dass bei der Spinalanästhesie eine Rückenmarksverletzung ausgeschlossen ist. Nach Desinfektion und Hautbetäubung wird die Nadel zwischen zwei Dornfortsätzen eingestochen. Die aktive Mitarbeit des Patienten ist wichtig, weil er durch Abrunden des Rückens (Katzenbuckel) den Abstand der Dornfortsätze vergrößern kann.

Die Nadel wird langsam vorgeschoben und durchtritt folgende Strukturen: Haut – Zwischenwirbelbänder – Ligamentum flavum (Knochenhaut) – Dura mater. Beim Vorschieben bieten die Bänder und Rückenmarkshäute der Nadel einen Widerstand, der mit dem Gefühl des Durchstechens eines Radiergummis vergleichbar ist. Vor allem bei älteren Menschen behindern verknöcherte Bänder und Rückenmarkshäute das Vorschieben der Nadel. Deshalb wird oft eine großlumigere Führungskanüle (Introducer) benutzt. Hat diese die Bandstrukturen durchdrungen, wird die eigentliche, dünne Punktionsnadel durch sie eingeführt und damit der Subarachnoidalraum punktiert.

Nach Durchtritt durch die Dura tropft der klare Liquor cerebrospinalis aus der Nadel heraus und zeigt dem punktierenden Arzt, dass die Nadel den richtigen Ort erreicht hat und keine Blutgefäße verletzt sind. Eine Spritze mit dem Lokalanästhetikum wird auf die Nadel aufgesetzt, so dass durch leichten Sog Liquor in die Spritze gezogen werden kann. Der klare Liquor, welcher in die Spritze gezogen wird, kann durch Schlierenbildung erkannt werden. Nachdem nun sichergestellt ist, dass die Nadel im Liquorraum liegt, wird das Lokalanästhetikum eingespritzt.

Die Wirkung setzt innerhalb weniger Minuten ein und beginnt mit einem Wärmegefühl der Beine oder des Gesäßes. Durch Zusammensetzung des Lokalanästhetikums und Lagerung des Patienten lässt sich die Ausbreitung des betäubten Gebietes steuern. Hyperbare Lokalanästhetika, d. h. Betäubungsmittel mit einem höheren spezifischen Gewicht als Liquor, verteilen sich von der Einstichstelle aus nach unten. Dies kann durch Hochlagern des Oberkörpers unterstützt werden. Auf diese Weise wird die Komplikation „hohe Spinalanästhesie“ (s. u.) vorgebeugt. Nach einer bestimmten Zeit, der Fixierungszeit, ist die Ausbreitung des Lokalanästhetikum abgeschlossen. Das Hochlagern des Oberkörpers ist dann nicht mehr nötig.

Unterschied zur Periduralanästhesie

Bei der Spinalanästhesie wird die Nadel tief vorgestochen und durchdringt die harte Hirnhaut (Dura mater), so dass das Lokalanästhetikum sich im Liquor cerebrospinalis frei ausbreiten kann und Rückenmark und Nervenfasern im Spinalkanal betäubt werden. Bei der Periduralanästhesie hingegen wird die Dura nicht durchstochen, so dass das Lokalanästhetikum (durch den Periduralkatheter) nur einige vom Rückenmark örtlich abgehenden Fasern (Spinalnerven) betäubt.

Quelle: Wikipedia

Also im Endeffekt die "stärkere" Variante der PDA.

Bibilein

ElenaundLara schrieb:

Hallo Ihr lieben..
Hat jemand schonmal von euch in der Wanne entbunden? Wie ist das so...?? Könnte mich bestimmt auch mit den Gedanken anfreunden...Also, erzählt mal...

LG Simone

gib mal über die Suche "Wassergeburt" ein, da kommt schon einiges zusammen. ;-)

Marlies/Hebamme

Ich habe eine Homepage, und oh Wunder....
http://www.hebamme4u.net/wassergeburt.html

ElenaundLara

Hallo zusammen...

Das mit der Wassergeburt hab ich mir auch schon überlegt... Waren jetzt bei einer Kreisssaal Führung dabei und dort wurde uns auch die Badewanne präsentiert. Die Hebamme sagte dann nur, das wir einen AidsTest vorlegen müssten und das alles andere auch stimmen müsste..was immer das heißen mag...Den näher darauf eingegangen ist leider nicht....

LG Simone

Deanna

HIV wird sowieso bei der Schwangerschaft getestet.
Soweit ich weiß muss auch noch der Blutdruck stimmen.

Ansonsten weiß ich nicht, was es noch für Voraussetzungen gibt. Ich glaube BEL ist nicht so empfehlenswert.

leanders_mama

Ich glaube, das hatten wir kürzlich schon mal, wegen BEL und Wassergeburt. Ich meine, dass Marlies da geschrieben hat, dass das nicht gemacht wird. Hängt irgendwie mit dem Kopf zusammen, aber ich weiss es nicht mehr genau, warum das nicht geht...

LG