Hi Ihr Lieben,
moch beschäftigt schon länger eine Frage. Ist es wichtig in welcher Reihenfolge Krabbeln und Laufen auftritt? oder ist für die Vernetzung der Gehirnhälften nur wichtig, dass überhaupt gekrabbelt wird?
Mein Sohnemann - bereits ein gutes Jahr alt - macht nämlich keinerlei Anstalten zu krabbeln. Er schiebt sich mit den Händern nach hinten, dreht sich auf dem Bauch im Kreis bis seine HÄnde in die Richtung ragen, die er möchte. Er versucht schon nach vorne zu kommen und wenn ich ihm Widerstand an die Füße gebe, oder er sich an der Wand abstoßen kann, dann macht er das auch. Aber frei im Raum vorwärts kommen klappt einfach nicht. Ich hab ihn nie hingesetzt, es aber letzte Woche mal probiert - er kann wunderbar sitzen. Auf dem Bobbycar wackelt er sich auch schon vorwärts - so einen halben Meter.... Wenn ich ihn mir auf die Schenkel stelle hält er sich an den SChultern fest, steht aber für knapp ne halbe Minute.
Seine sonstige Entwicklung ist wunderbar. Er spricht ein paar Worte, ist superinteressiert, seine Feinmotorik stimmt auch, er malt schon ein bißchen - also alles kein Problem.
Es ist auch gar nicht so, dass die Tragerei schwer wird sondern einfach, dass ich mir Sorgen mache, dass eben seine Gehirnhälften nicht richtig vernetzt werden, wenn er den Krabbelschritt auslässt.
Kann ich ihn noch fördern? Wenn ich ihm beim Gewicht helfe und ihn in den Vierfüsslerstand hebe, schiebt er sich mit den Armen nach hinten und will sich hinsetzen. In den Vierfüsslerstand will er ja eigentlich kommen, wenn er sich mit den Armen nach hinten schiebt, ist nur natürlich inzwischen draufgekommen, dass er so auch vorwärts - äh rückwärts kommt.
Kommentare
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Also es ist nur wichtig das sie Krabbeln..bzw sich im Kreuzgang vorwärtsbewegen.
Das muß nicht in einer bestimmten Reihenfolge sein.
Er kann auch erst stehen und dann krabbeln.
Bevor du jetzt alleine ihn in alle möglichen Positionen bringst..bitte zeig das nochmal den KIA ..und eventuell wären mal ein paar Stunden KG nicht schlecht für euch. ;-)
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mach dich mal nicht verrückt. Meine drei Geschwister und ich sind alle drei nie gekrabbelt und haben alle einen Universitätsabschluss und auch sonst keinerlei motorische oder geistige Defizite. Auch mein Sohn kann nicht krabbeln (Er dürfte ungefähr so alt sein wie dein Sohn), dafür ist er aber eines Tages, als wir ihn auf seine Füsse gestellt haben und an den Händen gehalten haben, einfach losgelaufen (War eine Woche vor seinem ersten Geburtstag). Allein hinsetzen aus der Bauchlage kann er sich seit kurzem zwar, aber er tut es ganz selten. Die Kinderärztin hat mich bei der U6 gefragt, woran das meiner Meinung nach liegen könnte und wir sind gemeinsam zu der Meinung gekommen, dass mein Sohn einfach gelernt hat, dass es schneller geht, nach Mama zu schreien, als etwas selbst zu versuchen.
Dein Kind ist, wie es ist. Wenn bei der U6 nichts Ungewöhnliches festgestellt wurde und er sonst fit und agil ist, würde ich auch nicht zur Krankengymnastik gehen. Es gibt halt Kinder, die können das eine besser und andere etwas anderes. Wir haben beschlossen, dass sich unser Sohn in seinem Tempo entwickeln soll und wenn er etwas anders macht, als der Durchschnitt oder langsamer ist, dann ist das eben so. Lernen wird er es schon. Du kannst ihn ja nicht zwingen zu krabbeln. Ich habe bei mir so das Gefühl, die Einzige, die damit ein Problem hat, bin ich, weil ich mir immer denke, bei ihm läuft irgendwas falsch. Diesen Gedanken habe ich mir jetzt einfach verboten.
LG
roblchen
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wie schafft man das mit dem Verbieten von Gedanken? Da bin ich ganz schlecht - und ja, das Problem bin eher ich....
Anja, die Osteopathin sagt, es ist nix blockiert oder so...
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aber er ist in der Motorik etwas zurück würde ich sagen..bzw das sollte sich eben doch ein KIA nochmal anschauen. ;-)