Hallo,
nun muss ich mich mal richtig ausheulen..
Ich weiss einfach nicht mehr weiter...
Ich habe mich ja von meinem Ex getrennt als Lia 3 Monate alt war.
Nun wohne ich (20 Jahre) wieder bei meinen Eltern.
Dort habe ich oben ein Zimmer für mich und Lia hat ein Zimmer.
Sowie auch eigene Toilette, Kühlschrank und so.
Die meiste zeit sind wir aber unten wo wir auch essen und die meiste Zeit in der Stube sind wo Lia auch alle Ihr spielsachen und so hat.
Oben kann ich Sie leider nicht spielen lassen, da eine sehr steile Treppe nach unten führt , die leider nicht durch ein Gitter zu schützen ist da einfach keines hält.
Haben sich schon zig Leute dran versucht.
Mit 16 bin ich von zu Hause weg, da ich nur geschlagen wurde und nichts durfte ausser den Haushalt machen und ab und zu mal zu Freunden.
Meine Eltern stritten sich nur.
Mit 16 bin ich dann in eine eigene wohnung und später zu meinem Freund.
Habe in der Zeit die Schule abgeschlossen und eine Ausbildung angefangen, die ich wegen Lia unterbrochen habe.
Zu meinen Eltern zurück bin ich weil sie sich wirklich geändert haben.
Ich komme mit Ihnewn so gut klar wie noch nie.
Meine Brüder wachsen nun auch ganz anders auf als ich.
Nun zu meinem Problem ;-)
das andere war nur um es etwas verständlicher darzustellen.
In diesem Haushalt sind ja nun meine Eltern, meine 2 Brüder (17 Jahre) und tagtäglich noch meine Oma zu besuch.
Lia bekommt von jedem Kekse,Brötchen,Zwieback, Schokolade,Joghurt, etc zwischendurch.
Ich habe schon mehrmals gesagt das ich das nicht möchte , doch irgendwie hört keiner drauf.......
Heute zum Beispiele,
morgens nahm sie meine Ma kurz mit zu Shell und kam mit einem Eisschleckendem Kind wieder.
Ich ging auf Toilette, sehe später ein schokoladeessendes Kind.
Gehe kurz in die Küche komme wieder ein Kekseessendes Kind.....
Mittag warum Mittag ..... natürlich hat Lia dann nichts mehr zum Mittag gegessen.....
Nachmittags kamen dann noch die andere Oma + Opa zum Kaffee.
Okay Lia ass mit meinem Einverständnis Kuchen mit.
Danach gabs weil Lia quängelt , trotz meinem einspruch noch Kekse....
*Das
Kind hat doch Hunger, guck mal nun ist sie so ruhig*
*Das sie stopft käme ja auch nur dadurch, das sie bei mir so etwas nicht dürfte* :twisted:
Gut schön , okay....
Dann bekam sie vom Onkel Smarties...die grossen...ich sagte das solle sie nicht bekommen, da verschluckt sie sich...
Oma:* ach quatsch was du immer hast, so lernt sie ja nie essen*
Das Ende vom Lied, Lia bekamm fast keine Luft mehr, hatte sich verschluckt.
Zur Entschädigung und Beruhigung (muss man ein Kind immer mit essen beruhigen???) bekamm sie dann tonnenweise Kinderschokolade.
Als Oma dann noch mit Keksen anfing , bin ich mit Lia nach oben.
Dort diskutierte Oma dann mit mir rum , das ich das doch nicht alles so ernst nehmen solle.... :shock:
Hinzukommt noch,
das wenn ich Lia etwas verbiete , jemand anderes es Ihr erlaubt und sie immer gleich tröstet....
Da steh ich dann dumm daneben und fühle mich als der absolute Buhmann :traurig02:
Wie soll meine Süsse hier nur Regeln lerne????????
Ich bin wirklich am überlegen ob ich ausziehe,
nur da ist erstens meine Mutter die ich nun schon am Boden zerstört und nur am heulen sehe...
Und zweitens kann ich es finanziel nicht und währe damit auf sozialhilfe, was ich eigentlich nicht wollte angewiesen.....
Was soll ich nur machen?
Lieben Gruss von einer völlig verzweifelten Anne
Kommentare
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das ist sicher eine schwierige Situation. Lass Dich erst mal knuddeln :troest:
Wie Deine Verwandten Lia vollstopfen ist sicherlich nicht ok und abgesehen davon auch nicht gesund. Jetzt! wird der Grundstein für ihr Essverhalten fürs ganze Leben gelegt. Und wenn ihr jetzt beigebracht wird, dass sie sich mit Süßkram "ernährt", dann wird sie das so weiter machen...
Dem musst Du unbedingt einen Riegel vorschieben. Rede mit Deiner Mutter, dass es zwei Möglichkeiten gibt. Entweder sie akzeptieren, dass Du diejenige bist, die über Lia´s Ess- (und auch sonstige Gewohnheiten) entscheidet oder Du ziehst aus!
Erkundige Dich doch mal bei Pro-Familia oder Donum Vitae, welche Hilfen Dir zustehen. Was ist mit dem Vater? Zahlt der Unterhalt? Es gibt auch Wohnheime für junge Mütter, vielleicht ist das eine Möglichkeit? Dort bekämst Du auch gleichzeitig Unterstützung mit Lia.
Bitte rede mit Deinen Eltern!
Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass sie ein Einsehen haben...
Liebe Grüße
Mandy
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ich kann mich Mandy nur anschliessen.
Ich denke, Du bist die Mutter von Lia und kein anderer. Und, was bringt es Dir, wenn Du weiter bei Deinen Eltern wohnen bleibst, wenn Du nachher vielleicht Dein ganzes Leben lang ein essgestörtes Kind hast, in welcher Form auch immer!
Ich würde auch, wie Mandy vorgeschlagen hat, erstmal mit ihnen reden, evtl eine Weile abwarten und sehen ob sich was ändert und dann meine Konsequenzen ziehen.
Ich weiss, es ist nicht leicht... ich kenne es von meiner Verwandschaft :roll: ... die können immer noch nicht verstehen, warum ich dem armen Jungen immer nur noch die Flasche gebe. Ich in dem Alter hätte schon normal gegessen und alles verputzt. Ja wunderbar, war wohl auch der Grundstein, wie Mandy schon sagte, für meine spätere Essstörung!
Ich wünsche Dir/euch, dass ihr einen Weg findet... apropos, ich finde es nicht schlimm, wenn man in so einem Falle wie Deinem, sozialhilfe etc beantragt!
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Wie wäre es, wenn Du für die kleine einen Krippenplatz suchst, unter anderen Kindern ist sie sicher besser aufgehoben, als ständig bei Oma, Onkel Uhr Oma. Dann kannst Du vielleicht im nächsten Jahr schon mit der Ausbildung weitermachen.
Und wenn nicht, dann beziehst Du eben noch 2 Jahre Sozielahilfe, bis die Kleine in eine KiTa gehen kann, dass ist doch nicht für ewig?
Wenn Du mal einen neuen Freund hast ist das sicher auch nicht schön, in dieser Umgebung?
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.
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Aber.........Du mußt Dich innerlich vorbereiten nicht
als Kind und als Enkelin in das Gespräch zu gehen- sondern
als Erwachsene Mutter einen Kindes das Dich als Sprachrohr
benötigt :!:
Gehst Du selber als Kind in das Gespräch hast Du schon verloren :sad:
Setzt Euch Abends mal alle an einen Tisch und leg ihnen dar
das Liebe nicht nur durch den Magen geht und das sie doch
sicher nicht wollen das Lia ein fettes kleines Ding wird, das
mit Pech noch in der Schule gehänselt wird :???:
Ich persönlich würd auch sagen das ich ausziehe wenn sich
nix ändert :!:
Vielleicht wollen sie an Lia auch was wieder gutmachen?
Evt. hast du den Mut das anzusprechen......
Am besten ist du gehst nicht mit Vorwürfen und Anschuldigungen
ins Gespräch, da machen die menschen gleich zu.
Sprech immer von Dir "ich empfinde........." "ich möchte...."
"ich denke..." "ich habe das Gefühl das.........." "ich befürchte......"
Nicht "ihr macht........."
Tja, was noch? Mach Dir einen Leitfaden fürs Gespräch. Oft
verheddert man sich in einer solch brisanten Diskussion und
ärgert sich hinterher das man das was wichtig war vergessen hat
anzusprechen ;-)
Und wenn es gar nix nützt..........dann zieh aus und leb halt eine
Weile vom Sozialamt!!!! Lia wird es dir später danken :razz:
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überleg dir vorher genau, was du sagen willst und wie du es rüberbringen willst - es muss halt klar sein (was wohl sehr schwierig für Eltern ist, wie marlies schon sagte) dass du die mutter des Kindes bist und dass du das letzte Wort hast ! Ein Kind braucht eine Linie und nicht sich widersprechende... irgendwann spielt sie euch nämlich auch völlig gegeneinander aus, vom ungesunden Essen mal ganz anbgesehen.
Mach am besten eine Familienkonferenz, in der du das ansprichst, in einer Art und Weise, dass sich deine Verwandten nicht angegriffen fühlen, sondern merken, dass du darunter leidest und ihnen nicht was persönlich willst/vorwirfst, sondern einfach andere Erziehungsmaßstäbe hast..... und sie müssen sie akzeptieren, sonst bist du weg!
Mach am besten eine klare Liste, was die anderen geben dürfen und was nicht, und das alle dich unterstützen müssen, wenn du was verbietest.
Und - ich würde auch in letzter Konsequenz ausziehen und Sozialhilfe in Kauf nehmen, statt das länger mit anzusehen und dabei zu leiden...
Viel Glück beim Gespräch!!
3,093
Wiederholungen benutzen, d.h.
"Hab ich das richtig verstanden, das du meinst es wäre nicht
schlimm Lia auf die Dauer so oft über den Tag verteilt Schoki und
Kekse anzubieten?"
Das was Deine Mutter und Oma sagen wiederholen und fragen ob
du das so richtig verstanden hast.
Das hat die Wirkung das Dein Gegenüber erst richtig erkennt was es
sagt und du gehst sicher das ihr keinem Mißverständnis erliegt!
@Cora: Danke :razz:
296
ersteinmal vielen vielen dank für die gazen Tipps!
Ich habe schon so oft mit allen darüber geredet.
es hält dann immer 2-3 Tage und dann ist es wieder vorbei.
Ich werde mich nun aber heute abend, nocheinmal in Ruhe mit allen zusammensetzten und das mal mit dem aufschreiben vorher und so probieren.
Dann werde ich Ihnen ganz in Ruhe sagen, das sich entweder etwas ändert oder ich mich nach einer anderen wohnung umsehe, was früher oder später ja eh gekommen wäre.
Einen Krippenplatz hat Lia zum sommer nächsten Jahres und dann mache ich auch meine Ausbildung weiter.
Lieben Gruß und ein grosses grosses Danke,
anne
1,643
das ist der richtige Weg. Ich wünsche Dir viel Erfolg!!!
296
ich habe nun Nägeln mit Köpfen gemacht hihi
Ich habe nun eine wohnung, zwar nur eine 2 Zimmerwohnung und direkt hierneben...aber meine eigenen 4 Wände *freuuuuuuu*
Nun warte ich nur noch bis meine Arbeit nochmal 12 Stunden erhöht wurde , was eh geplant war.
Dann unterschreibe ich den Vertrag und gucke mal ob ich Mietzuschuss bekomme und vielleicht noch ein bißchen vom sozi.
Ich freu mich nun schon soooooooooo darauf könnt Ihr euch gar nicht vorstellen.
Wenn mir dann wieder alles zuviel wird , bleibt die Tür zu und gut ist.
Lia kann ich dann erziehen wie ich es für richtig halte und wenn ich merke das es nbichtmal in der Zeit klappt wo ich arbeiten bin , muss ich wohl oder übel überlegen ob ich das Jahr noch die Arbeit aufgebe.
Lieben Gruss,
anne
366
Falls die Verwandten nun wieder anfangen, die Kleine voll zu stopfen: Führe ein protokoll, wann Lia was von wem bekommen hat. Der Opa bekommt doch gar nicht mit, dass Die Oma schon was gegeben hat, und die Mutter merkt von beidem gar nichts. Und wenn die Dann mal sehen: Drei riegel Kinderschokolade von opa, ein Eis von mama, zehn Butterkekse, Mittagessen zwei löffel brei, mehr ging nicht rein, dann sehen die das mal richtig. Und es ist immer gut, sich zu einem grad abzunabeln, ich bereu auch langsam, wieder in ein Haus mit meinem vater gezogen zu sein, wenn auch in die eigene Wohnung - ganz allein ist man nie, und wenn man die Tür nicht absperrt kommt er immer rein, weil er ein herrein eh nciht hören kann...
Susi
3,093
Ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft und alles Gute :razz:
296
ja ich hoffe auch das es klappt mit der Distance...
Nur ich denke mal es ist schon ein Stück weiter als wie ich nun bin.Lia bekommt hoffentlich langsam eine Bezugsperson und nicht 5....
Zumindest sind wir dann morgens und abends allein und können wenn wir wollen die Schotten dicht machen und gut ist.
@susi: das mit dem Protokoll ist eine idee, das werde ich mal machen.
Mal schauen wie es heute wird...
38,644
Du solltest aber auf jeden Fall umziehen, auch wenn Du nicht mehr arbeiten kannst.
Wären das 12 Stunden in der Woche? Und zu welcher Tageszeit?
6,187
Bei der Wohngeldstelle musst du dafür einen Antrag ausfüllen, das wichtigste ist die Jahreszahl, wann das Haus, in dem du wohnst, gebaut wurde... und der Vermieter erfährt gar nichts davon, wenn du nicht willst !
59,500
Aber warum soll der Vermieter nichts davon erfahren? Es ist doch legitim, bei eintsprechendem Einkommen Wohngeld zu beantragen, also von daher... ;-)
:byebye01:
Gisela
6,187
manchen Leuten ist es einfach peinlich, zuzugeben, dass sie auf staatliche Hilfe angewiesen sind oder sie haben Angst, dass der Vermieter denkt, sie könnten die Wohnung über kurz oder lang nicht mehr bezahlen... ;-)
59,500
Aber ich sehe das etwas anders als du: Wohngeld sind keine Almosen und Anzeichen für "wenig oder kein" Geld sondern ein Rechtsanspruch, den leider immer noch viel zu wenige Menschen in diesem Land wahrnehmen. Von daher muss sich auch wirklich niemand schämen. ;-)
:byebye01:
Gisela
7,772
Aber Wohngeld ist ja nicht gleich Sozialhilfe, dass heißt, Du gehst Arbeiten verdienst aber nicht genug. Da muss man sich nicht für schämen und auch für Sozialhilfe nicht, wenn man in Deiner Situation ist.
7,364
Da gab's keinen Weg drum rum!! Und ich denke da so wie Gisela... wenn man wenig bis gar kein Einkommen hat, hat man Anspruch darauf!
Ach ja, das Wohneld wurde uns vorerst nur für ein halbes Jahr gewährt, dann müssen wir einen neuen Antrag stellen. Da weiss ich jetzt allerdings nicht, ob das überall so ist!
59,500
Du kannst dir über diesen Link auch noch weitere Broschüren wie Berechnungsbeispiele downloaden .
Achtung, es handelt sich hierbei um PDF-Files! Du brauchst, um sie lesen zu können, den Acrobat Reader.
:byebye01:
Gisela
7,772
7,364
ich denke mal, bei uns wird es so sein, weil mein Mann arbeitslos ist und die evtl. davon ausgehen, dass er bis Oktober wieder einen Job hat, was wir ja auch hoffen wollen! ;-)
Und wahrscheinlich weil das A'losengeld Ende Oktober ausläuft und da dann eh eine neue Berechnung zustande kommen würde...
Daran mag ich gar nicht denken, der Gute ist weiterhin fleissig auf Jobsuche und ich hoffe das wird bald endlich was :sad:
59,500
Ich halte deinem Mann und dir die Daumen, dass er bald wieder Arbeit findet. Meiner hat zum Glück einen *relativ* sicheren Job, was man in der heutigen Zeit wirklich nicht unterschätzen darf... :traurig04:
:byebye01:
Gisela
6,187
Man kann fast nie was dafür, dass man kein Geld hat, ich finde auch nicht, dass man sich für Sozialhilfe schämen muss! Und natürlich ist es ein Rechtsanspruch und kein Almosen, und das ist gut so!
aber es gibt viele, die sich schämen.... es gibt leider unheimlich viele, die sich nicht aufs sozialamt trauen, obwohl sie fast gar nix haben...
ich habe mal einen Antrag ausgefüllt auf Wohngeld hier in Ba-Wü, da konnte ich wählen, ob ich es selbst ausfülle oder dem Vermieter vorlege; ich habe es dann nicht abgegeben, weil die situation sich geändert hat, deshalb weiß ich nicht, wie es ausgegangen wäre. Aber ich wollte es nicht vorlegen, nicht, weil ich mich schäme, sondern weil ich einfach denke, dass es den Vermieter nichts angeht, ob ich da einen Antrag stelle...nicht alle haben ein gutes Verhältnis zu ihrem Vermieter..........!
296
Wenn ich die 12 Stunden noch dazu habe , habe ich eine 52 Stunden Stelle, sprich 13 Stunden die Woche.
Und dann mal schauen ob es mit Lia klappt die in der Zeit ja immer bei Oma oder Uroma ist.
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Ja seufz... ich weiss! Er hatte vorher auch einen recht sicheren Job, sonst hätten wir das Kind gar nicht geplant...
Leider hat ihn dann die Firma rausgemobbt... und ihn dann auch noch gekündigt als er krank war und das Attest einen Tag zu spät (durch die Post) ankam :sad: ... und seit dem findet er nichts mehr, weil er damals keine Ausbildung gemacht hat und dort zwar als Rehatechniker angestellt war, aber eben keinen Abschluss hat :sad:
Jetzt hab ich auch mal kurz gejammert ;-) ... sorry @ Anne, wollte Deinen thread dazu nicht missbrauchen!