Hallo,
ich muss jetzt seit zwei Wochen auf Grund der SS-Diabetis wöchentlich zur Vorsorge gehen (bin schon ganz genervt davon, aber gut, wenn es für das Baby gut ist...) da wird jedesmal CTG und US gemacht. Dann war ich jetzt schon zwei Mal beim Doppler US, das letzte Mal gestern. Der Arzt meinte, ich muss noch einen Doppler haben (so in 2-3Wochen) und zwar auf Grund der Diabetis. Er hat gemeint, damit man kontrolliert ob die Durchblutung noch in Ordnung ist. Kann mir da jemand den Zusammenhang erklären? Ich weiß bisher nur, dass bei Diabetis das Kind größer werden kann weil es Insulin mit produziert aber ich verstehe den Zusammenhang nicht zwischen Diabetis und der Durchblutung.
Da ich ja nun auch schon sehr viel US und CTG habe (und es ja nicht so gut sein soll für das Baby) mach ich mir schon Gedanken, ob das alles überhaupt sein muss?
Meine Hebi sagt da leider auch nicht so direkt was zu (sie ist in der Arztpraxis mit drin..., die hat mich übrigends schon ganz wuschig gemacht... das Baby soll anhand der Schätzungen um die 4000g wiegen bei Geburt und jetzt schon zwei Wochen zu groß sein - sie meinte schon was wegen früherer Einleitung auf Grund der Größe...aber da gibts zum Glück den Thread zu den Fehlschätzungen hier, der mich wieder beruhigt hat...).
LG
Tammy
Kommentare
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Ich habe aber schon des öfteren gehört, dass andere FA schneller zu Doppler-Untersuchungen tendieren/raten, um die Versorgung einafch besser im Auge zu behalten. Falls was sein sollte, dass man es auch wirklich früh genug erkennt.
Der SS-Diabetes KANN sich auch auf die Funktion der Plazenta auswirken, muss aber nicht.
Bei mir zB. arbeitet das alles gut, trotz SS-Diabetes, trotz Insulinpflichtigkeit und auch in dem Punkt, dass das Kind eher groß und schwer wird setzten wir nach bisherigen Erkenntnissen einen Gegenpunkt: Die Kleine ist leicht und klein...
Also wie Du siehst; es ist viel möglich, viel kann, nichts muss.
Im übrigen habe ich keine vermehrten oder häufigeren Untersuchungen wegen des SS-Diabetes (gehabt), auch nicht mehr CTG oder so. Das kam erst jetzt alles, aber das liegt nicht (primär) am SS-Diabetes.
Wenn Dir nicht wohl bei der vielen Untersucherei ist, dann frag doch einfach noch mal nach einer genauen, definitiven Begründung - und überlege Dir dann so oft hinzugehen. Das steht Dir ja frei, es kann Dich doch niemand zu einer Untersuchung zwingen?!
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ich habe auch SS-Diabetes und ich habe mich selber schon viel mit dem Thema beschaeftigt, jedoch ist nirgendwo deutlich was erklaert, es sind auch noch immer Streitigkeiten wegen den Grenzwerten ab denen man 'einschreiten' soll usw. Was ich aber gelesen habe ist, dass ein Doppler wegen GDM nicht noetig ist, also ich wuerde es mal lassen, im Notfall einen anderen Arzt zuziehen. Auch sagen viele Aerzte, dass ein US nicht schaedlich ist fuer das Kind, trotzdem gibt es dazu auch schon Studien die das statistisch wiederlegen
@ Steffi: was fuer Werte hast Du, dass sie dir schon Insulin verabreichen? Weisst Du ob es moeglich ist, dass nach der Insulinbehandlung (also nach Entbindung) nicht etwa die eigenen Insulinproduktion weiterhin gehemmt wird?
LG
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Was das Insulin betrifft: Ich habe noch von keinem Fall von SS-Diabetis gehört, das nach der Entbindung weiter gespritzt werden mußte. Die SS-Diabetis entsteht ja u.a. durch die SS-Hormone und die verschwinden ja nach der Entbindung wieder.Anders kann es aussehen, wenn während der Schangerschaft zufällig eine bereits bestehende Diabetis festgestellt wurde. Aber das sind zwei verschiedene paar Schuhe.
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Ich habe halt die Grenzwerte fast nie mehr eingehalten. Mal mehr, mal weniger drüber, aber eben immer drüber. Und das trotz Ernährungsumstellung. Und was ich halt auch gemacht hab, ist, dass ich teiwleise sehr wenig gegessen hatte,w eil ich Angst hatte, dass die Werte sonst zu hoch gehen. Das war auch nicht förderlich, denn "hungern" soll man ja nun auch nicht.
Ich fühle mich mit dem Insulin jetzt schon wesentlich "sicherer" als vorher ohne. Auch,w enn cih zuweilen mal nen Ausreißer habe und auch so mal etwas über den Werten liege. Aber so lange mein Diabetologe (und seit neuestem eben auch die Ärzte im KH) zufrieden sind und die Werte als "gut eingestellt" befinden, bin ich auch zufrieden.
Ich habe keine Angst, dass der Diabetes bestehen bleibt. Sicher ist das Risiko, später in einigen Jahren, einen "echten" Diabetes zu entwickeln größer, aber darum kann ich mir dann noch Gedanken machen wenn es soweit ist ;-)
Ansonsten schließe ich mich Caros Argumentation an. So wurde mir das auch mehrfach erklärt.
Und abgesehen davon: Was wäre die Alternative? Jetzt meien Gesundheit und die des Kindes auf's Spiel zu setzen und wer-weiß-was-für-Werte zu riskieren/zu haben, nur, damit ich nicht spritzen muss? Nein danke. Und damit würde ich ja das Risiko für später nun auch nicht mindern.
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Ganz ehrlich: ich bin verunsichert, sogar sehr. Natürlich möchte ich das Beste für mein Kind. Bloß, was ist das Beste? Sicher gehen mit den ganzen US Untersuchungen? So wie meine FÄ argumentiert hat, trau ich mich gar nicht diese abzusagen... Meine Hebi hat sich da auch nicht zu geäußert. Hat der FÄ ohne mein Wissen während des CTG schreibens sogar von meinen Bedenken erzählt...! Vll. ist das ja aber auch üblich... wobei ich durchaus für mich selber sprechen kann.
Momentan hab ich sowas von überhaupt keine Lust mehr auf Ärzte (und auch an meiner Hebi zweifel ich leider etwas)... jeder sagt was anderes und ich weiß nicht, wem ich überhaupt vertrauen kann oder wer nur Geld machen will :???:
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@supi: ich will auch nicht die gesundheit meines kleinen riskieren, aber da ein jeder von anderen grenzwerten ausgeht, waere schon interessant zu vergleichen. bei mir wurden die grenzen so festgelegt: vor dem essen kleiner als 80, nach dem essen nicht groesser als 120. ich steige nie ueber 120 (max 110) bin aber vor dem essen nie unter 80, eher um die 95, manchmal auch ueber 100. und das kann ich mir schlecht erklaeren. und was mich stoert ist, dass die werte sehr langsam steigen (es dauert manchmal die ganze nacht, und dann hab ich morgens nuechtern hohe werte), so kann ich dann manchmal schwer nachvollziehen weswegen sie steigen. und egal was fuer fruechte ich esse. ich koennte durch ernaehrung also die grenzen einhalten, aber dann halt ohne Kohlenhydrate und ohne fruechte, was auch nicht gesund waehrend der ss sein kann.
@caro: klar muss man nach der ss kein insulin mehr spritzen, die frage war nur, ob es moeglich ist, dass nach der entbindung der koerper weiterhin weniger insulin produziert, da ja die insulinspritze die eigene produktion bis zu 30% reduziert. anders gesagt, ob eine insulin dependenz entstehen KANN (nicht muss)
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http://www.hebamme4u.net/diabetes.html
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Unzählige Schalle in einer gesunden SS sind schlicht überfüssig, aber können dann doch wieder nützlich sein, wenn eben nicht alles stimmt. Für solche Fälle sind ja gerade diese speziellen Untersuchungen entwicklet worden. Natürlich sind die Risiken immer nur statistisch und sagen einem im Einzelfall nichts.
Aber es will andererseits auch keiner etwas versäumen.
Ich bin ganz sicher keine panische Hebamme, aber manche Dinge muss ich auch manchmal befürworten. Wieviele Untersuchen genau wirklich nötig sind, kann ich Dir aber leider auch nicht sagen.
Den Link von Caro habt Ihr gelesen?
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und jetzt zurück zum thema ernährungsumstellung. gestern (reisebedingt) hab ich mal wirklich gesündet mit pfannkuchen, butterbrot, milchreis mit früchte und dann auch noch ein butterbretzel. und siehe da: ca. 3 std. später hatte ich meinen niederigsten präprandialen wert von 75!! was soll man dazu noch sagen? ich frage mich ob man sich wirklich auf diese messgeräte verlassen kann...
LG
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Wichtig wäre halt gewesen, welchen Wert Du eine Stunde nach dieser "Sünde" gehabt hättest.
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Wenn Du gerne experementieren möchtest, dann mach das.
@alle Mitleser: Ich hoffe alle Betroffenen nehmen die Antworten hier so ernst, wie sie gemeint sind.
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ich nehme das ganze ernst, sonst würde ich mich mit dem thema nicht so viel beschäftigen und was ich möchte ist das ganze zu verstehen und nicht blindlings anfangen insulin zu spritzen nur weil es im lehrbuch so steht und wo es so viele meinungen wie ärzte gibt. wer meint ich würde blöde fragen stellen muss sich nicht die mühe machen sie zu beantworten. By the way marlies: das gerät hat mir heute im abstand von 1 minute 2 unterschiedliche werte gezeigt.
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Direkt nach der Mahlzeit ist zu früh. Der Körper braucht ja erstmal Zeit zum reagieren.
Also nach 1 Stunde bekommt man den zuverlässigsten Wert. ;-)
Das nennt sich Dawn Phänomen und kommt bei vielen Diabetikern vor.
http://www.diabetespro.de/Dawn-Phaenomen-Diabetes-A050805ANOND101418.html
Auch nicht ungewöhnlich. Wie mißt du? wischt du mit Alkohol ab? wärmst du den Finger vorher an=? drückst du sehr oder läuft das Blut gut?
Ist das Testfeld richtig gefüllt mit Blut?
wie weit unterscheiden sich die beiden Werte?
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von dem dawn phänomen habe ich bisher noch nicht gehört, aber dramatisch erhöht sind meine werte im nüchternen zustand nicht, liegen z.b. nach einer neutralen abendmahlzeit bei 90 rum und dann nach einer kh mahlzeit bei 85. es ging mir nur darum, dass sie über den limit von 80 sind, den mir die beraterin vorgeschrieben hat.
was muss man denn beim messen beachten? ich wasche mir bloss die hände, mach nichts warm und drücke das blut vom unteren fingeransatz nach oben. ist das ok? die werte unterschieden sich durch 7 einheiten.
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Auch soll man nicht mit dem ersten Tropfen messen..selbst wenn man Hände gewaschen hat kann am Finger was sein das der Wert verfälscht.
Zum Messen:
Am besten Hände mit warmen Wasser waschen, abtrocknen. Dann einen Finger nehmen der normal warm ist. Also keine kalten Finger...
Dann stechen, den ersten Tropfen abwischen und mit dem 2. messen. dabei drauf achten das sich das Röhrchen wirklich richtig voll saugt.
Zum Dawn phänomen: Nur weil du davon noch nix gehört hast heißt es ja nicht das es das nicht gibt.
Und in dem Link ist es ja wirklich gut erklärt.
es ging um die Werte am Morgen also ca 10 Stunden nach der letzten Mahlzeit.