Nachbar überfuhr 14 Monate altes Baby

InaMausInaMaus

2,055

bearbeitet 21. 07. 2007, 00:36 in Plauderecke
Quelle SHZ :

Lübeck / ge - Tragisches Unglück in Lübeck: Ein Mann (33) fuhr mit seinem Passat auf die Auffahrt eines Doppelhauses im Lübecker Hochschulstadtteil. Weil dort ein dreijähriges Nachbarkind stand, stoppte er. Nachdem das Kind die Auffahrt freigemacht hatte, fuhr er wieder an und überrollte dabei ein weiteres Kind, das er nicht gesehen hatte.

Polizeisprecher Detlef Riedel: "Es war ein 14 Monate alter Säugling, der vermutlich während des Halts vom Fahrer unbemerkt unters Auto gekrabbelt war."

Der Notarzt konnte das kleine Mädchen nicht mehr retten. Die Familien von Unfallopfer und Fahrer erlitten einen schweren Schock, müssen medizinisch und seelsorgerisch betreut werden. Die Polizei leitete gegen den Fahrer ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung ein.


Ich frag mich wenn ich sowas lese, WO waren denn die Eltern ?????
Dieser Artikel hat mich heute morgen echt wütend gemacht ! :flaming01:
Und warum gegen den Fahrer ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung??
Ist das nicht Verletzung der Aufsichtspflicht der Eltern ??

Was sagt ihr dazu ??

Kommentare

  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh Mann, das ist mein Alptraum schlechthin (egal welches Alter!) :erstaunt06:
    Der arme Mann und natürlich:die armen Eltern!
    Die Frage ist wirklich: wo zum Teufel waren die Eltern, wobei man bei einem14 monatigen Kind manchmal nicht schnell genug gucken kann.
    Nee, als Unfallverursacher bekommst du immer eine Anzeige bzw. ein Bußgeld bei Blechschaden!
    Oh Gott, das ist ein Alptraum! :traurig07:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es kann reichen wenn die Kinder vor dem Haus waren und die Mama nur für 2 Minuten auf dem Klo..das geht so schnell.
    Vielleicht stand sogar die Haustüre auf.
    Ihr kennt doch diese Einfahrten von Doppelhaushälften. Wie gesagt kann sein das Die Mutter in der Nähe war.

    Da möchte ich nicht urteilen. Oder Mama war im Garten und die kleinen sein einmal ums Haus gelaufen. Sie waren ja sogar auf dem Grundstück und nicht irgendwo draußen auf der Straße.
    Das der Nachbar angeklagt wird liegt einfach an unserem Strafrecht. Klar war das ein Unfall...aber dabei ist ein Kind ums leben gekommen.
    Und normalerweiße weiß ich doch auch ob meine Nachbar 1 oder 2 Kinder haben. Ich hasse diese rückwärts irgendwo rausfahren auch. Lieber vor dem Einparken wenden und Rückwärts auf die Auffahrt rauf.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    habe das auch gehört. Mir wird beim Lesen ganz anders. Rückwärts fahren, dabei bin ich auch öfters fast mal erfasst worden. Kennt ihr die Sammelausfahrten von mehreren Reihenhäusern? Da kommt einer die ganze 15 Meter im Rückwärtsgang langgerast, zum Glück habe ich den noch gehört, der tat so, als ob da jeder wisse, dass er da langbrettert. Finde ich auch nicht gut. In dem fall mit dem Baby sidn so viele FAktoren, da muss die Staatsanwaltschaft erstmal ermitteln. Der Fahrer ist ja so schon gestraft, was sein Gewissen angeht. :sad:
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    Es kann reichen wenn die Kinder vor dem Haus waren und die Mama nur für 2 Minuten auf dem Klo..das geht so schnell.
    Vielleicht stand sogar die Haustüre auf.

    ja aber das Kind war 14 Monate ! Auch einen 3Jährigen lässt man nicht kurz mal alleine draussen an der Strasse spielen....
    Ich verstehs nicht :sad:

    aber wie immer bei solchen Fällen, hört man meist nie wieder was davon, obwohl es einen doch auch mal interessieren würde, wer, für was verurteilt wird..
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch einen 3Jährigen lässt man nicht kurz mal alleine draussen an der Strasse spielen....
    Ich verstehs nicht

    Also einen 3 Jährigen lasse ich schon für die Zeit dich brauch um auf das Klo zu gehen draußen alleine. Und von Straße war nicht die Rede.
    es ging um eine Einfahrt.
    Grad bei Dppelhäusern ist ja oft noch eine Spielstraße dabei... ;-)
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wenns ein eingezäunter garten ist, wo kein teich und keine strasse in der nähe ist, dann geh ich vielleicht, aber nur vielleicht kurz auf klo und lass nen dreijährigen alleine. aber normalerweise würd mir sowas nicht in den sinn kommen. viel zu schnell kann da was passieren. ich hätte da viel zu viel angst. es sei denn, der dreijährige weiss wirklich 100%ig was er darf und was nicht...
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, eben,
    und das tote Kind war ja erst 14 Monate, schade das die Presse nichts Genaueres geschrieben hat wo denn nun die Aufsichtspersonen waren, naja,
    kann man wieder viel spekulieren...
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    ist zwar OT:
    SiLvA schrieb:
    es sei denn, der dreijährige weiss wirklich 100%ig was er darf und was nicht...
    Ich fürchte das ist das Problem. Ich glaube nicht, dass 3-jährige Kinder immer im Hinterkopf haben was sie machen "sollen", sondern manchmal einfach impulsiv das machen, was ihnen gerade einfällt. Da kann man ihnen doch auch eigentlich keinen Vorwurf machen, denn in dem Alter ist es einfach Sache der Eltern dafür zu sorgen, dass selbst wenn sich das Kind nicht an das vereinbarte hält nichts passieren kann.

    Ansonsten kann ich nur sagen, wie furchtbar so etwas sein muss, sowohl für die Eltern als auch für den Nachbarn, der das Kind überfahren hat. Ich hoffe wirklich inständig, dass ich nie in eine solche Situation komme... Ganz schrecklich...
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Den Eltern direkt Vorwürfe zu machen, finde ich ganz scvhön heftig. Es reicht doch, wenn die Mutter daneben stand und einfach eine Minute oder weniger das Kind nicht im Blick hatte, z.B. weil sie Blumen gegosen oder irgendwas gemacht hat. Und schon ist das Kind unter dem Auto und keiner hat es mitbekommen.
    Guckt ihr im ernst durchgehend eure Kinder an, ohne den Blick mal abzuwenden?
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Carol schrieb:
    Guckt ihr im ernst durchgehend eure Kinder an, ohne den Blick mal abzuwenden?

    ja,
    besonders an der Strasse.
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, ich schau auch immer hin, wenn wir draussen sind. aber auch schon deshalb, weil wir in einem industriegebiet wohnen, wo es zwar am wochenende ruhig ist, aber in unserem grossen hof normal auch öfter mal ein auto kommt, weil da ne werkstatt ist. aber ich würd auch so immer den blick auf den lütten haben, weil wir nicht eingezäunt sind. wie schnell kommt mal was in die einfahrt, ohne mitzubekommen, das da grad nen kleines kind vorgelaufen kommt....
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, besonders an der Strasse.

    Nochmal in dem Arttikel war nicht von der Straße die Rede sondern von einer Einfahrt im Hof. ;-)
    Ich würde gerne wissen ab welchem Alter euer Kinder auch mal ohne euren Blick sein dürfen?
    Und bitte vergleicht nicht eine Großstadt mit einem Dorf
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr schaut echt durchgehend hin, auf eurem Grundstück? Also ich rede von Sekunden des Wegschauens, nicht von Minuten.
    Ich schaffe das nicht, schon garnicht, wenn ich auf zwei Kinder achten muss.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann bin ich ja ne Rabenmutter hoch 10... Frederick darf auf umzäunten Grundstücken, wo die größten Gefahren ausgeschaltet sind (keine Leitern, keine erreichbaren Wasserspeicher, keine fahrenden Autos, keine Gartenchemie usw.) auch tun und lassen was er will und auch ohne mich im Schlepptau. Wenn was ist, wird er schon schreien ;-) Und die meisten Sachen würden meines Erachtens auch dann passieren, wenn ich direkt danebenstehe. Ich kann doch mein Kind nicht ständig von allem wegzerren, was er so interessant findet. Das kann im Zweifelsfall auch mal ein oller Stein sein, der ihm dann - wie gestern - auf den großen Zeh fällt und wir mit nem schreienden Kind in die Notaufnahme fahren um abzuklären, ob was gequetscht ist. War zum Glück nicht, also Pflaster drauf und weiter gehts...

    Wie oben schon geschrieben würde ich aber, wenn irgendwer in der Nähe mit einem Auto kommen KÖNNTE, mein Kind niemals unbeaufsichtigt lassen, besser noch an die Hand nehmen und ein paar Schritte weiter weggehen. Ich weiß nämlich, aus welchen Löchern mein Kleiner so alles rausgekrabbelt kommen kann und auch wie unübersichtlich ein Auto ist, wenn es darum geht, Dinge unterhalb der Fensterhöhe auszumachen!
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    AnjaH schrieb:
    ja, besonders an der Strasse.

    Nochmal in dem Arttikel war nicht von der Straße die Rede sondern von einer Einfahrt im Hof. ;-)
    Ich würde gerne wissen ab welchem Alter euer Kinder auch mal ohne euren Blick sein dürfen?
    Und bitte vergleicht nicht eine Großstadt mit einem Dorf

    eine Auffahrt ist ja meisten an einer Strasse oder ??
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nicht unbedingt an einer befahrenen Straße. Oft auch an Spielstraßen. ;-)
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nur leider gibts solche deppen, die auch in verkehrsberuhigten zonen durchrasen. also schau ich lieber einmal mehr auf mein kind als einmal zu wenig.
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja leider gibts viel zu viele rasende Deppen, wir wohnen ja mitten in der Stadt, ist allerdings eher eine Nebenstrasse mit scharfer Kurve,
    trotzdem rasen die hier durch wie die Irren :sad: selbst die Polizei, auch wenn sie nicht im Einsatz ist (Polizeihochhaus ist in der Nähe)..
    Um eine Ampel zu sparen quetschen sich selbst grosse LKWs hier durch, echt gefährlich. Deshalb wird es warscheinlich noch einige Jahre dauern, bis mein Sohn hier alleine mal raus darf.. Denn selbst als Erwachsener ist es hier manchmal nicht möglich die Strasse zu überqueren, da unser Haus genau an der Ecke der Kurve steht und man immer eine Seite der Strasse nicht richtig einsehen kann :???:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jolina ist ja wirklich ein Kind, das nie wegläuft und sich draussen brav an alle Regeln hält und ja, ich habe sie auch schon mal unten im Vorgarten gelassen, weil sie keine Lust hatte wieder mit hochzulaufen, weil ich aufs Klo musste. Aber mir war nicht wohl dabei, denn unser Grundstück ist nicht eingezäunt und die Hauptverkehrsstrasse läuft direkt vorbei. Vor einem halben Jahr hätte ich das noch gar nicht gemacht, da hätte ich lieber das Gekreische meiner Tochter beim Wiederhochtragen erduldet. Jetzt ist sie fast 3,5 Jahre, aber ich mache das wirklich nur im Notfall, denn Kindern kann man in der Hinsicht einfach auch in dem Alter noch nicht trauen. Wer weiss, was denen ausgerechnet in so einem Moment dann in den Kopf kommt! Und hier geht es ja um ein nicht mal 1 1/2 jähriges Kind. Klar, es gibt solche Schicksalssekunden, aber ich frage mich auch, wie das Kind dort alleine hinkommt, zumal der Fahrer ja schon auf das ältere Kind geachtet hat, es war also kein Raser, der einfach so wild aus der Einfahrt heizt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben auch so eine Auffahrt und keine größere Straße in der Nähe und trotzdem würde ich den Kleinen nicht alleine lassen im Garten. Erstmal ist der nicht eingezäunt und zweitens führt da noch ein Fahrradweg lang an dem er fast nie stehenbleibt und ohne mich schon öfters weggeputzt worden wäre. Bei uns fahren auch öfters Autos auf den Hof weil nebenan eine kleine Firma ist, schon aus diesem Grund hätte ich immer Angst das er mal vor so ein Auto läuft usw. Und er ist 2,5 Jahre alt nicht 14 Monate. So ein kleines Kind lässt man nicht unbeaufsichtigt. Klar kann es sein das die Mutter nur kurz Blumen gegossen hat aber selbst dann hätte ich mein Kind im Auge oder höre doch wenn ein Auto losfährt und gucke dann nochmal wo sich mein Kind gerade aufhält.

    Ich habe es zweimal gemacht das der Kleine unten an der Treppe stehenblieb und ich noch was geholt habe. Aber da konnte ich ihn sehen und das ganze war sowieso innerhalb von Sekunden erledigt. Bis er von da wegläuft habe ich ihn längst eingefangen. Aber wenn ich ihm sage er soll warten macht er das eigentlich schon. Aber für so längere Zeiten würde ich mich nicht darauf verlassen.

    Aber wie gesagt weiß man ja nicht was genau gewesen ist. Sowas könnte meinem Mann passieren, der guckt dann auch oft weg und der Kleine steht auf dem Radweg, wird fast umgefahren und mein Mann steht daneben kriegt es aber nicht mit so ungefähr weil er mit wem redet. Da könnte ich mich jedesmal drüber aufregen...
  • SandiSandi

    257

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh ne,

    sind die Eltern nicht gestraft genug ? Muß hier noch über die Schuld der Mutter gemutmaßt werden, wann sie wo hingeguckt hat oder ob sie ne Sekunde unaufmerksam war. Hoffentlich passiert all denen die behaupten immer aufzupassen nicht auch mal was schlimmes. Aber na klar kann ja gar nicht, denn die die das behaupten sind ja unfehlbar... brrr
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sandi, dafür ist es in den heissen themen, deswegen darf hier ruhig darüber diskutiert werden. und es ist doch interessant, von jedem mal die sichtweise zu sehen bzw hier zu lesen.
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sandi schrieb:
    Oh ne,

    sind die Eltern nicht gestraft genug ?

    ja warscheinlich, trotzdem regt mich das auf.... Das hätte wirklich nicht passieren müssen, aber leider wird man wohl nie erfahren wo die Erziehungsberechtigten waren, ob sie nun daneben standen und nicht hingeschaut haben, oder oder oder......
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ina, ob das wirklich nciht hätte passieren müssen wissen wir nicht. Darüber können wir nur mutmaßen.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich sind die Eltern bestraft genug. Schuldgefühle werden sie sich auf jeden Fall machen, egal ob sie nun die Aufsichtspflicht verletzt haben oder nicht!
    Trotzdem wundere ich mich doch sehr häufig über die Leichtsinnigkeit mancher Eltern. Da sehe ich im Moment so viele Kinder, die unangeschnallt im Auto sitzen, teilweise sogar vorne und ohne Kindersitz. Oder schaut euch doch mal am Baggersee oder Freibad bei schönem Wetter um. Da sträuben sich mir manchmal echt die Haare. Ich weiss, dass Jolina tauchen kann und ich dadurch im schlimmsten Fall ein paar Sekunden Zeit gewinnen würde, ABER trotzdem lasse ich sie niemals aus den Augen, wenn sie ohne Schwimmflügel mit den Füssen im Wasser planscht und ich bin immer in der Nähe, so dass ich sofort eingreifen kann.
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja,
    als wir letztens im Freibad waren, war auch ein kleiner Junge (schätze mal 1,5Jahre alt)
    ganz alleine am Babybecken !
    Die Mutter lag irgendwo auf der Wiese und hatte die Schwester des Kleinen (ca 7Jahre) damit beauftragt, sich um ihn zu kümmern :shock:
    Das verstehe ich auch nicht, der Lütte hatte auch keine Schwimmhilfen etc. und die Schwester war genug mit sich und ihren Freundinnen beschäftigt.. Das finde ich unmöglich, klar waren ein paar Leute dort, die gesehen hätten, wenn einer ertrinkt, aber sich als Mutter darauf zu verlassen ?? Unglaublich.
    Und ich kann doch auch kein kleines Mädchen, das selber ihren Spass im Freibad haben möchte, dazu verurteilen mit ihrem Bruder im Babybecken zu hocken und aufzupassen ?!
    Man, aber anscheinend gibts genug Eltern, denen ist es einfach egal :???: :sad:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gestern gerade wieder gesehen als wir vom Einkaufen kamen. Da fuhr der Vater eines Kindes aus Jolinas KiGa-Gruppe mit seinem Auto vorbei und hinten STAND eines seiner Kinder zwischen den beiden Sitzen. :shock: :flaming01: Diesen Vater konnten wir, als wir noch im anderen Ort wohnten, regelmäßig sehen, wie er seine damals noch kleinen Zwillinge, ohne Helm und ohne Sitz auf der Vespa durch den Ort kutschierte. Wohlgemerkt über die Hauptstrasse! Dabei ist uns mal genau so eine Vespa samt Kind fast ins Auto gerutscht. Auch in dem Ort! Ich habe damals gesagt, wenn ich noch einen sehe, der seine Kinder so auf der Vespa transportiert, schick ich die Polizei los. Der Unfall hätte so schlimm ausgehen können und wir hätten nichts machen können. Danach haben wir auch niemanden mehr so gesehen, sind aber bald weggezogen!
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Huetchen
    Solche kenn ich auch :flaming01: Der Leichtsinnigkeit sind keine Grenzen gesetzt!

    Allerdings finde ich, sollte man seinem Kind im sicheren Rahmen schon die Chance geben, sich auszuprobieren und sich zu beweisen.
    Ich kenn ein Kind (10 Monate), das darf nicht über Steine krabbeln, weil es sich ja weh tun könnte, das bei 30° nicht im Planschbecken sitzen darf, weil die Eltern daheim im Bad ja immer nur warmes Wasser verwenden und es dem Kind ja zu kalt sein könnte, das nicht den Geschmack von Papier erleben darf und ich wette, der war bis heut noch nicht einmal so richtig matschen (könnte ja dreckig werden...)!
    In solchen Fällen hat man aber die schon eher die Pflicht mal wegzuschauen und das Kind machen zu lassen. Auch wenn es mal weh tun kann und die Sachen am Abend nicht mehr ganz so frisch aussehen wie am Morgen. Dafür sind es Kinder!
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Anke
    Ja, ich denke in dem Punkt sind wir uns hier alle einig! Für mich gibt es aber ein paar NoGos, wie das Nichtanschnallen im Auto, das Fahrrad fahren ohne Helm (wir haben jetzt auch welche für uns Eltern gekauft) usw.. Und ich kann es absolut nicht nachvollziehen, was in den Köpfen der Eltern vorgeht, die solche Dinge anscheinend "locker" sehen.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaub, bei solche Leuten muss leider erst etwas passieren, bevor sie die Gefahren verstehen!

    Kenn Geschichten über Eltern, die haben ihr Kind am Segelboot festgebunden, weil sie keine Schwimmweste für ihn dabei hatten. Ende vom Lied: Boot kentert, zieht Kind mit in die Tiefe... Das war ne überlegte Handlung der Eltern und da frage ich mich echt, woran die gedacht haben, als sie das taten!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naklar sind die Eltern genug bestraft sie haben ihr Kind verloren, trotzdem kann man doch seine Meinung sagen. Und ich behaupte echt das mir das nicht passiert wäre eben weil ich auf mein Kind sehr genau achte. Gerade wenn ich weiß da können Autos kommen oder Fahrräder usw. da bin ich eben so eine Mutter die immer guckt und sich nicht wegdreht. Und in diesem Alter guckt man doch erstrecht immer hin, habe ich zumindest so gemacht.

    Selbst jetzt wo er "schon" 2,5 Jahre ist lasse ich ihn nicht aus den Augen. Er will alles alleine machen und natürlich lass ich ihn auch, er muss ja probieren und Erfahrungen sammeln, aber ich bin in sicherer Nähe und gucke, kann einschreiten wenn was ist. Und natürlich hat er sich schon oft wehgetan, ist irgendwo runtergefallen oder mit dem Laufrad gefallen usw. Solche Sachen finde ich auch normal, sowas passiert jedem Kind das. Das sind zwei ganz andere paar Schuhe.

    Ein Freibad Vorfall gab es hier auch mal. Ein 9 Monate altes Kind sitzt alleine am Babybecken und fällt mit dem Gesicht nach vorne ins Wasser bewegt sich nicht mehr. Durch Zufall hat ein Mann das Kind gerettet, es war sonst keiner groß bei dem Becken. Die Mutter war Eis essen :shock:. So, was wäre gewesen wenn das Kind ertrunken wäre? Würde man dann auch sagen: die arme Mutter, die muss so viel durchmachen jetzt da kann man ihr doch keine Vorwürfe machen? Na ich weiß ja nicht. Ich frage mich wie man so verantwortungslos sein kann. Mein Kleiner darf nichtmal alleine im Babybecken sein, da gibts eine Rutsche da kann er ausrutschen, Kopf einhauen, ohnmächtig werden was weiß ich nicht alles. Klar kann man den Teufel an die Wand malen aber an sowas denke ich einfach. Und da verlass ich mich nicht darauf das andere das sehen und ihm helfen, da bin ich für da. Wenn er alleine reinwill setze ich mich auf die Wiese wo ich ihn sehe.

    Man kann seine Kinder nicht vor allem beschützen das ist klar, aber man kann es zumindest versuchen.
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00

    Man kann seine Kinder nicht vor allem beschützen das ist klar, aber man kann es zumindest versuchen.

    das sehe ich auch so, ich lasse Joshua zwar auch seine Erfahrungen machen, (er lernt es ja sonst nicht, was ist "aua" was ist "heiss" ) aber ich bin trotzdem immer in seiner Nähe und passe auf wie ein Schiesshund das ihm nix Schlimmes passiert.
    Nächstes Jahr werden wir anfangen ihm das Schwimmen beizubringen ! Das finde ich sehr wichtig, ich konnte das leider erst mit ca 8Jahren :???: das ist viel zu spät..
    Seid der Kleine auf der Welt ist, bin ich auch perfekt darin, mir die schlimmsten Sachen auszumalen die passieren könnten..
    Aber ich glaube das ist eine gute Eigenschaft, denn wie man ja immer wieder liest und hört, haben andere Leute so etwas gar nicht..
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier wo ich wohne geht es auch ziemlich krass zur sache, da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln!
    Da gehen die älteren Kinder (und die sind 7,8,9 Jahre alt) mit den jüngeren (so 3 jährige) auf den Spielplatz :shock: und man bedenke ich wohne in einer Grosstadt....die Strasse ist in einer 30iger Zone, wo aber alle 20 min zwei Busse entlang donnern....
    Also das sind so dinge, da bin ich fassungslos...ich würde NIE auf die Idee kommen, meine Grosse mit Svenja allein lossauen zu lassen (momentan wird sie erst vier ;)) ! Allein schon einem Kind so eine riesenverantwortung zu übertragen ist verantwortungslos in meinen Augen (hier bei mir jetzt! Ich rede nicht von nem Dorf....)

    Wie es nun bei der Mutter aussah von dem Fall das kann man nicht wissen...wenn man bedenkt, dass es wirklich oft nur sekunden sind und was passiert....da steckt man wirklich nicht drinne!
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