Hallo zusammen
Ich finde hier im Forum keinerlei Infos zum Vitamin K, welches bei uns in der Schweiz jedem Neugeborenen kurz nach der Geburt, 4 Tage nach der Geburt und 4 Wochen nach der Geburt verabreicht wird zur Vermeidung von Hirnblutungen.
Wie ich gelesen habe, befindet sich genügend Vitamin K im Kolostrum, d.h. wenn das Baby direkt nach der Geburt von der Brust trinkt, wäre die zusätzliche Vitamin K-Gabe gar nicht nötig.
Haben eure Kinder alle das Vit.K bekommen? Die Hebi im KH schaute mich nämlich an, als wäre ich vom Mars, als ich ihr mitteilte, meinem Baby kein Vit.K zu geben... :???:
Daher möchte ich mich nochmals informieren.
lg
Kommentare
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ein Thread dazu, den ich mit der Suchfunktion im Vorgängerforum gefunden habe.
leider ist die Suchfunktion im Neuen etwas seltsam, sie ignoriert immer das "K". :roll:
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Sie ist definitiv für die 3 malige Gabe.
Vielleicht aber auch deswegen weil hier im Raum vor nicht all zu langer Zeit wieder ein Kind an ner Hirnblutung starb, das diese andere Variante bekommen hat (wohl aber nicht richtig?!?)
:roll:
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Was da jetzt genau schief gelaufen ist kann ich natürlich nicht sagen...
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;-)
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Soviel ich gelesen habe, wird das eh schon kleine Risiko nochmals etwas reduziert mit der Vit.K Gabe, ganz ausschliessen kann man eine Hirnblutung dadurch aber nie.
Ich denke, ich werde auf dieses Vitamin verzichten, sofern ich keinen KS oder Saugglockengeburt haben werde und sofern das Baby direkt nach der Geburt von der Brust trinkt und nicht mit irgendwelchen Medikamenten behandelt werden muss.
Und falls ich's mir noch anders überlegen sollte, dann bin ich auch für die verdünnte Gabe.
Danke für eure Antworten und den Link!
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Und, Marlies, stimmt das mit dem Stillen? Ich hab die ganze Zeit nichts dazu geschrieben, weil ich mir nicht sicher war und dachte, Du würdest vielleicht etwas schreiben, aber ich meine, dass unsere Hebammen damals gesagt haben, dass die Gefahr besonders bei gestillten Säuglingen besteht. Oder hab ich das falsch in Erinnerung?
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Es hat bestimmt einen Grund, dass Neugeborene einen tieferen Vit.K-Spiegel haben als Erwachsene, wieso denkt der Mensch immer, die Natur korrigieren zu müssen?
Sicher gibt es immer Ausnahmen oder eben Komplikationen während der SS oder Geburt, dann sind sicher wieder Massnahmen nötig, und das ist ja auch gut so.
Noch was zum Thema Stillkinder und Vitamin K- Mangel: In meinem Vitamin-K-Kritik Text steht dazu:
"Nicht das Stillen ist Schuld, sondern in erster Linie eine Behinderung von Mutter und Kind am Stillen". (Dr.F.Graf)
Das Kind muss zwingend in der ersten Stunde nach der Geburt gestillt werden, da sich das meiste Vitamin K für das Kind in der Vormilch befindet.
Deshalb habe ich in meinem letzten Text geschrieben, dass ich auch für eine zusätzliche Vitamin K Gabe wäre, falls das Baby aus irgend einem Grund nicht trinkt direkt nach der Geburt.
lg
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Bei Joelle haben wir diese Variante gemacht, weil ich es zu dem zeitpunkt nicht anders kannte, und eigentlich finde ich es auch praktischer, weil ich bei einer 3-monatigen täglichen Gabe nicht garantieren könnte, es nicht mal zu vergessen, und das wäre mir dann widerum zu gefährlich ...
edit: Ich habe eben nochmal in dem verlinkten Thread nachgelesen (ich weiß, immer vorher lesen ... :oops: ) .. trotzdem bleibt die Frage, wie es mit diesem Risiko der Zerstörung roter Blutkörperchen durch Überdosierung aussieht ... ich meine, so blöd können die im KH ja eigentlich nicht sein, dass sie eine Überdosis geben, oder? Wie hoch ist da das Risiko und wie kann es zu einer Überdosierung kommen? Bzw. ab welcher Menge spricht man von einer Überdosierung und welche Menge wird routinemäßig gegeben?
Zu dem Argument, dass das Zeug bitter schmeckt - da könnte man doch sagen, lieber 3x was bitteres in starker Form bekommen, als über einen langen Zeitraum hinweg täglihc so ein bitteres Zeug schlucken müssen?!
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Aber ich hatte auch gehört, dass das Zeug bitter schmecken soll. Mein Mann und ich haben es probiert und es hat einfach nach gar nichts geschmeckt. Und JOhan war es auch völlig egal, wenn er die Tropfen bekommen hat.