Wir haben zwei KIGAs zur Auswahl für unseren Sohn. Er kommt zwar erst im Dezember hin oder auch später aber ich mache mir große Gedanken. Auf der einen Seite ist er total der Wilde der immer was unternehmen will und am toben ist usw. Er ist nicht müde zu kriegen, der hat Power ohne Ende. Auf der anderen Seite ist er auch total der liebe und sensible der sich gern beschäftigen lässt von anderen (puzzeln, irgendwas zusammenbauen usw.)
So, der eine Kiga hat ein großes Außengelände, super viel Spielzeug, einen Berg zum hochklettern mit Rutsche nach unten usw. Innen sind Schaukeln und ein Spielturm falls es mal regnet. Da könnte er sich super toll austoben, Angebote gibt es ja genug, drinnen sowie draußen. Allerdings sind die Kinder auch oft auf sich gestellt. Es gibt zwar genug Erzieher, der KIga hat auch sonst einen guten Ruf aber irgendwie sehe ich das die Kinder sich da selbst überlassen werden ganz oft. Und er bräuchte denk ich oft wen der was mit ihm speziell macht.
Im anderen Kiga ist alles viel kleiner, es gibt drinnen keine Schaukeln oder Turm, nur das "normale" Spielzeug eben und solche Hüpfpferde usw. Da habe ich Angst das er sich da nicht wirklich austoben kann? Allerdings kümmern sich die Erzieherinnen total super um jedes Kind, haben auch die Zeit dafür weil sie kleinere Gruppen haben usw. Da würden sie sich toll um ihn kümmern.
Auf der anderen Seite würde er in beiden Kigas erst nachmittags hingehen und dann wäre auch in Kiga Nummer 1 nur eine Gruppe mit 2 Erziehern. Da denke ich würde er sich vielleicht auch erstmal gut einfinden weil die sich ja dann auch auf ihn fixieren können wenn es denn sein muss. Vormittags wäre nicht so toll weil da alle Gruppen zusammenlaufen wie sie wollen usw.
Ich finde das so schwer. Man kann ja nicht beide testen leider. Was empfindet ihr als besser für einen Wildfang der eine Bezugsperson braucht???
Kommentare
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Vormittags laufen doch die großen wichtigen Angebote. Und ich würde mir schon beide KITA`S mal genauer anschauen. Denn selbst wenn du das Gefühl hast die sind auf sich gestellt muß das nicht so sein. Kann auch sein das die Erziehre sich im Hintergrund halten..aber sehr wohl die Gruppe ganz genau beobachent.
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Wir waren schon öfter in beiden Kindergärten deswegen bin ich da ja so hin und hergerissen. In dem einen kümmern sie sich wirklich rührend um die Kinder, man fügt Kinder in eine Gruppe ein die sich vielleicht alleine nicht trauen hinzugehen. Man löst Konflikte ganz toll, die Kinder werden ernst genommen usw.
In dem anderen wird es nachmittags wohl auch erstmal ao schön ablaufen weil es wie gesagt nur diese eine Gruppe dann gibt. Aber wenn wir da morgens mal waren liefen alle Kinder durcheinander, ein Mädel hatte ihre Gummistiefel falschrum an und suchte wen der ihr die richtig anzieht. Als sie nach 10 Minuten immernoch niemanden gefunden hat hab ich es dann gemacht. Man wird sofort eingespannt als Erwachsener: malst du mir was, spielst du mit mir dies und das? In dem anderen ist das nie gewesen weil sich die Erzieher da eben richtig kümmern. Zumindest ist das mein Eindruck. Da läuft auch keiner wild rum wie er will sondern es wird sogar geregelt wer mal mit 3-4 Leuten im Flur spielen kann. Damit dann jeder mal drankommt wird das aufgeschrieben und fair gemacht. Bei dem anderen wie gesagt ein wildes Durcheinander, keine Ahnung ob die da auch Regeln wer schon auf dem Turm war und wer nicht usw.
Wenn ich mal wüsste was besser ist, das ist so nervig und schwer, menno, macht mich ganz irre.
Ich kenne Kinder die in Kiga 1 und 2 gehen und alle sind zufrieden im jeweiligen Kiga. Das macht es auch nicht viel leichter. Außer das eine Mutter aus dem einen Kiga auch zu mir gesagt hat im anderen kümmern sie sich wohl nicht so doll deswegen hat sie eben den gewählt.
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Wir waren schon öfter in beiden Kindergärten deswegen bin ich da ja so hin und hergerissen. In dem einen kümmern sie sich wirklich rührend um die Kinder, man fügt Kinder in eine Gruppe ein die sich vielleicht alleine nicht trauen hinzugehen. Man löst Konflikte ganz toll, die Kinder werden ernst genommen usw.
In dem anderen wird es nachmittags wohl auch erstmal ao schön ablaufen weil es wie gesagt nur diese eine Gruppe dann gibt. Aber wenn wir da morgens mal waren liefen alle Kinder durcheinander, ein Mädel hatte ihre Gummistiefel falschrum an und suchte wen der ihr die richtig anzieht. Als sie nach 10 Minuten immernoch niemanden gefunden hat hab ich es dann gemacht. Man wird sofort eingespannt als Erwachsener: malst du mir was, spielst du mit mir dies und das? In dem anderen ist das nie gewesen weil sich die Erzieher da eben richtig kümmern. Zumindest ist das mein Eindruck. Da läuft auch keiner wild rum wie er will sondern es wird sogar geregelt wer mal mit 3-4 Leuten im Flur spielen kann. Damit dann jeder mal drankommt wird das aufgeschrieben und fair gemacht. Bei dem anderen wie gesagt ein wildes Durcheinander, keine Ahnung ob die da auch Regeln wer schon auf dem Turm war und wer nicht usw.
Wenn ich mal wüsste was besser ist, das ist so nervig und schwer, menno, macht mich ganz irre.
Ich kenne Kinder die in Kiga 1 und 2 gehen und alle sind zufrieden im jeweiligen Kiga. Das macht es auch nicht viel leichter. Außer das eine Mutter aus dem einen Kiga auch zu mir gesagt hat im anderen kümmern sie sich wohl nicht so doll deswegen hat sie eben den gewählt.
edit: bei meinem Sohn ist das auch so eine Sache. Hier zu Hause ist er total der Wilde oder mit seinen Freunden, hört teilweise echt bescheiden wo ich dann denke so ein geregelter Kiga wäre nicht schlecht für ihn. Dann hab ich aber wieder Angst das ihn das einengen könnte. In dem anderen hätte er mehr "Freiheiten". Allerdings ist er unter anderen fremden Kindern immer erst total schüchtern (oder fast immer) und fügt sich dann auch schlechter ein (glaube ich). Ich sage ja es ist schwer :sad:
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Ich lese heraus, das dir der Kindergarten ohne "Tobe-Spielzeug" drinnen eher zusagt. An deiner Stelle würde ich den wählen, wenn er dir eher zusagt.
Auf der anderen Seite kannst du selber ja auch für ausreichend Bewegung für dein Kind sorgen! Zum Beispiel nach dem Frühstück einen ausreichenden Spaziergang machen.
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Wir haben auch einen Wildfang, aber auch für Lukas würde ich den kleinen nehmen.
Vielleicht bringt ihn der begrenztere Rahmen auch etwas zur Ruhe. und wenn sich wer viel Zeit für ihn nimmt, dann ist er bestimmt auch zufrieden mal in Ruhe zu puzzeln...
z.B. für Lukas wäre es so, der würde bei großem Außengelände mit Rutsche und Pipapo sich zwar austoben, aber auch erst richtig "aufdrehen".
Liebe Grüße
Petra
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Ach ja in den Tobe Kiga kommen noch andere Kinder die er schon kennt, in dem anderen kennt er dann keinen. Sein Lieblingsfreund wird auch in den Tobe Kiga gehen...alles so Sachen die ich mitbedenke.
Ich hoffe ich kriege noch die Erleuchtung ;-)
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Wir haben auch einen Kindergarten der groß ist zum toben und einen kleinen evangelischen mit weniger Spielzeug und Platz draußen aber dafür mit tollen Erzieherinnen die sich super kümmern. Mein Mann ist auch für den evangelischen, ich bin noch nicht sicher aber doch eher zu dem großen hingezogen. Mein Mann und ich waren auch selber dort und leben noch ;-). Auch kommen dort Finns bester Freund hin und einige Kinder die er vom Turnen usw. kennt.
Bei uns ist es auch so das die Kinder erstmal nachmittags einen Platz kriegen. Vormittags ist für alleinerziehende Mütter oder Väter reserviert oder Eltern die beide arbeiten gehen usw. Ich denke das Finn erstmal in den großen Kindergarten kommt, nachmittags wenn er denn einen Platz kriegt. Da sehen wir ja dann wie es läuft und wenn es nicht klappt kann er ja auch wechseln. Ich finde es auch gut wenn er erstmal mittags hingeht in die kleine Gruppe wo er sich dann eingewöhnen kann ohne großen Trubel. Kümmern werden die sich in dem großen Kindergarten auch, wieviel oder wiewenig muss man dann eben selber rausfinden.
Beide Kindergärten haben einen guten Ruf bei uns.
Das ist keine große Hilfe für euch aber vielleicht habt ihr ja ähnliche Ansichten?