Der Sohn meiner Bekannten ist von Montag bis Samstag 10 Stunden bei einer Tagesmutter. Eigentlich 10 1/2 Stunden bis sie da ist und ihn wirklich abholt. Samstag holt sie ihn etwas eher dann kommt er zum Vater übers Wochenende. Ich frage mich ob das überhaupt rechtens ist sein Kind so ganz abzugeben, so lange? Sie ist selbstständig hat aber oft frei oder eher schluss und lässt ihn dann trotzdem da. Sehen tut sie ihn ja so gut wie gar nicht wenn er dann noch beim Vater ist.
Ist das normal so?
Kommentare
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Sie hätte einen Job bekommen morgens bis 12. Dann hätte sie ihren Sohn jeden Tag ab 12 gehabt. Nein sie muss sich selbstständig machen und ihn 10 Stunden weggeben. Als ich mal sagte ich könnte das nicht meinte sie sie könne das auch nicht aber ihr bleibt ja nichts anderes übrig. Na und das stimmt ja nicht, mit der Teilzeitstelle hätte sie mehr Geld gehabt, kein Riskio was jetzt ihre Finanzen angeht und hätte ihr Kind weiterhin lange genug gesehen. Also schon komisch das Ganze!
Mein Mann meint allerdings genau wie Julla das er es wohl bei der Tagesmutter besser hat
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kein kind ist wo anderes besser aufgehoben als bei eigener mami und vill. hat sie wirklich ihre gründe wieso sie das so macht.
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Am Anfang ist aber jede Selbständigkeit mit enormen Aufwand verbunden, man muss sehr viel Kraft udn auch Zeit investieren. Keine Ahnung, was Deine Bekannte macht, aber Selbständigkeit oder Festanstellung ist nun mal ihre Entscheidung.
Die 10 Stunden finde ich persönlich zu viel - für mich - nicht im Allgemeinen, dazu kommt dann noch was.
Fiona ist pro Tag derzeit 3-4 Stunden bei Ihren Großeltern (verteilt auf den Vormittag und den Nachmittag/Abend), die wohnen aber unter uns, so dass ich auch immer mal wieder vorbeischauen kann und auch da bin, wenn meine Kleine mich braucht. Mir ist das wichtig. Arbeiten tu ich in dieser Zeit und wenn sie mal mittags schläft und den Papierkram erledige ich abends wenn Fiona im Bett ist und der Papa auch. So hat der Tag schon mehr Stunden als bei einer Normalanstellung, aber so hab ich es mir ausgesucht.
Wie das bei Deiner Bekannten ist, weiß ich nicht und kann mir darüber auch kein Urteil erlauben. In der DDR, wo ich herkomme war es übrigens so, dass die Kinder sehr früh in die Krippe kamen (damals zu Zeiten meiner Geburt gab es auch noch kein Babyjahr) die Kinder waren dann von meist 7 oder halb 8 bis abends 17/18 Uhr (und das sind auch 10 Stunden) in der Krippe, auch eine lange Zeit oder? Es kommt darauf an, wieviel Zeit man sich eben auch außerhalb der Arbeit für das Kind nimmt, dann kann man auch den ganzen Tag eine Fremdbetreuung wählen, gibt ja genügend Frauen, die wirklich gar nicht anders können, weil sie vielleicht alleinerziehend sind und nicht nur vom Staat leben möchten.
Wie gesagt, ich kenn die Situation nicht ... vielleicht hat ja Deine Bekannte wirklich gute Gründe.