sanftes abstillen...

bearbeitet 12. 07. 2007, 10:52 in Stillen
ich möchte langsam abstillen. ich habe nun 11 monate gestillt. da ich schnellstens ein zweites kind bekommen möchte und dazwischen doch etwas stillpause brauche, möchte ich meine tochter (11 monate, wer hätte das gedacht :-) ) sanft entwöhnen. aber wie? ich stille sie in schlaf...sie spart sich hunger auf, d.h. sie isst zwar alles und gerne aber nie in dem unfang, dass es wirklich satt macht. ich muss sie nach dem essen noch mal anlegen. teilweise hat sie ein richtiges stimmungstief, wenn ich mehrere stunden nicht gestillt habe. hoffentlich bin ich mit dem thema abstillen beim thema "stillen" überhaupt richtig?! irgend jemand erfahrungen mit abstillen in diesem alter?

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit dem Thema bist du hier schon richtig. Wobei du auch mal ins Langzeitstillforum schauen kannst, denn da geht es auch immer wieder ums Abstillen. Allerdings gibt es kaum allgemeine Tipps zu dem Thema. Wenn dein Kind bisher gewohnt ist nach Bedarf gestillt zu werden wirst du euch beiden Zeit geben müssen. Da geht das Abstillen nicht von jetzt auf gleich, weder für das Kind noch für deine Brust.

    In einem Monat könntest du ihr vorsichtig Kuhmilch anbieten und schauen wie sie das verträgt. Eventuell würde sie das in manchen Situationen als Ersatz nehmen.

    Stillst du sie bisher jedes Mal wenn sie es will oder vertröstest du sie auch manchmal auf später? Stillst du sie auch zum Trösten? Hat der Papa schonmal versucht sie ins Bett zu bringen?

    Und warum ist es denn für dich wichtig eine Stillpause zu haben? Und muss die denn so lang sein, dass du jetzt abstillst oder kannst du dir nicht auch vorstellen zunächst weiter zu stillen und eben eventuell nur eine kürzere Pause zu haben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also...wo fange ich an?
    der vater geht mit ihr raus zum schlafen also spazieren bis sie schläft - am tag. abends und nachts kann er sie auch auf dem arm zum schlafen bringen, das haben wir von anfang an so gemacht, damit er auch einen teil übernehmen bzw. ich mal abends was kleines unternehmen kann.

    ich möchte auch gar nicht schnell abstillen, deswegen kümmere ich mich so langsam darum, damit ich bis ca. oktober ganz wenig oder gar nicht mehr stille (sie geht dann in die kindergrippe). abstillen möchte ich nicht nur wegen der stillpause, sondern auch wegen einer verbesserten empfängnis, denn ich habe bis jetzt noch keine menstruation. desweiteren bin ich ehrlich gesagt stillmüde. meine tochter war ein echter milchjunkie bis vor kurzem und ich war nachts jede stunde fällig und tagsüber auch. ich habe mich schon über mein limit hinaus bemüht und will zu einem ende kommen, denn geniessen tue ich es nicht mehr. es ist einfach nur praktisch. das ist der einzige grund warum ich weitermache. ich stille, damit ich meine ruhe habe. aber freude ist meistens nicht dabei. und ich denke, ich kann nicht um jeden preis stillen, ausser es gäbe gar keine andere lösung und alles würde zum desaster werden, wie z.b. die nächte. die machen mir am meisten angst. bisher ist alles so harmonisch und ohne schreierei.

    kuhmilch isst sie schon in form von joghurt. sie ist alles. ich nehme etwas beim frühstück/mittag/abendessen in die hand und schon will sie es auch. aber aus der flasche wird nichts getrunken ausser wasser. sie trinkt weder reismilch/kuhmilch/folgemilch o.ä. aus der flasche. das habe ich schon alles versucht.
    bis jetzt habe ich gestillt, wenn sie wollte, auf bedarf. es gab keine festen zeiten o.ä. zum trösten aber nicht. war nie nötig.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ok, jetzt kann ich mir eher ein Bild machen :-)

    Wenn sie im Herbst in die Krippe kommt hast du ja tagsüber in jedem Fall eine längere Stillpause. Das kann durchaus reichen um deinen Zyklus wieder in Gang zu setzen. Vielleicht nimmt es dir auch etwas den Druck und du könntest es genießen sie zumindest noch morgens und/oder abends oder nach der Krippe zu stillen.

    Wenn du das Einschlafstillen weglassen willst, dann müsste dein Mann vielleicht erst mal für eine ganze Weile das Zubettbringen übernehmen. Das ist in der Regel leichter für die Kleinen und irgendwann akzeptieren sie dann auch dass es bei der Mama zum Einschlafen auch nicht mehr die Brust gibt.

    Wie schlaft ihr denn nachts? Schläft sie in deinem Bett? Wie oft stillst du denn im Moment noch nachts? Habt ihr schonmal probiert, dass der Papa versucht sie nachts zu beruhigen wenn sie aufwacht und dass du eben nur stillst, wenn es gar nicht anders klappt?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich bringe sie im moment abends tragend zu bett. erst stillen bis sie satt ist und dann laufe ich mit ihr immer rum bis sie schläft, das dauert vielleicht 10-15 min. also sogar schneller als das einschlaf-stillen. sie schläft im balkon an unserem bett, d.h. kinderbett ohne seite an unseres geschoben/auf meiner seite. tagsüber stille ich sie noch in den schlaf. ich wollte langsam ein "zu bett bringen" nach dem anderen durch tragen/spazieren ersetzen. nachts wird's dann schon schwieriger. sie trinkt mind. alle 2 stunden, ganz genau kann ich es aber nicht sagen, da ich im nebenbei stille. manchmal kommen mir die abstände größer vor, manchmal trinkt sie unendlich oft. aber 6-7 mal ist das minimum. und hier gibt es auch die probleme mit dem in schlaf tragen, denn nachts akzeptiert sie es gar nicht oder nur nach ewigem tragen. wenn mein mann es versucht gibt es noch mehr schreierei, mir brechen aber nach einer zeit die arme ab und muss sie vorzeitig ablegen, dann wird das geschrei auch mehr. daher lasse ich mir im moment eher die brust "zermalmen" als es anders zu versuchen. ich sehe nur die nacht als prolem fürs abstillen. (oder vielleicht ist es gerade das, was mich zum abstillen bewegt?!) seltenes stillen könnte ich mir schon vorstellen, aber ich bin nicht konsequent genug, ich würde immer wieder stillen weil es gerade schneller geht, praktischer ist etc. ähnlich wie beim rauchen. ich finde es schwieriger abzustillen, als mit rauchen aufzuhören. das habe ich schon hinter mich gebracht. :-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schultetus schrieb:
    ich finde es schwieriger abzustillen, als mit rauchen aufzuhören. das habe ich schon hinter mich gebracht. :-)
    lachen10.gif


    ja, das nächtliche Abstillen ist wirklich irgendwie das schwierigste. Ich habe meine Sohn für die Nacht abgestillst als er 14 Monate alt war. Da war ich wieder schwanger und konnte dieses Dauergenuckel in der Nacht nicht mehr ertragen. Aber er war wohl auch soweit das zu akzeptieren.

    Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit einem Tipp. Und schau mal im Langzeitstillforum. Da ist das wie gesagt auch immer wieder Thema.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    würde sie denn nachts auch mal ein nuckelfläschchen mit wasser oder tee nehmen? oder einen schnuller? vielleicht ein schmusetuch oder -tier?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, nichts dergleichen. alles schon versucht. schnuller schon mal gar nicht und fläschchen nur zum trinken, aber nicht zum nuckeln.
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