Einstellung der Elten
- Ein Kind kann man zum Schlafen nicht zwingen.
- Langfristiges Ziel sollte sein ihrem Kind zu helfen eine gesunde Einstellung zum Schlafen zu entwickeln.
- Seien sie Schlaftrainern gegenüber kritisch. Achten sie darauf, ob ihre innere Stimme es gut findet
- Baby-Training hört sich befreiend an, es ist aber ein kurzfristiger Gewinn für einen langfristigen Verlust: Das Baby verliert sein Vertrauen in seine fürsorgende Umgebung, und die Eltern verlieren die Fähigkeit die Signale und biologischen Hinweise wahrzunehmen und darauf zu reagieren
- Vor allem in den ersten 6 Monaten sollte man solche Schlaftrainer unbedingt meiden
- Seien sie Flexibel. Wenn eine Methode nicht funktioniert – lassen sie es
- Entscheiden Sie wo das Baby schläft - Am besten so dass alle Familienmitglieder am besten schlafen
- Seien sie darauf vorbereitet, dass sich die Schlafsituation ändern kann wenn ihr Baby in eine neue Entwicklungsphase kommt
Schlaf-Assoziationen
- Gewöhnen Sie ihr Kind an mehrere Schlaf-Assoziationen. Zum Beispiel stillen sie ihr Baby manchmal in den Schlaf, manchmal schaukeln, singen usw.
- Das Baby in den Schlaf zu wiegen o.ä. ist die bessere Wahl als es ihm ‚beizubringen’ alleine einzuschlafen in dem man es schreien lässt.
- Ruhige, ausgeglichene Tage mit viel Nähe wirken sich positiv auf den Nachtschlaf aus. Babys die viel getragen werden (z.B. im Tragetuch) sind ausgeglichener, auch Nachts. Fragen die man sich stellen sollte wenn die Nächte unruhig sind:
* Sind Sie zu beschäftigt?
* Passt die Tagesbetreuung zu ihrem Kind?
* Wird ihr Kind viel getragen, oder verbringt es mehr Zeit in der Wiege?
- Setzen sie Vorhersehbare und konstante Schläfchen Routinen. Legen sie sich zusammen mit ihrem Baby eine Woche lang immer zu den gleichen Uhrzeiten hin. Sie gewöhnt es sich an diese Routine. Babys die Regelmäßige Uhrzeiten haben wo sie Tagsüberschlafen, schlafen auch Nachts besser.
- Erstellen Sie eine feste Abendroutine. Das Baby erkennt es dann wieder und weis, dass es anschließend einschlafen wird
- Baden sie ihr Baby gefolgt von einer entspannenden Massage damit ihr Baby ruhiger wird. Aber Vorsicht! Dies ist für manche Babys anregend!
- Achten Sie darauf, dass das Baby tagsüber ausreichend isst. Vor allem ältere Babys und Kleinkinder sind tagsüber zu beschäftigt zu Essen und haben dann nachts Hunger.
Wenn ihr Baby das erste mal wach wird, versuchen sie zu erreichen, dass es eine ganze Mahlzeit isst/trinkt damit es nicht nachts viele kleine Mahlzeiten braucht
Einschlaftechniken
- Viele Babys brauchen Hilfe um den Übergang vom Wachsein zum Schlafen zu schaffen
- In den Schlaf stillen
- In den Schlaf ‚vatern’ – Kuscheln sie den Kopf ihres Babys gegen ihren Hals mit ihrem Kinn auf dem Kopf des Babys. Durch die Vibration der tiefen Männerstimme schläft das Baby ein
- Für manche Baby sind die üblichen Einschlaftechniken nicht genug. Nachdem ihr Baby in ihren Armen eingeschlafen ist, legen sie sich mit ihrem Baby hin bis es fest eingeschlafen ist
- Tragen sie ihr Kind im Tragetuch in den Schlaf
- Für Eltern mit wenig Zeit und Babys die sich durch die Anwesendheit der Eltern eher stimuliert werden kann eine mechanische Schaukel die Lösung sein
- Künstliche Mutterersatz Mechanismen sind in Ordnung wenn das Original erschöpft ist, aber von regelmäßigem Gebrauch rät Dr. Sears ab
Durchschlaf-Techniken
- Angemessene Kleidung. Kleinere Babys werden zum Schlafen gerne eng eingewickelt, ältere Babys ziehen eine lockerere Kleidung vor
- Zu kühle oder zu warme Kleidung meiden
- Bei schreckhaften Babys sollte man auf eine ruhige Schlafumgebung achten
- Dunkeln sie das Zimmer ab damit ihr Baby nicht mit den ersten Sonnenstrahlen wach wird
- Hintergrundgeräusche z.B. die Klimaanlage, Ventilator, fliesendes Wasser usw. ggf. als Aufnahme
- Aufnahmen von Schlafliedern (eventuell die sie selbst singen) im Dauerspiel laufen lassen
- Hinterlassen sie etwas von ihnen, z.B. ein Shirt
- Eine voller, aber nicht zu voller Magen
- Physische Unannehmlichkeiten beseitigen
* Verstopfte Nase. Halten sie den Staub im Zimmer gering bei Allergiegefährdeten Kindern eventuell durch einen Luftfilter (der Nebenbei auch ein beruhigende Hintergrundgeräusch macht)
* Zahnungsschmerzen
* Nasse oder dreckige Windeln
* Kratzige Schlafanzüge
* Luftübertragene Störfaktoren: Zigarettenrauch, Babypuder, Farbdämpfe, Haarspray, Tierschauppen, Pflanzen, (Woll-)Kleidung, Stofftiere, Staub vom Betthimmel, Federdecken u. –kissen. Achten sie darauf ob ihr Baby mit einer Verstopften Nase wach wird
- Ein warmes Bett. Benutzen sie Flannel (Bieber?)Bettwäsche oder ein Handtuch um kalte Laken zu vermeiden
- Die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit (ca 20°C / 70°F; 50%)
Wenn ihr Baby wach wird (je nach Temperament ihres Babys)
- Wenn ihr Baby nacht wach wird handeln sie respektvoll vor dem Bedürfnis nach Trost
- Wenn ihr Baby sich nicht selbst wieder beruhigen kann, handeln sie schnell, bevor es schwierig wird es wieder zu beruhigen
- Legen sie ihre Hände auf, klopfen sie eventuell etwas. Wenn ihr Baby wieder eingeschlafen ist nehmen sie die Hände sanft, eines nach dem anderen wieder runter. Manchmal können es Väter besser weil sie größere Hände haben.
- Es ist wichtig, dass Babys auch die Art kennen lernen wie Väter sie beruhigen, damit die Mutter nicht überfordert wird.
- Manchmal stecken auch versteckte Medizinische Ursachen hinter den unruhigen Nächten (Dr. Sears hat hierzu eine separate Veröffentlichung)
Ober erwähnte Techniken helfen nicht nur ihrem kurzfristigen Ziel, dass ihr Baby schläft, nahe zu kommen, sondern helfen auch eine gesunde Einstellung zum Schlaf zu entwickeln, welches ein Leben lang andauert.
Dies ist nur eine Kurze Zusammenfassung aus Dr. Sears „31 Ways to get your Baby to go to sleep and stay asleep easier“ Dies ist keine offizielle Übersetzung des Artikels.
Kommentare
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Für Kinder, die wirklich nicht abschalten können Passifloriazäpfchen
Immer mal wieder nach besonders unruhigen Tagen einen Badezusatz von Dr Hauschka und zwar das Lavendelbad. Das ist natürlich auch für Euch supergut. Bitte sehr sparsam einsetzen. Diese Produkte sind sehr ergiebig und viel hilft nicht viel.
Alternativ wäre nach frühestens acht Wochen noch Valeriana comp. Globuli, auch von Wala dreimal am Tag drei Kügelchen. Unsere Fußmassage gegen Blähungen hilft auch sonst, und die kann man effektiver gestalten, indem man sie mit Kupfersalbe rot (auch Wala) durchführt und danach unbedingt Wollsöckchen anzieht.
post65238.html?hilit=Fu%C3%9Freflexzonenmassage#p65238
So etwas empfiehlt sich als Abendritual evtl. in Verbindung mit einer Babymassage.
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Bei häufigen aufwachen die Nummer 2 und 7 abends als "Heiße 7" (also je 5 Tabletten und zusammen im heißem Wasser auflösen und in kleinen Schlucken Trinken lassen), bei kleineren Kindern und Babys kann man ja 1-2 Tabletten mit etwas Wasser zum Brei zermanschen und auf den Schnuller schmieren)
Bei Einschlafbeschwerden und Unruhe haben sich die 5 und die 7 bewährt . Gleiche Anwendung wie oben.
Ist das Kind insgesamt sehr unruhig oder aufgedreht dann tagsüber zusätzlich die Nr. 2. (die dann entweder auf dem Schnuller oder bei älteren Kindern im Mund zergehen lassen.)
Alle 3 Mittel helfen auch Mamas Psyche wenn sie genert und nervös sind.
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@ cora
Die Schüßler Salze werde ich mal ausprobieren. Gehe mal davon aus ,dass da keine Wechslwirkungen mit anderen Medikamenten bestehen.
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Nein bei den Schüßler Salzen brauchst du keine Angst vor Wechselwirkungen zu haben.
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http://www.heilkraeuter.de/lexikon/passionsblume.htm
Es gibt noch diverse Unterarten.
Generell ist das hier bekannt:
Extrakte aus Passionsblumenblättern habe eine schlaffördernde und beruhigende Wirkung. Der Franzose Leclerc publizierte 1927, dass die Anwendung der Passionsblume einen entscheidenden Vorteil besitzt: die Patienten gehen aus dem durch den Pflanzenextrakt induzierten Schlaf ohne Benommenheit hervor. Sie fühlen sich klar und frisch. Die bereits aus der Volksmedizin bekannte Wirkung bei asthmatischen Zuständen konnte bestätigt und auf die beruhigenden, krampflösenden und leicht schmerzlindernden Eigenschaften des Passionsblumenextraktes zurückgeführt werden.
763
LG
Entchen
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LG
Entchen
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Soweit ich sehe ist es keine Kombinationsmittel.
Alternativ gäbe es sich noch andere Möglichkeiten, wie Bachblüten z.B.. Aber frag doch dort besser nach, die Apotheke hat eine größeren Überblick als ich. Und kannst Du dann hier schreiben was dort empfohlen wurde? Zwecks Erweiterung meine Horizontes :cool:
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Das hier sind Vorschläge um Situationen zu entschärfen, Kindern zu helfen von der Palme zu kommen, und den Eltern wenn deren Grenzen erreicht sind.
Als Dauermedikation sind sie nicht gedacht.
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die passiflora kinderzäpfchen soll man laut meiner wallabroschüre für babys vorm schlafen geben. das ist vertretbar. kann jetzt aber nicht mit gewissheit sagen ob die wirklich wirken. sitze trotzdem auch längere zeit bis lena schläft. weiß nicht ob ich ohne die dinger noch länger gesessen hätte.
ich glaube das liegt daran, dass ich die wirkliche ursache nicht bekämpfen kann. meist weiß ich sie ja auch nicht. oft sind es die bäuerchen, die sie noch mal wach machen. da kann ich ja nicht wirklich was machen außer schleppen. wenn es blähungen sein könnten bekommt sie kümmel zäpfchen. aber richtig sicher bin ich nie. lieber kümmel oder passiflora? oder was zuerst?
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viewtopic.php?f=33&t=39388&p=490610#p490610
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Coline wacht schon ewig sehr oft auf und es ist keine Besserung in sich (von Durchschlafen kann ich nur träumen). Damit meine ich, dass sie anfangs schon nach 45-60 Min. aufwacht und das so 4 Mal, dann holen wir sie zu uns, da sie nur weint und keine Ruhe findet (wobei sie bei uns auchnoch aufwacht und unruhig ist, es ist nur einfach angenehmer für uns). Könnte mir hier vielleicht auch etwas von den hier vorgeschlagenen Mitteln helfen?
Ach ja: Kann ich meiner Tochter denn noch irgendwie helfen, da sie nachts ständig ziemliche Blähungen hat??? (Ki-Arzt vermutet Laktoseintoleranz, wir halten aber schon alles laktosehaltige von ihr fern...)
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Sind die Passiflora comp. Globuli velati von Wala richtig?
Ich möchte die Apotheke nicht belästigen. Eine Bestellung lohnt sich wegen den Versandkosten ja nicht. Und ansonsten brauche ich momentan (glücklicherweise) nichts.
Dankeschön!
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ich habe das Problem, das Valentin nur schläft, wenn ich ihn in den Schlaf stille. Jetzt habe ich angefangen zu walken, da es mir gut tut. Ich bin dann max. 2 Stunden unterwegs. Er lässt sich nur von mir beruhigen und es ist teilweise so, dass er stunden lang schreit.
Auch Abends, muss ich mich zu ihm ins Bett legen, damit er schläft. Das kann es doch nicht sein. Momentan versucht mein Mann ihn ins Bett zu bringen. Er hat sich daneben gelegt, aber es klappt nicht. So wie es aussieht "muss" ich wieder zu ihm.
Was könnte ich noch versuchen, dass ich auch mal wieder einen Abend mit meinem Mann gemeinsam habe? Oder ich ohne Probleme auch mal zum Sport kann. Ich brauche diese Auszeit für mich einfach.
Ich gebe teilweise auch Coffea D6. Aber auch das funktioniert bei meinem Mann so gut wie gar nicht.
Oft ist Valentin auch einfach übermüdet und hält sich regelrecht wach. Wenn er neben mir sitzt, liegen will er gar nicht, setzt sich selbst auf, dann fällt er irgendwann zurück (wird vom Stillkissen gehalten) und schläft hier ein. Aber nur in meiner Nähe.
Ich bin für jeden Tipp dankbar, werde es dann für die nächsten Tage nutzen, denn ich werd wohl jetzt wieder ins Bett gehen, damit der Kleine schläft.
Gute Nacht und schonmal Danke für die Tipps.
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vorweg - ein Tip hab ich nicht. Ich kann dir aber aus meiner Erfahrung berichten, mit Paola war es auch so. Sie hat die ersten Wochen quasi auf meinem Bauch gelebt, und bis sie ca. 18 Monate alt war, habe ich einschlafgestillt und konnte meistens nicht mehr aus dem Bett raus, vielleicht mal für 30 - 45 Minuten, mehr war nicht drin.
Es gibt so einige Postings von mir und anderen, wo wir am Rad drehen, weil wir keine Freizeit mehr hatten, ich kann deine Sorgen wirklich gut nachvollziehen.
Seit sie anderthalb ist, stille ich sie in den Schlaf, schwupp schläft sie ein und ich kann aus dem Zimmer und hab dann Feierabend, sie wacht dann irgendwann wieder auf, mal um 12, mal um 2, mal erst um 6.
Ich denke, dass das Verhalten deines Sohnes vollkommen normal ist und es bestimmt irgendwann anders wird.
Gehst du denn abends walken? Das hab ich nicht so richtig verstanden. Dein Posting klingt so, als würdest du abends walken gehen, wenn er eigentlich ins Bett muss oder schreit er auch tagsüber, wenn du weg bist?
Ich hab in dem Alter, also so 6 bis 8 Monate meine Kleine gepuckt, weil sie abends so furchtbar zappelig war und nicht in die Ruhe kam, das hat ihr gut geholfen.
Alles Gute
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Seit ich bei Lucys Geburt 5 Tage im KH war, bringt mein Mann Kevin immer abends ins Bett und die 5 Tage haben gereicht, dass er das angenommen hat. Inzwischen ist es sogar so, dass wenn er abends/nachts weint und ich zu ihm gehe (weil vielleicht eh schon wach), er sich von mir nicht beruhigen lässt, sondern nur vom Papa. Die beiden schlafen heute nacht auch zusammen im Schlafzimmer, weil Kevin mit seinem Fieber bestimmt 100x wach wird und Papa sucht.
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naja, ich bin von 17-19 Uhr weg, wenn ich walken gehe. Aber auch tagsüber ist es oft so, dass er schreit, wenn ich nicht da bin. Allerdings hab ich auch Mittwochs Chor, da bin ich aber dann auf Bereitschaft, dass mein Mann mich jederzeit zurückrufen kann.
Bei Constantin war es total anders, ok, ihn habe ich leider auch nicht gestillt, aber er ist eingeschlafen dann haben wir ihn ins Bett gebracht und erst morgens um 6 Uhr wieder etwas von ihm gehört.
Valentin ist quasi die ganze Nacht nur an mir, und auch das ist nicht sooo toll. Wenn ich ihn mal weglege (ins Babybay) dann habe ich mal ne Stunde ohne ihn. Dann wacht er aber wieder auf und will nuckeln, aber nicht am Schnuller, sondern an der Brust.
Gestern Abend hatten wir noch bis 22 Uhr Spaß. Er wollte einfach nicht einschlafen. Bin sogar nochmal mit ihm aufgestanden und dann haben wir uns nochmal hingelegt und ich habe mir dann noch den Fernseher im Bett angemacht, da ich einfach nicht mehr weiter wusste. Kurz drauf ist er eingeschlafen. Das kann doch nicht sein.
Ok, er macht momentan viele Veränderungen durch, dadurch, das er vorletzten Montag eingerengt wurde, aber das mit dem Einschlafen ist ja schon vorher so gewesen.
Ausserdem ist er momentan auch etwas Erkältet, was sicher auch ne Rolle spielt... Ach ich weiß nicht, ist gerade wohl einfach etwas viel. :sad:
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Aber was ich dir sagen kann: die Zeit geht vorüber. Ich hab in den Zeiten, wo Paola mich neben sich brauchte entweder gelesen oder hab mit dem Laptop gesurft, so hatte ich wenigstens was sinnvolles zu tun.
Wenn du von 17 bis 19 Uhr walken gehst, dann schläft der Kleine doch noch nicht, oder? Dann finde ich das nicht so schlimm, wenn er bei deinem Mann dann quengelig ist. Gut, wenn er jetzt nur brüllen würde, dann würde ich wahrscheinlich nicht gehen. Aber wenn er meckert und dein Mann sich trotzdem gut um ihn kümmert, dann würde ich trotzdem walken gehen.
Er ist ja noch ziemlich klein, das wird schon werden.
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Ach war das schön... und jetzt schläft er immer noch *freu*
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Ich habe eine Frage zu den Globuli und Schüssler Salzen. Die kann man ja nicht dauerhaft geben? Ich spreche hier von monatelangen extrem unruhigen Nächten, in denen wir teilweise jede halbe Stunde wach sind, was extrem an die Nerven geht. Wir haben hier also sowas wie ein Schlafproblem, es ist keine Phase. Da kann man ja nicht immer was geben? Es bekämpft ja eigentlich nicht die Ursache?
Wäre schön, wenn mich nochmal jemand genauer aufklären könnte:-)
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Was genau beschäftigt Dich denn da?
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Man kann die Mittel nicht wie Schlaftabletten oder so etwas sehen.
An was denkst Du denn genau?
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Ich meinte einfach, es wäre ja besser, würde man wissen, warum die Kinder schlecht schlafen, dann könnte man am Problem arbeiten und auf Medikamente verzichten. Ich würds gern so machen, aber weil ich einfach nicht weiß, wo bei ihr das Problem liegt, kann ich auch nichts weiter tun als sie immer und immer wieder zum Schlafen zu bringen.
Mhm, vielleicht sollte ich die Globulis mal versuchen. In welcher Potenz nimmt man die?
Die bekomm ich doch auch in der Apotheke oder kann ich die nur über den Link bestellen?
Hier scheint es ja gute Erfolge damit zu geben, das motiviert mich:-)
Schüsslersalze wurden ja auch empfohlen. Jetzt überleg ich grad doch, was besser für uns wäre. Sie wacht einfach stääääändig nachts auf, ich muss sie wieder hinlegen, dann schläft sie weiter, sie hat keinen Hunger oder Durst etc. EInschlafen klappt aber in der Regel gut.
Globuli kenne ich halt, aber Schüsslersalze hab ich noch nie ausprobiert.
2,615
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Wir haben nun auch schon allesprobiert. Sie schläft nun in hrem Bett ganz nah an meinem, da sie da einfach ruhiger schläft, liegt sie nämlich bei uns, dann wühlt sie echt wie ne Irre im Bett rum-für mich wäre es leichter bei uns, aber für sie ist es im eignenen Bett wohl doch besser.
Ich bekomme immer wieder gesagt, dass sie sehr aufgeweckt und interessiert ist, vermutlich liegts daran, dass sie die Eindrücke nicht verarbeiten kann.
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Nein, sie ist nicht unruhig tagsüber, sie ist aktiv, übt ständig was, aber unruhig ist sie nur nachts.
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Wir hatten doch geschrieben wie man sie nimmt. Bei Rückfragen bekommst Du hier auf jeden Fall eine fachlich abgesicherte Auskunft.
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ich bin heute per Zufall auf das Forum gestoßen und würde gerne mal meinen "Problemfall" schildern.
Meine Tochter ist jetzt 23 Wochen alt. Die erste Zeit hat sie nur geschrien, es sei denn sie schlief oder trank. Manchmal von Stillmahlzeit zu Stillmahlzeit bis zu 4h! Globulis, Bachblüten, Pucken, Kümmelzäpfchen, teilweise Tragetuch mit ziemlich starken Bewegungen) und auch Kinderwagen halfen nichts. Sie hatte die berühmt berüchtigten 3-Monatskoliken. Mit acht Woche war das Schlimmste überstanden, dann schrie sie nur noch abends. Mittlerweile schreit sie wirklich nur noch wenn sie schlafen soll/ muss. Das heißt: 30 - 60 min schreien um für 30 min zu schlafen. Vormittags schafft sie es zweimal für grob 30 min zu schlafen und nachmittags das gleiche. Wir haben uns bereits ein Schlafbuch gekauft, weil wir dachten, wir machen etwas falsch. Aber nein: sie schläft in einem Schlafsack, Spieluhr ertönt, Liedchen singen (unendlich lange), Handauflegen, Kuscheltier, Nuckel usw. - nichts hilft. Uns kommt es so vor, dass wenn wir etwas neues ausprobieren, sie darauf reagiert und nach spätestens drei Tagen ist sie immun dagegen. Auch nachts muss ich zwei-/ bis dreimal "raus". Sie hat dann nicht wirklich hungern, sondern benötigt meine Brust zum Nuckeln und wieder einschlafen. Wir dachten auch, ich stille öfter oder/ und wir geben ihr Brei bzw. Mittags"gläschen" - vielleicht hat sie ja Hunger, aber es hat sich nichts geändert. Seit der zweiten Woche schläft sie in ihrem Bettchen, auch unsere Nähe half nicht. Anfangs konnte wir sie mit unserem Finger beruhigen (hat ein mega starkes Saugbedürfnis), den wollte sie mit vier Wochen dann auch nicht mehr.
Coffea haben wir ausprobiert, ich habe Koffein weggelassen, alles auf laktosefrei umgestellt, Schüssler Nr. 7 verabreicht, auch das half nicht. Seit der zweiten Woche schläft sie auf dem Bauch, weil sie auf dem Rücken gar nicht einschläft, es sei denn sie liegt im Kinderwagen und wird geschuckelt. Hält der Wagen ist Madame wach.
Wir waren auch schon beim Osteopathen und seit Anfang an, bekommt sie Bobath - aber auch hier sehen wir keinen Unterschied. Jetzt haben wir für Dienstag einen Termin bei dem Heilpraktiker. Wir wissen uns nicht anders zu helfen.
Was uns auffällt bzw. was wir denken, warum sie soviel schreit, ist ihr akuter Schlafmangel. Eigentlich schreit sie sich in den Schlaf, es sei denn ich trage sie in der Manduca oder sie wird heftig im Kinderwagen geschuckelt.
Wir finden aber, dass das keine Lösung ist, denn dies sind alles nur Hilfsmittel und sie soll sich doch von alleine beruhigen bzw. das lernen. Sie ist ein sehr sehr aktives Kind, seit dem zweiten Monat dreht sie sich auf den Bauch, im dritten wieder zurück. Mittlerweile hebt sie ihre Hüfte und schwenkt sie hin und her. Sie ist sehr weit für ihr Alter und vielleicht kann sie dies nicht verarbeiten. Aber in ihrer Entwicklung können/ sollten wir sie nicht stoppen.
Können Sie mir eventuell noch einen Tipp geben?
Wir, speziell ich, bin nervlich am Ende. Ich habe seit vier Wochen einen Tinnitus, weil ich einfach fertig bin...
...wir denken auf Flaschenmilch umzuschwenken, vielleicht ist meine Milch nicht ausreichend. Aber auch das wäre wieder nur ein Versuch!
Viele Grüße
38,644
Du hast in ja dem anderen Thread schon eine Antwort bekommen. Meist reicht es bei uns ein Thema einmal einzustellen.
Für alle Antworten/Rückfragen dann bitte hier lang
schreien-schlafen-wachen/richtiger-umgang-mir-schreikind-t57154.html#p855907
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Und doch ist es gut, dass so das Thema wieder hoch geholt wurde, denn das kannte ich noch gar nicht!
Ich habe zwar kein so unruhiges Kind, eher eines, dass einfach nicht schlafen möchte weil alles andere zu spannend ist. Mal haben wir Tage wo es gut klappt, ihn um 19.30 hinzulegen, meist mit Einschlafstillen, aber auch Papa kann ihn mit Buch gucken ins Bett bringen und dann schläft er bis 07.30 mit ziemlich vielen Stillunterbrechungen die mich aber nicht so sehr stören. Aber leider ist die Mehrzahl der Tage so dass er nicht liegen bleiben möchte sondern wieder aufsteht und spielen machen und tun will. Wenn ich ihn dann nicht spazieren trage bleibt er locker bis 33 Uhr wach. Dann verschiebt sich morgens und mittags auch alles und zack ist der ganze Rhythmus im Eimer. Ganz schlimm ist es wenn er mir am späten Nachmittag im Auto oder Kiwa wegdöst, dann geht nicht mal mehr Tragen. Dann gehen wir zusammen um 23 Uhr ins Bett. Die Tage sind dann entsprechend. Dabei ist er aber bester Laune.
Jetzt ist meine Frage ob sich da auch die Einnahme von Globuli oder Salzen empfiehlt. Es ist ja keine Unruhe eher eine Unlust auf Schlafen. Welche könnte ich denn mal versuchen?
Viele Grüße
38,644
schreien-schlafen-wachen/einschlafhilfen-t38478.html#p479630
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Bis mein Sohn ein Jahr alt war, habe ich ihn immer in den Schlaf gestillt.
Danach und auch bei meiner Tochter, die ich leider nur 4 Monate stillen konnte, hat sich einer von uns immer mit dem jeweiligen Kind ins Bett gelegt und nach dem Vorlesen gekuschelt, bis sie eingeschlafen waren.
Das hat super geklappt, wir hatten nie Probleme mit dem Einschlafen und es ging auch meist sehr schnell.
Und wenn die Kinder nachts wach geworden sind, sind sie einfach zu uns ins Bett gekommen (wenn sie sowieso nicht schon drin waren) und dort auch sofort wieder eingeschlafen.
Die Nachteile sind natürlich, dass die Betten groß genug sein müssen (das Kinderbett ist nie benutzt worden, alle Kinder haben bis sie zwei waren bei mir bzw. bei uns im Bett mit geschlafen), das immer einer der Eltern da sein muss (nur bei der Oma klappte es auch) und man auch gerne mal mit einschläft.
Babysitter oder so ist also nicht, und wenn man noch was vorhat, muss man sich wecken lassen. Und wenn man zwei (oder mehr) Kinder hat, muss man von einem ins andere Bett wandern (zuerst das jüngere Kind, dann das ältere) oder sich die "Arbeit" teilen (in einem Bett die Mama, in dem anderen der Papa..).
Manchmal war ich zwar etwas genervt darüber, dass meine Kinder immer Mama oder Papa oder Oma als Einschlafhilfe brauchen. Meist habe ich es aber auch genossen. Und insgesamt gesehen ist es vielleicht doch entspannter, als tausendundeine Einschlafhilfe auszuprobieren.....
Spätestens mit der Pubertät hört es dann von alleine auf, was ich bei meiner Tochter sogar manchmal vermisse. Ab und zu (wenn ich das Gefühl habe, dass sie das braucht) lege ich mich heute aber noch mit dazu, wenn sie einschläft, weil man im Dunkeln Probleme manchmal einfach besser besprechen kann...
Liebe Grüße, Babybel