Ich habe das erste, also Gesunde Ernährung von Anfang an. Ich finde es sehr gut und informativ, es wird z.B. auf den nicht vorhandenen Nutzen von Folgemilch eingegangen und beispielsweise auch dargelegt, warum viele sogenannte "Kindernahrungsmittel" mal absolut nicht geeignet sind für Babies. Ein paar Grundrezepte für Babybreie sind glaub ich auch drin und so Tabellen, welche Lebensmittel für Babies geeignet sind usw. So ganz genau weiss ichs jetzt gar nicht mehr, aber es ist zu empfehlen. Das einzige, was an dem Ratgeber nicht ganz "forumskonform" ist, ist halt die Sache mit der 1er Milch, aber ich denke das wäre jetzt kein Grund, es als nicht empfehlenswert zu bezeichnen...
Was mir noch einfällt: Was als "Nachfolgebuch" zu Gesunde Ernährung gut geeignet ist, ist meiner Meinung nach "Bärenstarke Kinderkost". Das hast Du glaub ich auch bei den Sachbuchempfehlungen eingestellt, Marlies. Ich finde das eine gute Kombination fürs Baby-, Kleinkind- und Kindesalter...
Hab meins jetzt mal rausgesucht. Aaalso zum Stillen steht drin, dass Babies in den ersten sechs Monaten ausschliesslich gestillt werden sollten. Dass es okay ist, das auch darüberhinaus zu tun, steht aber nicht drin. Dann steht noch drin, dass man Babies von Anfang an nach Bedarf stillen soll, dass man nur mit ärztlichem Rat Flaschenmilch zufüttern sollte, die Vorteile der Muttermilch werden aufgezeigt und es wird auch ein bisschen was über die "Stillfreudigkeit" in Deutschland gesagt. Und dass nur 22 KHs in ganz Deutschland offiziell die Bezeichnung stillfreundlich tragen (diese KHs werden auch aufgelistet).
Aber wie gesagt, zum Langzeitstillen gibt es nichts. Aber wenigstens werden die Werbepraktiken der Babynahrungsindustrie angeprangert, die einen dazu verleiten sollen, schon frühstmöglich auf Flasche umzustellen / zuzufüttern.
Ich habe "Gesunde Ernährung von Anfang an" gelesen
Inhalt
Was ist wirklich gesund?
Die Marketingstrategien der Babykostindustrie
Stillen – der beste Beginn
Stillen mehr fördern
Nach Bedarf Stillen
Unbelastete Muttermilch – Babys Grundrecht
Entwarnung unangebracht
Muttermilchuntersuchungen – noch sinnvoll?
Was Sie selbst tun können:
Medikamente, Alkohol, Nikotin und Kaffee
Flaschenkinder im Ersatzmilch-Dschungel
Säuglingsmilch im Überblick
Mandelmilch und Frischkornmilch – gesunde Alternativen?
Heiße Babymilch aus der Mikrowelle
Trübe Flaschen – Hygiene bei der Zubereitung
Wasser: abgepackt – oder aus dem Wasserhahn?
Nitrat im Trinkwasser
Wasser aus alten Bleileitungen
Vorsicht bei „saurem“ Wasser aus neuen Kupferrohren
elches Mineralwasser für Säuglinge?
Kaputte Zähne durch Kindertee
Babysaft als Durstlöscher?
Vitamin D gegen Rachitis
Fluoridtabletten – Wundermittel gegen Karies?
Allergien auf dem Vormarsch
Was Sie selbst tun können
Hypoallergene Säuglingsnahrung – zum Vorbeuten
Was tun, wenn das Baby schon in der Stillzeit erkrankt?
Zöliakie – Unverträglichkeit gegen Getreideeiweiß
Ernährungsfahrplan für das erste Lebensjahr
Das Wichtigste zum Ernährungsfahrplan
Breie selbst kochen – gar nicht schwer
Rezepte für die Breie
Übergang von Breikost auf das Familienessen
Was für Kinder aus Allergikerfamilien wichtig ist
Selberkochen oder Fertigkost?
Checkliste für Babys Breikost
Wenn die kleinen größer werden
Qualität ist wichtig: Vorrang für Frische und Naturbelassenheit
So könnten die Mahlzeiten aussehen
Kinderlebensmittel: Die neuen Renner der Lebensmittelindustrie
Bakterien und Schimmelpilze
Ein kleiner Ausflug in die Ernährungspsychologie
Von der Prägung des Geschmacks
Was gegessen wird, wird auch gemocht
Ernährungserziehung praktisch – die wichtigsten Tipps auf einen Blick
Leben im Schlaraffenland: Geben Sie Ihrem Kind Orientierun
Forderungen: Das muss sich ändern
Adressen – wir hilft weiter?
Meine Meinung:
Diese Broschüre setzt sich sehr kritisch mit der Werbung (Babykost, Kinderlebensmittel) auseinander. Auch das Säuglingsnahrungs-Werbegesetz wird behandelt.
Es sind fundierte Infos zum Stillen enthalten. Die Broschüre ersetzt aber natürlich kein Stillbuch
„Mütter sollten ihre Kinder in den ersten 6 Lebensmonaten voll – d. H. ausschließlich stillen.“
„Als Konsequenz aus dieser positiven Entwicklung (Schadstoffe in der Muttermilch gesunken) kann heute wieder empfohlen werden, dass Mütter ihre Kinder bis zum Übergang auf die Löffelkost stillen sollten. Und auch danach kann zusätzlich zur Beikost und Kleinkindnahrung so lange gestillt werden, wie Mutter und Kind es wollen.“
Vorteile: alle Nährstoffe, wichtige Abwehrstoffe, weniger Krankheiten, keine Überfütterung, viel Geborgenheit, praktisch und preiswert
Zufütterung im Krankenhaus als Grund für Stillschwierigkeiten
Nach Bedarf stillen, normaler Gewichtsverlust der Säuglinge in den ersten Tagen
Kein Wiegen vor und nach dem Stillen
Die Angaben zur Säuglingsmilch sind (bis auf 1er) in Ordung
„In den ersten 6 Lebensmonaten sollten Sie Säuglingsmilch mit der Ziffer „Pre“ bevorzugen, sie kann auch bis zum ersten Geburtstag des Kindes getrunken werden.“
1er
Anzahl der Mahlzeiten: nach Plan
Empfehlenswert, wenn zuckerfrei (d. h. ohne Saccharose, Maltodextrin, Glucosesirup etc.)
Völlig überflüssig sind die sogenannten Folgemilch-Produkte.
Die Infos zur Beikost sind leider nicht so toll.
„Frühestens ab dem 5. LM und spätestens auf dem 7. LM sollten Sie mit der Beikost beginnen. Machen Sie den Zeitpunkt von der Sättigung und Gewichtsentwicklung Ihres Kindes abhängig.“
Leider keinerlei Hinweise zur Beikostreife!! :fingers:
Beginn z. B. mit Karottenmus (die befinden sich auch schon auf dem Umschlag)
Vollmilch-Getreide-Brei
als Abendmahlzeit, da er gut sättigt und die Kinder daher oft besser durchschlafen :flaming01:
fragwürdige Zutaten bei den Breirezepten:
Obstsaft, Vollmilch
hartgekochtes Eigelb, Fisch (nur nicht für Allergiker)
Es wird nicht erwähnt, dass es auch Kinder gibt, die lieber Fingerfood haben. Da bin ich allerdings auch etwas überempfindlich, weil ich einen kleinen Breiverweigerer habe.
Fazit: Es ist schön, wenn Infos zu Werbung und Stillen verbreitet werden
Wer hier im Forum unterwegs ist, braucht diese Broschüre nicht.
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Kommentare
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Wisst Ihr evtl. wie das Stillen in diesen Büchern bewertet wird?
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Inhalt
Was ist wirklich gesund?
Die Marketingstrategien der Babykostindustrie
Stillen – der beste Beginn
Stillen mehr fördern
Nach Bedarf Stillen
Unbelastete Muttermilch – Babys Grundrecht
Entwarnung unangebracht
Muttermilchuntersuchungen – noch sinnvoll?
Was Sie selbst tun können:
Medikamente, Alkohol, Nikotin und Kaffee
Flaschenkinder im Ersatzmilch-Dschungel
Säuglingsmilch im Überblick
Mandelmilch und Frischkornmilch – gesunde Alternativen?
Heiße Babymilch aus der Mikrowelle
Trübe Flaschen – Hygiene bei der Zubereitung
Wasser: abgepackt – oder aus dem Wasserhahn?
Nitrat im Trinkwasser
Wasser aus alten Bleileitungen
Vorsicht bei „saurem“ Wasser aus neuen Kupferrohren
elches Mineralwasser für Säuglinge?
Kaputte Zähne durch Kindertee
Babysaft als Durstlöscher?
Vitamin D gegen Rachitis
Fluoridtabletten – Wundermittel gegen Karies?
Allergien auf dem Vormarsch
Was Sie selbst tun können
Hypoallergene Säuglingsnahrung – zum Vorbeuten
Was tun, wenn das Baby schon in der Stillzeit erkrankt?
Zöliakie – Unverträglichkeit gegen Getreideeiweiß
Ernährungsfahrplan für das erste Lebensjahr
Das Wichtigste zum Ernährungsfahrplan
Breie selbst kochen – gar nicht schwer
Rezepte für die Breie
Übergang von Breikost auf das Familienessen
Was für Kinder aus Allergikerfamilien wichtig ist
Selberkochen oder Fertigkost?
Checkliste für Babys Breikost
Wenn die kleinen größer werden
Qualität ist wichtig: Vorrang für Frische und Naturbelassenheit
So könnten die Mahlzeiten aussehen
Kinderlebensmittel: Die neuen Renner der Lebensmittelindustrie
Bakterien und Schimmelpilze
Ein kleiner Ausflug in die Ernährungspsychologie
Von der Prägung des Geschmacks
Was gegessen wird, wird auch gemocht
Ernährungserziehung praktisch – die wichtigsten Tipps auf einen Blick
Leben im Schlaraffenland: Geben Sie Ihrem Kind Orientierun
Forderungen: Das muss sich ändern
Adressen – wir hilft weiter?
Meine Meinung:
Diese Broschüre setzt sich sehr kritisch mit der Werbung (Babykost, Kinderlebensmittel) auseinander. Auch das Säuglingsnahrungs-Werbegesetz wird behandelt.
Es sind fundierte Infos zum Stillen enthalten. Die Broschüre ersetzt aber natürlich kein Stillbuch
„Mütter sollten ihre Kinder in den ersten 6 Lebensmonaten voll – d. H. ausschließlich stillen.“
„Als Konsequenz aus dieser positiven Entwicklung (Schadstoffe in der Muttermilch gesunken) kann heute wieder empfohlen werden, dass Mütter ihre Kinder bis zum Übergang auf die Löffelkost stillen sollten. Und auch danach kann zusätzlich zur Beikost und Kleinkindnahrung so lange gestillt werden, wie Mutter und Kind es wollen.“
Vorteile: alle Nährstoffe, wichtige Abwehrstoffe, weniger Krankheiten, keine Überfütterung, viel Geborgenheit, praktisch und preiswert
Zufütterung im Krankenhaus als Grund für Stillschwierigkeiten
Nach Bedarf stillen, normaler Gewichtsverlust der Säuglinge in den ersten Tagen
Kein Wiegen vor und nach dem Stillen
Die Angaben zur Säuglingsmilch sind (bis auf 1er) in Ordung
„In den ersten 6 Lebensmonaten sollten Sie Säuglingsmilch mit der Ziffer „Pre“ bevorzugen, sie kann auch bis zum ersten Geburtstag des Kindes getrunken werden.“
1er
Anzahl der Mahlzeiten: nach Plan
Empfehlenswert, wenn zuckerfrei (d. h. ohne Saccharose, Maltodextrin, Glucosesirup etc.)
Völlig überflüssig sind die sogenannten Folgemilch-Produkte.
Die Infos zur Beikost sind leider nicht so toll.
„Frühestens ab dem 5. LM und spätestens auf dem 7. LM sollten Sie mit der Beikost beginnen. Machen Sie den Zeitpunkt von der Sättigung und Gewichtsentwicklung Ihres Kindes abhängig.“
Leider keinerlei Hinweise zur Beikostreife!! :fingers:
Beginn z. B. mit Karottenmus (die befinden sich auch schon auf dem Umschlag)
Vollmilch-Getreide-Brei
als Abendmahlzeit, da er gut sättigt und die Kinder daher oft besser durchschlafen :flaming01:
fragwürdige Zutaten bei den Breirezepten:
Obstsaft, Vollmilch
hartgekochtes Eigelb, Fisch (nur nicht für Allergiker)
Es wird nicht erwähnt, dass es auch Kinder gibt, die lieber Fingerfood haben. Da bin ich allerdings auch etwas überempfindlich, weil ich einen kleinen Breiverweigerer habe.
Fazit: Es ist schön, wenn Infos zu Werbung und Stillen verbreitet werden
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