Praxisgebühr

bearbeitet 20. 07. 2007, 21:30 in Schwangerschaft
Da hier immer wieder diese leidige Praxisgebühr erwähnt wird, habe ich Euch etwas "amtliches" herausgesucht. Villeicht druckt Ihr es aus und haltet es der Helferin unter die Nase.
http://www.die-gesundheitsreform.de/ges ... ram=sc1224

Ewas weiter unten bei Zuzahlungen -> Ausnahmen.
Das Ganze steht auch als PDF zur Verfügung.

Kommentare

  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Gyn-Praxis handhabt das auch so.
    Nur als die Doppler-Untersuchung gemacht wurde, die angeblich nicht in den normalen Leistungen drin ist - und ich im darauffolgenden Quartal ein Rezept für Blutdrucktabletten (das dann aber befreit von der Zuzahlung war) brauchte, musste ich die 10 EUR zahlen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie jetzt? Ich hätte gar keine Praxisgebühren zahlen müssen bei meiner Ärztin? Boah, das find ich ja jetzt echt krass, denn ich musste bis jetzt jedes Quartal die 10 Euro hinlegen.
    Soll ich die Ärztin mal darauf ansprechen?
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mache es doch wie Malies es vorschlägt. Druck dir die PDf Datei aus, damit du auch was in den Händen hälst, wenn du das nächste mal zum FA gehst ;-)


    Und bitte entferne deinen Ticker aus der Signatur. Die sind hier nicht erwünscht. Vielen Dank.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich muss auch jedes Quartal bezahlen und als ich mal fragte wieso überhaupt sagte mir die Sprechstundenhelferin das der Arzt ja mehr macht als in der normalen Vorsorge. Also jedesmal US, Abstrich usw. Ich weiß ja nicht ob das alles so richtig ist aber ich muss immer blechen.
  • AniriAniri

    335

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @krabbeltier

    bei mir war es ganz genau so. Ich hab auch mal nachgefragt und die Sprechstundenhilfe sagte mir dass der FA
    dann nur die normale Vorsorge machen dürfte und sonst nix.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja bei mir macht meine Ärztin auch immer US. Könnte mir vorstellen, dass es daran liegt, dass wir zahlen müssen, denn normalerweise sind ja nur 3 US vorgesehen, oder? Aber ich finde, da hätte man uns ja vorher mal fragen können, ob wir das möchten. Ich wusste zum Beispiel gar nicht am Anfang, dass es nur normalerweise 3 US gibt und habe dann zum Schluss sogar mal abgelehnt, dass meine Ärztin ein US macht, weil ich gelesen habe, dass das gar nicht so gut sein soll.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Diese Begründung wurde mir auch genannt! Bin mir aber nicht sicher, welche Leistungen meine FÄ erbringt, die nicht durch die normale Vorsorge abgedeckt sind. Sie macht auf jeden Fall nur die regulären Ultraschall-Untersuchungen. Ist schon seltsam.
  • Mini-MeMini-Me

    603

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kann ich meine Gebühren jetzt zurückverlangen ;-) ?
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aniri schrieb:
    @krabbeltier

    bei mir war es ganz genau so. Ich hab auch mal nachgefragt und die Sprechstundenhilfe sagte mir dass der FA
    dann nur die normale Vorsorge machen dürfte und sonst nix.

    Das ist ja mal wieder typisch... Wegen der "normalen Vorsorge" geht man doch hin und nicht wegen dem ganzen zusätzlichen Schnickschnack, den sie anbieten (und dann womöglich heimlich abrechnen, ohne das man was davon erfährt!).
    Ich will ja keinem was unterstellen, aber ich finde es schon immer sehr bedenklich, das ich als Kassenpatient so gar keinen Einblick habe, was der Arzt mit der Kasse alles so abrechnet. Da ist doch Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Und ich finde, man kann die zehn Euro ja auch noch bezahlen, wenn wirklich was anderes anfällt, als "nur" die Vorsorge. Einfach mal so auf Verdacht im voraus finde ich schon seltsam, kenne aber auch einige Ärzte, deren Helferinnen einem dann schlicht den Termin verweigern, wenn man nicht gleich blecht. Natürlich ist sowas nicht erlaubt, laut meiner KK aber immer öfter Praxis in den Praxen. :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Diese Richtlinien haben die Ärzte zusammengestellt
    und alles das zahlen auch die Kassen. Wobei es nur noch wenig lukrative Pauschalen im Quartal gibt und Risikoschwangerschaften anders abgerechnet werden können.
    das Screening, also die Überwachung des Gesundheitszustandes durch regelmäßige Untersuchungen,


    die Diagnose und Therapie, also die individuelle Untersuchung je nach Risiko der Schwangeren mit dem Ziel rechtzeitiger Behandlung bei möglicherweise auftretenden Problemen sowie


    das Informieren und Beraten der schwangeren Frau über ihren Zustand und den ihres Kindes; das weckt Bewusstsein für Veränderungen und dient dem Abbau von Ängsten, die aus Unwissenheit über die körperlichen Vorgänge entstehen können. Zudem schafft das offene Gespräch ein Vertrauensverhältnis der werdenden Mutter zum betreuenden Frauenarzt, was wiederum für die Akzeptanz der Vorsorgeuntersuchungen ein wichtiger Faktor ist.
    Regelmäßig durchgeführte Untersuchungen sind in der Arztpraxis die Kontrolle des Höhenstandes des Gebärmutterbodens (Tastuntersuchung), der kindlichen Herztöne (CTG) sowie der Lage des Kindes (zunächst Ultraschall , später Tastuntersuchung.Laut Mutterschaftsrichtlinien gehören zur Betreuung der Schwangeren

    Untersuchung und Beratungen während der Schwangerschaft



    Laut Mutterschaftsrichtlinien gehören zur Betreuung der Schwangeren

    Untersuchung und Beratungen während der Schwangerschaft
    Frühzeitige Erkennung und besondere Überwachung von Risikoschwangerschaften, amnioskopische und kardiotokographische Untersuchungen, Ultraschalldiagnostik (drei Schalle) etc.
    Serologische Untersuchungen auf bestehende oder überstandene Infektionen
    z. B. Syphilis, Röteln, Hepatitis B
    mit HIV (dient dem Ausschluss einer Erkrankung; Test auf freiwilliger Basis nach vorheriger ärztlicher Beratung)
    sowie bei begründetem Verdacht auf Toxoplasmose und andere Infektionen
    Blutserologische Untersuchungen nach der Geburt oder Fehlgeburt und Anti-D-Immunglobulin-Prophylaxe
    Medikamentöse Maßnahmen und Verordnungen von Verband- und Heilmitteln
    Aufzeichnungen und Bescheinigungen
    Es besteht die Maßgabe, dass Ärzte, Hebammen und Krankenkassen bei der Aufklärung der Patientin über die ärztliche Betreuung nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft während Schwangerschaft, Geburt sowie in der Zeit der Nachsorge zusammenwirken sollen. Im Allgemeinen ist die Vorsorge in Deutschland fast ausschließlich auf eine Betreuung durch einen Frauenarzt ausgerichtet.

    Eine weitere Vorgabe von gesetzlicher Seite besteht in der Ausstellung eines Mutterpasses. Er ist Bestandteil der Mutterschaftsrichtlinien. Im Mutterpass werden für die Schwangerschaft und Geburt bedeutsame Erkrankungen, Untersuchungsergebnisse, der berechnete Geburtstermin, Krankenhausaufenthalte und Angaben zur Geburt und dem Neugeborenen eingetragen. Der Mutterpass sollte während der Schwangerschaft für Notfälle immer mitgeführt, und bei jeder Vorsorgeuntersuchung vorgelegt werden.


    Bei der Erstuntersuchung wird eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt. Hierbei wird ein Abstrich vom Gebärmutterhals zur Untersuchung auf Chlamydien vorgenommen. Im Verlauf der Schwangerschaft werden Sie öfters vaginal (durch die Scheide) untersucht, um Infektionen auszuschließen und den Muttermund zu überprüfen. Eine solche Tastuntersuchung lässt den geübten Geburtshelfer erkennen, ob sich der Gebärmutterhals verändert. Dies könnte auf eine drohende Frühgeburt hinweisen. Die Länge des Gebärmutterhalses kann zur Sicherheit mit einem Ultraschallgerät noch genauer abgeschätzt werden.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab erst einmal die Praxisgebühr gerechterweise gezahlt: Ich brauchte zwei Überweisungen. Ich bekomme nur die in dem oben genannten Beitrag von Marlies geschilderten Untersuchungen und Akutpunktur, die aber auch die Krankenkasse zahlt (Rückenschmerzen...) - noch nicht mal Ultraschallbilder in gedruckter Form bekomme ich!

    Jetzt wollte ich mich zur Vorstellung schon mal in die Klinik überweisen lassen - muss ich dann die 10€ zahlen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oben steht auch etwas zu Bescheinigungen usw.
    Die Grauzone beginnt bei der Beratung. Was gehört zum Bereich Schwangerschaft und was dann schon wieder nicht...das ist sehr dehnbar.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber es ist doch so, dass die Ärzte die Praxisgebühr an die KK weiterleiten, oder? Eigentlich haben die dann doch keinen finanziellen Vorteil vom ungerechtfertigten Kassieren... oder können die dann halt an uns vorbei alles mögliche abrechnen, was wir dann gar nicht mitbekommen? Mehr Transparenz für die Patienten was die Abrechnung angeht wäre wirklich angebracht und würde mit Sicherheit die Kosten im Gesundheitssystem positiv beieinflussen.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was Quengelchen schreibt geht mir auch schon längere Zeit im Kopf rum. Was wenn die Ärzte normal abrechnen mit der KK und trotzdem die 10 € einnehmen? Geht das? Ich meine man hat ja eine Quittung das würde ja irgendwie rauskommen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau DAS frage ich mich auch. Irgendwie alles sehr seltsam... :???: Ich habe am Montag den nächsten Termin und werde dir Ärztin auf jedem Fall mal darauf ansprechen. Mal sehen, was sie so für Ausreden parat hat :roll:

    Vielleicht kann man ja auch einfach mal bei der KK anrufen und nachfragen, wie das so geregelt ist. Vielleicht kommt ja dann heraus, dass die 10 € dort nie ankommen??? *grübel*
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das geld kommt bei der KK sicherlich nicht an, sondern landet bestimmt in der kaffeekasse.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Finde das auch so krass, denn das habe ich auch alles bezahlt!
    Und im nachhinein ärgert mich das dermassen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht wie das abgerechnet wird.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke es ist für die Praxen einfach wesentlich unkomplizierter, wenn sie von jedem die 10,- nehmen. So müssen sie nicht lang überlegen wann sie nötig sind und wann nicht. Und die meisten Leute zahlen das ja auch klaglos.

    Dass das in der Kaffeekasse verschwindet mag ich eigentlich nicht unterstellen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    okay, das ist nur eine vermutung mit der kaffeekasse :oops:. möglicherweise wird es auch für den zusätzlichen materialverbrauch z.b. beim papier für den US ausserhalb der 3 gesetzlichen US-untersuchungen ausgegeben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denek, wir sollten das nichts unterstellen. Ich weiß einfach nicht, wie es verrechnet wird. Dazu bin ich zu weit weg. Aber ich werde versuchen mich schlau zu machen.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ne, ne, im Normalfall hat der Arzt, außer dem Verwaltungsaufwand nix davon, dat geht tatsächlich an die KK!
    Da aber ziemlich ungeklärt/undefiniert ist, was "beratende/aufklärende" Gespräche sind, (und die Ärzte diese abrechnen können, nachdem sie die Gebühr kassiert haben), kassieren die meisten FÄ die Gebühr einfach ab, bzw. verlangen die Überweisung vom HA.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da mich dieses Thema schon während der 1. Schwangerschaft beschäftigt hat, möchte ich meine Erfahrungen auch kurz schildern:

    Ich führte schon damals heisse Diskussionen mit den Praxismitarbeiterinnen und meiner KK. Am Ende sagte mir dann die KK, dass z. B. der Urintest, den meine FÄ jedes Mal durchführen lies, nicht zu den normalen Leistungen zählt. Meine FÄ ist 100%ig in Ordnung und würde mich sicher nicht bösartig hintergehen wollen. Deshalb habe ich mich mit dieser Auskunft letztendlich zufrieden gegeben. Sie ist eher übervorsichtig und ehrlich gesagt ist es mir so lieber. Da zahlen ich dann gerne die 10 EUR.
    Wegen meiner Schilddrüse müsste ich auch ohne SS jedes Quartal zum Arzt und wäre die 10 EUR auch los. Vermutlich tut mir diese Gebühr auch deshalb nicht mehr ganz so weh...

    Zu den 3 x US hat sie mir mal erklärt, sie könne pro SS 3 x US mit der KK abrechnen. Eine US-Sitzung hätte dabei üblicherweise die Länge von ca. 30 Minuten. So lange schallt sie aber nie (i. d. R. ca. 5 Minuten) - dafür aber so gut wie jedes Mal. Abrechnen tut sie aber dann eben 3 x US. Wie sie das während der SS aufteilt, sei ihr Bier.
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