Fragen zum Alltag mit Neugeborenem

SagunaSaguna

1,742

bearbeitet 29. 07. 2007, 17:53 in Nach der Geburt
Hi,

ich weiß dass man das nicht verallgemeinern kann und es immer individuell unterschiedlich ist und man auch nichts planen kann, aber dennoch würde ich mich über ein paar Erfahrungen von Euch freuen, wie die ersten Tage mit Baby waren nach einer ambulanten Entbindung (machen wir), bzw. nach wenigen Tagen Krankenhaus.

Ich werde auf jeden Fall oft stundenweise alleine mit dem Kleinen sein und weiß nicht wie das alles wird wenn ich auf die Toillette will oder mir ein Brot machen oder so.
Theoretisch will ich ja mit dem Baby die ersten Tage erstmal im Bett kuscheln und es stündlich kurz anlegen, etc. Und es wird auf keinen Fall ein "weggelegtes" Baby, aber ich muss ja auch mal kurz zwischendrin aufstehen.

Wie lief das denn alles bei Euch?

Kommentare

  • roblchenroblchen

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    warum ist es denn so schlimm, das Baby mal kurz sich selbst zu überlassen? Deshalb legst du es doch nicht weg wie einen ungeliebten Gegenstand. Grade wenn man alleine zu Hause ist, geht das gar nicht anders. Man will ja auch mal duschen, auf Toilette usw. Wir hatten eine Wippe mit so einem Spielbogen. Allerdings hätte eine Decke am Boden auch gereicht, weil mein lieber Sohn nie gerne und lange in der Wippe geblieben ist.
    Ansonsten habe ich versucht, mich einfach auf mein Gefühl zu verlassen. So gemütlich fand ich die ersten Tage aber nicht. Da ist zuviel Neues und eine große Verantwortung. Auch hat man am Anfang noch keinen stabilen Tagesablauf. Meist habe ich versucht, zu schlafen, wenn der Kleine auch geschlafen hat um die nächtlichen Defizite auszugleichen. Mein Haushalt war ein ziemliches Chaos, aber ich hab das einfach neben einem Säugling nicht geschafft. Wirklich gut zurecht kam ich erst, als mein Sohn ca. 5 Monate alt war. Mein Tipp: Plan nicht zu viel und mal dir auch nicht so viel aus, wie es sein soll. Denn eins ist sicher: Es wird ganz anders. Wenn du also keine genauen Vorstellungen hast, wie es laufen soll, kommst du besser klar.
    Aber bei aller Unsicherheit und allem Stress: Schön ist es auf alle Fälle!!!!
    roblchen
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Also die ersten Tage mit baby würde ich mich an deiner Stell ziemlich viel bedienen lassen.
    Wenn du alleine bist, laß dir vorher von deinem Mann was zu Essen herrichten und neben dein Bett stellen. Wenn du Duschen willst, dann mach das doch, während dein Mann noch daheim ist. Mir war auch nicht wohl dabei den kleinen Wutz schon am Anfang alleine ins Bett zu legen, obwohl es zu diesem Zeitpunkt wohlo noch gegangen wäre :roll: .
    Ansonsten nimm dir einfach nicht zu viel vor. Keiner erwartet einen perfekten Haushalt von dir, wenn du gerade ein baby bekommen hast.
    Und wenn du wirklich mal was dringendes erledigen musst, und der Kleine will nicht alleine bleiben, dann besorg dir unbedingt ein Tragetuch - ohne das wären wir die ersten Monate wirklich aufgeschmissen gewesen.
    LG
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir sind am Tag nach der Geburt nach Hause gegangen und es hat eigentlich gleich alles ganz gut funktioniert.In den ersten Tagen schläft das Baby noch sehr viel. Ich bin dann in dieser Zeit ins Bad gegangen und habe die Tür offen gelassen. Das spielt sich alles ein, mach' dir nicht zu viele Sorgen. Ich fand die erste Zeit wunderschön und sehr entspannt. Stell dich nur darauf ein, dass du nicht viel planen kannst, sondern dich erstmal ganz auf den Rhythmus des Babys einstellen musst.
    Ich wünsche euch eine schöne erste Zeit!
    Liebe Grüße
    Carolin
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe ja nun schon das zweite Kind ambulant entbunden und auch das ist machbar.
    Wenn meine Kleine mal ruhig und zufrieden alleine da liegt, dann geh ich auch mal in den Keller, Wäsche machen oder putze irgendwas (glaub mir, das hat nichts mit "weglegen" zu tun sondern eher mit Zeitmanagement :biggrin: ).
    Muss ich aufs Klo oder duschen o.ä. und die Kleine ist nicht so zufrieden irgendwo alleine, nehm ich sie mit (für uns bietet sich der Babysafe an, alles andere will sie nicht). Manuel hab ich früher zum Duschen immer auf ein Handtuch auf den Boden gelegt, da hatte ich ihn schnell im Blick und den Lärm fand er witzig :grin:
    Geniesse auf jeden Fall die Zeit mit deinem Kind, die Kuschelei ist so schön :hmmmm:
  • SagunaSaguna

    1,742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Euch, bin schon etwas entspannter! :grin:

    Mir geht es hauptsächlich um die ersten Tage direkt nach der Entbindung. Aber da schläft das Baby wohl auch eher noch wenn ich mal ins Bad gehe. Alles andere mache ich wenn der Vater oder die Hebamme da sind. Und generell habe ich nicht vor mehr als nötig zu machen. Aber z.Bsp. duschen dauert ja schon länger incl. abtrocknen, Haare und umziehen. Sowas meinte ich.

    Da man das Baby ja eh häufig kurz anlegen soll, wird es nicht zu kurz kommen beim Körperkontakt! ;-) Mir sind nur so Methoden von früher (meine Mutter beführwortet das z.B.) total unsympathisch: Kind grundversorgt, allein ins Kinderzimmer zu sperren. :groggy:
  • funnybefunnybe

    43

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, es ist nichts Schlimmes, wenn ein Kind schläft, etwas anderes zu tun.
    Wenn es ruhig im Stubenwagen oder Bettchen liegt, dann soll es dort ruhig schlafen. Wenn es wach wird und ihm langweilig wird, wird es dich schon rufen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, Saguna!

    Wir haben unsere Kleine in den Stubenwagen gelegt zwischen den Mahlzeiten und wenn ich eben mal kurz ins Bad musste oder so...dann kannst du es auch überall hin mitnehmen und es "kullert" nirgendwo herum.

    LG!
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe auch ambulant entbunden. Die ersten 5 Tage war mein Mann zu Hause, da hab ich mich sehr bedienen lassen. Je nachdem, wie groß die Geburtsverletzungen sind, braucht man die ersten Tage auch sehr viel Hilfe. Mir fiel es z.B. sehr schwer, Johan auf die andere Seite zu legen (wenn ich beim Stillen die Brust wechseln wollte). Das hab ich auch von einigen Freundinnen gehört. Man kann einfach noch nicht so gut sitzen und zum heben braucht man Bauchmuskeln, die erstmal nicht vorhanden zu sein scheinen ;-) Wickeln ging, hab ich aber auch lieber meinen Mann machen lassen. Und Essen hat er sowieso für uns gekocht. Haushalt haben wir beide gar nichts gemacht.
    So Kleinigkeiten wie Duschen kann man aber wirklich gut machen, wenn das Baby schläft. Es schläft ja am Anfang wirklich viel.
    Nach 5 Tagen hat mein Mann dann wieder gearbeitet, ca. von 7-13 oder 15 Uhr. Da bin ich dann gut alleine klargekommen.
  • livilivi

    516

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich bin ganz froh, dass ich nicht ambulant entbunden habe. aber! ich hatte auch ein familienzimmer im kh. da ist man ja alleine. ich fand das toll, weil die schwestern doch behilflich waren. einige meinungen habe ich aber auch lings liegen lassen. ich hatte essen und ronald konnte sich auch voll und ganz nur um die familie kümmern.
    ich fand es auch gut, weil ich die ersten tage mit baby auch anders vorgestellt. von wegen viel schlafen. wenn sie erst mal hunger bekommen, dann ist nichts mehr mit schlafen. bei meinem 2. war gleich die erste nacht schlimm. die hat von anfang an gesaugt wie verrückt. bis sich das ein gepegelt hat war es ganz schön anstrengend. ich hatte nach vielen stunden dann auch die zuckerlösung angenommen. die wollte ich nie nehmen. aber meine brustwarzen und lena haben mir was anderes sagen wollen. lena hat irgendwann ununterbrochen geschriene und meine brustwarzen waren mit sicherheit ein gutes beispiel für ein pathologiebuch.
    ronald hat mich oft in der zeit gefüttert.
    bei benny (1.tes) kam ich mir zuhause so allein gelassen und klein vor. obwohl ronald neben mir lag. ich kannte das gefühl der ohnmacht nicht. an anständiges essen habe ich nicht gedacht. und dann war das unglück perfekt habe ganz schnell abgebaut. psychisch und auch physisch. das ohnmachtsgefühl hatte ich bei lena auch. kannte es aber schon und konnte besser damit umgehen.

    wünsche dir viel glück mit deinem baby. alles gute weiter hin. wenn nicht hast du ja uns. hier kann man ganz viel kraft tanken, wenn die luft brennt. :grin:
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