Hallo,
wie ist das eigentlich bei einem Kaiserschnitt. Gilt da dasselbe wie bei anderen Operationen dass man vorher nichts essen und trinken darf? Wie wird dass denn bei einem Notkaiserschnitt gemacht. Der ist ja nicht geplant. Und ich nehme schon an dass man bei ner normalen Geburt dazwischen was trinken oder sogar essen darf!
Gruß
Sanne
ET 10.06.04
Kommentare
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:byebye01:
Gisela
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Ich durfte ab einem gewissen Zeitpunkt nichts mehr trinken, da ein Kaiserschnitt möglich gewesen wäre :sad: !
Das war nicht schön - aber immerhin konnte ich meinen Freund dazu bringen, mir etwas zu geben, als die Hebamme gerade draußen war!
Eugenie
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59,500
@jauchzerle: :sad:
:byebye01:
Gisela
742
Ich denke mal prophylaktisch, denn eigentlich sprach nichts gegen eine normale Geburt (hatte ich ja auch!) - es aht halt bloß sehr lange gedauert... Aber gerade deshalb empfand ich es als "Folter" nichts trinken zu dürfen :sad: .
Eugenie
59,500
Aber gräme dich nicht deswegen, ich bin mir sicher, beim zweiten wird alles anders! ;-)
:byebye01:
Gisela
742
Du bist ja naiv! ;-)
Nach 36 Std. mehr-oder-weniger Geburt vor 3 Monaten steht mir der Sinn nach so einigem, bloß nicht danach...
Ich hab' der Ärztin im Krankenhaus gleich gesagt "Das nächste wird adoptiert!"...
Eugenie
59,500
Glaube ich weniger, denn ich hatte bei der Großen damals von Rosenmontag bis Donnerstag (ihr Geburtstag) nach Aschermittwoch Wehen und wollte schon ein paar Stunden später auf jeden Fall ein Zweites. Es war nur nicht geplant, dass es vier werden...
Abwarten, Tee trinken, ich bin mir ziemlich sicher, dass bei dir auch noch auf jeden Fall eines nachkommt. ;-) :eek02:
:byebye01:
Gisela
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Dazu kann ich nur sagen purer Leichtsinn! Man muss vor einer OP nüchtern bleiben, weil es nicht darum geht nach der Op zu erbrechen , sondern während der OP :!:
Das Erbrochen kann somit in die Lunge gelangen und an dieser Art der Lungenentztündung kann man trotz modernster Medizin heute noch versterben !
Die Gefahr des erbrechens ist deshalb gegeben weil man unter der Narkose ein sogenanntes Muskelrelaxans bekommt, was dazu führen kann, das der Magen sich nach oben entleert.
742
1. hatte ich eh nicht vor, mich aufschneiden zu lassen :mad:
2. habe ich kürzlich erst gelesen, daß es gar ncihts nutzt, bei OPs nüchtern zu sein (irgendso'ne Studie - Quelle? Keine Ahnung, Spiegel glaub' ich)
3. hatte ich genug Sorgen und in dem Stadium hätte ich ersticken auch gern in Kauf genommen :???:
Purer Leichtsinn?
Pht - ich habe sowieso alle Grundsätze umgeschmissen unter der Geburt :traurig08: ...
Eugenie
(nicht gut drauf heute)
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zu 1. tja, bei einer Notsectio kannst du leider nicht entschieden, ob du es willst oder nicht ;-)
zu 2. auf diese Quelle bin ich dann mal gespannt Bitte schicke sie mir doch mal. Denn man lernt ja nie aus.
zu 3. du erstickst nicht ! Dafür sorgt der Anästhesist nämlich ! Der und die Intensivmediziner kämpfen dann auf der Intensivstaion um dein Leben. Da der aggressive Magensaft deine Lunge "verätzt" und man somit ein sogeanntes ARDS bekommt. Auch Schocklunge genannt.
742
Hm, ich mache mir heute nur Feinde
Also es war so gemeint, daß ein Kaiserschnitt kaum absehbar war (s.o.) und ich in meinen "Geburtsqualen" nicht auf ein paar Schluck Wasser verzichten wollte - und mir diese auch teuer bezahlt hätte.
Mag ja sein, daß das Leichsinnig war, aber ich erbitte mir doch ein bißchen Verständnis in dieser Extremsituation...
:???: Eugenie
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Wenn diese Risiken tatsächlich so groß wären, wie du beschreibst, weshalb ist es dann z. B. in Geburtshäusern explizit erwünscht, dass die Gebärenden sich etwas zu Essen und Trinken mitbringen :?:
Handeln dann die Hebammen in diesen Geburtshäusern oder auch Kliniken, die dies gestatten, leichtsinnig oder gar fahrlässig :?:
Ich denke nicht, dass du eine Geburt mit den selben Risiken behaften kannst wie eine geplante OP, zumal die Tatsache, dass eine Frau bei einer länger verlaufenden Geburt so geschwächt ist, dass deswegen eine Sectio gemacht werden muss, nicht unterschätzt werden darf.
Ist es auch nicht so, dass bei einer Not-OP (dazu zählt ja eine Sectio dann auch), wo der Patient evtl. vorher gegessen hat, ohnehin eine Intubationsnarkose gemacht wird, um die von dir beschriebenen Komplikationen zu minimieren?
Grübelnde Grüße
Gisela
4,118
Im GVK hatten wir das Thema auch mal, weil es bei uns so ein Horror-KH gibt, in dem man halt auch prophylaktisch nüchtern bleiben muss, und die Hebi meinte, das wäre bloß, weil es für die Anästhesisten sonst mehr Arbeit wäre.
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Natürlich ist das nicht schön! Ich hab in den 5 std. meiner Entbindung
mindestens 3 Liter getrunken, aber hier geht es doch um einen
ganz anderen Konsens :!:
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Naja, erbrechen muss ich mich nach einer Narkose immer, bei der AS hat der Arzt mir extra etwas gegeben, damit ich hinterher nicht brechen muss und ich musste es trotzdem ;-)
Ist ja im Prinzip auch besser, dann kommt direkt das Narkosemittel raus :roll:
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wieso schaffst du dir Feinde ? Ich seh das locker, mach dich mal nicht verrückt ;-) Vieles weiss man doch als Laie gar nicht !
Ich weiss übrigens auch wie der Stress unter einer Geburt ist, ist doch bei mir auch erst 4 Monate her ;-)
Die hätten dir in der Klinik gegen deinen Durst übrigens eine Infusion anhängen können, müssen, sollen.....
@ Gisela,
Eugenie schrieb, dass bei ihr die Möglichkeit einer Sectio gegeben war ! Ich rede hier somit nicht von einer standart Geburt, denn dann müssten ja alle nüchtern bleiben.
Eine Intubation schützt erst dann vor einer Aspiration, wenn der Tubus drinn ist :!:
Aber bevor man ihn reinschiebt, bekommt der Patient ein Muskelrelaxans. Dadurch erschlafft die gesammte Muskulatur, ebenso kann man den Kehlkopf mit einem Laryngoskop dadurch besser einstellen. Und genau zwischen dem spritzen des Medikamentes und dem Intubieren, ist die "gefährliche Zeit"
Bei einer Crash-Intubation ( macht man bei nicht nüchternen ) dauert diese Zeit nur Sekunden.
Bevor jetzt noch jemand nervös wird......natürlich bekommt man als aller erstes das Schlafmittel ;-)
@ Sonnenblume,
das Erbrechen kommt in der Regel vom Narkosegas . Deshalb werden heute viele Narkosen nur noch i.v. gemacht.
Und eine Narkose kann man nicht ausbrechen Die Gase atmet man ab. Deshalb riecht es in einem Aufwachraum meist recht unangenehm.
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Beim zweiten KS hatte ich eine PDA, sogar danach habe ich mich übergeben müssen ;-) Ich muss mich auch immer nach Penecellin übergeben, komisch finde ich das schon.
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Auch bei einer Gasnarkose, wird vorher das Schlafmittel gespritzt.
Nach PDA gek***** Ohje du Arme.
Aber Antibiotika können schon mal auf Magen und Darm gehen, auch wenn man sie i.v. bekommt.
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3,579
Aber das sacht man so. Du kennst das ja, dieser Jargon in der Klinik.
Zitat . " der Blinddarm auf Zimmer 304 hat erbrochen nach Tee und Zwieback und ausserdem noch Durchfall"
Nur der Blinddarm ist schon im Müll und der Pat. heisst Herr XY
:biggrin:
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Gegessen habe ich in der Zeit eh schon nichts, also bitte!
Ist mir auch völlig egal, wie ihr das alle seht: Ich bin der Überzeugung, daß falsch gehandelt wurde und für mich stand schon im Kreissaal fest, daß ich mich bei einer weiteren Geburt komplett nur durch Hebammen versorgen lasse, dann sage ich zum FA "Vielen Dank und Tschüß", wenn er eine Schwangerschaft feststellt und fahre in die Nachbarstadt, wo es (komplette) Hebammen-Vorsorge gibt und suche mir ein schönes Geburtshaus. :twisted:
...achso und 'ne Jumbo-Flasche Wasser nehm' ich auch mit...
Eugenie
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Wenn es nach dem gehen würde, hätte ich 3 1/2 Tage nichts essen und trinken dürfen als meine Große geboren wurde, denn das hätte ja auch irgendwann im KS enden können. Denn solange hat das Ganze von der ersten wirklich effektiven Geburtswehe bis zum ersten Schrei gedauert....
Da du ja an der Quelle sitzt, bitte ich dich, mir doch ein paar repräsentative Zahlen zu nennen, bei wievielen OP´s es doch tatsächlich zu den von dir genannten Komplikationen kommt und respektive wieviel Prozent bzw. wahrscheinlich eher Promille dann davon Gebärende waren, die eine Not-Sectio hatten. Für mich ist es im Augenblick leider nicht so einfach, an diese Zahlen zu kommen, aber ich denke, dass es schon sinnvoll wäre, die von dir genannten Komplikationen anhand der Zahlen etwas zu relativieren...
:byebye01:
Gisela
Nachtrag @eugenie: Das ist doch schon die ganze Zeit mein Reden! :oops:
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Danke schön :knutsch03: !
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Ich sitze an keiner Quelle um Zahlen zu nennen. Ich bearbeite keine Statistiken.
@ Eugenie,
10 h ohne Wasser , finde ich unter einer Geburt grob fahrlässig. Sie hätten dir in deinem Zustand Infusionen anhängen müssen !
Aber ich denke, es nützt jetzt nicht mehr mit "hätte, wäre, wenn " zu argumentieren. Du wirst wahrscheinlich deine Konsequenzen aus dieser Geschichte gezogen haben, und dein nächstes Baby sicher woanders zur Welt bringen.
Oder ?
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da fällt mir spontan was aus meinem GVK ein: da meinte die Hebamme nur, dass es ihrem Narkosearzt lieber war, die Magensäure war mit Wasser "verdünnt" als pur in der Lunge. - macht in meinen Augen sinn.
Das mit dem Essen leuchtet mir ein, aber z.B. gegen Traubenzucker wird ja auch keiner was einzuwenden haben - der ist ja auch sofort aufgelöst und mehr oder weniger weg - oder täusche ich mich?
LG
Anett
(ich soll im GH auf jeden Fall was mitbringen, wenn ich was essen möchte - ist da kein Problem) ET 26.06.2004
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