Wie alt seid ihr denn so?

BergschafBergschaf

911

bearbeitet 25. 08. 2007, 23:00 in Kinderwunsch
Hallo,

mich würde mal interessieren, wie alt ihr alle denn so seid. Mich interessiert es einerseits, weil ich selbst immer nicht so genau weiß, ob ich schon "reif" genug für ein Kind bin. Bin 25, verheiratet und auch mit Kinderwunsch, aber ab und zu am Zweifeln, ob ich und mein Mann schon gute Eltern sind, oder man über 30 dafür irgendwie besser geeignet ist.
Vielleicht gibts hier ja auch welche die mir Mut machen können, aus eigener Erfahrung heraus.
Ich freu mich auf eure Antworten!

Kommentare

  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also ich finde, Mitte 20 ist das perfekte Alter zum Kinderkriegen! Allerdings würde ich jetzt nur vom biologischen her argumentieren oder dass man dann eben hoffentlich genug gefeiert hat, dass man nicht das Gefühl mehr hat, was zu verpassen. Und man ist jung genug um noch hoffentlich lange was von seinen Kindern zu haben. ;-) Zudem sind noch mehrere Kinder drin, wenn das Erste erst mit Mitte 30 kommt, könnte es ja knapp werden. ;-)
    Naja, ich war bei Jonah`s Geburt 25 Jahre alt, für mich hat das sehr gut gepasst. Kenne aber auch viele, die sich in meinem Alter noch nicht "trauen", meistens wegen finanziellen Argumenten. Aber dann denke ich könnte man nie Kinder haben... Ich finde persönlich, man sollte ein wenig reif sein, einen Schuß Selbstlosigkeit besitzen und sich mindestens die nächsten 5 Jahre mit dem momentanen Partner vorstellen zu können. ;-)
  • BabydreamBabydream

    140

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich schließe mich da voll und ganz Dawn an.Ich war 25 beim ersten und 27 beim zweiten Kind. Umso länger man wartet, umso schwieriger wird es ja mit zunehmendem Alter wenn man dann doch noch mehr Kinder haben möchte.Ich hab,bis ich 24 war immer gesagt ich möchte keine Kinder,aber mit meinem neuen Partner hat sich das spontan geändert.Dann hieß es ein Kind reicht..kein Zweites. Und nun hab ich doch 2. und es wär immer noch (eine komplikationslosere ) Zeit für ein drittes,obwohl wir keins möchten. Aber man muß natürlich auch viel wegstecken können,ich war aber sowieso kein Partyfreak o.ä. von daher stört es mich nicht. Und ich hab immer gesagt Kinder bis maximal 30 und dann ist Schluß.Aber das muß natürlich jeder selbst wissen.trotzdem ist Mitte 20 wirklich ein gutes Alter,da fühlt man sich noch Jung, ist normalerweise Erwachsen genug und man hat später noch Berufschancen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein erstes Kind hab ich mit 22 bekommen, mein zweites mit 25 und mein drittes mit 40.

    Körperlich war es früher einfacher, vor allem die Schwangerschaft und Rückbildung und wieder in Form zu kommen und so.

    Was die schlaflosen Nächte angeht, das fand ich früher schlimm und das find ich jetzt genauso schlimm, da seh ich keinen Unterschied.

    Was ich jetzt viel besser kann, das ist gelassener zu bleiben. Mal ein Beispiel, wenn wir Gäste hatten früher und ich hab in der Zwischenzeit ein Kind ins Bett gebracht, hab ich immer gedacht, ich verpasse wahnsinnig aufregende Gespräche, die bestimmt gerade dann stattfinden, wenn ich nicht da bin, das hat mich ungeduldig gemacht oder manchmal auch wütend und traurig. Wenn ich jetzt die Kleine ins Bett bringe, dann weiß ich, es ist nicht schlimm, mal was zu verpassen und ich genieße die Kuschelzeit mit der Kleinen und in Nullkommanix schläft sie, dann kann ich wieder bei den Gästen sein.

    Meine Partyzeit war mit 22 schon zuende, da ich ziemlich früh damit angefangen hab, war ich dann schon durch damit, das fand ich also damals und heute nicht schlimm.

    Früher wollte ich allerdings wieder sehr schnell in den Beruf zurück, mehr um mir selbst zu beweisen, wie toll ich das alles unter einen Hut krieg als aus anderen Gründen. Das ist jetzt auch nicht mehr so, jetzt will ich meine Kleine genießen und dann mal weitersehen.

    Hm, Prise Selbstlosigkeit, wie Dawn schreibt, kann ich heute bißchen besser sein, ich kann mehr geben, einfach so.

    Meine Partnerschaft damals hat zwar lange gehalten, war aber trotzdem nicht stabil, das war früher schwierig. Ich konnte mich nicht so gut durchsetzen und Unterstützung einfordern. Meine jetzige Partnerschaft ist stabil und ich kann gut für mich selber sorgen und eben auch Sachen durchsetzen.

    Früher war ich allerdings unternehmungslustiger mit den Kindern. Das bin ich zwar jetzt auch, aber es muß jetzt nicht unbedingt Südamerika sein, mir reicht jetzt auch der Edersee. Irgendwie bin ich bequemer geworden und seh manchmal nicht mehr ein, mir großen Streß wie lange Autofahrten oder so einzuhandeln. Dann lieber nach um die Ecke fahren, aber dafür kein schreiendes Kind im Auto.

    Fazit: rückblickend kein bevorzugtes Alter, es hat jedes was für sich.
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mein Kind spät bekommen und zwar mit 37. Ich wollte früher immer Kinder, nur mein Partner nicht. Als wir uns dann nach ca. 16 Jahren getrennt hatten, hab ich die Pille abgesetzt. Brauchte sie ja nicht mehr. Das Thema Kinderkriegen hatte ich auch schon abgehakt. Hab dann Tims Papa kennengekernt und nach knapp 2 Monaten war ich schwanger. Total ungeplant und ich gestehe auch ungewollt. Hab dann heftig mit mir gekämpft, was nun werden soll, da ich mich noch Anfang der SS von ihm getrennt habe. Ja und dann war Timmi da, ich superglücklich und ich bereue nur eins. Nicht eher Mutter geworden zu sein, denn dann wäre es nicht bei einem geblieben. Meinen jetzigen Partner kenne ich schon ewig und Tim kennt ihn von Geburt an und liebt ihn. Es ist eben sein Papa.
  • Katharina74Katharina74

    1,027

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mein erstes Kind mit 31 Jahren bekommen, das 2. mit 32 und das 3. werde ich mit 33 bekommen. Ob Anfang 30 oder Mitte 30 das ideale Alter ist, keine Ahnung. Für mich beziehungstechnisch und familiär gesehen ist das Alter ideal. Beruflich ist es eine mittlere Katastrophe, aber andererseits bin ich noch jung genug, um mich nochmal beruflich neu zu orientieren. Vielleicht wäre auch Mitte 20 das ideale Alter gewesen, aber die Frage hat sich damals für mich nicht gestellt, denn ich hatte keinen Partner, mit dem ich mir Kinder hätte vorstellen können. Zudem hatte ich von Anfang bis Mitte 20 meine wilde Zeit, ich war ein ziemlich braver Teenager, da habe ich dann alles nachgeholt und auch genossen. Und wenn ich in 5 oder 6 Jahren noch einen Nachzügler möchte, ist das auch noch drin. Für mich ist also jetzt das ideale Alter, aber woher soll ich wissen, dass es nicht 5 jahre früher oder später genauso ideal gewesen wäre. Wie Doro schon sagte, jedes Alter hat vermutlich seine Vor- und Nachteile.
    Meine beste Freundin hat ihr erstes Kind mit gerade 18 bekommen, das 2. mit 22. Also sehr jung, aber ich hatte nie das Gefühl, dass sie zu unreif für ein Kind ist, im Gegenteil, mit dem Kind ist sie reifer geworden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Ich bin jetzt 26 und mit meinem ersten Kind schwanger. Ich finde das ein für mich gutes Alter.
    Ich hab ne Ausbildung gemacht, bin seit einigen Jahren im Beruf, habe nen unbefristeten Vertrag, bin verheiratet und da passt ein Kind nun bestens mit rein.
    So werde ich auch mit 26 noch Mama und kann mich noch vor meinem 30. um Nachwuchs Nummer 2 kümmern. So hab ich mir das immer vorgestellt.

    Gruß Steffi
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen lieben Dank für eure Antworten. Interessant finde ich ja, dass ihr, die alle aus Erfahrung sprechen, sagen: "Es passt bei mir so wie es ist!"
    Wenn man sich jedoch mit noch kinderlosen Frauen unterhält, hört man öfter die wildesten Meinungen: "Mit 25 ein Kind? Also ich hab mir geschworen erst mein Berufsleben zu genießen...usw." Und mir hat eben neulich eine gesagt, über 30 wäre man reifer fürs Kind und Psychologen hätten das auch gesagt.
    Scheinbar ist es aber doch so, dass jeder für sich zufrieden ist, egal wann es eigentlich passiert und das Gerede echt Blödsinn ist.
    Insofern kann ich ja unbekümmert ans Kinder kriegen denken. :grin:
  • roblchenroblchen

    514

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich glaube, ob man reif genug für ein Kind ist, kann man nur selber wissen bzw. gemeinsam mit dem Partner. Außerdem ist es meiner Meinung nach schon wichtig, dass man als Frau eine Ausbildung abgeschlossen hat und auch wieder Chancen hat, nach der Elternzeit in den Beruf einzusteigen. Das ist halt bei jedem unterschiedlich. Ich habe eine Ausbildung als Lehrerin erst mit 28 Jahren abgeschlossen und mit 29 bekam ich unseren ersten Sohn. Jetzt, mit 30 kommt Sohn Nr. 2. Das geht bei mir aber deshalb recht gut, weil ich einen festen Vertrag habe und jederzeit wieder einsteigen kann. Diesen Luxus hat nicht jeder. Und man verzichtet schon auf einen Teil der beruflichen Karriere mit Kind. Dessen muss man sich halt bewusst sein. WEnn einem das nichts ausmacht, so wie mir, ist das kein Thema.
    roblchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin 29 J. und wir basteln gerade am ersten Kind. Bei uns hat es etwas länger gedauert - ich wollte schon lange, aber da gehört auch noch ein bereiter Mann dazu :???: . Da ich ihn nicht drängen wollte, musste ich eben warten ;-)
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich bin 24 und wir arbeiten am 2ten Kind. Habe mein erstes aber auch schon sehr früh bekommen (mit 17). Ich halte nicht soviel von "alten" Eltern, kenne das aus meiner Familie. Da gibt es auch eine die hat mit 33 das erste Kind bekommen, find ich persönlich zu spät, anfang mitte 20 ist genau richtig...!!! :grin:
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hast du denn eine Ausbildung abschließen können?
    War das erste Kind auch geplant? Ich muss sagen, dass ich mir ein Kind mit 17 nicht zugetraut hätte, da ich selbst eher da noch ein Kind war, aber das ist denke ich auch unterschiedlich, je nach dem wie man selbst entwickelt ist.
    Ich möchte auch gern eine junge Mutter sein, aber bin gerade noch am zweifeln ob es der richtige Zeitpunkt ist, weil ich beruflich gerade ein Angebot bekommen habe, wo ich nicht weiß, ob es sich mit Kind vereinbaren lässt.
    Na ja, mal sehen, wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg beim 2. Kind basteln ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mein erstes Kind mit knapp 31 bekommen und jetzt mit 32 bekomme ich mein zweites. Für mich war es genau der richtige Zeitpunkt, da ich mit 26 angefangen habe zu arbeiten (nach dem Studium) und ich genau den richtigen Mann für meine Kinder gefunden habe. Mit Anfang 20 war ich eindeutig zu unreif im Kopf und mußte mich noch austoben. Älter wollte ich aber auch nicht werden, also haben wir ab 30 angefangen "scharf zu schiessen".
    Ich finde, das Alter an sich ist kein Kriterium - es kommt immer auf die persönliche Situation an. Schade ist jedoch - das beobachte ich auch im Freundeskreis - dass viele sich doch erst recht spät trauen loszulegen (mit Mitte/Ende 30) und sich hier und da abzeichnet, dass es nicht mehr klappen wird oder klappen könnte. Das ist dann für die Betroffenen sehr traurig.
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja ich habe eine Ausbildung abgeschlossen, dann noch mein abi gemacht und jetzt studiere ich gerade. war sicher nicht immer einfach, aber ich bereue keinen moment das ich so jung war. mein sohn geht jetzt immerhin schon in die schule und ich habe wieder mehr freiheiten, würde mich auch als sehr freizügige mutter einschätzen. :grin:
    ich weiß nicht ob es den richtigen zeitpunkt für ein kind gibt?! ich möchte auf keinen fall ein kind nach dem studium da ich dann arbeiten möchte, also bleibt nur während dem studium und das ist auch gut so. da hat man die meiste zeit. man macht halt einfach ein urlaubssemester und danach geht das kind in die kita. alles vollkommen locker. während man arbeitet ist das nicht drin. (ich weiß von was ich rede, habe im schichtsystem gearbeitet und war alleinerziehend zu diesem zeitpunkt)
    aber das muß jeder selber wissen. ich würde auch nie erstmal noch 4-5 jahre arbeiten wollen und dann raus aus dem job...zwecks kinder bekommen. das wäre in meinem job auch fast unmöglich, da ich einen zweiten einstieg nicht packen würde. (werde mal in einer männerdomäne arbeiten...nämlich als bauingenieur)
    grüßle
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin drei Monate ach Victorias Geburt 37 geworden und das Alter war genau richtig. Früher wollte ich never ever Kinder haben, war voll und auch einigermaßen erfolgreich auf dem Karrieretrip. Habe mich auch nie so erwachsen gefühlt, dass ich mir die Verantwortung zugetraut hätte, aber auch nie den Mutterinstinkt gehabt. Mir hätte damals ein bequemes Leben mit zwei Besserverdienereeinkommen , Reisen und den anderen Oerflächlichkeiten völlig ausgereicht. Meinen Mann liebte ich da schon 6 Jhare.

    Habe dann im Mai 2002 das Kind meines Ex-Freundes mit 5 Monaten gesehen. Ich merkte wie die Hormone einschossen (Hach, das hätte meins sein können etc...). Bin ab nach Hause, habe mir Willi geschnappt (der eigentlich Kinder gern wollte, aber mir zuliebe einverstanden war, darauf zu verzichten. Wir hatten alles schon besprochen...) und gesagt, dass ich doch ein Kind will und zwar jetzt. Da hat er sich gefreut, aber einen Zeitplan aufgestellt. Er hatte gerade erst, neben seinem 50-Stunden-Job nach fünf Jahren seine Promotion abgeschlossen und endlich mal wieder Zeit, das Wochenende für sich und uns zu nutzen., anstatt hinterm Schreibtisch zu sitzen. Außerdem sollten wir im Juli 2002 erst zusammenziehen. Wir haben also noch bis zum Jahresende per Pille verhütet, dann Januar bis Juni 2003 mit Kondom verhütet und hatten beschlossen, dass es dann im Juni losgehen sollte. Und Bumms, da war ich schwanger... Im ersten scharfen Zyklus!

    Für uns war der Zeitpunkt genau richtig. Vorher hatte ich keine Männer, die ich als Vater hätte haben wollen, geschweige denn, dass ich Mutter sein wollte. Wir waren gerade erst zusammengezogen. Ich hatte Ende 20 erst meine Ausbildung (zwei Studien) abgeschlossen und habe danach im Job etwas erreicht, dem ich früher vielleicht nachgetrauert hätte.. Außerdem ist mit meiner biochemischen Explosion auch ein totales Umgehen üer meinen Lebensplan einmhergegangen. Hatte ich früher immer gesagt, sollte ich mal schwanger werden und das Kind tatsächlich behalten wollen, dann würde ich uf jeden Fall voll arbiten gehen, um unabhängig zu bleiben. Mit Kinderfrau ließe sich alles organisieren. Und nun? Mir war völlig klar, dass ich meinen gutbezahlzten Traumjob komplett aufgeben würde, um mich um unseren Zwerg zu kümmern. Und heute kann Willi sich das sehr gut leisten. Wir haben mit nur einem Job einen sehr guten Lebensstandard, ich kann ihm den Rücken frei halten und tue es gerne, er ist nämlich so eingespannt, dass mit Sicherheit unsere Ehe, wenn ich mit meinem Anspruch an Einsatz auch arbeiten ginge und noch Haushalt und Kind an der Backe hätte, in die Brüche gehen würde. Für uns ist die Situation jetzt gut und richtig und hätte sich früher nicht so entwickelt. Das einzige Problem ist, dass ich jetzt mit 40 Lust, Zeit und auch die finanziellen Möglichkeiten für ein zweites und drittes Kind hätte, aber leider meine Biochemie mal wieder spinnt.

    Wenn Victoria mal Kinder haben will, dann werde ich ihr auch sagen, dass sie sie tendenziell eher früher bekommen soll. Vielleicht so Ende 20, Anfang 30. Denn wenn der Wunsch immer aufgeschoben wird oder sich erst spät entwickelt, dann bleibt es vielleicht ein Traum. Und wenn sie sich entscheidet, früh Kinder zu bekommen, dann werde ich ihr, so gut es geht, den Rücken frei halten. Ich bin zwar nicht scharf darauf, dass sie mit 18 schwanger wird, aber es wäre keine Katastrophe. Und wenn sie gar keine Kinder will, dann hoffe ich, sie hat es sich gut überlegt, dass sie es nicht bereut, und kauf mir einen Hund an Enkel statt... :grin:

    Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt, dass muss jeder für sich entscheiden, und es hängt total von den persönlichen Umständen ab.
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke für eure zahlreichen statements!!

    Wenn ich eure tollen Lebensläufe hier so lese, krieg ich echt gleich Minderwertigkeitskomplexe. ich bewundere z.B. dich Sandra, dass du das so locker packst neben studieren und im Schichtdienst als allein erziehende?
    Ich hätte nicht die Nerven.
    Und ich weiß auch nicht, wie ihr alle so sicher sein könnt, dass es der richtige Zeitpunkt für euer Kind war/ist. Es scheint ja bei euch allen (fast allen) voll geplant, durchdacht und dann umgesetzt.
    Sowas beängstigt mich. Hatte denn keiner Zweifel, nach dem Motto (soll ich oder sollen wir oder nicht?)

    Und Susanne dir wünsche ich sehr, dass es nochmal klappt! hab den Beitrag mit dem Test von dir verfolgt, hat sich wohl demnach noch ncihts bis dahin getan...Aber ich drück dir fest die Daumen, dass euer Wunsch in Erfüllung geht.

    Liebe Grüße
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wieso Minderwertigskeitskomplexe? Jeder lebt sein Leben und es ist für niemanden wirklich einfach. Auch Du hast sicherlich Dinge, die Du nicht einfach wegsteckst, sondern Dir erkämpfen musst.

    Meine Erfahrung lehrt mich, dass das Problem darin liegt, dass man sich einfach mal entscheiden muss. DAnn findet sich alles von alleine. Schwierig sind immer die Hin-und Her-Phasen vorher. Sioll ich oder soll ich nicht? Kann ich oder kann ich nicht? Schaff ich es oder schaffe ich es nicht?

    Und eines wird Dir sicher jede Mutter hier bestätigen können: "Man wächst mit seinen Aufgaben..." Gerade und erst recht bei Kindern, wo unheimlich viel über Liebe, gesunden Menschenverstand und Einführlungsvermögen läuft. Woher soll man wissen, dass man etwas nicht schafft, wenn man noch nie auspiobiert hat. Und was das planvolle IndieWeltsetzen von Kindern angeht, da muss man einfach pragmatisch sein: Heutzutage sollte jeder in der Lage sein, eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Natürlich gibt es TroPis oder TroSpis, aber das sind doch die Ausnahmen. Meine Freunbdin hat gerade mit 40, ledig, ungebunden ihr erstes Kind bekommen und auch da war es kein Unfall oder Versagen der Verhütung, sondern ein unterbewußtes Daraufankommenlassen. Sagt sie selbst... Also muss man einfach für sich die Entscheidung treffen ok, ich wage es jetzt. Nur Mut. Es ist unglaublich schön... Deswegen fällt es mir ja auch so schwer, den Gedanken an ein zweites oder drittes Kind schon aufzugeben...
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dem schließe ich mich absolut an.
    Dieses ganze, schaffen wir das? Ist es nicht doch zu früh? Was ist mit arbeiten? Was ist mit Geld? gerede ist ja schön und gut aber fakt ist das kinder immer groß werden. es gibt harte zeiten wo man vielleicht auch mal kurze zeiten kein land sieht aber das vergeht. und bei jedem lächeln ist der kummer vergessen.
    wie sagt man so schön. Wer NIcht wagt, der nicht gewinnt.

    grüßle sandra
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Frederiks Geburt war ich 33 und wenn sein Geschwisterchen kommt, bin ich 36.
    Für mich ist das irgendwie auch die Schallgrenze, gerne hätte ich schon etwas früher Kinder gehabt. Aber meinen Mann habe ich zum Ende meines Studiums kennengelernt (mit 24), dann wollten wir uns erstmal kennenlernen (Kinder waren gar kein Thema, er wohnte ja auch ncoh bei seinen Eltern), naja dann erstmal arbeiten und endlich das erste Geld verdienen, dann hat er sich selbständig gemacht(also wieder Unsicherheit genug und keine "Traute" für ein Kind) und hätte ich nicht irgendwann mal gesagt, als sein Laden lief, so ICH WILL JETTZ, wir hätten heute noch keines ;-)
    Bei mir war übrigends der Auslöser ein Urlaub am Gardasee, wo wir kleinen Kindern beim Enten füttern zugesehen haben und mein Mann meinte, mh, so ein Haustier willst Du also auch mal irgendwann(nein, nicht Ente, sondern Kind :biggrin: )- da war es aber noch nicht sofort Thema, aber kaum zu Hause wurde in Windeseile Frederik gemacht.
    Den idealen Zeitpunkt gibts nicht und unser war trotzdem perfekt. Irgendwie gehts immer, hab ich das Gefühlt und das Glück mit einem Kind zu leben hebt die entstehenden Widrigkeiten voll auf, ist meine Meinung. 25 ist sicher ein tolles Alter, Du hast eine gewisse Lebenserfahrung, hast ja offensichtlich eine feste Partnerschaft und wenn Du gern möchtest- warum nicht? Man weiss ja auch immer nicht, wie lange es dauert, aber natürlich sollte man damit rechnen das es sofort klappt :cool:
    Und Ängste und Zweifel hat glaube ich jede, aber sie lohnen sich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Ich bin jetzt 25. Bei der Geburt unserer ersten Tochter war ich 21 und bei unserer zweiten 23. Jetzt basteln wir gerade unser 3. Ich hatte eigentlich immer vorgehabt erstmal Tiermedizin zu studieren und eine Weile zu arbeiten bevor ich mit der Kinderplanung beginnge. Naja, dann machte ich den Führerschein und es kam alles ganz anders...
    Ich bekam einen Einblick in den Fahrlehrerberuf und fand diesen Klasse. - Ich bekam einen Ausblick auf meinen Fahrlehrer und fand den noch viel mehr klasse :-)
    Nach dem Abi, mit 19 haben wir geheiratet und nach einigen Gesprächen uns dann dafür entschieden dass es der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist. Meine Ausbildung zur Fahrlehrerin konnte ich sowieso noch nicht beginnen weil man dafür mindestens 22 sein muss und das erste Kind dann erst später wollte ich auch nicht.
    Es hat dann leider doch etwas gedauert. Wegen PCO wurde ich erst nach einem guten Jahr schwanger. Als unsere Kleine dann 10 Monate alt war begann ich meine Ausbildung. Es war zwar stressig die viele Fahrerei und Lernerei (Fahrlehrerakademie war 100km entfernt) aber wir hatten ein richtiges Anfängerbaby, dass sehr viel schlief und super super brav und zufrieden war.
    Ich bereue vieles in meinem Leben, aber dass ich meine Kinder bekommen habe, dass bereue ich nicht. Ich bin nun Fahrlehrerin und arbeite mit meinem Mann zuammen (Job sharing) Einer ist zuhause, der andere sitzt im Auto.
    Ich denke es gibt kein "ideales Alter" oder "reif genug". Man muss wissen was man vom Leben erwartet und was man möchte. Hätte ich immernoch als Berufswunsch Tierarzt angestrebt dann hätte ich mich wohl erst später entschieden. Aber als ich meinen Mann kennenlernte wusste ich was ich wirklich will. Nämlich eine Familie.
    Auch du wirst die richtige Entscheidung treffen, wenn du dir nur ehrlich die Frage selber beantwortest:
    Will ich eine Familie oder will ich erst noch ein wenig das Leben geniessen?
    Wenn ich meine ganzen Bekannten sehe (alle kinderlos) wie sie hingehen können wohin und wann sie möchten, Partys feiern, ... dann macht mir das nichts. Ich war früher ein Partymuffel, dann muss ich jetzt auch auf keine. So kommt es eben auf jeden persönlich an. Es gibt ´Menschen die sind mit 30 auch noch nicht reif für ein Kind, genauso kann es aber auch schon 17 jährige geben die es sind...
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