Hallo,
ich hab im Moment folgendes Problem mit Paola:
Ich hab vor ca. zwei Monaten nochmal angefangen zu pucken, weil sie oft sehr unruhig ist und weil ich sie vor allem abends nicht ruhig bekomme, wenn sie nur im Schlafsack liegt. Im Schlafsack fuchtelt sie nur mit den Ärmchen, zieht mir die Brust raus, dreht sich, macht Liegestütze, krabbelt und robbt im Bett rum aber Schlafen - Fehlanzeige. Deswegen hab ich sie gepuckt und sie hat das auch toleriert, sie ist während Pucken und Stillen immer sofort eingeschlafen. Aber irgendwie funktioniert das auch nicht mehr. Sie dreht sich auch gepuckt und sie hat so eine Kraft, daß sie die Arme oben rausschiebt und dann entpuckt sie sich. Ich hab es heute nacht mal wieder ohne pucken versucht, bzw. hab ihn nachts einfach abgemacht, aber es hilft ihr nicht, sie wird dann total unruhig und stört auch mich dabei sehr beim schlafen, weil sie ja neben mir schläft.
Ist das überhaupt noch in Ordnung, ein 8 1/2 monatiges Kind noch zu pucken. Wir hattens ja in einem anderen Thread von Festbinden, was ja gar nicht geht, aber ist Pucken nicht ähnlich. Ich mache sie bewegungsunfähig? Andererseits mag sie es und schreit beim Pucken nicht.
Wie macht ihr das, wenn ihr die Kinder im Schlafsack habt, schlafen die dann ein? Wollen die sich nicht immer soviel bewegen wie es geht?
Wie kriegt ihr eure Kinder abends zur Ruhe bzw. ist Pucken in dem Alter wirklich noch ok? Aus dem Bauch raus würde ich sagen ja, denn sie mag es und es hilft ihr. Aber es fühlt sich so komisch an, weil sie schon so groß ist.
Kommentare
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Ich denke solange deine Paola das toleriert ist es doch ok für sie. Vom Alter her würde ich da nicht grundsätzlich ein Ende vorgeben.
Wir haben Hannah auch relativ lange gepuckt, allerdings auch erst so mit 7 Monaten damit angefangen. Sie kam anders einfach nicht zur Ruhe. Gepuckt klappte das wie bei euch recht schnell und ohne Geschrei.
Irgendwann haben wir es einfach mal weggelassen und es ging dann auch ohne.
Allerdings hat sie momentan wieder eine solche Phase in der sie abends einfach nicht abschalten kann und sich ewig hin- und her wälzt.
Jetzt will ich eigentlich ungern wieder mit Pucken anfangen und aus diesem Grund halte ich sie zum Einschlafen ganz fest an mich gedrückt und hindere sie daran ständig mit den Händen in ihrem Gesicht rumzuwühlen. Gibt kurzen Protest, aber dann ist schnell Ruhe und sie schläft. Wenn sie dann die Kurve gekriegt hat einzuschlafen kann ich sie loslassen und sie wacht nicht mehr auf.
Allerdings hatte Marlies damals als Grenze beim Pucken genannt, dass sich die Kinder in gepucktem Zustand noch nicht drehen sollten.
Wenn sie das noch nicht macht und sonst schwer zur Ruhe kommt würde ich weiter pucken. Ansonsten wäre ja vielleicht das Festhalten zum Einschlafen eine Alternative für euch?
Zwischen festbinden im Bett und Pucken liegt meiner Meinung schon ein Unterschied.
LG
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Festhalten tu ich sie noch zusätzlich, ich leg sie gepuckt ganz nah an mich und halt sie dann noch eng an mich, dann trinkt sie und schläft ein.
Gut zu hören, daß Du auch so lange gepuckt hast. Und ja, ich finde auch, daß zwischen Festbinden und Pucken ein Unterschied besteht, aber manchmal bin ich trotzdem unsicher, weil so viele Leute das für nicht richtig halten.
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Dafür ist schreien lassen, Flasche geben und das brüllende Kind im Kinderwagen vor sich herzuschieben allgemein akzeptiert. Das sind manchmal die Maßstäbe etwas verschoben...
Wenn es ihr hilft zur Ruhe zu kommen, dann ist das doch eine gute Möglichkeit. Wenn sie es nicht mehr wollen würde, dann denke ich würdest du es sicher merken.
LG