Wieso Wunschkaiserschnitt?

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Kommentare

  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Paty:
    ich wiederhol mich auch noch 5 mal, wenn's dem Zweck dient. ;-)
    Wie will ein Laie hinterher feststellen, was fingiert war und was nicht?
    Ein WKS ist immer von vornherein von der Mutter gewünscht.


    Mimi, schon klar.
    Ich stimme Dir vor allem hier völlig zu:
    Außerdem finde ich, ehrlich gesagt, dass oft einfach die definition nicht klar ist, auch hier in der Diskussion.
    Das ist der Grund warum ich immer wieder sage, daß es hier um WunschKS geht, nicht um einen NotKS und auch nicht um geplante medizinisch indizierte KS.

    allgemein gesprochen:
    Die Frauen gehen mit einer anderen Erwartungshaltung ran, als jemand, der ein paar Stunden vorher erfährt, daß sie einen KS bekommt.
    Die einen vertragen es gut, die anderen sind hinterher völlig am Ende. Es ist aber auch keine Lösung den KS an und für sich mit einer natürlichen Entbindung zu vergleichen. Die einen vertragen die natürliche Entbindung gut, die anderen sind völlig am Ende.
  • mimmi36mimmi36

    511

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, klar.

    Aber mich würde wirklich mal interessieren, was für euch überhaupt WKS ist, und das ist ja nicht wirklich am Thema vorbei, oder ;-) ? Zum Beispiel schreibt Meph von sich, sie hatte einen WKS. Mit dem Notfallkaiserschnitt als Vorgeschichte und der Angst, das Kind zu gefährden, wenn so was nochmal vorkommt, wäre das für m.E. eine Indikation und kein WKS
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also für mich ist ein Wunschkaiserschnitt wenn eine Frau zum Arzt geht und sagt:"Ich möchte einen Kaiserschnitt um meinen Beckenboden zu schonen, mein Massage nicht zu verpassen, weil es praktischer ist, weil ich keinen Bock habe stundenlag in den Wehen zu liegen.."
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    ja da stimme ich meiner Vorrednerin zu ;-) und das ist purer Blödsinn. Und egoistisch. Aber wer will naja jedem das seine, ich möchte meinem Kind den besten Start geben der mirmöglich ist. Und das wäre egoistisches Denken - sollte man im übrigen sowieso ablegen wenn man Kinder bekommt ;-) (zumindest weitgehenst).
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne auch Frauen, die einen Wunschkaiserschnitt hatten. Sie wollten die Wehen nicht ertragen und nicht in eine Situation kommen, in der sie die Kontrolle verlieren. Eine Geburt ist nunmal ein überwältigendes Ereignis, das trauen sich viele nicht zu. Sie haben Angst irgendwo zu schreien, zu kotzen, sich vor Schmerzen zu krümmen und dem Klinikpersonal ausgeliefert zu sein.
    Ich kann mir vorstellen, dass die Schmerzen nach einem KS nicht ohne sind aber sie sind wohl nicht mit der Überwältigung der Geburtswehen vergleichbar - ich konnte besp. 4 Stunden kein Wort reden, weil ich so von den Schmerzen - alle 2 Minuten Wehen, danach kotzen - überrollt wurde. Das war schon heftig zu verarbeiten auch im nachhinein, weil die hätten mit mir alles machen können, ich hätte nicht mal um Hilfe bitten können. Ich hatte aber Glück und eine sehr nette Hebamme und einen fähigen Arzt und mein Mann war dabei und mein Sprachrohr. Ich kenne auch Frauen, die so große Angst vor Dammrissen, schnitten etc. haben, die keine Verletzungen in ihrer Scheide haben wollen. Keiner dieser Frauen bereut es, einen KS gehabt zu haben und denen ging es nachher auch sehr gut und den Kindern auch.
    Meiner Erfahrung nach leiden oft die Frauen, die vaginal entbinden wollten und dann wurde es ein Not KS, die fühlen sich versagend oder hatten argen Stress aus Angst ums Kind...
    Für mich käme ein WKS nicht in Frage, ich bin glücklich, es geschafft zu haben...und würde es wieder so wollen. Die Unruhigsten, geplagtesten Kinder in meinem Umkreis sind übrigens jene, die mit Saugglocke auf die Welt geholt wurden. Die waren alle 3 arge Schreibabies mit massiven Blockaden und Schmerzuständen, die lange osteopatisch behabdelt werden mußten.
    Mein Sohn ist in 4,5 Stunden geboren worden und hat danach lange 1 Seite bevorzugt, er hatte auch einen zu starken Druck bei der Geburt und war nicht ganz ausrotiert, weil alles schnell ging. Auch ich war in chraniosacraler Beahndlung mit ihm. Er war/ist ein friedliches Kind, aber so ohne war die Geburt für in wohl auch nicht, obwohl seine Herztöne immer perfekt waren und Apgar 9/10/10.
    Amelie
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, muss mal kurz etwas abschweifen, aber der "Saugglocken-Theorie" von Amelie muss ich kurz was entgegenhalten:
    Carina wurde auch mit Saugglocke geholt und lag danach fast 48 Stunden zur Beobachtung auf der Neo. Ich konnte sie wegen starken Blutverlusts, Kreislaufproblemen und meinem fiesen Dammriss und -schnitt nicht oft besuchen, weil niemand bereit war (außer meinem Mann) mich von der Wöchnerinnenstation auf die Neo zu begleiten. Auch mit Stillen war Dank der "freundlichen" Betreuung im KH alles im Argen. Richtig "kennengelernt" haben wir uns erst am dritten Tag, zu Hause. Aber Carina ist das liebste, ausgeglichenste, wenig schreiende Baby, dass ich kenne. Ich denke, man kann einfach nicht pauschalieren und sagen so oder so werden die Kinder, wenn sie so oder so auf die Welt gekommen sind. Da spielt meiner Meinung nach viel zu viel anderes mit rein, vom kindlichen Charakter bis zum vorgelebten Verhalten der Eltern von Anfang an.
  • Susi1001Susi1001

    165

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Von mimmi36:
    Aber mich würde wirklich mal interessieren, was für euch überhaupt WKS ist
    Ich denke, genau das sollten wir hier mal definieren - denn davon hängt ja einiges ab!
    Zum Beispiel schreibt Meph von sich, sie hatte einen WKS. Mit dem Notfallkaiserschnitt als Vorgeschichte und der Angst, das Kind zu gefährden, wenn so was nochmal vorkommt, wäre das für m.E. eine Indikation und kein WKS
    Hmmm... gute Frage, gutes Beispiel. Sehe ich übrigens genauso. Ich halte starke, unüberwindbare Angst für einen ausreichenden Motivator bzw Indikator für einen KS.
    Anderes Beispiel daher nochmal: Eine Erstgebärende hat in ihrem persönlichen Umfeld diverse "Erfahrungen" mit problematischen Spontangeburten gemacht (z.B. Verwandte, die ähnliche Schicksale wie das von Meph hatten). Sie hat daher ebenfalls eine starke Angst vor einer Spontangeburt und hält - aus ihrer Sicht - die Gefahren eines KS dagegen für kalkulierbarer. Sie will das Kind daher als KS entbinden. WKS oder nicht? Indiziert oder nicht? Ist ihre Angst genausoviel wert wie die Angst einer "erfahrenen" Zweitgebärenden? Oder nicht?


    Von Amelie77: :fun50:
    Ich kenne auch Frauen, die einen Wunschkaiserschnitt hatten. Sie wollten die Wehen nicht ertragen und nicht in eine Situation kommen, in der sie die Kontrolle verlieren. Eine Geburt ist nunmal ein überwältigendes Ereignis, das trauen sich viele nicht zu. Sie haben Angst irgendwo zu schreien, zu kotzen, sich vor Schmerzen zu krümmen und dem Klinikpersonal ausgeliefert zu sein.
    Ich kann mir vorstellen, dass die Schmerzen nach einem KS nicht ohne sind aber sie sind wohl nicht mit der Überwältigung der Geburtswehen vergleichbar - ich konnte besp. 4 Stunden kein Wort reden, weil ich so von den Schmerzen - alle 2 Minuten Wehen, danach kotzen - überrollt wurde. Das war schon heftig zu verarbeiten auch im nachhinein, weil die hätten mit mir alles machen können, ich hätte nicht mal um Hilfe bitten können. Ich hatte aber Glück und eine sehr nette Hebamme und einen fähigen Arzt und mein Mann war dabei und mein Sprachrohr. Ich kenne auch Frauen, die so große Angst vor Dammrissen, schnitten etc. haben, die keine Verletzungen in ihrer Scheide haben wollen. Keiner dieser Frauen bereut es, einen KS gehabt zu haben und denen ging es nachher auch sehr gut und den Kindern auch.
    Meiner Erfahrung nach leiden oft die Frauen, die vaginal entbinden wollten und dann wurde es ein Not KS, die fühlen sich versagend oder hatten argen Stress aus Angst ums Kind...

    AMEN!! :knutsch01: Danke für Deine differenzierte Darstellung. Genau das meine ich auch immer - es ist immer eine Frage der Herangehensweise, was man sich erwartet / erhofft. Und unabhängig von den erhöhten Risiken eines KS muß dieser nicht zwangsläufig ein traumatisches Erlebnis sein - so wie eine natürliche Geburt nicht zwangsläufig ein schönes Erlebnis sein muß... (siehe auch mein Beitrag auf Seite 2)

    Gruss, Susi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • FreyaFreya

    577

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wunschkaiserschitt käme für mich nie in Frage! Höchstens aus gesundheitlichen Gründen, aber so lange wie es geht, alles lieber natürlich. Kann die Frauen wirklich nicht verstehen. Sorry, wenn ich da ein bißchen altmodisch bin....
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber ein KS aus gesundheitlichen Gründen ist ja kein Wunschkaiserschnitt.
  • soumisoumi

    72

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also ich habe beim letzten Arztbesuch gelesen: "In nur fünf Minuten zum Kind". Naja, warum auch nicht.

    Also wenn das Thema jetzt beendet ist dann möchte ich mich auch zurück ziehen.

    Tschüß. Soumi.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab ich was verpasst, oder warum ist das jetzt abgetrennt? Und dann noch mit dem gleichen Titel? Kann mich jemand aufklären oder steh ich auf dem Schlauch??
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Leanders-Mama, nö du hast nichts verpasst. Wir sind uns auch keiner Schuld bewußt :???: Keine Ahnung wie das passiert ist, aber nun ist das ja am richtigen Platz. ;-)
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Neulich hatte ich eine ähnliche Diskussion, und da hat eine Frau doch glatt behauptet wir würden heute nicht mehr im Mittelalter leben und Zähne würde sie sich ja auch nicht beim Schmid ziehen lassen. :shock:

    Auf Ideen kommen manche :???:
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