Nur noch am Quengeln und Motzen...

DawnDawn

3,183

bearbeitet 5. 08. 2007, 17:00 in Kleinkinder
Hallo zusammen,

Ich muss Euch jetzt mal um Eure Erfahrungen bitten... Ich frage mich, was zur Zeit mit meinem Kind los ist. :sad: Jonah ist seit einiger Zeit den Tag über fast nur noch am Quengeln und Meckern. Besonders auffallend ist das, seit er krank war und diese AB nehmen musste. Oder ist das nur eine Wahrnehmung meinerseits?! Ich weiß es nicht... Jedenfalls macht der Alltag gerade echt keinen Spaß mehr. :groggy:

Wir haben jetzt Ferien, d.h. die Kinderkrippe ist zu, aber das mit dem Quengeln geht schon länger so. Besonders schlimm ist es, wenn wir zuhause sind. Da hängt er an mir dran und weiß überhaupt nichts mit sich anzufangen. Ich komme zu nichts, ich darf auch nichts machen... Wenn ich z.B. die Rolläden aufmache statt ihm (wir haben am Balkon elektrische, das darf er immer machen am Morgen), dann tickt er völlig aus. Aber vorher sagt er 5-mal "Nein, Jonah will net aufmachen". Kochen darf ich auch net, aber Hunger hat er trotzdem. Erst will er spielen, beim Spielen wirkt er dann lustlos, er weiß nicht was er spielen möchte, wird wütend wenn was nicht gleich klappt...

Am besten gehts eigentlich noch, wenn wir draußen sind. Da ist er relativ ausgeglichen. Aber ich muss schon die Mitte finden, also wenn ich an einem Tag zu viel oder zu wenig unternehme, dann ist gleich wieder Quengeln angesagt. Ich kann es ihm grade nicht recht machen. Und ich frage mich inzwischen auch, wie viel Quengeln ich ertragen kann und muss. Denn es geht mir nicht nur auf die Nerven, ich finde auch, er könnte zumindest einmal am Tag was normal sagen, ohne gleich diesen jammernden Tonfall zu haben. :oops: Erwarte ich da zu viel von einem 2 1/2 - Jährigen??

Auf der anderen Seite ist er wieder soooo nett und niedlich und alles, wenn er grade gut drauf ist. Redet ganz viel, ist fröhlich und ich habe einfach Freude mit ihm. Und dann plötzlich kippt die Stimmung wieder um, wegen Kleinigkeiten...

Was kann ich noch machen? Beim eigenen Kind ist man irgendwie öfter ratlos als bei anderen... :oops: Was spielen z.B. Eure in dem Alter gerne? Ich bin vor einer Woche günstig an eine Kinderküche gekommen, die fand er erst gaaaaanz toll, auch bei Freunden immer schon, jetzt spielt er gar nicht damit. Und dauernd neue Spielsachen ist ja auch nicht die Lösung... Wie verbringt Ihr einen durchschnittlichen Tag in dem Alter? Ich muss zugeben, ich bin es nicht mehr so gewöhnt, weil er ja normalerweise vormittags in der Krippe ist. :oops:

Ich wäre Euch einfach dankbar für Erfahrungen und Tipps und das Versprechen, dass das irgendwann wieder besser wird... :???:

Kommentare

  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hilft er dir im Haushalt?
    Darf er selbst Verantwortung übernehmen?

    Ich habe gemerkt, wenn ich Flo mehr zutraue, dann läuft es einfach besser.
    So räumt er fast immer die Waschmaschine aus und gibt mir die Sachen an für in den Trockner oder auf die Leine (hat den Vorteil, dass ich mich mit dickem Bauch nicht bücken muss).
    Bei Wäscheklammern auch.
    Ist seine Aufgabe.
    Tisch decken, abräumen, Spülmaschine ausräumen, bei all diesen Sachen hilft er.
    Ebenso beim Staubsaugen und fegen.

    Wenn ich ihm sowas nicht erlaube, tickt er auch aus.

    Wie du schon sagst
    Beim eigenen Kind ist man irgendwie öfter ratlos als bei anderen...

    Aber hier und hier siehst du ja, dass es allen irgendwie so geht ;-) :biggrin:
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürlich darf er mithelfen! Das macht er auch sehr gerne und in den Momenten ist er recht ausgeglichen. Ich frage mich halt, wie viel "schlechte Laune" ist in dem Alter normal? Kaum kann er grad mal nichts helfen oder ich beschäftige mich nicht intensivst mit ihm ist sofort Schluss mir lustig. Ist halt blöd..
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Dawn, es ist doch immer wieder beruhigend das es anderen auch so geht :roll: Mit der Kinderküche habe ich das gleiche Problem. Woanders spiel er damit, hier nicht. Da nimmt er lieber den echten Herd, stellt einen Kochtopf rauf und schüttet eier und Nudeln rein. Und wenn ich nicht schnell genug bin, dann macht er den Herd auch an :flaming01:Und wehe ich mache ihn aus. Im Moment toben wir viel drinnen, denn wenn er sich nicht austoben kann, wird noch mehr gequengelt. Außerdem steht er auf Wattepusten und Fingerfarben. Ich hoffe auf besseres Wetter, denn zum Pfützenspringen hat er auch keine Lust mehr.
  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was willst du hören? ;-)

    Ist bei uns hier nicht anders....

    Phasenweise spielt er auch alleine, aber meist heißt es: Mama, Bagger bielen!; Mama, Foian helfen!; Mama.....

    Und wenn Mama mal nicht direkt reagiert oder auch mal nein sagt, wird sich auf den Boden geworfen und geheult.

    Entweder er beruhigt sich nach ein paar Sekunden von selbst oder es erfolgt irgendeine Ablenkung meinerseits.
    Aber keinesfalls das was er eigentlich wollte und weshalb er sich auf den Boden geworfen hat.
    Denn sonst hat er den Eindruck, dass er mit der Aktion das erreicht hat was er wollte und macht es wieder...
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, völlig normal, leider.
    Das war bei Pascal früher schon so, allerdings schon mit 1,5 Jahren. Jetzt bei Jakob war es auch mit 2,5 Jahren der Fall, daß mein immer strahlendes, dauerglückliches Kind zum Miesepeter wird und die Welt anmault, wenn sein Alltag nicht vor Spannung knistert.
    Ich schätze mal, bei Jojo werde ich davon auch nicht verschont werden .

    Irgendwie stimmt es schon, genießt die kleinen, solange sie wirklich klein sind, auch wenn sie nicht durchschlafen, nicht krabbeln, oder nicht liegen wollen oder sonstwas. So dauersonnig sind sie nur als ganz kleine.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist mir jetzt ulkigerweise schon sehr oft in den Beiträgen hier aufgefallen, dass 2,5 Jahre so ein "schwieriges" Alter ist. Das zieht sich wie ein roter Faden durch dieses und das Schreien-Wachen-Schlafen-Unterforum, wenn man es ein wenig verfolgt.

    Sehr oft, wenns Schwierigkeiten gibt, sind die Kinder so um die 2 1/2 Jahre alt.

    Ich mache einfach mal die gewagte Behauptung: 2 1/2 ist SCHUBZEIT!!! ;-)

    Gerade diese plötzliche Mama - Abhängigkeit spricht ja schon sehr dafür. Viele machen da auch Theater beim ins-Bett-gehen.

    Wenn das so ist, und es spricht wirklich EINIGES dafür, dann würde ich sagen: Augen zu und durch. human08.gif
    Ich finde die Idee, ihn mehr in den Haushalt einzubiden auch sehr gut. Vielleicht solltest Du das echt ausprobieren, wer weiß zu wie viel Selbstständigkeit ihn dieser Schub führt! :cool:

    Toi toi toi. :grin:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe ja jetzt ca. 1 Jahr Vorsprung! Fakt ist, dass so mit ca. 2,5 Jahren wieder ein Schub ansteht. Zumindestens war das bei Jolina so und auch bei ganz vielen gleichaltrigen aus dem ET-Forum.
    Dann kann es aber auch sehr gut sein, dass es noch die Nachwirkungen von der Krankheit ist. Jolina klammert mind. 1 Woche bevor sie krank wird, dann währenddessen (ca. 1 Woche) und dann nochmal 1-2 Wochen danach. Hatten wir gerade wieder Mitte Juni als sie pünktlich zum Urlaub krank war. :roll: Ich muss wohl nicht erzählen wie der Urlaub war. :biggrin:
    Dawn schrieb:
    Ich weiß es nicht... Jedenfalls macht der Alltag gerade echt keinen Spaß mehr. :groggy:
    Das habe ich mir gestern abend auch gesagt. Jolina war den ganzen Tag bei der Oma, ich konnte also wirklich ausspannen. Aber sie hat es tatsächlich geschafft, mich nach 1 Stunde mit ihrer Laune runter zu ziehen. :flaming01: Ich kann also gut verstehen, wie es dir geht!
    Besonders schlimm ist es, wenn wir zuhause sind. Da hängt er an mir dran und weiß überhaupt nichts mit sich anzufangen. Ich komme zu nichts, ich darf auch nichts machen... Wenn ich z.B. die Rolläden aufmache statt ihm (wir haben am Balkon elektrische, das darf er immer machen am Morgen), dann tickt er völlig aus.
    Du willst es vielleicht nicht hören, aber das ist der ganz normale Wahnsinn mit einem Kind in der Trotzphase. Die sich übrigens bis ins 5. Lebensjahr ziehen kann, musste ich gestern irgendwo lesen. :shock:
    Erst will er spielen, beim Spielen wirkt er dann lustlos, er weiß nicht was er spielen möchte, wird wütend wenn was nicht gleich klappt...
    Exakt das gleiche Verhalten zeigt Jolina in einem fetten Entwicklungssprung oder bei Krankheit!
    Und ich frage mich inzwischen auch, wie viel Quengeln ich ertragen kann und muss. Denn es geht mir nicht nur auf die Nerven, ich finde auch, er könnte zumindest einmal am Tag was normal sagen, ohne gleich diesen jammernden Tonfall zu haben. :oops: Erwarte ich da zu viel von einem 2 1/2 - Jährigen??
    Leider erwartest du tatsächlich zu viel! :sad: Dein Kind ist aus seiner Mitte geraten und bräuchte jetzt eigentlich eine extra Portion Liebe und Verständnis. Aber ich selbst weiss, wie schwer das manchmal ist. Und als Mutter hat man auch seine Grenzen. Deswegen würde ich dir raten, dir mal eine Auszeit zu nehmen, wenn es möglich ist. Mach mal was für dich, am Besten ausser Haus ohne Kind, ohne Haushalt, ohne sonstige Verpflichtungen. Das füllt die Akkus wieder auf!
    Was spielen z.B. Eure in dem Alter gerne? Ich bin vor einer Woche günstig an eine Kinderküche gekommen, die fand er erst gaaaaanz toll, auch bei Freunden immer schon, jetzt spielt er gar nicht damit. Und dauernd neue Spielsachen ist ja auch nicht die Lösung... Wie verbringt Ihr einen durchschnittlichen Tag in dem Alter? Ich muss zugeben, ich bin es nicht mehr so gewöhnt, weil er ja normalerweise vormittags in der Krippe ist. :oops:
    Jolina ist ja schon 1 Jahr älter, aber wir brauchen gar keine Spielsachen mehr. Sie spielt ausschliesslich mit ihren Klamotten, ihren Puppen, einem grossen Karton und ihrem Bastelkram.
    Basteln ist übrigens bei uns hier schon seit einem Jahr der absolute Renner. Vielleicht wäre das was für euch. Ansonsten bin ich irgendwann dazu übergegangen Jolina keine Ideen mehr vorzugeben. Langeweile ist auch wichtig für die Kinder, weil sich nur so Ideen entwickeln und die eigene Phantasie gefordert ist.
    Ich weiss, dass ich letztes Jahr viel draussen war, mindestens 1x in der Woche im Schwimmbad, habe andere Mütter besucht usw..
    das Versprechen, dass das irgendwann wieder besser wird... :???:
    :shock: Ich soll dich anschwindeln? :roll: :biggrin:
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns war es ja exakt genauso wie bei euch, Finn war mit nichts zufrieden, Mama hier, Mama da, klammern, schreien, vor Wut ausrasten usw. Aufeinmal will er wirklich alles alleine machen und wehe er darf nicht. Ich lasse ihn jetzt so gut wie es geht alles alleine machen oder zumindest versuchen egal wie lange es dauert. Ich bin auch aufeinmal viel ruhiger dabei als vorher. Vielleicht hat das abgefärbt? Zumindest ist er aufeinmal wieder ein ganz liebes Kind gewesen die letzten Tage. Mama klammern ist zwar immer noch aber das kenn ich ja nicht anders.

    Seit gestern hat er aber auch Fieber und ich hatte die ganze letzte Woche schon immer zu meinem Mann gesagt Finn brütet was aus. Und jetzt wo ich lese was Hütchen schreibt leuchtet mir das ein, wahrscheinlich sind sie auch besonders schlimm kurz bevor sie krank werden? Also bei uns scheint das zu stimmen.

    Ganz toll findet er seine Puzzels, ermalt gerne mit Fingerfarbe (aber er nimmt lieber einen Pinsel als seine Finger), er schneidet gerne Sachen mit einer Schere, Playmobil ist sehr gefragt, Spiel&Puzzle von Habe ist total interessant, kneten, am liebsten den ganzen Tag in der Badewanne sitzen :roll: und Mama helfen. Aber von langer Dauer ist da auch nichts leider.

    Mal sehen wie es dann bei uns aussieht wenn er wieder gesund ist.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun ja, da es wohl in dem Alter wirklich normal ist (manchmal ist man sich ja in der Situation nicht so sicher :biggrin: ), werde ich es mit Fassung tragen und warten, bis er etwa 5 ist.. oder so... ;-) ;-) Und mit Liebe und Verständnis spare ich ich nicht, versprochen!
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...auch bei uns sieht die Welt wieder ähnlich wie hier beschrieben aus. Frustriert bin ich nur, weil Lina im Urlaub letzte Woche der selbstständige Sonnenschein schlechthin war. Sie ist mit ihrem mittleren "Bruder" (8) ganz weit von Mama weg auf den Spielplatz gegangen, hat ewig im Jungszimmer gespielt - was auch immer ein 8jähriger, ein 10jähriger mit einer knapp 3jährigen spielen - und hier zu hause ist alles wieder schlimmer als vorher. Und das obwohl die Jungs noch immer hier sind... In der Woche vor unserem Urlaub war sie mit Papa und den Jungs zu hause, während ich gearbeitet habe und auch da war sie selbstständiger. Mein Rockzipfel ist eben immer wieder sehr beliebt, was nur leider bei Quängeleien mir ganz schnell jeden Urlaubseffekt zunichte macht, weil es mich unheimlich streßt. Würde sie bei einem antsprechenden Anlaß weinen oder toben - ginge ja noch, aber das Dauerquängeln nervt... Mal schaun, ob der Kindergarten das besser oder schlimmer macht...
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ich mal vorsichtig spekulieren darf wirds ert schlimmer und dann besser. Dann hat sie nämlich plötzlich irgendwann nachmittags Freunde zum Spielen da... und dann siehst du sie wahrscheinlich nicht mehr, außer wenn sie Hunger hat...
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Kindergarten hat bei uns gar nichts verändert! Doch, ich kann jetzt 4 Stunden arbeiten, habe dabei meine sozialen Kontakte und niemanden am Rockzipfel hängen. :biggrin:
    Ich sags euch 3,5 ist nochmal ganz heavy! Sie trotzt plötzlich ganz anders, ist viel aggressiver und weint so, wie soll ich es sagen, so theatralisch oder richtig böse. Vorher hörte man oft ihre Verzweiflung raus, jetzt hat das Weinen einen anderen Unterton. Und wir müssen uns erstmal auf die neue Situation einstellen!
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...nach den ersten zwei Kindergartentagen hatte ich ein ganz liebebedürftig, anhängliches Kind, das wenig quängelte. Vielleicht aber auch weil sie nicht mußte?? Ich habe ihr jede Menge Nähe zugestanden, da ich 1000 Dinge ja in den drei Stunden schon erledigt hatte und weil ich gut verstehe, daß sie mich jetzt wieder mal ganz nah und viel braucht. Mal schaun, wie´s nach einer, nach zwei Wochen so aussieht... Aber auch bei Lina erkenne ich jetzt schon ganz unterschiedliche Tonlagen. Wenn der Mittlere ihr etwas weg nimmt und ein Erwachsener in Sicht ist, heult sie ganz theathralisch, sind wir nur in Hörweite gibt´s ein "Menno - Mathis - NICHT!!!" In müde oder unausgegelichen ist das Jammern ganz anders. Über das gekünsselte Jammern muß ich manchmal sogar schmunzeln....
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