Hallo zusammen,
Ich muss Euch jetzt mal um Eure Erfahrungen bitten... Ich frage mich, was zur Zeit mit meinem Kind los ist. :sad: Jonah ist seit einiger Zeit den Tag über fast nur noch am Quengeln und Meckern. Besonders auffallend ist das, seit er krank war und diese AB nehmen musste. Oder ist das nur eine Wahrnehmung meinerseits?! Ich weiß es nicht... Jedenfalls macht der Alltag gerade echt keinen Spaß mehr. :groggy:
Wir haben jetzt Ferien, d.h. die Kinderkrippe ist zu, aber das mit dem Quengeln geht schon länger so. Besonders schlimm ist es, wenn wir zuhause sind. Da hängt er an mir dran und weiß überhaupt nichts mit sich anzufangen. Ich komme zu nichts, ich darf auch nichts machen... Wenn ich z.B. die Rolläden aufmache statt ihm (wir haben am Balkon elektrische, das darf er immer machen am Morgen), dann tickt er völlig aus. Aber vorher sagt er 5-mal "Nein, Jonah will net aufmachen". Kochen darf ich auch net, aber Hunger hat er trotzdem. Erst will er spielen, beim Spielen wirkt er dann lustlos, er weiß nicht was er spielen möchte, wird wütend wenn was nicht gleich klappt...
Am besten gehts eigentlich noch, wenn wir draußen sind. Da ist er relativ ausgeglichen. Aber ich muss schon die Mitte finden, also wenn ich an einem Tag zu viel oder zu wenig unternehme, dann ist gleich wieder Quengeln angesagt. Ich kann es ihm grade nicht recht machen. Und ich frage mich inzwischen auch, wie viel Quengeln ich ertragen kann und muss. Denn es geht mir nicht nur auf die Nerven, ich finde auch, er könnte zumindest einmal am Tag was normal sagen, ohne gleich diesen jammernden Tonfall zu haben. :oops: Erwarte ich da zu viel von einem 2 1/2 - Jährigen??
Auf der anderen Seite ist er wieder soooo nett und niedlich und alles, wenn er grade gut drauf ist. Redet ganz viel, ist fröhlich und ich habe einfach Freude mit ihm. Und dann plötzlich kippt die Stimmung wieder um, wegen Kleinigkeiten...
Was kann ich noch machen? Beim eigenen Kind ist man irgendwie öfter ratlos als bei anderen... :oops: Was spielen z.B. Eure in dem Alter gerne? Ich bin vor einer Woche günstig an eine Kinderküche gekommen, die fand er erst gaaaaanz toll, auch bei Freunden immer schon, jetzt spielt er gar nicht damit. Und dauernd neue Spielsachen ist ja auch nicht die Lösung... Wie verbringt Ihr einen durchschnittlichen Tag in dem Alter? Ich muss zugeben, ich bin es nicht mehr so gewöhnt, weil er ja normalerweise vormittags in der Krippe ist. :oops:
Ich wäre Euch einfach dankbar für Erfahrungen und Tipps und das Versprechen, dass das irgendwann wieder besser wird... :???:
Kommentare
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Darf er selbst Verantwortung übernehmen?
Ich habe gemerkt, wenn ich Flo mehr zutraue, dann läuft es einfach besser.
So räumt er fast immer die Waschmaschine aus und gibt mir die Sachen an für in den Trockner oder auf die Leine (hat den Vorteil, dass ich mich mit dickem Bauch nicht bücken muss).
Bei Wäscheklammern auch.
Ist seine Aufgabe.
Tisch decken, abräumen, Spülmaschine ausräumen, bei all diesen Sachen hilft er.
Ebenso beim Staubsaugen und fegen.
Wenn ich ihm sowas nicht erlaube, tickt er auch aus.
Wie du schon sagst
Aber hier und hier siehst du ja, dass es allen irgendwie so geht ;-) :biggrin:
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Ist bei uns hier nicht anders....
Phasenweise spielt er auch alleine, aber meist heißt es: Mama, Bagger bielen!; Mama, Foian helfen!; Mama.....
Und wenn Mama mal nicht direkt reagiert oder auch mal nein sagt, wird sich auf den Boden geworfen und geheult.
Entweder er beruhigt sich nach ein paar Sekunden von selbst oder es erfolgt irgendeine Ablenkung meinerseits.
Aber keinesfalls das was er eigentlich wollte und weshalb er sich auf den Boden geworfen hat.
Denn sonst hat er den Eindruck, dass er mit der Aktion das erreicht hat was er wollte und macht es wieder...
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Das war bei Pascal früher schon so, allerdings schon mit 1,5 Jahren. Jetzt bei Jakob war es auch mit 2,5 Jahren der Fall, daß mein immer strahlendes, dauerglückliches Kind zum Miesepeter wird und die Welt anmault, wenn sein Alltag nicht vor Spannung knistert.
Ich schätze mal, bei Jojo werde ich davon auch nicht verschont werden .
Irgendwie stimmt es schon, genießt die kleinen, solange sie wirklich klein sind, auch wenn sie nicht durchschlafen, nicht krabbeln, oder nicht liegen wollen oder sonstwas. So dauersonnig sind sie nur als ganz kleine.
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Sehr oft, wenns Schwierigkeiten gibt, sind die Kinder so um die 2 1/2 Jahre alt.
Ich mache einfach mal die gewagte Behauptung: 2 1/2 ist SCHUBZEIT!!! ;-)
Gerade diese plötzliche Mama - Abhängigkeit spricht ja schon sehr dafür. Viele machen da auch Theater beim ins-Bett-gehen.
Wenn das so ist, und es spricht wirklich EINIGES dafür, dann würde ich sagen: Augen zu und durch. human08.gif
Ich finde die Idee, ihn mehr in den Haushalt einzubiden auch sehr gut. Vielleicht solltest Du das echt ausprobieren, wer weiß zu wie viel Selbstständigkeit ihn dieser Schub führt! :cool:
Toi toi toi.
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Dann kann es aber auch sehr gut sein, dass es noch die Nachwirkungen von der Krankheit ist. Jolina klammert mind. 1 Woche bevor sie krank wird, dann währenddessen (ca. 1 Woche) und dann nochmal 1-2 Wochen danach. Hatten wir gerade wieder Mitte Juni als sie pünktlich zum Urlaub krank war. :roll: Ich muss wohl nicht erzählen wie der Urlaub war. :biggrin: Das habe ich mir gestern abend auch gesagt. Jolina war den ganzen Tag bei der Oma, ich konnte also wirklich ausspannen. Aber sie hat es tatsächlich geschafft, mich nach 1 Stunde mit ihrer Laune runter zu ziehen. :flaming01: Ich kann also gut verstehen, wie es dir geht!
Du willst es vielleicht nicht hören, aber das ist der ganz normale Wahnsinn mit einem Kind in der Trotzphase. Die sich übrigens bis ins 5. Lebensjahr ziehen kann, musste ich gestern irgendwo lesen. :shock:
Exakt das gleiche Verhalten zeigt Jolina in einem fetten Entwicklungssprung oder bei Krankheit!
Leider erwartest du tatsächlich zu viel! :sad: Dein Kind ist aus seiner Mitte geraten und bräuchte jetzt eigentlich eine extra Portion Liebe und Verständnis. Aber ich selbst weiss, wie schwer das manchmal ist. Und als Mutter hat man auch seine Grenzen. Deswegen würde ich dir raten, dir mal eine Auszeit zu nehmen, wenn es möglich ist. Mach mal was für dich, am Besten ausser Haus ohne Kind, ohne Haushalt, ohne sonstige Verpflichtungen. Das füllt die Akkus wieder auf!
Jolina ist ja schon 1 Jahr älter, aber wir brauchen gar keine Spielsachen mehr. Sie spielt ausschliesslich mit ihren Klamotten, ihren Puppen, einem grossen Karton und ihrem Bastelkram.
Basteln ist übrigens bei uns hier schon seit einem Jahr der absolute Renner. Vielleicht wäre das was für euch. Ansonsten bin ich irgendwann dazu übergegangen Jolina keine Ideen mehr vorzugeben. Langeweile ist auch wichtig für die Kinder, weil sich nur so Ideen entwickeln und die eigene Phantasie gefordert ist.
Ich weiss, dass ich letztes Jahr viel draussen war, mindestens 1x in der Woche im Schwimmbad, habe andere Mütter besucht usw..
:shock: Ich soll dich anschwindeln? :roll: :biggrin:
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Seit gestern hat er aber auch Fieber und ich hatte die ganze letzte Woche schon immer zu meinem Mann gesagt Finn brütet was aus. Und jetzt wo ich lese was Hütchen schreibt leuchtet mir das ein, wahrscheinlich sind sie auch besonders schlimm kurz bevor sie krank werden? Also bei uns scheint das zu stimmen.
Ganz toll findet er seine Puzzels, ermalt gerne mit Fingerfarbe (aber er nimmt lieber einen Pinsel als seine Finger), er schneidet gerne Sachen mit einer Schere, Playmobil ist sehr gefragt, Spiel&Puzzle von Habe ist total interessant, kneten, am liebsten den ganzen Tag in der Badewanne sitzen :roll: und Mama helfen. Aber von langer Dauer ist da auch nichts leider.
Mal sehen wie es dann bei uns aussieht wenn er wieder gesund ist.
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Ich sags euch 3,5 ist nochmal ganz heavy! Sie trotzt plötzlich ganz anders, ist viel aggressiver und weint so, wie soll ich es sagen, so theatralisch oder richtig böse. Vorher hörte man oft ihre Verzweiflung raus, jetzt hat das Weinen einen anderen Unterton. Und wir müssen uns erstmal auf die neue Situation einstellen!
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