anstrengende Verdauung

bearbeitet 6. 01. 2008, 22:37 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo,

ich hab zwei Fragen:

1. kann es sein, daß ein Kind plötzlich mehr am Stück schläft, von einem Tag auf den anderen?

2. Mein Kleiner scheint, wenn er wach ist und nicht gerade isst, die meiste Zeit "rumzudrücken", d.h. mit seiner Verdauung zu kämpfen. Er krümmt sich, läuft rot an und macht angestrengte Geräusche. Manchmal weint er auch. Läuft sowas unter Darmkoliken, oder was ist das?

Danke schon mal im Voraus,

Eva

Kommentare

  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zu 1) Ich denke, das ist sowohl normal als auch individuell verscheiden. Warte einfach mal ab, wie und ob es sich einspielt. Oder machst Du Dir SOrgen darum? Welche konkret? Schließlich pendelt sich irgendwann mal ein Rhythmus ein, bei den meisten zumindest, das fängt halt irgendwann an - und wir schlafen ja auch nicht "nur" 3 Studnen am Stück, sondern mehr...irgendwann geht das halt los.

    Zu 2.) Das ist ganz normal. Die Kleinen müssen auch erst lernen, wie das so funktioniert mit der Verdauung bzw. Ausscheidung. Oftmals drücken die wie verrückt, kneifen aber gleichzeitig alles so fest zusammen, dass eben doch nichts rauskann. Und dann müssen sie noch mehr drücken.... Aber irgendwann bekommen sie den Dreh dann raus.
    Wir haben bei Melli und jetzt auch bei Nadine schon manches Mal nicht schlecht gestaunt, wie sehr die Kleinen drücken können - und wie geräuschvoll sie sich dabei anstrengen. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja, er ist eigentlich ein "2 stunden pause zw. den mahlzeiten" kind, auch nachts, und diese nacht hat er erst vier und dann drei stunden am stück geschlafen. und vorhin ist er zum essen aufgewacht, hat gebrüllt bis er was bekommen hat, und nach nur der hälfte seiner üblichen menge ist er ins koma gefallen.... das kam mir komisch vor! mache mir leicht sorgen, weil der kinderarzt in der klinik mir nach der geburt eingeschärft hat, ich solle in den ersten wochen auf jedes noch so kleine anzeichen einer infektion achten, weil ich doch b-streptokokken-positiv war.

    wir sind uns nie sicher, was ihn eigentlich quält wenn er so drückt und sich so verkrampft. oft rumpelt es ziemlich in seinem bauch, und irgendwann dann in der windel! aber immer gut zu hören, daß anscheinend alle kinder sowas haben....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja, er ist eigentlich ein "2 stunden pause zw. den mahlzeiten" kind, auch nachts, und diese nacht hat er erst vier und dann drei stunden am stück geschlafen. und vorhin ist er zum essen aufgewacht, hat gebrüllt bis er was bekommen hat, und nach nur der hälfte seiner üblichen menge ist er ins koma gefallen....
    Das klingt für mich aber nicht nach Anzeichen einer Infektion. Und die ersten Wochen sind auch rum ;-) Ich denke nicht, dass du dir um die Streptokokken noch Gedanken machen musst.

    Das ansgestrengte Drücken kenne ich genau so von Mirco. Ich war immer hin und hergerissen zwischen Mitleid, weil er so gekämpft hat und Belustigung, weil er gar so sehr gegrunzt und gestöhnt hat :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es hieß, die ersten sechs wochen, und daß die anzeichen einer beginnenden infektion sehr unspezifisch sein können. und wenn das kind dann mehr schläft als sonst und vielleicht auch nicht so viel trinkt wie gewöhnlich, dann werde ich hysterische kuh schnell unruhig. :roll:

    stimmt, das gestöhne ist schon witzig, aber leider hört der spaß dann auf, wenn der kleine sich so gepeinigt fühlt, daß er schreien muss... wir gratulieren ihm immer enthusiastisch, wenn nach langen mühen plötzlich die windel bebt! ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast Du denn unter der Geburt Antibiotika bekommen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, habe ich, und naiver weise hatte ich angenommen, daß es sich damit erledigt hat. aber der arzt meinte, ganz könne man die gefahr nie ausschließen.... nach dieser aussage habe ich alle anderen frischgebackenen mütter, die gerade auf der neugeborenenstation waren, gefragt, ob sie den streptokokken-test gemacht hätten, und da habe ich nur erstaunte blicke geerntet. wenn die sache so gefährlich ist, warum ist dieser test dann nicht standard?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil das nicht in den Richtlinien der Ärzte steht.
    Es ist aber wirklich unwahrscheinlich, dass Dein Kind krank ist. Das Verhalten würde ich aus der Ferne als normal einschätzen.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe ja weiter oben schon geschrieben, dass dieses "Rumgedrücke" normal ist und Melli das auch gemacht hat. Nun habe ich aber dennoch eine Frage dazu, weil mir das bei Nadine jetzt wieder auffällt:
    Wie lange dauert denn diese "Phase" nochmal etwa an? Und woran erkenne ich, dass das der normale Verlauf der Dinge ist, oder ob sie doch etwas quält?
    Nadine scheint seit gestern abend eigentlich nur noch zu drücken. Auch beim Stillen dockt sie dann wieder ab, heult, drückt. Es kommt aber eigentlich nichts raus. Zumindest nichts hörbares und auch nicht viel. Sie hat zwar bei jedem Wickeln was in der Windel, aber meist nur nen "Spritzer".
    Heute Nacht hat sie 10 Minuten gestillt (das ist schon lange für sie und geht nur mit "Unterstützung" wie Füße krabbeln etc...), dann hat sie sich eine Dreiviertelstunde gegen ein erneutes Anlegen gewehrt, beim Ablegen aber stets gemeckert wie bei Hunger, und anschließend ghat sie geschlagene 2 Stunden extrem lautstark aber erfolglos gedrückt. Wir sind heute morgen alle wie gerädert. Bauchmassage mit Windsalbe, Fußmassage hat alles nichts geholfen. Fencheltee trinke ich quasi - also Stilltee, da ist ja auch Fnchel drin.
    Sie pupst manchmal schon ganz schön doll, aber auch eher selten.
    Ich habe nichts wesentlich anderes gegessen/getrunken als die letzten Tage.
    Ach so: sie spuckt allerdings immer recht viel (und das bei den kuezen Trinkdauern... :roll: ) und auch recht lange nach der Mahlzeit. Bäuerchen macht sie nicht immer - und das kann auch schon mal ne Dreiviertelstunde dauern... (oder kommt eben gar nicht) - wobei ih nachts ehrlich gesagt nicht unbedingt den Nerv habe, eine Dreiviertelstunde mit fraglichem Erfolg, durch die Gegend zu wandern...
    So, Frage nun: Normal oder eher was dagegen unternehmen (was)?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm, nun bin ich mal wieder online gegangen, weil mich die beschwerden unseres sohnes etwas irritieren, und lese gerade deinen beitrag, der mir doch sehr vertraut klingt! jakobs drückerei ist in den letzten tagen schlimmer geworden bzw. macht oft den eindruck krampfhafter schmerzen, verbunden mit gerumpel im bauch und gelegentlicher rumpupserei. auch bei ihm sind die bäuerchen recht rar geworden, und wenn man ihn nicht eine weile halbwegs aufgerichtet hält, dann kommt öfter oben wieder was raus. ich stille und gebe fläschchen, und beim stillen verhält er sich ganz ähnlich wie du es beschreibst, total nervig. er weint jetzt öfter vor schmerz, und auch im schlaf macht er viele angestrengte und gequälte geräusche und windet sich. alle sagen, das wären die drei-monats-koliken, aber irgendwie wurden die mir immer anders beschrieben, deswg frage auch ich mich (und euch): besteht handlungsbedarf, oder ist das normal?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Diese Bauchprobleme sind nicht immer auf den Punkt vorbei. Macht doch mal die Fußmassage, evtl. wird es damit besser. Wenn sie pupsen wollen und es geht nicht, ist das halt leider beschwerlich. Das geht uns doch auch so.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Fußmassage war leider bisher erfolglos bei uns; ebenso wie Bauchmassage mit Windsalbe.
    Ich verstehe das ja und weiß auch, dass das letztlich normal ist und bei Melli war' ja auch ähnlich...mich macht es aber stutzig, dass das unbedingt nachts sein muss und dann auch über mehrere Stunden anhält. V.a. wenn es vorher mit dem Stillen schwierig war (und seitdem ist!) - ich frag' mich halt, ob es da nicht einen (direkten) Zusammenhang gibt?
    Auch dieses "losmeckern-beim-Stillen,-sich-von-der-Brust-wegdrücken-und-dann-schreien,-weil-die-Brust-aus-dem-Mund-rutscht-und-man-ja-Hunger-hat, sich-aber-nicht-mehr-(gut)-andocken-lassen (bis zu 10 Minuten) und-dann-entweder-gleich-einschlafen-ohne-zu-trinken-oder-maximal 2-3 Minuten-trinken-und-dann-erst-einschlafen" macht mich stutzig. Besonders, wenn das fast jedes Mal vorkommt und sich pro Stillmahlzeit u.U. auch ein paar Mal wiederholt... :roll:
    Also ganz ehrlich: So macht das im Moment wirklich keinen Spaß. :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also sind das ganz normale blähungen? weil er wirklich oft deswegen weinen muss und sich unglaublich windet und wild mit armen und beinen zappelt... fußmassage hab ich auch schon mit ihm gemacht, aber ich bin mir nicht sicher ob es seinem bauch geholfen hat. er fand es nur so ganz angenehm.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja das würde ich aus der Ferne mal so einchätzen.
    Sie gehen auch nicht wirklich weg, man kann sie nur lindern.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wie bekomme ich sie trotz dieser Blähungen zum Trinken?
    Sie schreit inzwischen fast nur noch rum, schluckt dabei vermutlich nur noch mehr Luft und verweigert dann das trinken.
    Tolle Wurst! :sad:
  • Melody2Melody2

    609

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Melody arg Blähungen hatte, war aber Gott sei Dank nicht oft der Fall, habe ich ihr CarumCarvi-Zäpfchen gegeben...

    Hat nie lang gedauert und sie hat gepupst wie ne Große :D
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    sagt mal, kann das auch sein, dass diese Verdauungsprobleme auch später noch auftrteten? Meine ist ja jetzt schon im 6. Monat, also 3-Monats-Koliken können das ja nun nicht mehr sein? Doch seit einigen Tagen stelle ich genau das fest, was hier beschrieben wurde, also extremes Drücken mit hochrotem Kopf, quengeln, winden und dennoch wenig Pupsis. Beim Stillen dockt sie nach wenigen Minuten ab und streckt sich nach hinten und schreit. Außerdem überstreckt sie sich auch auf dem Arm, wenn ich sie trage ganz plötzlich mal. Bauchmassage, warmes Bad und Fußmassage haben erstmal nix gebracht. Sie ist auch im SChlaf seeeehr unruhig und zieht die Beine immer an. HAt das auch noch etwas mit Darmreife zu tun? Was kann ich noch machen, dass es ihr besser geht? Achso...Fencheltee trinke ich selber, so dass sie es über die MuMi bekommt (stille noch voll).

    Schon mal danke für eure Antworten.

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry für den Doppelpost...wollte doch noch fragen, was das für Zäpfchen sind, die Melody genannt hat. Meint ihr, ich kann das mal probieren oder würdet ihr das nicht so dramatisch einschätzen?
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Zäpfchen heissen Carum Carvi und sind von WALA, der Wirkstoff ist Kümmel.
    Schau mal hier: http://www.naturheilkunde-shop24.de/de/ ... fchen.html
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das sind dier hier:
    http://www.naturheilkunde-shop24.de/de/ ... dium=refer

    Man kann schon mal schauen ob das Besserung bringt.

    Zahnt sie eventuell? Das kann auch Verdauungsprobleme geben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank ihr Beiden,

    dann werde ich mir die mal bestellen. Wollte sowieso mal meine Schüsslersalz-Hausapotheke wieder auffüllen. Nur mal so: Könnte man von den Salzen auch was probieren?

    @Eo: Ja ich überlege auch schon ob sie zahnt, denn die "Symptome" wären da (extremes Sabbern, auf den Händen kauen, öfter Stuhlgang als sonst, manchmal Probleme beim Stillen) Aber dass damit auch Bauchschmerzen zusammenhängen können, wusste ich nicht. Vielleicht ist es das wirklich. Aber ich kann nicht nichts fühlen am Kiefer. *seufz* Wie lange dauert denn das, bis so ein Zahn durchkommt? Es ist ja nicht zum Aushalten. Wenn das bei jedem Zahn so ist...OJEEEE... :sad:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie lange das dauert kann ich dir nicht sagen, das ist ganz unterschiedlich. Und es muss auch nicht bei jedem Zahn so schlimm sein.

    Hast du Osanit im Haus? Dann gib ihr das mal, eventuell hilft es ihr auch.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja Osanit hab ich da und geb es ihr auch schon, zumindest vor dem Einschlafen, damit sie besser in den Schlaf findet. Aber gegen die Bauchschmerzen wird das wohl nicht helfen oder?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vermutlich nicht. aber da kannst du es ja mal mit den Zäpfchen probieren. Und hier gibt es noch die Fußmassage:
    viewtopic.php?f=4&t=6661
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kurz zum Zahnen: die ersten Probleme hatte Kevin so mit 3 oder 4 Monaten (einschiessen), der erste hat jetzt am 16.12. durchgeblitzt also mit gut 10 Monaten.
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