Eure Berichte und Diskussionen haben mich sehr nachdenklich gemacht. Ich habe meine Tochter mit Not-KS bekommen und sehr lange darunter gelitten. Ich hatte das Gefühl, als Mutter versagt zu haben, wie es hier schon angesprochen wurde und wie es vielen so geht. Ich glaube, ich hätte deutlich weniger darunter gelitten, wenn der KS schon vorher festgestanden hätte. Oder wenn wenigstens nach dem Versuch, mein Kind spontan zu bekommen, ein KS nötig gewesen wäre.
Meinen Sohn habe ich dann spontan bekommen. Ich habe sehr darum gekämpft und mir einen Arzt und eine Hebamme gesucht, die mir das ermöglicht haben, andere waren schon drauf und dran, mir wieder einen KS nahezulegen. Die Geburt war wunderschön, da hat einfach alles gestimmt. Aber die Tage danach waren viel, viel, viel schlimmer als beim KS :groggy: . Ich hatte 3 Risse, die wochenlang wahnsinnig schmerzhaft waren und einen sehr hohen Blutverlust. Im KH sagten sie mir, einen so niedrigen HB hätten sie selten nach einer Geburt. Ich lag genauso lange wie nach dem KS im KH und konnte mein Kind 3 Wochen lang weder selber wickeln noch anziehen, da ich einfach nicht lange genug aufrecht stehen konnte. Ich weiß, dass das einfach Pech war. Aber je näher die 3. Geburt rückt (und dabei bin ich noch weit entfernt davon), desto mehr Angst kriecht in mir hoch. Nur ist es keine Angst vor der Geburt an sich, sondern vor dem Danach. Und das war beim KS deutlich weniger schmerzhaft und unangenehm. Rechtfertigt das einen WKS? Wohl eher nicht.
Mein Gefühl sagt mir, dass mir das am meisten helfen würde, was am meisten fehlt: Aufklärung und der Versuch, mir diese Ängste zu nehmen. Aber wer macht das schon? Der FA ganz sicher nicht. Und meine Hebi muss ich wechseln, da wir vor der Geburt umziehen werden. Ob ich in den dann verbleibenden 3 Monaten eine Hebi finde, der ich soweit vertraue, wie meiner jetzigen Hebi, weiß der Himmel.
Vor meinem ersten Kind und nach dem KS konnte ich nicht verstehen, wie jemand sich das freiwillig antun kann. Im Grunde kann ich es jetzt auch nicht verstehen, wenn die Gründe solche sind wie: Ich will nicht stundenlang Wehen haben, "save your love channel" etc. Die Angst vor Schmerzen kann man vielleicht durch den Hinweis auf eine PDA nehmen oder zumindest lindern. Aber da finde ich, fehlt es auch in den Geburtvorbereitungskursen an Aufklärung. In meinem ersten Kurs wurde zwar die Möglichkeit der PDA angesprochen, aber die Hebi ließ auch durchblicken, dass sie das im Grunde ablehnt. Der KS war überhaupt kein Thema, nur die negativen Auswirkungen auf das Kind. Das hat ganz sicher entscheidend dazu beigetragen, dass ich mich hinterher als Versagerin gefühlt habe. Ich habe immer wieder daran denken müssen und mich gefragt, wie ich das meinem Kind antun konnte. Und da steckt wohl auch ein gewaltiges Dilemma dahinter. Wie kann ich den Frauen mit dem Gedanken an einen WKS klarmachen, dass er auch negative Auswirkungen auf das Kind haben kann, ohne die Frauen, bei denen dann ein KS notwendig ist, total zu verunsichern? Im GVK wahrscheinlich schwierig. Und ich glaube kaum, dass eine Frau, die aus o.g. Gründen mit dem Gedanken an einen WKS spielt, zu einer Hebi geht und sich dort nochmal mit dem Thema auseinandersetzt. Zumindest dürfte das nicht der Regelfall sein.
Die andere Sache, die mich auch betrifft: wie jemand hier schon geschrieben hat, Angst ist sicher einer der stärksten Motivatoren für das menschliche Handeln. Und wann macht die Angst aus einem WKS eine medizinische Indikation? Angst um das eigene Leben oder das des Kindes? Angst vor Schmerzen? Oder wie bei mir, Angst vor einer schrecklichen Zeit danach?
Bei mir stellt sich gerade die Frage, wo ich die Hilfe herbekommen, die ich brauche, damit aus meiner derzeitigen Panik nicht doch noch ein WKS wird. Und dabei hatte ich vor der 2. Geburt vor nichts mehr Angst als vor einem erneuten KS!!!
Kommentare
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leider nein, auch wenn es meine Traumstadt ist *schwärm*. Ich wohne quasi am anderen Ende der Republik. Hättest du in Hamburg jemanden an der Hand?
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http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/120301/
Vielleicht gibt es etwas in der Art auch an Deinem neuen Wohnort. Ich frage mal Dawn, vielleicht weiß sie etwas. Und was ist tiefer Süden?
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Tiefer Süden ist Münchner Umland, genauer gesagt, Erding und Umgebung. München ist aber auch relativ problemlos zu erreichen.
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Erding? Keine Problem da hat bei mir gleich etwas geklingelt, guck mal
http://www.hebammenpraxis-erding.de/
Man kann mit Homöopathie viel erreichen und dort gibt es auch Yoga im Angebot. So etwas wäre sicher auch eine Überlegung wert.
Dann hat die TK ein Projekt mit Hilfsangeboten in Form von diversen Kursen. Auch als Nichtmitglied kann man dort einsteigen.
http://www.tk-online.de/centaurus/gener ... tId=200370
Ob das nun für Dich in Frage käme weiß ich nicht, aber fragen kannst Du ja mal.
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Hallo,
ich habe Deinen Beitrag gestern schon im anderen Thread gelesen, wollte da aber noch nicht so drauf eingehen, weil es dann vom Thema weggewesen wäre....
Mir geht es sehr ähnlich momentan, habe ich den Eindruck, nur dass ich noch keine natürlich Geburt hatte (naja, 24 Stunden lang war es eine natürliche Geburt, inklusive 3 je 45 minütige Presswehen-Phasen....)
Meine erste Tochter war dann ein Kaiserschnitt, mir ging es total gut danach, ich hatte keinerlei Beschwerden.
Die erste Zeit danach habe ich immer gesagt: Beim nächsten Kind sofort ein KS, keine Diskussion.
Dann gelangte ich irgendwann doch wieder zum Standpunkt: Ich versuche es doch wieder natürlich.
Und jetzt wo ich wieder schwanger bin, setze ich mich irgendwie täglich damit auseinander und komme zu keinem Ergebnis und mache mich irgendwie selbst immer verrückter.....
Ich weiß nicht in welches KH ich soll, ich weiß nicht ob ich einen KS will oder es nochmal versuche und ich habe einfach wirkliche Panik davor, ob die zweite Geburt wirklich wieder so wird wie die erste.
Wenn mir jemand versprechen würde: Versuche es auf natürlichem Weg, Dir geht es hinterher besser und du bist schneller wieder fit, dann würde ich sofort sagen: OK ich versuche es nochmal.
Aber die Garantie habe ich leider nicht.
Auf der anderen Seite habe ich aber auch nicht die Garantie, dass es mir nach einem zweiten KS wieder genauso gut geht wie nach dem ersten.
Tja, was will ich jetzt eigentlich sagen? Wahrscheinlich nur, dass es mir ähnlich geht wie mir.
Das Ende meiner Überlegungen ist dann immer: Naja, Du hast ja noch Zeit.... Aber irgendwann habe ich eben keine Zeit mehr.
LG
Daniela
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Hast du eine Hebamme mit der du über das alles reden kannst?
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wenn ich das so lese kommt mir das alles sowas von bekannt vor. Auch mir war kurz nach meiner traumatischen ersten Entbindung klar NIE wieder versuche ich es auf normalem Wege. Im laufe der Schwangerschaft habe ich dann immer mehr gegrübelt und gegrübelt was für uns alle das beste ist. Ich hatte damals ja Streptokokken und dann habe ich mir gesagt wenn die ausgangssituation wieder genau so aussieht d.h. ich habe Streptokokken (mit denen sich meine erste Tochter Infiziert hat) dann mache ich einen KS. Als ich dann im 4 Monat Schwanger war und mein Abstrich sagte Streptokokken positiv stand es bei mir dann fest. Auch wenn ich immer noch ein wenig gegrübelt habe ... aber ich hatte einen Anhaltspunkt bei euch kann man nicht sagen wenn es wieder so aussieht wie vorher ... das ist echt schwierig. Ich drücke euch jedenfalls die Daumen. Für mich war der Weg der richtige, trotz schmerzhaftem KS.
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@ Daniela: Mir geht es wirklich genauso. Ich überlege hin und her. Eigentlich möchte ich eine natürliche Geburt, das Geburtserlebnis war viel schöner etc. Nur das danach eben nicht und das ist mir noch genauso gut im Gedächtnis, wie die Geburt an sich. Ich werde mich da wirklich mal mit einer Hebamme unterhalten. Und ich weiß auch nicht, in welches KH ich gehen soll, wir ziehen ja um. Im letzten KH war ich absolut zufrieden und nun?
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Das musst Du nicht alleine machen. Schreibe auf was Dir am Wichtigsten ist, damit Du nichts vergißt.
Viele Gedanken kann man sich dann sicher schon sparen. Nur mach das baldmöglichst. :fingers:
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Die Garantie hast Du nie! :troest:
Ich hatte 4 Monate körperliche Einschränkungen nach meinem KS wegen offener Narbe (in deutschland wäre ich wahrscheinlich rechtlange im KH geblieben), was wahrscheinlich genau so selten ist, wie die langwierigen Komplikationen bei einer Spontangeburt.
415
Ich hatte ja bei meiner ersten Geburt eine Beleghebamme dabei.
Bei der war ich auch jetzt wieder relativ kurz nach Bekanntwerden der Schwangerschaft.
Wir haben ein bisschen darüber geredet und sie hat mir auch angeboten, dass ich mich gerne melden kann, wenn ich Redebedarf habe...
Bisher habe ich das aber nicht angenommen, weil ich irgendwie finde das ich das mit mir selbst klären muss (auch ein Widerspruch, trotzdem schreibe ich hier...)
Sie kann diesmal nicht mit, ich muss ohne Beleghebamme gehen.
Die zwei KHs in die sie geht, kommen für mich auch keinen Fall in Frage, da würde ich es einfach nicht so lange aushalten wenn ich dann doch einen KH hätte. Ich habe nämlich gemerkt, wie wichtig die Station ist, wenn man dann dableiben muss. Und das war bei meiner ersten Entbindung nicht unbedingt der Fall, vor allem was die Ruhe angeht.
@Marlies:
Ich werde dann wohl auch mal zu den Bekanntschaften wandern, vielen Dank für den Hinweis!
@Katharina:
Da scheinen wir wirklich dasselbe "Problem" zu haben.
Krankenhaus weiß ich übrigens auch nicht, ich weiß nur das ich nicht mehr in das der ersten Entbindung gehe. Nun stehen noch zwei weitere zur Auswahl. In dem einen kenne ich eine Hebamme etwas entfernter, die hat mir auch angeboten dass ich gerne mal vorbeikommen kann um mir alles etwas "persönlicher" anzuschauen.
Das andere ist von der Mundpropaganda her einfach toll und alle sind begeistert.
@Paty:
Ja, ich weiß dass ich nie eine Garantie habe.... Weder bei KS noch bei natürlicher Geburt.
Das macht mich ja eben so unsicher, weil ich so ein sicherheitsliebender Mensch bin.....
LG
Daniela
1,522
denn ich bin genauso unsicher. Frederik kam ja 8 Wochen zu früh nach einer für mich endlosen Geburt mit 26 Stunden Wehen. Die zudem furchtbar schmerzhaft war, da ja bei mri noch nicht gedehnt oder "aufgeweicht" war. Dann war er 10 Monate ein Schreikind, hat höchstens mal 2Std am Stück geschlafen.- wir waren nur fertig...ich schiebe das auf die grausliche Geburt und natürlich auch auf die Intensivzeit danach.Was tun.....mittlerweile habe ich Berichte gelesen, dass selbst bei Frühchen eine Spontangeburt im Grunde besser ist als ein KS, da die Wehenmassage die Lebensgeister stimuliert etc, ich dachte bisher ein KS ist sanfter (fürs Kind!) und weniger belastend, aber schlussendlich fehlen da ja auch die ganzen HOrmone.
Bisher dachte ich eben, wenn wieder Frühchen vor der 36. SSW dann KS, aber ist das besser :???: ? Ich muss sagen, nach der Geburt hatte ich überhaupt keine Problem, lief am nächsten Tag schon wieder ganz normal rum, nur völlig kaputt war ich.
Auf jeden Fall möchte ich für Nr.2 eine PDA (es sei denn der Geburtsverlauf ist so schnell, das es wirklich nicht nötig ist), denn diese Schmerzen die kann und will ich nicht nochmal ertragen und davon lasse ich mich auch in keinem Fall abbringen.
Noch ein bisschen Zeit,aber ein Ansprechpartner fehlt mir leider auch. Die Hebamme ist auch wieder nciht das, was ich mir vorgestellt habe :sad:
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1,641
Du hast dir also schon ein KH für die Entbindung ausgesucht?
Hast du da mal nachgehört wie es da mit Hebammen aussieht?
Ich weiß von meinem KH, dass die regelmäßig ne Hebammensprechstunde haben und dass die Hebis von da auch Nach- und Vorsorge machen. (meine Hebamme ist ja auch da).
Vielleicht findest du da ja eine, mit der du gut klar kommst.
Denn auch wenn du das Gefühl hast, dass du es mit dir alleine ausmachen musst, du scheinst doch Gesprächsbedarf zu haben.
Und ich finde dass eine Hebamme da der perfekte Ansprechpartner für ist und am allerbesten, wenn man im persönlichen Gespräch redet.
Ruf doch einfach mal im Krankenhaus an (oder vielleicht haben die auch ne Internetseite wo was draufsteht in Bezug auf Hebis?)
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ich mache mir auch einige Gedanken zur Geburt. Aber hauptsächlich wegen Geburtsverletzungen und wegen der Zeit danach. Falls es mir längere Zeit nicht gut gehen sollte, wäre das ziemlich schlimm für mich und total schlecht zu organisieren. Ich werde jetzt langsam mal das Thema bei meiner Geburtshaushebamme ansprechen und hoffe dass sie mich beruhigen kann. Aber hellsehen kann sie ja auch nicht! :???:
Was mich aber noch zusätzlich von Euch interessieren würde, ist die Meinung und Rolle Eurer Partner bei dem Thema Ängste und Unsicherheiten!?! Davon sprecht Ihr garnicht!
Meiner hat dafür nämlich kein Ohr und nimmt meine Bedenken absolut nicht ernst. Deshalb hatten wir am WE einen heftigen Streit und ich hatte schon überlegt ob ich ihn überhaupt bei der Entbindung dabei haben will. Das hat ihn dann total verletzt.
Sehe nur ich das so verbissen mit der Anteilnahme des Partners? Tue ich ihm da Unrecht? Es ist in meinem Fall aber schon so, dass er schon 3 erwachsene Kinder hat, und dadurch 3 Entbindungen erlebt hat und 3 mal Wochenbett-Erfahrung hat.
Sicher ist meine Hebamme auch meine Ansprechpartnerin, aber nur 60 Minuten alle paar Wochen, und von meinem Freund hätte ich viiiiiiiiiiiiel mehr Verständnis erwartet!
Geht das da nur mir so?
Hoffe ich habe jetzt nicht das Thema verfehlt, aber bei Euren Beschreibungen dass Euch niemand wirklich beruhigen kann, erwähnt ihr nicht Eure Partner!? Deshalb wollte ich mal fragen! ;-)
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dann würde ich aber auch sagen, dass du noch nicht die richtige Hebamme hast. dann wechsel doch einfach nochmal.
@saguna
Ich habe mit meinem Mann über alles was mich zum Thema Geburt bewegt hat gesprochen und er hat mich da schon immer unterstützt und natürlich auch über seine Ängste gesprochen. Denn auch wenn wir den aktiveren Part haben sind sie ja auch an der Geburt beteiligt. Aber die Männer sind in diesen Punkten so unterschiedlich, das kann man sicher nicht vergleichen. Was würdest du dir denn von deinem Partner anders wünschen? Redet er gar nicht mit dir über diese Themen oder hat er einfach eine andere Einstellung/Meinung als du?
Klar hat er einen gewissen Erfahrungs-Vorsprung wenn er schon drei Kinder hat. Aber das war mit einer anderen Frau und sicher auch unter anderen Lebensumständen. Das lässt sich in keinem Fall zu 100% auf dich übertragen. Und ihr müsste da jetzt für eure Konstellation die passende Lösung finden.
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Als es mir schlecht ging, hat er mich schon ehrlich bedauert und mich auch in Ruhe gelassen, also wollte keine Aktivitäten oder so, sondern hat sich nach mir gerichtet, worauf ich Lust habe.
Seit es mir wieder gut geht, läuft der Alltag normal, ich erwarte zur Zeit aber auch ncihts anderes.
Er möchte gerne in die Klinik zur Geburt wo wir mit Frederik waren, ich bin da noch sehr unentschlossen und möchte mir noch eine andere wenigstens ansehen, so hat er also durchaus schon eine eigende Meinung aber letztendlich soll ich entscheiden,denn er will, das ich mich wohlfühle.
Im Allgemeinen bin ichi mit meinem Mann wirklich "zufrieden", das hört sich jetzt mal doof an, aber ich will damit sagen, dass er mich so respektiert wie ich grad bin (im Nichtschwanger Zustand ist das schon sehr anders gewesen), ich ihn aber im Gegenzug auch lasse und nicht ständig was von ihm will. Ein Problem ist zur Zeit, dass ich vor lauter Angst vor Infektionen (eigenes, längers Thema) und um das Kind keinen Sex haben will / kann. Ich bin meinem Mann unendlich dankbar, das er mich da auch nicht unter Druck setzt und das akzeptiert.
Dir helfen diese Ausführungen jetzt sicher überhaupt nicht und ich kann Dir auch kein Rezept geben, wie Du Deinen Mann sensibler bekommst. Wenn meiner anders wäre, ich wüsste auch nciht was ich täte :???: letztlich muss man sich so akzetpieren wie man ist und das ist doch oft der erste Schritt zu mehr gegenseitigem Verständnis.
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@Deanna:
Da habe ich mich vielleicht ein bisschen falsch ausgedrückt. Ich habe ja eine Hebamme, und zwar die vom letzten Mal, allerdings diesmal nur für die Nachsorge.
Die KHs in die sie als Beleghebamme mitgeht, kommen für mich aber nicht in Frage. Denn da ich halt im Ernstfall davon ausgehe, eine paar Tage im KH bleiben zu müssen, ist mir diesmal die Station ziemlich wichtig. Da ich beim letzten Mal eine ambulante Entbindung geplant hatte, war mir das eigentlich egal. Aber im nachhinein war es halt die Entscheidung fürs falsche KH, weil die Station eine Katastrophe war.
Wie schon geschrieben, hat sie mir ja auch angeboten dass wir gerne reden können, ich habe das nur bisher nicht in Anspruch genommen, eben weil ich sie ja diesmal "nur" für die Nachsorge habe und mich auch nicht so traue, sie deswegen zu belästigen :oops: :oops: :oops: . Ich weiß, das ist doof, aber ich kann da noch nicht so über meinen Schatten springen.
KH habe ich für diesmal übrigens noch nicht ausgesucht, es stehen zwei zur Auswahl, habe mir aber noch keins angeguckt.
@Saguna:
Tja, das Thema Partner.
Mein Mann konnte sich eigentlich auch erst nach der Geburt mit dem Baby identifizieren. Davor war ihm das wohl alles zu unwirklich, war aber auch das erste Kind. Seit der Geburt ist er allerdings definitiv ein Traumvater, und das wo ich vorher (eben weil er recht desinteressiert war) ein paar Zweifel hatte.....
Über das Thema Geburt kann ich allerdings auch diesmal nicht richtig mit ihm reden.
Bei der ersten Geburt wollte er gar nicht dabei sein. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass er erstmal mitkommt (schon alleine damit mir nicht langweilig ist und ich in den Wehenpausen jemanden da habe) und wenn es ihm zu heftig wird, er dann rausgehen kann. Tja, er hat dann relativ tapfer durchgehalten, bis er während meiner ersten Pressphase in Ohnmacht gefallen ist. Dann ist er in den folgenden Pressphasen immer wieder rausgegangen. Ich habe gemerkt, wie schwierig das für ihn ist, das er einfach nur da sitzt, mich leiden sieht (und ich habe sehr offensichtlich und laut gelitten) und nicht helfen kann. Und ich habe Verständnis für ihn. Ganz ehrlich: Ob er während der Presswehen da gewesen wäre oder nicht war mir da eigentlich ziemlich egal....
Wenn er heute von der Geburt spricht, dann ist das für ihn immer noch das absolute Horror-Erlebnis. Er kann nicht verstehen, dass ich überhaupt daran denke, es nochmal auf natürlichem Wege zu versuchen. Er sagt ganz offen, dass ihm ein KS am liebsten wäre. Er würde zwar diesmal auch mitkommen, wohl aber eher rausgehen.
Von daher bin ich sicherlich keine große Hilfe.
Gruß
Daniela
1,641
Mir ging es darum, dass du dich evtl. mit einer Hebi unterhältst, die dann auch bei der Entbindung dabei ist.
Und dass du deine Nachsorgehebamme nicht "belästigen" willst... Ich glaube sie würde dir nicht anbieten mit dir zu reden, wenn sie das nicht wollte.
Spring über deinen Schatten und ruf sie an.
Ich denke es wird dir gut tun, mit jemandem direkt zu reden, zumal sie dich ja von der ersten Entbindung her kennt und somit evtl. auch einschätzen kann!
1,742
Wegen meinem Freund wollte ich eigentlich gestern schreiben dass wir und wieder versöhnt haben und jetzt alles viel positiver aussieht, aber da haben wir uns gestern abends schon wieder gestritten. Und diesmal noch heftiger als letztes WE! :groggy: Deshalb kann ich jetzt hier momentan garnichts dazu schreiben. Muss mich erst sortieren und wenn dann einen extra Thread aufmachen, wobei ich zu ihm schon einen hatte. :???:
Trotzdem danke für die Antworten!
415
Ich wollte eigentlich nur mal kurz nachfragen
@Katharina:
Bist Du inzwischen etwas weiter mit Deiner Entscheidung?? Würde mich mal interessieren.
Ich für meinen Teil bin inzwischen soweit als das ich eine "Privataudienz" bei einer entfernt bekannten Hebamme in einem KH bekommen habe und sehr begeistert von diesem Krankenhaus war und mich wohl auch dafür entscheiden werde. Außerdem werde ich es wohl doch nochmal so versuchen, allerdings unter der Prämisse dass ich wieder eine PDA bekomme damit diese im Fall des Falles, wenn ich nicht mehr können sollte, sofort für den KS aufgespritzt werden kann. Damit lasse ich mir halt ein kleines Hintertürchen offen und mit dieser Möglichkeit geht es mir jetzt wirklich ganz gut und so werde ich es wohl angehen.
LG
Daniela
1,027
sorry, war im Urlaub, deswegen melde ich mich erst jetzt.
Klingt gut, was du dir überlegt hast. Die PDA würde ich dann auch auf jeden Fall machen lassen.
Ich bin noch nicht wirklich weiter gekommen. Ich habe zwar noch mal mit meiner derzeitigen Hebi gesprochen, aber sie meinte nur, jede Geburt wäre anders. Das weiß ich auch, aber es hilft mir nich unbedingt weiter.
Ich habe inzwischen mit meinem Mann gesprochen und er ist eigentlich für eine normale Geburt.
Wir ziehen in ungefähr 3 Wochen um, dann setze ich mich mit den Hebammen dort in Verbindung. Außerdem habe ich mich noch mal für einen GVK angemeldet, der extra für Mehrgebärende ist. Ich hoffe, da fühle ich mich nicht so fehl am Platz. Und nach einem KH muss ich mich auch noch umschauen, ich hoffe aber, dass ich von den Hebis noch den einen oder anderen Tip bekomme.
LG