So. Jetzt!
Muß mich auch mal aus :ih:
Meine Freundin hat mir von ihrem Cousin erzählt. Der Junge wurde/wird von seiner Mutte "frühgefördert". Drarunter darf man sich dann vorstellen, dass dem armen Kind zum Beispiel ausschließlich Klassik zu Ohren kommt. Als der Kleine bei ihr zu Besuch war, hat meine Freundin für ihre Tochter eine CD mit Kinderliedern abgespielt und was passiert?! - der Zwerg schmeißt sich auf den Boden, hält sich die Ohren zu und fängt zu brüllen an :shock: .
Ich mein, der Reaktion des Kindes auf die Musik nach zu urteilen, muss die Mutter schon ganz schön heftig fördern. Die muss sich auch immer furchtbar aufgeregt haben, dass ihr Sohn mit 18 Monaten noch nicht sprechen konnte. Ich weiß ja nicht, aber ich glaub nicht das ein Kind in dem Alter schon, was weiß ich... Einstein rezitieren kann oder so.
Letztes Jahr waren die im Zoo. Und da hat der Junge Steine gesammelt und die dann auf die Meerschweinchen im Streichelgehege geworfen. Kinder testen ihre Grenzen aus, ja, aber trotzdem... der Tochter meiner Freundin würde das im Leben nicht einfallen. Es geht ja auch darum, seinen Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Menschen und anderen Lebewesen beizubringen. Darauf scheint diese Mutter aber nicht sehr großen Wert zu legen. Hauptsache ihr Kind kann und weiß Dinge, die andere Kinder nicht können und wissen. Tolles Vorzeigekind :groggy: eben.
Und wenn er sich mal daneben benimmt - sie hatte wohl 'ne Vernissage, da muss er furchtbar rumgetobt haben - beschimpft sie ihn als kleines A...
Also "Frühförderung" in allen Ehren, wenns ausartet würd ich das eher als Überforderung bezeichnen. Aber da sind die Grenzen dann wohl fließend, oder wie sonst erklärt man sich, dass manche Menschen nicht merken, wenn es ihrem Kind zuviel wird? Oder ist denen das einfach egal?
Danke für's Zulesen
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