Hallo,
gibt es irgendein Buch oder sonstige "Anleitungen" für Stillpositionen? Vor allem bräuchte ich was für "die Öffentlichkeit".
Ich bin noch sehr an das Stillkissen gebunden, ohne funktioniert es irgendwie nicht. Nadine ist auch erst 2 Wochen alt; ich denke also, wir müssen das auch noch nicht können, aber ich möchte doch so langsam mal auch was anderes ausprobieren, damit ich dann evtl. beim Spazierengehen, auf dem Spielplatz oder was auch immer Stillen kann. Ich nehme ja nicht immer das Stillkissen mit. ;-)
Ich weiß schlichtweg nicht, wie ich NAdine am besten halte und ihr dann die Brust anbieten kann/soll ohne das Kissen. Ich habe das Gefühl viel zu wenig Hände zu haben. Auch das Stillen im Liegen funktioniert nicht, mir fehlt einfach mindestens eien Hand (außerdem lässt sich unser Kopfteil vom Bett nicht hochstellen und Nadine kann die Brust(warze) nicht alleine fassen, so dass ich dafür auch immer eine Hand brauche). Aber das nur am Rande.
Gibt es irgendwelche Tricks oder bestimmte Haltungen, die ihr empfehlen könnt? Ich bin da vollkommen unbedarft und es ist komplettes Neuland für mich, also immer her mit allen Anregungen!
Und, wie gesagt, Buchtipps oder Anleitungen, v.a. was bebildertes sind sehr willkommen.
Kommentare
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unterwegs kannst du versuchen, deine beine übereinanderzuschlagen oder du bekommst einen stuhl mit lehne? fand ich aber auch immer schwierig bzw. unbequem! gibt es nicht bei ikea so längliche, aufblasbare kissen? das wäre vielleicht was. eine freundin hatte immer ein tt im wagen dabei, das ist auch gut als stillkissenersatz!
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Manchmal habe ich mir auch die Wickeltasche zurechtgedrückt und halb unter Minchen geschoben. Das hat meinen Arm entlastet und sie lag auch halb drauf.
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http://www.hebamme4u.net/stillpositionen.html
Geduld! Ich konnte auch erst nach ein paar Wochen im Liegen stillen und habe am Anfang auch immer ein Stillkissen gebraucht. Irgendwann habe ich es dann unterwegs einfach mal ohne Kissen versucht und siehe da es ging.
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Zudem ist es oft so, wenn ich dann meine Hände, oder eine von beiden, wegnehme, wenn sie trinkt, dann hört sie auf oder dockt sich wieder ab. SO dass ich also mit den Händen immer in der Position bleibe(n muss), bis sie fertig ist. Was natürlich auch ein animieren zum Weitertrinken in Form von Ohr oder Füße kraulen sehr schwierig oder gar unmöglich macht....
Zum Sitzen: So weit kann ich mein Bein gar nicht anzihen um mich oder sie daran abzustützen - ich habe auch nicht so große Brüste als ob sie dann noch daran käme....
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bei uns klappte es ganz gut mit dem Kind im Tragetuch in der Wiegebindung, dann hat das Kind durch das Tragtuch Halt und Du hast die Hände frei zum Busen halten, etc. Außerdem bietet das Tuch Sichtschutz vor Ablenkung durch die vielen spannenden Sachen die es zu sehen gibt :biggrin:
Viel Erfolg! Das wird schon!
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Wir haben uns allerdings gegen eins entschieden und wollen uns den Bondolino von Hoppediz anschaffen. Der kommt erst Mitte August auf den Markt, ist von Hoppediz und so ein Zwischending zwischen Tragetuch und Tragesack. Allerdings kann man damit keine Wiegetrage o.ä. machen...
Naja, wir werden üben....
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Erst mit der Zeit ging das besser, als meine Tochter dann auch nicht mehr sooo klein und "spannungslos" war.
Ich weiß, daß nützt Dir jetzt nichts :???: nur soviel, ich bin einfach nicht vor die Tür gegangen, bis es klappte :biggrin:
Mir ist Dein Problem im Liegen auch noch nicht so ganz klar. Ich hatte auch das Händeproblem und man sagt ja immer, Kind zur Brust, nicht andersherum. Mir war das aber irgendwann Wurscht, ich habe das Kind auf die Seite gelegt, Decke so im Rücken, hinter / unter Kopf drapiert, daß ich mich nur noch daneben legen musste un ihr die Brust in den Mund stopfen brauchte.
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Ja, das "Händeproblem" habe ich. Und dann dreht sie halt den Kopf weg oder/und in die allertollsten Richtungen - nur nicht zur Brust und stopft sich die Hände noch mit in den Mund, wenn cih den Kopf nicht halte. So, dann brauche ich eine Hand für den Kopf, eine für die Brust und dann muss ich meinen Kopf flach auflegen, weil ich den nicht abstützen kann undd ann sehe ich nicht, wo ich was mache.... Nehme ich eine Hand um meinen Kopf anzustützen, dann fehlt mir die ja beim "Kindskopf"-halten/dirigieren.
Im Krankenhaus ging das die erste Zeit, da musste ich ja wegen dem KS liegen, aber da konnte ich auch das Kopfteil hochstellen udn nachdem ich das dann auch ne Weile nicht mehr im Liegen gemacht ahbe, habe ich es irgendwie "verlernt". :???:
Ich werde es einfahc mal wieder ausprobieren müssen. ;-)
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Hast du mal deine Hebamme gebten dir bei den Positionen nochmal zu helfen? Ich denke am einfachsten ist es da vor Ort nochmal drauf zu gucken. Käme es für dich in Frage mal in eine Stillgruppe zu gehen? Eventuell kann dir da auch nochmal jemand wegen der Positionen helfen.
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Zum Thema draußen stillen: ich hab es vorgestern das erste Mal versucht, nachdem meine Hebamme mir beschrieben hatte: schlag die Beine übereinander und stütz deinen Arm drauf ab. Oops - es ging! Und völlig problemlos! Wir saßen auf einer Bank auf dem Spielplatz, ein wenig in einer Ecke ("ach, das klappt bestimmt nicht, das ist mir dann so peinlich"), und der Schlumpf zog und zog, als hätte er das schon immer so gemacht. :hmmmm: Wow, das war ein Gefühl wie Weihnachten! Ich glaube, man muss selbst einfach so weit sein, raus zu WOLLEN und es in den eigenen vier Wänden nicht mehr auszuhalten. Dann wird man mutig!
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@Eo:
Mit der Hebamme habe ich nicht mehr darüber gesprochen - während der Nachsorgebesuche war ich (und sie) sehr zufrieden mit dem wie es war und dass es überhaupt funktionierte (da hatte ich ja so Angst vor). An "noch mehr" Positionen habe ich da gar nicht gedacht. Die NAchsorge an sich ist jetzt aber rum - und ehrlich, komme ich mir etwas komisch vor, sie deshalb herzubestellen. Ich dachte, ich frage sie einfach mal bei der Rückbildung (ab Anfang September), da kann sie mir ja vielleicht auch das eine oder andere noch zeigen. Und bis dahin muss ich mit dem Erfahrungsschatz von Euch und geübten Freundinnen zurechtkommen... und selber ausprobieren. ;-)
Stillgruppe habe ich mir mal hier schon was aus der Zeitung ausgeschnitten, habe mich aber ehrlich gesagt noch nicht "durchgerungen", da mal hinzugehen...da ist sie wieder meine Scheu vor "fremden Leuten"... :roll:
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Soll ich dich mal in den Hintern treten, damit du in die Stillgrupp gehst? ;-) Trau dich! In der Regel trifft man da wirklich nette Leute.
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O.K., ich werde mich kümmern.... muss da mal anrufen und fragen wann/wo/wie usw...
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Für den Bereich Remshalden/Weinstadt/und noch was
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Den Ellenbogen hatte ich dann in 90° angewinkelt, so dass der Unterarm Joelle halten konnte (und am Anfang auch ihren Kopf dirigieren - das gibt sich aber bald von selbst!!) - quasi die Babystütze.
Der rechte Arm war ja dann frei, und mit dem konnte ich ihr die Brust anbieten (ich habe seeehr kleine Brüste und musste bis zum Ende immer ne Hand haben, mit der ich ihr die Brust geben konnte) - hat super funktioniert!!
Einziges Problem: wenn ich eingeschlafen bin, und irgendwann aufgewacht bin, war mein linker Arm eingeschlafen ;-)
Zum draußen-stillen ... hast Du schonmal versucht, Melli da irgendwie einzubinden? Dass sie z.B. Nadines Kopf hält, so dass Du nur noch die Hand für die Brust brauchst?
Ich weiß ja nicht, ob sowas in dem Alter funktioniert, das werde ich in ca. 6 Wochen sehen ;-) , aber sie wäre doch sicher total stolz, als große Schwester helfen zu können, wäre eingebunden und Du brauchst keine 2 Hände mehr ...
Ansonsten hatte ich Joelle anfangs auch oft so in der Armbeuge liegen, dass ich quasi mit dem Arm, wo sie drin lag, ihren Kopf etwas dirigieren konnte (durch Unterarm- und Ellenbogen-Drehung), und somit dann auch nur noch eine Hand für die Brust brauchte - das geht auch draußen ohne Stillkissen! Geht zwar auf Dauer auf die Armmuskeln, aber wenn sie einmal angedockt ist, kannst Du Dich vielleicht vorbeugen und den Arm entlasten ...
Andere Alternative, die mir noch einfiele - kannst Du jemanden mit auf den Spielplatz nehmen (oder wo Du auch immer hinmöchtest) - Freunde, Eltern, Dein Mann - , der Dir Melli "anreicht", so dass Du beide Hände zum andocken frei hast, und dann, wenn sie angedockt ist, "übernehmen" kannst ...?
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Die bieten sonst "nur" telefonische Stillberatung an - ich denke also, dann doch mal eher die Hebamme anrufen, oder?
Heute war es ohnehin katastrophal - ich bin vollkommen übernächtigt, Nadine hat ständig gemeckert oder gebrüllt (steht nicht mit ca. 3 Wochen ein Schub an? :roll: ), Melli wollte ständig zu mir oder hat geheult, mein Mann konnte das auch nicht so richtig abfangen. Dann habe ich Nadine doch beim besten Willen nicht angedockt bekommen. Oder, wenn doch, hat sie 2x gesaugt und ist dann eingepennt - und zwar schier unweckbar. Ich habe das große Heulen bekommen ("Kann mein Kind nicht ernähren", "Wioe soll das bloß weitergehen?") und hatte das Gefühl, die Milch geht/bleibt weg.
Wir hatten vorher mal im Liegen probiert - ging so leidlich. Hat mehr Anstrengung gekostet als was gebbracht. Vielleicht war das der "Auslöser"? Wie auch immer, heute Mittag hat es dann wieder geklappt, was war ich froh, als Nadine eineb Mund voll Milch einfach hat rauslaufen lassen! Da konnte ich wenigstens sehen, dass wohl doch was da ist. Anschließend haben wir erstmal zusammen Mittagsschlaf gemacht. Und nun versuche ich, die Milchmenge anzukurbeln mit den üblichen "Tricks" und habe beschlossen, dass wir vorerst bei unseren Positionen auf/mit dem Stillkissen bleiben bis wir soweit wieder im Lot sind und dann anschließend mal andere Haltungen angehen - mit Hilfe der Hebamme dann vermutlich.
So, lange Rede - kurzer Sinn... :oops:
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Da hattet ihr heute aber einen schlechten Tag :-( Aber die kleine Krise hast du doch aber gut gemeistert! Da darfst du ruhig die Sicherheit mit rausnehmen, dass das eben auch immer wieder vorbei geht. Und so schnell verhungert die Kleine dann auch nicht ;-)
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Wie man sieht, mein dritter Arm war das Stillkissen. :biggrin: Manchmal habe ich auch eine kleine gerollte Decke hinter ihrem Rücken liegen gehabt, damit sie nicht nach hinten rollt, und das Stillkissen lag hinter meinem Rücken. Mittlerweile braucht sie nichts mehr hinterm Rücken beim Stillen, und ich glaube, ich habe sie mittlerweile in allen möglichen und unmöglichen Positionen gestillt.
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in der Hebammenpraxis in Stuttgart bieten sie auch ein Stillcafe mit Beratung an. Immer den ersten Mittwoch im Monat. Ansonsten bekommst Du sicher auch so dort Hilfe wenn Du dort anrufst.
Wünsch euch viel Durchhaltevermögen. Die erste Zeit ist leider am Schwersten, aber es lohnt sich Durchzuhalten!