Hi, mich würde Eure Meinung/Erfahrung zum Thema Vertrag mit TaMu interessieren:
Wir haben mit unserer Tamu einen Vertrag, der einen Betreuungsumfang von Mo-Fr, jeweils 6 Stunden vorsieht mit genauer Angabe der Bring- und Holzeit.
Wenn ich meine Tochter länger als geplant dalasse, zahle ich einen kleinen Überstundenzuschlag, statt 4,50 muss ich dann 5,-- Euro pro Stunde zahlen. Entscheide ich mich, meine Tochter früher abzuholen oder gar einen ganzen Tag mir etwas zu unternehmen, muss ich trotzdem den vollen 6 Stundensatz zahlen, da dies ja die ursprünglich vereinbarte Zeit ist.
Mir gefällt diese Regelung nicht besonders, da ich keinerlei Flexibilität habe. Muß ich mit ihr mal zum Arzt, oder möchte ich sie irgendwo hin mitnehmen, zahle ich stets die Tagesmutter. Auf der anderen Seite argumentiert sie, dass sie ja in der Zeit kein zusätzliches Kind nehmen kann und somit einen Verdienstausfall hätte.
Ich würde es gerne so halten, dass ich innerhalb der Woche ein wenig mehr Flexibilität habe. Sprich, die Stunden, die über 30 hinaus gehen, werden von mir - gerne auch als Überstunden mit Zuschlag gezahlt. Allerdings möchte ich auch die Möglichkeit haben, Greta z.B. an einem Montag etwas länger dazulassen und das dadurch auszugleichen, dass ich sie z.B. Dienstags etwas früher hole. Somit hat meine Tamu keinen Verdienstausfall, sondern lediglich ein wenig veränderte Betreuungszeiten (manchmal).
Wie seht ihr das? Wie habt ihr dieses Thema mit Eurer Tamu geregelt?
Eure Meinung würde mir sehr helfen, denn ich muss in 2 Wochen einen neuen Vertrag mit ihr verhandeln und möchte wissen, ob ich ihr das so vorschlagen kann.
Kommentare
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bezahlst du denn einen pauschalbetrag, in dem z.b. auch urlaub oder krankheit der tagesmutter bezahlt wird oder zahlst du die tatsächlichen stunden (+ überstundenzuschlag)?
im kindergarten (o.ä.) ist es ja auch so, dass du bezahlst ob dein kind da war oder nicht. und die abholzeiten sind im gegensatz zur tm fest, d.h. es ist eher ein entgegenkommen der tm, dass du auch mal später kommen darfst. die tagesmutter macht das ja nicht als hobby... wo es ihr egal ist, wann wer kommt und wann sie feierabend hat.
die lösung mit einmal früher, dafür einmal später abholen kannst du ja mal vorschlagen. mir persönlich wäre es allerdings nicht so recht - die tm hätte dann ja ständig "rufbereitschaft". in gewissen grenzen ist das vielleicht möglich, aber nicht so dass du das einfach festlegen kannst. es gibt ja auch die möglichkeit, eine frist festzulegen bis zu der du absagen kannst und dann nicht bezahlen musst. aber z.b. wenn deine tochter krank wird weisst du das eher nicht schon eine woche vorher ;-)
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mit der Zahlerei ist das folgendermaßen geregelt.
Stundensatz 4,50 Euro.
Stundensatz mal Betreuungszeit pro Woche mal 52 Wochen und das ganze dann durch 12 = monatlicher Preis.
Somit bezahle ich alle Feiertage mit, den 4-wöchigen Urlaub und evtl. kurzfristige Krankheiten der Tagesmutter. (Kam allerdings noch nicht vor).
Die Bezahlung ist also geregelt, wie es auch in einem ganz normalen Angestelltenvertrag wäre.
Somit zahle ich bei 30 Stunden pro Woche einen Pauschalbetrag von 565 Euro. Hinzu kommt noch das Essensgeld von 1,50 Euro pro Tag.
Der Vertrag, den wir verwendet haben ist von http://www.laufstall entnommen.
Braten, ich kann ja verstehen, dass aus Sicht der Tagesmutter Flexibilität nicht so gefragt ist. Andererseits stimme ich ja veränderte Hol- und Bringzeiten mit der Tamu ab und richte mich auch nach ihr, wenn sie einmal nicht kann. Ich finde es aber auch ärgerlich, wenn ich die Kleine z.B. an einigen Tagen länger bei der Tamu hatte, z.B. mo-do. Und dann zum Ausgleich Greta am Freitag gar nicht bringe, dass das voll zu meinen Lasten geht. Ich könnte mich ja noch damit anfreunden, diese Überstundenzuschläge zu zahlen, würde dann aber auch erwarten, den Freitag nicht in Rechnung gestellt zu bekommen. So dass eine gewissen Gleitzeit pro Woche möglich ist.
Wie siehst Du das?
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hast du mal mit der tm gesprochen wie sie sich das vorstellt? hat sie mehrere kinder gleichzeitig zu betreuen, die auch teilweise länger da sind als deine tochter? dann wäre sie ja sozusagen "eh da" und es wäre nicht so umständlich für sie, mal länger auf deine kleine aufzupassen. ihr könnt ja auch einfach vereinbaren, dass du 30 stunden pro woche in anspruch nimmst und bezahlst, und dass ihr die zeiten jeweils eine woche vorher ausmacht (vielleicht eine "kernzeit" vereinbaren und anfang und ende flexibel). weißt du denn lange im voraus, wann du die tm brauchst?
es kommt ganz darauf an was ihr miteinander vereinbart. wurde sie dir über einen tagesmütterverein vermittelt oder wie läuft das bei euch in mainz? die könnten ja auch helfen!