Wie viele Kaiserschnitte

moenimoeni

787

bearbeitet 22. 11. 2011, 10:15 in Geburt
Es gibt bestimmt einige Themen dazu, nur kann ich irgendwie die Suche nicht richtig bedienen :roll:

Mich interessiert wie viele Kaiserschnitte man machen kann, und in welchen Abständen.... Wie gross ist die Chance einer Ruptur? Kam dass schon oft vor?

Mein zweites Kind kam 22 Monate nach dem ersten KS, und ist in der 38, Woche geholt worden, weil das Narbengewebe sehr dünn geworden war, mein FA wollte es nicht riskieren dass da etwas passierte....

Nun wollen wir recht schnell ein drittes, am liebsten mit dem gleichen Abstand :oops: :grin:

Wie viele Kaiserschnitte kann man machen? Gehe ich ein grosses Risiko ein?

Sind hier Mamas die auch schon KS in den kurzen Anständen hatten?

LG, moeni

Kommentare

  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    "Grundsätzliches" kann ich leider nicht beitragen, aber ich habe eine Freundin die hatte 3 Kaserschnitte in ca. 1,5-2 -jährigen Abständen.
    Eine weitere Freundin hatte 2 Kaiserschnitte mit einem Abstand von 19 Monaten und bei ihr wurde gesagt, dass ihre Gebärmutter bei der 2. Geburt keine einzige Wehe standgehalten hätte und ruptiert wäre.
    Ich denke, das ist also recht individuell und man kann nicht von einem auf den anderen schließen oder da irgendwelche Voraussagen machen. Aber das ist nur meine Laienmeinung. ;-)
  • Katharina74Katharina74

    1,027

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, ich bin einmal nach 4 Monaten wieder schwanger geworden und einmal nach 9 Monaten. Laut Arzt für den Körper nur ein Problem, wenn ich 2 KS gehabt hätte. Hatte aber nur einen, das 2. Kind kam spontan. Wie die Narbe ausgesehen hat kurz vor der Geburt, weiß ich nicht. Um die 30. Woche wurde mal ein US gemacht, weil es so gezwickt hat an der Narbe, aber laut Arzt war alles ok. Ich denke, dein Arzt kann es vielleicht besser beurteilen, da er sich die Narbe anschauen kann. Ich glaube, es ist individuell sehr verschieden, wie der KS verheilt.

    Trotzdem hänge ich mich mal mit 2 Fragen an: 1. Ist es üblich, nach einem KS in den Folgeschwangerschaften regelmäßig die Narbe zu kontrollieren? 2. Kann es in einer 3. Schwangerschaft unter der Geburt Probleme mit der Narbe geben, auch wenn die 2. Schwangerschaft und Geburt problemlos waren?
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, das Problem ist nicht unbedingt die Hautnarbe, sondern die "innere" an der Gebärmutter, oder? Narbengewebe ist doch quasi starr und nicht so dehnbar und "elastisch" wie anderes.
    Kann man diese innere Narbe denn vernünftig kontrollieren (wie)? Bei meiner einen Freundin hat man das erst unter der Geburt, also beim 2. Kaiserschnitt, festgestellt, dass die Gebärmutter bei einer normalen Geburt auf jeden Fall gerissen wäre (wobei ich finde, solche Aussagen muss man auch mit Vorsicht genießen...). Da wurde also die Narbe im Vorfeld nicht kontrolliert. Sie hatte aber auch keine Probleme oder "Zipperlein" damit.
  • moenimoeni

    787

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mein Arzt hat es beim abtasten "gemerkt"
    Also er tastete die Narbe von Aussen ab, und liess mich auch selbst mal fühlen...
    Das grosse Problem ist wohl wirklich die Innere Narbe!

    Schade, so wie es aussieht wird das dritte dann wohl das letzte sein, wenn ich überhaupt so einen kurzen Abstand wählen darf!
    Ich werde auf jeden Fall vorher mal "anfragen"
  • Katharina74Katharina74

    1,027

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie elastisch das Narbengewebe ist, kommt sicher auch ganz darauf an, wie elastisch es sein muss. Ich habe eine Op-Narbe vom Ende des Oberschenkels bis ca. 1/3 des Unterschenkels längs über das Knie. Die Narbe ist (im Rahmen, wie ich mein Knie noch beugen kann) ganz normal elastisch, aber natürlich auch entsprechend trainiert worden. Ja, das Problem ist die innere Narbe an der Gebärmutter. Kontrollieren kann man das wohl per US, jedenfalls hat der Doc das bei mit gemacht. Aber ich denke, da kann man auch nur ungefähr sehen, wie dick oder dünn das Narbengewebe an der Stelle ist. Ob man da genau sagen kann, die Narbe hält die Wehen aus oder nicht, wage ich zu bezweifeln, wenn es nicht gerade schon sichtbar hauchdünn ist. Beim Tasten könnte ich nichts fühlen, die Narbe ist außen teilweise so wulstig verheilt :sad: :???: .
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt hier im Forum doch auf jeden Fall eine Mama mit 4 Kaiserschnitten (sonnenblume74); davon auch die letzten beiden in ziemlich kurzem Abstand!
    Ich würde da mal einen (bzw. mehrere unabhängige) Arzt nach seiner Meinung fragen und sonst halt ggf. noch ein Jährchen mit Nr. 3 warten, um auf Nr. sicher zu gehen ...

    Ganz blöde Frage: Prinzipiell ist doch auch nach 2 KS eine Spontangeburt möglich, oder nicht?
    Und was würde passieren, wenn an der Narbe zum Ende der SS etwas reißt?? Ich hab da gar keine Ahnung, aber das merkt man doch sicher, und wenn man dann direkt ins KH fährt und operiert wird, ist das dann soooo gefährlich???
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nach zwei Kaiserschnitten wirst du kaum einen finden, der eine normale Geburt befürwortet. Es kommt evtl. auch noch darauf an, aus welchem Grund die gemacht wurden.

    Mehr als drei Kaiserschnitte sollten möglichst nicht gemacht werden. Dass die Narbe in der SS reißt ist so gut wie ausgeschlossen.
    Man muss auch nicht mehr als ein Jahr warten. Darüber sind sich aber alle nicht so ganz einig. Es geht auch nicht nur um die Narbe, sondern darum dass es eine große Bauchoperation ist, von der sich der Körper auch erholen sollte.
    Nach jeder OP gibt es diverse Verwachsungen, die später schmerzhaft werden können und dannn wieder zu einer OP führen um sie zu lösen. Die Veranlagung dazu ist erblich, und nicht von Bedeutung solange man nicht operiert wird.
  • MeteoraMeteora

    728

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wie sieht es nach einem Ks aus? Wenn der erste gemacht wurde wegen eines missverhältnisses aus Kopf und Becken, wird man den beim Zweiten auch zum ks raten? Oder wird es wie jede andere Schwangerschaft auch behandelt?

    Ich frage weil mein Lebensgefährte auf keinen Fall ein zweites Kind möchte wenn ich von vorneherein einen Kaiserschnitt brauche. Ihm steckt das Geburtserlebnis noch ziemlich in den Knochen..
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nach einem Kaiserschnitt kann man es natürlich auch normal bekommen. Diese "relative Missverhältnis" ist eben nur relativ, und oft eine hm...najaaaaa...Verlegenheitsdiagnose, wenn man nicht so genau weiß waran es dann im Endeffekt gehakt hat.
    Die Tendenz gleich wieder einen zu machen ist aber eindeutig sehr groß. Das hat viele Gründe, wenn auch nicht immer nachvollziehbare. Nur wird Frau dann gerne auch veunsichert und das macht es schwierig für sie.
  • moenimoeni

    787

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Woran merkt man denn dass man Verwachsungen hat? :oops:

    Ich habe mich von beiden KS relativ schnell und gut erholt, also DENKE ich schon dass ich so schnell noch einen Verkraften kann.... Warum sollen es denn Nicht mehr wie 3 KS sein?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die hat man fast immer, aber sie müssen sich nicht bemerkbar machen. Es gibt auch Frauen die mehr als drei haben. Nur ist es so, dass die vorhandenen OP- und SSRisiken mit jedem Mal steigen. Wenn man so will ist das eine Standardempfehlung.
  • djinnydjinny

    3

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, bei mir ist es ja schon eine Weile her, möchte aber trotzdem von meiner Erfahrung erzählen. Ich habe 5 Kinder. Habe 3 mal per KS entbunden. Der erste war 1983, 1984 und 1986 habe ich normal entbunden. 1990 und 1993 folgten wieder 2 KS. Die Ärzte meinten damals ich dürfte keine Kinder mehr bekommen, und da meine Familienplanung auch vollzählig war, habe ich mich dann gleich sterilisieren lassen.
    lg
    Djinny
  • moenimoeni

    787

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm, ich werde einfach mal im Herbst bei meinem FA vorbeischauen und sehen was er zu sagen hat! Ich weiss ja noch nicht mal ob ich nach dem ersten KS viele Verwachsungen hatte....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das weiß er auch nicht genau ;-) Solange sie keine Beschwerden machen ist es auch nicht soooo wichtig.
  • SoSoSoSo

    97

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    die erste Geburt meiner Tochter :igual: war ziemlich dramatischer Notkaiserschnitt und danach ist meine Kaiserschnittnarbe total vereitert. Die Ärztin hatte sowas noch nie erlebt, als sie den Eiter abgelassen hat. :flaming01:

    Meine Frauenärztin hatte mir empfohlen 1 Jahr besser 1,5 Jahre zu warten.

    Meine zweite Tochter kam dan per geplantem Kaiserschnitt 4/2007 :hmmmm: - und ich hatte den Arzt gebeten direkt während dem Kaiserschnitt nachzuschauen, ob ein dritter Kaiserschnitt möglich ist.

    Der meinte dann, er wäre aufgrund der Verwachsungen, Verdickungen kaum durch gekommen und es wäre wirklich schwierig gewesen.
    "Innen" wäre aber alles OK, gewesen und nichts spreche gegen einen dritten Kaiserschnitt. Und beim nächsten Mal, wäre es auf jeden Fall leichter da er die alte Naht, die Verdickungen rausgeschnitten hat, und es sauber vernäht hat.

    Aber mir wurde schon im Vorgespräch gesagt, daß die Folge-Kaiserschnitte gefährlicher werden, weil der Arzt eben nicht mehr genau weiß wie tief er schneiden muß, wann er genau durch ist, wie dick die alten Vernarbungen sind. Deswegen muß man da wohl besonders vorsichtig sein.

    Grüße
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Schwägerin hat 2 KS im Abstand von 2 Jahren gehabt und ihr FA meinte, wenn sie noch mehr Kinder will, er schneidet ihr die alle raus. Ich mag den Typen nicht...

    Ihre Familienplanung ist allerdings abgeschlossen *g*
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was macht er??? :shock: ...unmöglich!!!
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jo, das war seine Aussage.

    Ich komme mit seiner ganzen Art und seinem Humor überhaupt nicht klar. Dafür kommen meine beiden Schwägerinnen nicht mit seinem Kollegen, meinem FA klar :biggrin: der ist mehr so der sensible und einfühlsame Typ.
  • lotta74lotta74

    71

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo!
    ich schiebe das thema nach 4 jahren mal nach oben. ;-)

    irgendwie hat mir der bericht ein bisschen ein mulmigens gefühl beschert.
    ich bin mit dem dritten kind schwanger und meine beiden ersten hab ich per kaiserschnitt geboren.
    meine tochter per notKS auf grund einer drohenden eklampsie (nach präeklampsie) und meinen sohn auf grund eines missverhältnisses von kopf-becken und protrahiertem geburtsverlauf. (mit darauffolgendem kiss-syndrom, was gut behandelt wurde)
    nun ist letzterer schon 10 jahre her.

    nun erwarte ich mein 3. kindlein und sorge mich. innerlich hab ich mich schon abgefunden, dass ich wohl einen dritten KS bekommen werde.
    geplant oder ungeplant, ich weiß es nicht. es ist ja auch noch sehr früh. :oops:

    schneiden "die" heute eigentlich äußerlich noch längs, meine beiden alten narben liegen sehr tief (gottseidank), sind jedoch sehr eng beieinander, oder wird eine dritte quereröffnung vorgenommen?

    wartet "man" doch erste wehen ab, nach 2 KS oder plant man lieber den geburtstermin eher.
    verflixxt, schaut ja nicht soo günstig aus, mal spontan zu entbinden.
    dabei hatte ich mir das alles beim ersten kind als hausgeburt vorgestellt, beim zweiten "wenigstens" im wasser und nu?
    abwarten ich weiss, aber das gedankenkarussell.... :scratch.:

    ohoh.... :eek01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fürchte Du hast keine sehr großen Chancen normal zu entbinden.
    Kaiserschnitte sind in den letzten Jahren fast zu normalen Eingriffen in der Geburtshilfe geworden. 30% aller Kinder kommen so auf die Welt.
    Das sagt auch etwas über die Einstellung dazu aus.

    In Deinem Fall wäre eine Kaiserschnitt auf jeden Fall begündet. Mit den Vorgeschichten wird sich kaum ein KH auf eine Spontanentbindung einlassen.

    Bleibe noch die Frage der Termine dafür. Es wird gerne sehr füh operiert. Das hat ausschlißlich oganisatorische Gründe.

    Schau mal: das ist lang aber sehr informativ

    http://www.hebamme4u.net/geburt/kaiserschnitt.html
    http://www.hebamme4u.net/geburt/kaisers ... tudie.html

    Um sich gegen diese Routine zur Wehr zu setzen, braucht man gute Nerven.
    Wo der Schnitt gesetzt wird, hängt vom Operateur an.
  • lotta74lotta74

    71

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ohje.
    das befürchtete ich eben auch.
    nun, ich hab bei zwei kaiserschnitten keine wehmütigen probleme gehabt und werde wohl den evtl. dritten auch verkraften.

    nach dem zweiten ging es mir 3 tage nicht gut. die "innereien" sortierten sich elend langsam in ihre position.
    trotzdem hab ich mich aufgerappelt, mein kindlein brauchte mich ja. :tröst:

    bin gespannt, nun muss ich erstmal ein paar monate "brüten"...bis es soweit ist. :grin:
    aber frau macht sich eben gedanken, erstrecht, weil es ja das letzte kindlein sein soll. ;-)

    marlies, hab vielen dank, auch für deine links. :fungif52:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bitte, die Homepage ist da sehr ergiebig. :grin:
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