MOE - Meningokokkenimpfung sinnvoll?

HjördisHjördis

2,857

bearbeitet 16. 08. 2007, 13:25 in Kranke Kinder
Hallo!

Brauche mal euren Rat.
Gestern Nacht hat Frederick wieder ewig viel umhergewirtschaftet in unserem Bett und ich konnte keine Ursache dafür finden. Wurde dann schon ungehaltener und erst heut morgen hab ich mitbekommen, dass er in der Nacht verstärkten Ausfluss aus dem Ohr gehabt haben muss - das deutet bei uns immer auf eine Mittelohrentzündung hin.
Morgen früh werd ich deswegen gleich mal zum Arzt und und Antibiotika geben lassen, da ich denke, dass das sinnvoll ist. Gleichzeitig denke ich über eine Meningokokkenimpfung nach, da Frederick wirklich oft Mittelohrentzündungen hat (sollte sich mein Verdacht bestätigen ist dies die 2. MOE in 6 Wochen).

Frage: Können sich durch häufige MOEs wirklich Meningokokken verstärkt breit machen und stellen dadurch eine zusätzliche Gefahr für Frederick dar? Oder ist das Quatsch und es reicht, im Akutfall zu behandeln.
Eigentlich wollte ich die Meningokokken nicht impfen lassen, bzw. wenn dann erst selbstzahlend nach dem 2. LJ, da ich gelesen habe, dass der Impfstoff dann verträglicher sein soll...

Viele Grüße,
Anke

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du solltest dir keine Gedanken zu Meningokkoken machen die sind auch bei häufigen MOE nicht sehr warscheinlich. Aber die größe der Rachenmandeln (polypen) solltest du mal anschauen lassen. Sind die zu groß verstopfen die Nasen-Ohrgänge häufiger und es kommt zu MOE.


    Antibiotika würde ich nur nach Abstrich geben..wenn der Ursprung viral ist sind die AB wirkungslos.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hmm... Wir waren gestern Nachmittag doch noch zum Notdienst, weil Frederick wieder schreiend beim Mittagsschlaf aufgewacht ist :???:
    Der hat denn eben meine Vermutung bestätigt und ein recht komisches Antibiotikum verschrieben, was auch wirkt - also denke ich mal, dass diese MOE wieder bakteriellen Ursprungs war.


    Allerdings frage ich mich, wie ich sowas in Zukunft eher erkennen könnte und eventuell mit Orotoven (???) schon vorzeitig behandeln kann, um die Antibiotikagabe zu vermeiden...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Vermeiden ist schwierig bei MOE weil man sie erst mitbekommt wenn sie weh tut. Dann muß man eben den Erreger rausbekommen und das geht nur mit Abstrich. Man kann jeder MOE erstmal mit Otovowen behandeln und den 1 Tag abwarten bis man das Abstrichergebniss hat.
    Außer das Kind hat Fieber dann ist es ziemlich eindeutig das Bakterien im Spiel sind und man die AB braucht.

    Was man machen sollte im Vorfeld: Bei Erkältungen immer drauf achten das die Nase und damit die Nasen/Ohrgänge frei sind. Also dafür sorgen das der Schmodder abfließen kann und sich nicht hinter dem Ohr sammelt.

    Dann sollte man eben bei Kindern die häufig MOE haben mal die Polypen anschauen lassen ob die nicht zu groß sind und den Schleimabfluß zusätzlich verhindern.

    Mehr kann man aber nicht machen.


    Was hat er euch denn verschrieben?
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @anja
    Also nach Fieber wurden wir bei jeder MOE gefragt und konnten wir auch jedes Mal bejahen.

    Das Antibiotikum heißt Cefixim und kann entweder einmal am Tag (5ml) oder 2mal am Tag (2x 2,5ml) gegeben werden.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist gängig bei MOE

    Und man soll ja desemal ein anderes geben damit keine gewöhnung eintritt.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich schon wieder:

    Frederick fiebert heut den 3. Tag in Folge, Montag und Dienstag allerdings nur Nachts, Tagsüber ging er trotzdem in die KiTa, da er gut drauf war und die einen dort sofort anrufen, wenn was ist.

    Jetzt war ich mit ihm in der Klinik, der Rachen ist gerötet (schiebe ich auf aufgiebiges Schreien), die Ohren konnten nicht eingesehen werden, da zuviel Ohrenschmalz (sollen morgen zum HNO deswegen) und das kleine Blutbild ergab, dass kein Wert irgendwie verändert sei.

    Kann es sein, dass es doch keine bakterielle MOE war, sondern eine virale und das Fieber vom Zahnen kommt?

    Wen ja: Was machen? Er jammert nachts vor Schmerzen, tagsüber gings - nur eben heute nicht. Morgen und Freitag bleibt er erstmal daheim, hoffentlich übersteh ich das :???:
    Viburcol wirken nur mäßig, am besten helfen noch gefrorene Johannisbeeren, auf die er rumkaut :idea: Gibts sonst noch was, womit ich ihm die Sache erleichtern kann?

    Bin grad sehr hilflos...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja ist einige Tage nicht da.
    Also das liest sich schon nach Zahnberschwerden, vor allem wegen der Vorliebe für Kaltes wenn es nicht der Hals ist. Hast Du Osanit da?
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Osanit hab ich da, bekommt er tagsüber auch, wenn gefrorene Johannisbeeren nicht greifbar sind, allerdings ist die Gabe von den Kügelchen nachts etwas schwierig :???:
    Viburcol hilft ca. 3 Stunden lang, dann wacht er schon fast schreiend auf... Glaube langsam, dass auch die 'Nachtschreck-Theorie' nicht passt, sondern dass er schon seit langem mit irgendwelchen Zähnen zu tun hat.
    Ich dachte ja, er bekommt jetzt erstmal die Eckzähne, aber der Arzt am Sonntag meinte, dass hinten bei den letzten Backenzähnen die Stellen gerötet sind!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    aua....und wenn er aufwacht geht Osanit nicht?
    Alle Mittel wirken nur eine begrenzte Zeit. Denkst Du das Viburcol soll die ganze Nacht reichen? Das wäre schön, aber es ist nicht so.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @marlies
    Das wäre sehr schön
    Die Nacht war wiedermal nicht so berauschend, grad hab ich echt Angst vor 'Fips'...

    Wir kommen allerdings auch grad vom HNO:
    MOE ist weg, ein Propf Ohrenschmalz lag direkt vorm Trommelfell (wurde entfernt) und dazu sind die Lymphknoten so geschwollen, dass sie auch wieder von innen auf das Ohr drücken. Wo ich das jetzt weiß, seh ich ihn auch öfter am Hals unterm Ohr rumgrabbeln... Die Ärztin meinte allerdings, ich solle wirklich die Schmerzmittel geben, damit er mal zur Ruhe kommt... :???:
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach ja:
    Zur weiteren Therapie gabs ein anderes Antibiotikum (Name kann ich sagen, wenn ich das Mittel hab, noch isses nicht da), dann Polyspectran fürs Ohr und Nasentropfen, um die Nase freizuhalten....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na dann musst Du wohl auch erstmal gucken ob es hilft.
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