Hallo!
Ich bin neu hier im Forum, habe zwar (noch) keine eigenen Kinder, aber habe eine Frage.
Meine Schwägerin hat mir gestern erzählt dass sie mit ihrem Kleinen (4 Monate alt) bei einer Osteopathin war und die gesagt hat, der Kleine wäre so stark gebläht, deswegen würde er sich so krümmen. Genau wusste sie die Erklärung aber nicht mehr. Jedenfalls soll sie jetzt 4 Wochen lang Weizen, Milch und noch noch irgendwas weg lassen (daher kann sie auch kein Dinkelmehl nehmen). Für mich klingt das allerdings alles nicht so sehr plausibel. Gehen die Nahrungsmittel, die die Mutter isst, wirklich so stark in die Milch über?
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!
Mäusle
P.S. ich hoffe das ist im richtigen Unterforum?? Wenn nicht bitte verschieben!
Kommentare
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also wir "stillenden " mütter müssen schon darauf achten was wir essen , die mäuse reagieren aber verchieden.. muss man langsam und vorsichtig ausprobieren.
ich esse z.b. keine hülenfrüchte (z.b.Bohnen) zwiebeln , knobi, scharffes, orangen usw....
vieles gibt ausschlag oder blähungen. oder die milch schmeckt den mäusen net mehr. ja was wir essen geht stark in die mumi und die mäuse schmecken mit und leiden auch mit ....
hoffe ich konnte dir ein bisserl helfen??
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Der Kleine hat auch noch recht viel Milchschorf am Köpfchen. Und sie meinte, das würde dann durch das "weglassen" der 3 Sachen auch sich geben.
Aber irgendwie kann ich mir nicht helfen, die Erklärung dieser Frau leuchtet mir nicht so ganz ein :???: meine Schwägerin ist auch total drauf fixiert, was Arzt & Co. sagen. Sie hatte nicht mal eine Hebamme zur Geburt bzw. danach, mit der sie sich austauschen könnte.
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Also zur Geburt war sicher ne Hebamme dabei...das muß sein.
Aber was du sagst. Viele sind davon überzeugt wenn man sich Glutenfrei und Milchfrei ernährt hat es der Darm bei der Reifung einfacher. Das ist aber Ansichtssache wie vieles andere auch.
Wenn sie sich trotzdem ausgewogen und Gehaltvoll ernährt ist alles in Ordnung...versuchen kann sie es..ob es was bringt....
besser wäre vermutlich dem Kind bei den Blähungen mit Windsalbe und co zu helfen .. ;-)
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Ich werde die Tipps mal weiter geben. Gluten war das dritte :roll: richtig! Natürlich sagen viele, dass Milch und Gluten selbst für Erwachsene nicht super verträglich ist. Aber wie du schreibst, Anja, ist das Ansichtssache. Aber die Osteopathin meinte eben, dass er ganz verkrümmt wäre durch die Blähungen und da er kein Kind ist, das viel schreit (bzw fast gar nicht) hat diese Erklärung meiner Schwägerin eben eingeleuchtet.
Danke für eure Antworten. Das mit der Windsalbe soll sie mal probieren
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Irgendwie finde ich das, was die Ostheopatin sagt nicht ganz stimmig, muss ich sagen. Außerdem wäre er bei Blähungen ja auch nicht die ganze Zeit gekrümmt, sondern nur dann, wenn die Schmerzen gerade akut sind und dann würde er sicherlich auch schreien.
Ich weiß nicht, komisch ist das schon. Ich finds nicht nachvollziehbar. Überhaupt nicht.
Wenn deine Freundin sich über milchfreie und glutenfreie Ernährung informieren möchte, dann kann sie das hier tun: http://www.libase.de
Aber das ist so kompliziert! Ich denke, dass das schon ein Hindernis fürs Stillen werden könnte. Ich denke, sie sollte sich mal eine zweite Meinung einholen.
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Übrigens, tesoro ist ein schöner Nickname ;-) den wollte eigentlich ich nehmen, aber war schon vergeben! Hat mich dran erinnert, mal wieder Spanisch weiter zu lernen :roll:
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Kann das nicht auch von was anderem kommen?
Meine weiteren Bedenken sind, (nach alldem was ich gestern so gelesen habe) dass sich bei dem kleinen irgendwann eine Gluten-Unverträglichkeit bilden kann, wenn sie das während dem Stillen selber weglässt. Eben weil das Kind das dann schon über die Muttermilch "gewöhnt" ist. Inwieweit das stimmt, weiß ich natürlich nicht!?!?!
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als ich den beitrag gelesen habe, dachte ich als erstes an eine mögliche blockade im halswirbelbereich. das wird häufig mit dem KISS-syndrom (kopfgelenk-induzierte-symmetrie-störung) in verbindung gebracht. allerdings streitet man sich darüber, ob es das nun wirklich gibt oder nicht - ansichts- und glaubenssache ;-) . meiner meinung nach hätten das die ostheopatin und/oder auch der KIA aber erkennen sollen/müssen. an diese ernährungsgeschichte glaube ich auch eher nicht so richtig...
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Sarah lag als sie kleiner war auch oft ziemlich gekrümmt und hat den Kopf auch immer nur auf eine Seite gedreht; viel geschrien hat sie allerdings nicht. Wir waren dann auch beim Osteopathen und der hat diverse Verspannungen festgestellt und behandelt; nach 2 Behandlungen war dann alles ok. Haben denn der Osteopath bzw. der Doc zu Deiner Schwägerin noch irgendwas gesagt, ob und wie das ggf. behandelt werden soll? Ich fände es jedenfalls seltsam, einfach so eine Diagnose in den Raum zu stellen und dann Mutter und Baby ihrem Schicksal zu überlassen...
Bei der Kleinen einer Freundin hat eine Osteopathin z.B. einen leichten Beckenschiefstand diagnostiziert - dadurch wurde der Darm wohl etwas "eingequetscht" und deswegen hatte die Kleine oft mit Bauchschmerzen zu kämpfen. Nach der Behandlung war dann aber auch alles wieder gut.
Das mit der richtigen Glutenunverträglichkeit (=Zöliakalie) ist soweit ich weiß eine angeborene Erkrankung, das hat man entweder ab Geburt oder man hat es nicht. Insofern ist es wohl nicht unbedingt notwendig dass die Zwerge das Gluten schon über die Milch kennenlernen. Natürlich kann sich auch eine "normale" Allergie gegen Getreide entwickeln aber da kann ich mir ehrlichgesagt auch nicht vorstellen, dass die Ernährung der stillenden Mutter dabei eine sooo große Rolle spielt. Da sind andere Faktoren (wie z.B. Zeitpunkt und Vorgehen bei der Beikosteinführung usw.) sicherlich wichtiger ;-)
LG,
Judith
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Die Leute da wissen echt Bescheid!
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Aber gut, ich hoffe sie sucht noch eine weitere Osteopathin auf.
@DarkBlue als Behandlung hat sie eben vorgeschlagen Milchprodukte und Gluten wegzulassen, dann würde er sich nicht mehr so krümmen wenn er gebläht ist.