Einmal großes Kind immer großes Kind?

BibileinBibilein

4,312

bearbeitet 2. 10. 2007, 23:58 in Plauderecke
Zur Zeit mache ich mir solche Gedanken, ob mein zweites Krümelchen wieder so ein kräftiges Baby wird (5080g).
Ich wünsche mir so sehr eine normale Geburt. Jetzt sagen so viele, dass das mit jeder SS die Kinder größer werden und ich frage mich ob das überhaupt stimmt. wie sind denn so die Erfahrungen hier im Forum?

Ich habe gelesen, dass ein hohes SS-Alter oder kalorienreiche Ernährung in der SS zu großen Kindern führen kann. Ich bin zwar erst 26 aber bei Mika habe ich - gerade die letzten 3 Monate - sehr viel Süßkram gegessen und mich eigentlich die ganze SS überhaupt nicht bewegt. Die ersten Monate nur Bürojob und am Schluss war ich nur daheim und hab so vor mich hingelitten.

Ich habe bei Mika in der 16. Woche schon 8 Kilo zugenommen und jetzt insgesamt ein knappes Kilo. Bei mika hatte ich am Schluss 35 Kilo mehr (keine Diabetes mellitus). Vielleicht lag es ja schon auch etwas an meiner Futterei, dass Mika so groß war. Also stehen meine Chancen vielleicht diesmal anders. Ich bin ja viel draußen mit Mika und habe Bewegung etc. Denkt jetzt bitte nicht, dass ich mich in einem Schlankheitswahn befinde oder jetzt überhaupt nichts esse und täglich 5 Stunden Dauersport mache.

Es ist so, dass ich einfach mal das erleben möchte, also eine richtige Geburt. Wenn das jetzt wieder ein KS wird, müsste es ja danach auch immer ein KS werden und ich fänd das ganz schrecklich!

Was für Gefahren bestehen denn für mich und meinen Krümel, wenn man über 39 KU und 5080g entbindet? Meine Mutter hatte einen Symphysenriss bei mir, selbst damit könnte ich leben aber man weiß ja nicht, was u.U. dem Kind passieren kann? Ich will jetzt nicht auf Teufel komm raus eine normale Entbindung und dabei mein Kind in Gefahr bringen.
Auf US-Bilder will ich mich nicht verlassen. Ich will nicht mal wissen, wie groß es ist, wenn ich in der 22. Woche zum US wegen der Plazentapos. muss. Sonst verunsichert mich der Arzt noch mehr.....

Findet ihr ich übertreibe? Mache ich mir völlig umsonst Gedanken? Spinn ich?

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm 1. kind 4600 g. bei 52 cm
    2. Kind 3500 g bei 57 cm
    3. Kind 3200 g bei 50 cm (aber drei Wochen zu früh)

    Bei allen dreien hatte ich ca 13 Kilo zugenommen. Bei Torben hatte ich SS-Diabetis.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Caro2310 schrieb:
    Hm 1. kind 4600 g. bei 52 cm
    2. Kind 3500 g bei 57 cm
    3. Kind 3200 g bei 50 cm (aber drei Wochen zu früh)

    Bei allen dreien hatte ich ca 13 Kilo zugenommen. Bei Torben hatte ich SS-Diabetis.


    oh ja mehr davon!!!! Das klingt ja super!
    torben war dann "3500" oder?
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei meiner schwiegermutter (vier kinder) war das erste auch das größte + schwerste, allerdings ist meine schwägerin jetzt die kleinste mit 1,80 und mein mann (bei der geburt 52 cm, gewicht weiß ich gerade nicht genau, aber ganz normal) ist jetzt 2,07 meter groß... lass es doch einfach auf dich zukommen (leicht gesagt, gell...)
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Mikasmama, ne Torben war 3200.Sarah das Schwergewicht und Kevin der Lange. Kathi ist ja nicht mein eigenes Kind, daher kann ich dir nur drei Gewichte anbieten :grin:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    braten schrieb:
    (leicht gesagt, gell...)

    ja :sad:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte auch noch "Vergleichsdaten":
    1. Kind: 3110g MIT SChwangerschaftsdiabetes (allerdings diätetisch eingestellt)
    2. Kind: 2720g MIT Schwangerschaftsdiabetes (Insulinpflichtig), aber 12 Tage vor Termin und ich habe die letzten Wochen extrem viel Milch getrunken, weil man sagte, das würde das Gewicht steigern (Begründung dafür gab's keine)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    supi schrieb:
    Ich hätte auch noch "Vergleichsdaten":
    1. Kind: 3110g MIT SChwangerschaftsdiabetes (allerdings diätetisch eingestellt)
    2. Kind: 2720g MIT Schwangerschaftsdiabetes (Insulinpflichtig), aber 12 Tage vor Termin und ich habe die letzten Wochen extrem viel Milch getrunken, weil man sagte, das würde das Gewicht steigern (Begründung dafür gab's keine)


    ohje supi, ich muss dir erst mal noch viel zu nachträglich alles Gute wünschen, das ging sowas von vorbei! Ich hoffe es geht euch gut!

    Milch? Bei Mika habe ich ab ca. der 20. woche 2-3 liter 3,5% Milch getrunken! DAS wäre ja eine Erklärung...
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit der Milch hab ich bei den Gestose-Frauen auch schon mal gelesen. Dabei gehts aber überhaupt um kalziumreiche Ernährung.
    Obwohl ich sagen muss, dass ich die meiste Zeit der Schwangerschaft über täglich einen Liter Milch und sehr viel Käse gegessen habe. Und Johan war mit 3850g zwar nicht leicht, aber da hätte man vielleicht mehr erwarten müssen?
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Hebamme im GVK meinte, dass viel tierisches Eiweiß während der SS zu großen und schweren Kindern führen soll. Was dran sit weiß ihc nicht.

    Und zu deiner Beruhigung: iich kenne auch das ein oder andere Beispiel mit geringer werdendem Geburtsgewicht bei jeder wieteren SS. Ich kann mich zum Beispiel an ein GEspräch meiner Oma erinnern, meine Mutter war als Erstgeborene mit 5 kg auch sehr schwer. Die beiden nachfolgenden Kinder hatten irgendwas unter 4 kg. Sie meinte dazu scherzhaft, dass die Kinder immer leichter geworden seien, nach dem dritten hätten sie dann aufgehört ;-)
    Ich drück dir mal die Daumen, dass Nr.2 leichter wird,
    Milchbart
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    milchbart schrieb:
    Ich drück dir mal die Daumen, dass Nr.2 leichter wird,
    Milchbart

    danke ;-)

    Also ich werde dennoch weiterhin auf die Ernährung achten. Ich bin jetzt auf Joghurt 0,1 % umgestiegen (man gewöhnt sich an alles...), Milch nur im Kaffee da aber 3,5% weil ich die wegen Mika eh daheim hab und fettarme Milch im Kaffee: :groggy:
    Außerdem max. 2x die Woche was Süßes und zwischendurch viel Obst und Gemüse. Ich nehme mir jetzt zu Spaziergängen immer Möhren, Gurkensticks, Paprika etc. mit. Außerdem kann ich endlich sehr viel mehr trinken als in den ersten Wochen. Ich denke, wenn ich diese Dinge die SS beherzige, dann dürfte es vielleicht hinhaun und wenn das Baby dann doch wieder soo groß ist, ja gut, dann soll es halt so sein, aber ich muss mir keine Vorwürfe machen, dass ich vielleicht schuld bin.

    Achja, tierische Fette, also früher habe ich mehr in der SS verzehrt, jetzt, eigentlich seit Mika bei uns mitisst, gibt es ganz streng max. 2x die Woche Fleisch und 1x die Woche Fisch. Ich denke, das ist nicht zu viel.

    Hoffen wir mal das Beste, mit 4000g wäre ich schon überglücklich, aber ich will mir nichts vormachen..
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ging um Eiweiße und Kalzium, nicht um Fett!
    Wenn Du die fettarmen Varianten wählst, nimmst Du im Verhältnis mehr Eiweiß und Kalzium zu Dir.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Julla schrieb:
    Es ging um Eiweiße und Kalzium, nicht um Fett!
    Wenn Du die fettarmen Varianten wählst, nimmst Du im Verhältnis mehr Eiweiß und Kalzium zu Dir.
    öhm *aufmschlauchsteh* und ist das jetzt gut oder schlecht? :oops:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, falls die Theorien stimmen (also bei den Gestose-Frauen, dass eine kalziumreiche Ernährung die Kinder größer werden lässt oder bei der einen zitierten Hebamme, dass tierisches Eiweiß die Kinder größer weden lässt), dann ist das in dem Sinne "schlecht".
    Falls...
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Julla schrieb:
    Naja, falls die Theorien stimmen (also bei den Gestose-Frauen, dass eine kalziumreiche Ernährung die Kinder größer werden lässt oder bei der einen zitierten Hebamme, dass tierisches Eiweiß die Kinder größer weden lässt), dann ist das in dem Sinne "schlecht".
    Falls...

    ja, dann werde ich mich mit Milchprodukten wohl auch etwas zurücknehmen :traurig99: und auf Alnatura-Brotaufstriche zurückgreifen, schmecken ja auch ganz gut. Außerdem hab ich neulich ein Rezept bekommen, wie man die selbt macht. Das macht dann gleich noch mehr Spaß.
    Ich denke mit Fortschreiten der SS werden die Hormone vielleicht sowieso siegen und mit den guten Vorsätzen ists dahin. :roll:
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke eher du könntest genausogut "normalen" joghurt essen, und davon vielleicht einen am tag, als ganz viel 0,1%-joghurt, denn der enthält zwar weniger fett, aber wahrscheinlich genausoviel eiweiß und kalzium?

    und insgesamt könntest du sicher von allem was essen, aber eben nicht 3 liter milch und ein pfund käse am tag?! ausgewogen eben!
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    achso, ich esse ja eh nur einmal am tag joghurt mit frischem obst. damit die vitamine besser aufgenommen werden. das ist ja dann nicht schlimm. ich mach mir zu viele gedanken... wie immer
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Grunde denke ich auch, dass man einfach nicht solch eine Wissenschaft draus machen sollte. Ehrlich gesagt glaube ich auch eher, dass eine kalzium- und eiweißreiche Ernährung dem entgegen wirkt, ein sehr kleines Kind zu bekommen, aber ob man sich damit nun gerade von einem 5kg-Baby auf ein 3.5kg-Baby arbeiten kann?

    Mir fiel das nur so auf, weil ich mich sehr eiweißreich ernähre und mir neulich aufgefallen ist, dass Magerquark weeeeesentlich mehr Eiweiß hat als Vollfett- oder gar Rahmstufe.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja genau, und wenn dir 3,5%-joghurt besser schmeckt dann nimm doch den! und lass es dir schmecken!
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Julla schrieb:
    aber ob man sich damit nun gerade von einem 5kg-Baby auf ein 3.5kg-Baby arbeiten kann?

    sicher nicht, wenn es die Natur anders will. Ich denke aber nach wie vor, dass ich es mir einfach viel zu gut geschmeckt hat bei Mika und was man auch nicht außer acht lassen sollte: ich habe mich NULL bewegt. Jetzt habe ich viel Bewegung wegen Mika, das heißt mein Stoffwechsel ist ständig angeregt. Da sollte ein Eis mal nicht stören. Generell: wenn ich Hunger habe, ess ich und wenn ich Lust habe auf etwas, dann werde ich mir das auch nicht verkneifen. Aber etwas mehr aufpassen als beim letzten Mal möchte ich schon.

    Es ging mir aber vor allem um diese "genetische" sache, weil immer so viele behaupten, wenn man eben einmal ein großes Kind bekommen hat, werden die darauffolgenden auch immer groß oder noch größer. Und da haben mich einfach mal die Erfahrungswerte aus dem Forum interessiert, ob das denn wirklich so stimmt.

    Ich bin eben auch der Meinung, dass 5080g nicht wirklich.. normal sind..
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohne dir jetzt auf den Schlips treten zu wollen, aber ich denke auch, dass du mit deiner eigenen Vermutung aus Mikas Schwangerschaft Recht hast. Null Bewegung und viel Futtern sind nun eben mal nicht gerade eine gesunde Kombi. Ich denke, wenn du jetzt einfach ganz normal isst und dich mehr bewegst, wirst du nicht so viel zunehmen und das ist doch auch schon was. ;-)
    Zu den Erfahrungswerten bzgl. Gewicht kann ich nur folgendes beisteuern:
    Mein Mann hatte 4500g, seine beiden Schwestern jeweils 3.700g und 3.200g
    Und bei meiner Tante sah es genauso aus: 1. Kind 4800g, zweites 3900g und der neueste Familienzuwachs hat nun 3.150g

    Ich würde mir da einfach nicht zuviele Gedanken machen und auf eine ausgewogene, normale Ernährung umstellen und dich dazu noch gut bewegen. Dann kannst du auch den 3,5% Joghurt essen und dir ne Schoki gönnen. Ohne meine Schoki einmal am Tag käme ich gar nicht aus - aber eben diesmal nur ein kleines Stück und nicht wie bei Carina in den ersten Monaten ne ganze Tafel... :roll: ;-)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du hast natürlich Recht, aber .... die Gedanken kreisen momentan schon sehr um dieses Thema (angsthab)
  • KäferleKäferle

    961

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich kenn das Problem... :troest: Der Kopf sagt "Ruhig bleiben!" und das Bauchgefühl grumelt immer weiter...

    Hast du denn eine Hebamme, die dir da mal den Kopf zurecht rücken könnte? Sicher würde es dir helfen, mit ihr in Ruhe über deine Bedenken und Ängste zu sprechen und dir ihre Meinung dazu anzuhören. Mir hilft das auf alle Fälle sehr und ich bin in dieser SS bis jetzt viel ruhiger mit allem, als ich bei Carina je war.

    Ich drück die Daumen, dass die Teufelchen dich bald in Ruhe lassen und du genießen kannst!
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, meine Hebamme meinte, dass eben jedes Kind ander sei, DIES ist wieder ein ganz anderes Kind mit anderen Bedürfnissen usw. usw.
    Was soll ich erwarten. ich weiß das, aber es ändert nichts an der Angst. Wenn DIESES mal wieder ein KS wird, werde ich mein ganzes Leben nie erfahren, wie eine richtige Geburt ist und davor habe ich tierische Angst :sad:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab auch noch mal über die Sache nachgedacht. Eine Freundin von mir hat auch ein 5kg-Baby bekommen. Und was soll ich sagen? Sie ist schlank und sie hat die ganze Schwangerschaft über nur gekotzt und 16 Wochen deswegen im Krankenhaus gelegen. Irgendwie passt das auch nicht so recht, oder? Hab schon überlegt, ob das schon wieder die entgegengesetzte Wirkung sein könnte, dass das Baby sozusagen hamstert?
    Wir hatten ja schon mal die beiden Stränge, in denen normalgewichtige und übergewichtige Mütter angeben sollten, wie groß ihre Kinder waren. Wenn ich es richtig in Erinnerung hab, gab es da keinen signifikanten Unterschied.
    Richtige Studien zu dem Thema wären toll...

    Ich hab übrigens 30kg Übergewicht, hab in der Schwangerschaft 23kg zugenommen, hab mich null bewegt, hab die ersten 12 Wochen sowieso nur Spinatpizza gegessen und Cola getrunken, weil ich alles andere wieder ausgekotzt hab und Johan wog 3850g...
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich dachte mir, ich packs hier rein, denn es geht ja um meine alte Angst.

    Ich hatte heute den heißgefürchteten ersten US-Termin (22.Woche). Die Ärztin (die ich ja noch nicht kannte) ist auch Geburtshelferin in der St. Anna Klinik und hat einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Sie wirkte nicht gestresst, ging auf mich ein, fragte viel nach, zeigte sich total verständnisvoll und war alles in allem wirklich sehr liebenswert.
    Sie meinte, ich müsse ja keinen US machen nur es würde nichts an der Situation ändern, die Ungewissheit würde ich mit oder ohne US haben, denn die Gewichtsschätzungen können immer falsch sein. Gerade gegen Ende, denn das Fettgewebe lässt sich eben schwer mit einkalkulieren. Gut zu dem Schluss kam ich letzte Woche Mittwoch auch,als ich noch einmal intensiv darüber nachdachte. Ich habe gemerkt, dass ich vor der Wahrheit wegrenne. Denn die Wahrheit ist, ich WERDE es nicht wissen, es kommt wie es kommt und das ist nun mal so. Niemand wird sagen können, was passiert und schon erst recht werde ich nichts beeinflussen können. Ich muss mich also damit abfinden, dass es eben so oder so kommen kann. Deshalb habe ich mich nun für den US heute entschieden. Soweit so gut.

    Ja, sie meinte, es wäre jetzt "blöd" mit der genauen Terminbestimmung, da ich den ersten US nicht hatte. Laut des HEUTIGEN US (für den sie sich sehr lange Zeit genommen hat, sie hat auch das Kleinhirn gemessen, was wohl auch Aufschluss gibt) bin ich eher eine Woche ZURÜCK. Also sie tippt auf 21.Woche (das würde aber auch mit meinen Berechnungen mit Eisprung etc. BESSER zusammen passen, denn ICH ging die ganze Zeit (vor dem ersten Besuch bei der Hebi) eher vom 14./15. als vom 09.02. aus).
    So, daher meinte sie, würde sie gern noch den 3. US auch machen um das nochmal zu bestätigen. Keine Ahnung, ob mir das was bringen soll, oder was, egal. Ich machs. Was hab ich schon zu befürchten.

    Jetzt kommt der "komische" Teil, wo ich wieder etwas verunsichert bin. Also. Sie meinte, dass es natürlich sein kann, dass mein nächstes Kind kleiner ist, die Geburt anders verlaufen kann und und und. Klar. Was mich jetzt ins Grübeln brachte:
    Es gibt wohl zwei mögliche "aneckpunkte" wo das Kind stecken bleiben kann. In einem Fall, das war bei Mikas Geburt "positiv" wäre am Beckeneingang und zwar, dass der Kopf sich gar nicht erst festsetzt nach der Eröffnungsphase. So kann man auf die Herztöne reagieren und im Zweifelsfall eine Sektio vornehmen wenn es dem Kind schlecht geht. Das war mir klar, und das wäre jetzt ein risiko mit dem ich auch leben könnte, denn im KH kann man ja schnell reagieren.
    Der andere "Aneckpunkt" ist der Beckenausgang. Dort könnte sich Krümel mit der Schulter festkeilen. Das wäre dann schlecht, denn es kann zu Sauerstoffmangel kommen, oder die Schulter könnte festklemmen (Nerven etc. -> evtl. Lähmung) also das wäre nicht so toll.

    Ich sagte ihr dann, dass ich von Frauen gehört habe, die haben 4750g spontan ohne riss entbunden und vielleicht waren meine Umstände damals blöd (ich lag die ganze Zeit, es war eine Einleitung und und und). Da gab sie mir Recht und sie sagte auch SIE hätte schon Kinder entbunden mit 3500g die AUCH am Beckenausgang feststecken würden. Aber die Gefahr wüchse je größer das Kind (was ich ja VORHER nicht weiß und wie ich hier mitbekommen habe, kann es gut sein, dass Krümelchen auch kleiner ist ... oder eben auch nicht).

    So, jetzt bin ich so schlau wie vorher, nur mit dem Unterschied, dass ich jetzt keine Angst mehr habe. Irgendwie .. keine Ahnung. Als ich erkannt habe, dass ich davor flüchte und mich damit auseinander gesetzt habe, war die Angst weg.

    Jetzt ist mein Gedankengang: Ich gehe von einer spontanen Geburt mit Wehen aus. Sollte ich keine Wehen bekommen, werde ich warten und im schlimmsten Fall dann irgendwann zur Einleitung gehen. Und dann werden wir sehen.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem "Festklemmen" haben sie mir auch erzählt.
    Meine Gyn hat Tom damals auf über 4 Kilo geschallt und mich dann in die Klinik geschickt zum Einleiten, VOR Termin! Und ich blöde Kuh bin auch noch hingegangen.... eigentlich wollte ich ja eine Hausgeburt.
    In der Klinik haben sie noch einmal geschallt und sind auch bei über 4 Kilo gelandet.... plötzlich sass ein Oberarzt auf meinem Bett und erzählte mir was von einem primären KS. Nach einigem Hin und Her habe ich den Mann dann rausgeschmissen.... der hat doch tatsächlich zu mir gemeint, bei einer Spontanentbindung trüge das Kind das Geburtsrisisko, bei einem KS die Mutter!!! Da wirste als Rabenmutter beschimpft bevor Du überhaupt eine bist! :flaming01: Dabei konnte er mir auch nicht sagen, wie hoch das Risiko ist, dass so eine Schulterdystokie auftritt. Und er musste zugeben, dass es eben nicht nur mit dem Geburtsgewicht zusammenhängt.
    Dann haben sie mich noch mit etwas gequält, das ich als Einleitungsversuch gewertet hatte, was dann aber "nur" ein Wehenbelastungstest war... ich hätte sie verklagen sollen! Das war ohne Aufklärung!
    Das Ende vom Lied war dann, dass ich abends gegen 9 mir das CTG abgebastelt habe und nach Hause gegangen bin (die wollten mich aufs Zimmer legen!!), meine Hebamme am nächsten Tag zu mir nach Hause kam und alles gut war. 5 Tage später ist Tom dann einen Tag vor ET spontan zu Hause (wie gewünscht) in 6 h auf die Welt gekommen.... wog 4120g, hatte 37 cm KU und noch eine Hand an der Stirn.

    Mein Rumpelstilzchen im Bauch jetzt ist wohl auch ein wenig kleiner... genaues kann man ja eh erst sagen, wenn es draussen ist. Übernächste Woche geh ich noch mal zum US (32.Woche), ich kann dann ja noch mal berichten.

    Lass Dich nicht verrücktmachen.... was Du geschildert hast, klingt doch ganz prima. Deine Gewichtszunahme hält sich doch jetzt auch in Grenzen (wobei das Gewicht der Mutter ja nicht unbedingt was mit dem des Kindes zu tun hat). Und ich halte mich immer an dem Gedanken fest, dass die Natur es ja ganz schön blöd eingerichtet hätte, wenn sie den Frauen Kinder im Bauch wachsen lassen würde, die nicht rauspassen!!! :biggrin:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nienna schrieb:
    Und ich halte mich immer an dem Gedanken fest, dass die Natur es ja ganz schön blöd eingerichtet hätte, wenn sie den Frauen Kinder im Bauch wachsen lassen würde, die nicht rauspassen!!! :biggrin:

    ja das stimmt.
    Gut, ist halt schon "blöd" wenn man weiß, dass man die Veranlagung zu großen (aber zum Glück gesunden, denn in unseren beiden Familien gab es über Generationen hinweg NIE ernsthafte Erkrankungen, Allergien oder Ähnliches :bounce02: ) hat. Ich werde die väterlicherseits haben. Meine Oma hat 7 Kinder, keines unter 4000g, meine Cousine über 4000g Alex war über 4000g (kam per Saugglocke), ich 4000g (meine Mutter hatte einen Symphysenriss), mein Bruder hatte "nur" 3700g (kam aber 2 Wochen vor ET wegen primärem KS (weil sie ja vorher den Symphysenriss hatte)) der wäre bestimmt auch auf die 4000g gekommen. Aber: ALLE Kinder kamen Gesund, niemandem ist was passiert bei der Geburt (außer eben meiner Mutter und, gut, Alex hatte 6 Jahre einen Bluterguss auf dem Kopf der erst nach einem 2 oder 3-jährigem Klimawechsel im Süden verschwand). Also das ist so das woran ich mich klammere. Großes Kind - o.k - aber warum nicht ohne Probleme? Außerdem denk ich immer fest an Eowyn und Jolanda ;-)

    Aber ich hab mal ne Frage, Marlies vielleicht weißt du das, ich finde im Netz ÜBERhaupt nichts darüber. Was genau passiert denn bei einem Symphysenriss? Oder woher kommt sowas? Es soll ja suuuuperselten sein, aber wie gesagt, ich finde keinerlei Informationen darüber. Oder soll ich für diese Frage eine extra Thema starten? Keine Ahnung. Würde mich einfach mal interessieren. Meine Mutter wurde damals nicht aufgeklärt (waren noch andere Zeiten :roll: ) sie weiß es bis heute nicht. Sie tippte halt auf meine Größe aber weiß es nicht mit Bestimmtheit.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weißt Du denn ob es "nur" ein Riss war oder sie ganz "kaputt" war?
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weißt Du denn ob es "nur" ein Riss war oder sie ganz "kaputt" war?

    hab sie grad angerufen und gefragt:

    Er war ganz "kaputt", "ausnander" und verschoben -> vorher war aber "nur" gerissen (war 0,5cm auseinander).
    Es wurde nur schlimmer, weil man ihre Schmerzen falsch deutete und ihr nicht gleich glaubte, dass es etwas Schlimmes ist. Man ließ sie sogar zum Röngten laufen. Als sie es dann feststellten musste sie sofort in einen Rollstuhl und 6 Wochen absolute Bettruhe.

    Als Grund erklärte man ihr, dass ihr BeckenAUSgang zu klein war. Ist sowas vererbbar?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, ist es nicht und wirklich selten!!
    Bettruhe ist auch heute noch die einzige Therapie. Nur bei ganz großen Frakturen wird u.U. operiert. Aber das ist noch seltener und meist nur erforderlich wenn es grundsätzliche Probleme mit dem Knochensystem gibt.
    Siehst Du, wie sehr solche Erzählungen die eigenen Befürchtungen beeinflussen?? Bei mir waren es Zwillinge die ich "befürchtet" habe, alleine aus der Familiengeschichte heraus.
    Das Becken ist keine feste Masse, sondern an den wichtigen Stellen flexibel und kann sich den "Umständen" anpassen.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, ist es nicht und wirklich selten!!

    hm, das war jetzt nicht das was ich hören wollte :biggrin: :biggrin: :biggrin:
    Aber DAS macht mir jetzt irgendwie auch nicht so viel Angst. ich finde es nur so erstaunlich, dass man kaum etwas darüber findet.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was wolltest Du dennn hören?
    Man findet kaum etwas weil es superselten ist. Es gibt schon Fachartikel dazu, aber die helfen einem auch nicht wirklich.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was wolltest Du dennn hören?

    wenn ich das selber wüsste. :roll: Meine Mutter ist aber auch ne Nudel, dann kommen so sprüche wie: Du hast eh mein schlechtes Bindegewebe geerbt, warum nicht auch das :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: (danke Mama!!!!)

    aber nein ommmmmmm positiv denken, ich hab das nicht, ich krieg das nicht. ich muss nicht alles Übel der Welt haben, nein. ich hab das nicht ich krieg das nicht.... (ihr müsst mich hier alle schon für total bescheuert, überdreht, gehirnamputiert und durchgeknallt halten... stimmt wahrscheinlich auch).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm...vielleicht ist es das vergessene Komma.....
    Nein, ist es nicht,
    und wirklich selten!!
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