Hallo,
ich muss jetzt mal mein Problemchen schildern. Jan (17 Tage alt) hat abends ganz starke Schwierigkeiten ruhig zu werden. Das war von anfang an so. Wenn wir abends schlafen gehen, kommt er mit in unser Ehebett (ab jetzt Familienbett
). Kaum lege ich ihn hin, wird er total unruhig. Er wird vorher gestillt. Kaum liegt er, zappelt er rum mit Armen und Beinen, seine Decke ist nicht lange auf ihm drauf. Er möchte dann immer wieder die Brust haben. Das ist ja auch nicht schlimm. Ich geb sie ihm. Dabei schläft er ein. Das Problem ist nur, er wacht nach vll 3-5 min wieder auf und will sie wieder haben. Das Ganze zieht sich dann über Stunden. Gestern ging es von 22:00-01:30 Uhr. Und das jede Nacht (vorletzte Nacht bis 04:00 Uhr). Ich weiß, er muss sich erst an Tag und Nacht gewöhnen. Ich bin ihm auch nicht böse, aber es schlaucht mich total. Denn tagsüber bin ich leider auch nicht auf Knopfdruck müde, wenn er schläft. Ich habe Angst, dass ich das nicht mehr lange durchhalte und dann mein Kind oder/und mein Mann darunter leiden muss (gestern war ich völlig ko... hab viel geheult). Das selbe geschieht auch, wenn ich ihn in seine Wiege lege. Da muss ich ihn halt immer wieder rausnehmen zum Stillen. Dann schlafen wir irgendwann auf dem Sofa ein (Wiege steht bei uns im Schlafzimmer aber ich sitze sonst gern zum Stillen auf dem Sofa). Tagsüber hab ich das Problem auch teilweise. Gestern nachmittag wollte er auch nicht mit mir im Bett schlafen sondern immer wieder Brust nuckeln und in sein Bett wollte er auch nicht.
Ich mache mir schon Gedanken, ob er Schmerzen hat beim Liegen auf dem Rücken aber jetzt gerade schläft er friedlich in seinem Kinderwagen. Und manchmal schläft er auch in seiner Wiege.
Hat jemand einen Rat für mich? Bitte sagt nicht nur "durchhalten".... es ist so schwer ohne ausreichend Schlaf.
LG
Tammy
Kommentare
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Mir hat pucken geholfen, aber es kommt sicher jemand vorbei der sich besser auskennt :oops:
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Ansonsten denk daran, dass du noch im Wochenbett ist! Wenn du tagsüber nicht schlafen kannst, dann leg dich trotzdem hin und ruh dich aus, so oft es geht.
Und noch eine Sache, die mir aufgefallen ist. Du weisst, dass für so kleine Würmchen ein Schlafsack empfohlen wird?
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Pucken werd ich probieren. Danke schon mal!
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ich habe ihn gepuckt, an zwei Abenden hatte ich den Eindruck, dass es hilft. An den anderen Abenden hat es nicht geholfen.
Gestern fing alles schon gegen 21 Uhr an. Er wollte an die Brust... sobald ich ihn abmache zappelt er wie wild mit Armen und Beinen herum. Lege ich ihn zusammen mit mir ins Bett zappelt er weiter. Er strampelt wie wild um sich rum und schreit zum Teil auch. Bis ich ihn wieder an die Brust nehme. Aber sogar da zappelt er noch, nur nicht ganz so schlimm. Er lässt die Brust aber auch ganz oft wieder los. Und er schläft einfach nicht ein! Er hat große Augen und zappelt ohne Ende. Und atmet dabei öfter so ganz schnell. Ich habe vergangene Nacht so gut wie gar nicht geschlafen. Er auch nicht. Den Schnuller spuckt er immer wieder aus und am Finger mag er auch nicht mehr saugen. Somit saugt er die ganze Nacht an mir herum. Und heute morgen war er noch immer so "aufgedreht". Sonst war es ja nur nachts aber diese Phasen werden deutlich länger...
Es tut mir so leid für ihn weil ich nicht weiß was er hat und wie ich ihm helfen kann. Stundenlanges herumtragen hilft nicht, Dauerstillen hilft scheinbar auch nicht, kuscheln hilft nicht, vorsingen hilft nicht, meine Entspannungs-/Meditationsmusik hilft nicht... ich weiß grad nicht weiter. Habe schon Angst vor der kommenden Nacht.
Hier im Forum gibt es den Thread mit den Einschlafhilfen. Kann ich davon schon etwas anwenden? Er ist jetzt 4 Wochen alt. Die Zäpfchen, Lavendelbad...?
LG
Tammy
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Vielleicht ist er noch nicht "richtig angekommen" auf der Welt hier. War es eigentlich eine normale Geburt? Hast Du Schmerzmittel bekommen, oder hat sie lange gedauert?
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Soll ich dann mit den beiden Sachen anfangen oder nur eins erstmal?
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entschuldige bitte, dass ich mich so schlecht ausgedrückt habe. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass Du alle Berichte auswendig kennst. Mir war nur leider nicht genau bewusst, welche Informationen alle für Dich wichtig sind. Deswegen hab ich neben meiner sehr kurzen Zusammenfassung (Baby fast nonstop auf Arm) nur den Hinweis geben wollen, dass da noch mehr steht - falls relevant.
Letzte Nacht war wieder anders, er schlief in kurzen Etappen Dafür haben wir das "Theater" jetzt grad tagsüber...nur Brustnuckeln und getragen werden. :roll:
Danke für die Hilfe!
LG
Tammy
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Zum Pucken und Schlafsack ist schon alles gesagt. Man braucht schon etwas Geduld und ein Wundermittel ist es nicht.
Wie ich jetzt wieder weiß, war der Start ja leider icht so dolle, und Ihr müsst alle das Ganze noch verarbeiten.
Ich würde ihn pucken aber eben auch viel dünner anziehen und mich mit ihm hinsetzen oder legen und ihn gaaaanz fest halten. Herumrennen bringt keine Ruhe für keinen von Euch.
Wenn er nicht stillen will, musst Du evtl. auch überdenken welchen Anspruch Du an Dich selber hast. Es gibt Zeiten in denen das Kind auch mal schreien dürfen muss. Wie soll es sonst seinen Weltschmerz mitteilen? Es ist kein Versagen wenn ein Baby nicht dauernd schläft. Man soll es nur nicht alleine damit lassen, sondern mit diesem Festhalten signalisieren dass man da ist.
Auf längere Zeit mit wenig Schlaf für die Eltern wirst Du Dich wirklich einstellen müssen.
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Doch er will eigentlich ständig gestillt werden. Zumindest dachte ich das immer. Werde auch mal das mit dem festhalten versuchen wenn er wieder so zappelig ist.
Danke
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Diese Unruhe hat er trotzdem noch mitunter. Gestern abend hatte er sie jedoch wieder. Ich habe ihn gepuckt, festgehalten und gestillt bzw nuckeln lassen. Das hat alles nichts geholfen. Und ich habe es auch recht lange gemacht. Das was ihn beruhigt hat, war wieder das Herumtragen von meinem Mann. Dann hab ich anschließend noch mal gestillt und wir beide sind nach insgesamt sehr langer Zeit auf dem Sofa eingeschlafen.
Schreien tut er dabei ja eigentlich gar nicht, er jammert teilweise. Er wedelt halt "nur" immer mit Armen und Beinen ganz wild herum, hat irgendwie einen ängstlichen Blick und atmet recht schnell und flach.
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Das wollte ich Euch nur schnell erzählen. :biggrin:
LG
Tammy
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Mein Kleiner hat ja abends diese Probleme mit der Verarbeitung des Tages. Er schreit dann teilweise rum bis zu drei Stunden am Stück. Er will an die Brust um dann zu saugen, alles aus dem Mund laufen zu lassen und wieder zu quaken. Er rudert dabei wie wild mit Armen und Beinen. Was etwas beruhigt ist herumtragen...stundenlang :sad: bis er dann wirklich vor Hunger weint, dann gierig isst und mit Glück dabei einschläft. Das ist alles immer sehr anstrengend (nervlich) und ich möchte fragen, ob jemand vll was homöopatisches weiß? Ein paar Wochen hab ich das jetzt schon ausgehalten (bin ganz alleine mit ihm von morgens bis abends) doch ich muss gestehen, ich fühle mich mitunter total ko und erschöpft. Es wäre eine große Erleichterung, wenn es durch solche Mittel gelindert werden würde.
Weiß jemand Rat?
Liebe Grüße
Tammy mit Jan
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Ich hab das mal an deinen alten Beitrag dran gehängt, weil es einfach wichtig ist zu sehen was du schon versucht hast.
Wie lange weint er denn, wenn du dich einfach mit ihm hinsetzt und ihn hältst?
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Manchmal denk ich, die "Anfälle" werden milder, dann am nächsten Abend ist es so schlimm wie nie zuvor ... manchmal haben wir auch Pause, letztens war es fast eine Woche ohne. Ich kann auch kein Muster erkennen, wovon es abhängig ist.
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