Hallo Mädels.
Seit längerem beschäftigt mich die Frage, ob ich am 31.8., ich bin dann in der 21.SSW, meinen 2. UL machen soll. Ich weiß, dass UL nicht positiv für das Kind ist. Nun überlege ich, ob es SInn macht, dem Baby diese Stress anzutun, oder nicht. Meine HEbamme hat mir dazu geraten, da man da wohl auch sehen kann, ob di Plazenta vor dem Muttermund liegt und man daraus schließen kann, ob eine normale Geburt möglich ist oder nicht (ich möchte gerne ins Geburtshaus, wo es keine Ärzte gibt). Ich weiß auch, dass man sehen kann, ob die Organe alle richtig ausgebildet sind. Aber sollte etwas nicht stimmen,inwieweit kann man in der SS eingreifen? Sprich, macht es überhaupt Sinn, dass man ev.etwas entdeckt?
Was meint Ihr - vor allem ihr Hebammen unter uns?
Vielen Dank für Eure Einschätzungen!
Grüße von Tina
Kommentare
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Ja, ich meine den Ultraschall. Der zweite von den drei empfohlenen.
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Viele Grüße!
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wir sind auch keine Freunde von US und ich werde im GH entbinden.
Meine dortige Hebamme hält noch weniger vom US. Ich hatte nur den ersten in der 11. Woche und den extra kurz (ein paar Sekunden) und beim zweiten vorgesehenen habe ich nur die Lage der Plazenta checken lassen, weil das fürs GH nötig ist. Über das Baby ist die Ärztin nur kurz drübergehuscht und hat dabei noch das Geschlecht gesehen. Der ganze zweite US dauerte vielleicht 3 Min. und reichte zum Ankreuzen für den Mutterpass völlig aus. Der dritte US wäre jetzt gewesen, den machen wir aber nicht mehr.
Und wegen stechenden Schmerzen in der Scheide hatte ich zwischendurch noch einen kurzen Vaginalultraschall. Der dauerte vielleicht 10 Sek. und raus kam dass alles i.O. ist.
Ich kenne Deine Bedenken, von wegen was ist wenn das Baby nicht gesund ist. Und wenn man das vorher feststellt, kann man dann überhaupt etwas tun. Ich hatte zwischendurch auch Zeiten in denen ich dachte es könnte ihm etwas fehlen und das merken wir erst wenn es auf der Welt ist, usw. Teils dachte ich auch dabei an mich, dann könnte ich mich vorbereiten wenn das Baby etwas hätte, usw. Aber mein Freund und meine Hebamme teilten meine Bedenken nicht. Und ich habe sie jetzt auch garnicht mehr! Und für mich stand IMMER fest dass ich dieses Kind so nehme wie es ist. Schon bevor ich schwanger war. Also ging es mir dabei nicht um evtl. andere Konsequenzen. Und hier im Forum wurde schon oft so schön geschrieben: geistige Behinderungen sieht man im US sowieso nicht! Dazu denke ich positiv, meine SS verläuft prima wie im Lehrbuch , und ich bin davon überzeugt dass mein Körper in der Lage ist etwas vollkommenes hervorzubringen. Und alles andere ist für mich Schicksal. Passieren kann immer etwas, auch noch während der Entbindung und danach auch ein Leben lang.
Entscheide einfach nach Deinem Bauchgefühl! Wenn Du Dir zuviele Sorgen machst ist das auch nicht gut, dann lass ruhig nachschauen damit Du beruhigt bist. Und Du kannst den Umfang des US und die Dauer mitbestimmen! Die Plazentalage muss auf jeden Fall einmal überprüft werden.
Alles Gute weiterhin!
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