Hallo!
Ich heiße Jessica und mein Sohn Paul ist jetzt 13 Wochen alt.
Unsere Stillbeziehung lief von Anfang an leider nicht so toll. Schon im Krankenhaus wurde mir die Zufütterung empfohlen und zu Hause von meiner Hebamme auch. Trotz Öl, Tee und vielen anderen Tipps wurde meine Milchmenge immer weniger. Paul schlief viel, nahm wenig zu und ich legte ihn immer weniger an.
Irgendwann- nachdem mein Mann schon das zweite Mal früher von der Arbeit nach Hause kommen musste, weil ich mit den Nerven so am Ende war und nur noch geweint hat, weil Paul nur noch geweint hat und nur noch hungrig war, beschloss ich, abzustillen...und war todtraurig, weil ich doch so gerne stillen wollte. Zumal mein Mann Allergiker ist und ich das für das Beste hielt.
Spontan entspannte sich die Situation mit der Flaschenfütterung.
Aber jedes Mal versetzte es mir einen Stich ins Herz, wenn ich andere Mütter problemfrei stillen sah. Meine Hebamme fand es okay mit der Flasche zu füttern, wirkliche seelische Unterstützung (auch in der Familie- ist doch toll, wenn der Junge einen ganzen Tag bei der Omi bleiben kann, so ist man doch unabhängig) fand ich nicht.
Heute weiß ich, dass ich vieles falsch gemacht habe und viel zu viel mit dem Kopf entschieden und gedacht habe. Zudem war ich durch die Geburt und Pauls ständiges Geschrei (auch noch das KISS-Syndrom und Hunger!!) nervlich und körperlich am Ende- kein Wunder, dass keine Milch da war.
Und alleine zu Hause war ich auch noch, mein Mann steckte mitten in den Prüfungen.
Ein Schlechter Start.
Seit letzter Woch habe ich mich felsenfest dazu entschieden, es mit dem Stillen wieder zu versuchen. So richtig war die Milch nie weg und insgesamt habe ich Paul etwa drei Wochen gar nicht gestillt, den Rest immer so zum Schnullern, so vielleicht ein-, zweimal täglich.
Jetzt habe ich auf Rezept eine elektrische Pumpe und pumpe alle zwei Stunden, Wobei da nur ein paar Tropfen raus kommen.
Ansonsten lasse ich seit gestern die Flasche weg und füttere Paul mit Pre-Nahrung über ein Brusternährungsset, welches die Milchbildung anregt.
Werde die nächsten Tage nichts vorhaben und wollte nur im Bett liegen und mich auf Paul konzentrieren.
Trinke wieder Milchbildungstee und trinke auch sonst viel.
Bin diesmal auch schon viel ruhiger, bin ja nun auch nicht mehr so erschöpft wie damals.
Was kann ich noch tun, um meine Milchbildung anzukurbeln?
Jetzt kommen immerhin beim Ausstreichen schon ein paar Tropfen...;)
Funktionieren Bockshornkleetabletten?
Und habt ihr schon was von Domperidon, einem Magen-Darm-Medikament, was die Milchproduktion anregen soll, gehört?
Ich weiß, es wird jetzt nochmal viel schwerer sein, Paul stillen zu können, aber ich möchte es so gerne.
Habt Ihr Erfahrungen in diesem Bereich?
Über Eure Antworten würde ich mich sehr freuen!!!!
Kommentare
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Die erste Frage ist, geht er ohne Probleme korrekt an die Brust? Saugt er noch richtig?
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Also, ich habe von meiner Hebamme die Adresse einer ihrer Kolleginnen, die auf Stillberatung spezialisiert ist, aber die bekomme ich nicht ans Telefon.
Dann habe ich Emails an die LLL geschickt, aber da antwortet ja immer spät einer.
Ich versuche es aber weiterhin.
In meinem Wohnort gibt es auch eine Stillberaterin, aber sie hat letztes Mal erst zwei Tage später angerufen, obwohl ich ihr mitgeteilt habe, dass ich an der Grenze zum Abstillen stand...schade.
Paul geht jetzt nach zwei Tagen Konsequenz wieder an die Brust, er hat manchmal Schwirigkeiten richtig anzudocken und nuckelt an der Warze herum, aber dann nehme ich seinen Kopf und ziehe ihn zu mir heran und dann klappt es meistens, und mit jeder Mahlzeit besser und ausdauernder.
Er wird ja auch durch die durch den Schlauch fliessende Nahrung belohnt und bleibt so an der Brust.
Ich finde auch, dass meine Milch stetig mehr wird, natürlich keine Mengen, eher winzige, aber es wird mehr.
Für Eure Hilfe und weitere Tipps wäre ich sehr dankbar!
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Wieviel kommt denn an Milch in das Set?
Ich würde zuerst noch so oft es geht den BH auslassen, dann auch Stillöl von Weleda benutzen. Schüsslersalz Nr. 3 unterstützt ebenfalls die Produktion und eben anlegen anlegen nochmal anlegen.
Pumpen ersetzt das Saugen nicht und man bekommt damit immer weniger aus der Brust als das Kind. Aber für den Übergang und als erste Anregung ist es zunächst okay.
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Ich werde mich heute mit ihm ins Bett legen und einen gemütlichen Tag machen.
Ohnehin war mir schon klar, dass ich mir keine Illusionen machen soll und das auch nicht mehr möchte und ich Paul vielleicht nicht voll stillen kann.
Das ist aber okay, Hauptsache er bekommt ein bisschen Mumi von mir.
Und vor dem Abstillen konnte ich Paul ja auch schon nicht voll stillen und musste zufüttern...leider.
Und den Stress, ständig im Kopf zu haben, dass ich eine unfähige Mutter bin und mein Kind nicht stillen kann, möchte ich mir nicht noch mal machen, daran bin ich schon das letzte Mal mürbe geworden.
Meine Hebamme empfahl mir übrigens Schüssler Salz Nr. 2.
Steht auch im Internet so. Tippfehler oder meinst du wirklich Nr. 3?
Danke für Deine Antworten!!!
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Den Kopf frei haben ich fast das Wichtigste aber zugleich auch das Schwieigste.
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Aber letzenendes ist die ganze Sache noc nicht viel anstrengender als das eigentliche Stillen, weil Paul gut an die Brust geht.
Wir sind ja auch erst zwei Tage so richtig dabei, das wird wohl noch lange dauern bis wir wirklich einen Erfolg haben.
Im Moment sind noch gute 150 ml im Set, weil wir ja auch erst üben, das Ding zu benutzen und das und oft ein bisschen mehr ist die Menge, die Paul mit der Flaschenernährung zu sich genommen hat.Steht auch in der Anleitung drin, dass man am Anfang so viel geben soll, wie das Kind auch trinkt. Dafür meldet er sich aber auch erst nach 3- 3, 5 Stunden wieder.
Ist natürlich blöd, um die Milchmenge zu erhöhen.
Bald sollte ich wohl anfangen, weniger zu geben, aber dafür muss ich erstmal selbst Milch produzieren.
Sollte ich ihn denn lieber nach 2 Stunden wecken? Oder ist das nicht fies und ich pumpe dann lieber?
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und Dauerstillen geht besser ohne das Set. Das muss man sich trauen...
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Ich wollte euch mal einen kurzen Zwischenbericht liefern, wie es Paul und mir bis jetzt ergangen ist.
Wir sind jetzt seit letzten Mittwoch dabei, das Brusternährungsset zu benutzen.
Ich habe Pauls Milchration im Set auf 120 ml gesenkt und meistens ist er danach auch satt. Er kommt dann so zwischen 2 und 4 Stunden.
Nach dem Trinken hat man mir geraten, mit der Doppelpumpe zu pumpen, um den Effekt zu verstärken.
Das klappt nicht immer, besonders wenn man tagsüber alleine zu Hause ist und sich um den Kleinen kümmern muss.
Wenn ich meine Brust drücke, dann kommt auch sofort Milch, es ist also etwas vorhanden, wieviel, das weiß cih allerdings nicht und ich denke auch nicht, dass es zum voll stillen reicht.
Nun ist es so, dass Paul mit dem mittleren Schlauch ziemlich schnell alles leer getrunken hat und wenn keine Milch mehr fließt, wird er unruhig und bleibt nicht an meiner Brust, um ohne Schlauch weiter zu saugen.
Wir warten nun auf den kleinen Schlauch, weil das Set eine Leihgabe meiner Hebamme war und der Schlauch dort kaputt war.
Wenn er sich mehr anstrengen muss, wird er vielleicht die Brust auch so akzeptieren, denn ich denke, die Milch fließt zu leicht und er lässt sich nicht veräppeln.
Wahrscheinlich brauchen wir noch etwas Geduld.
Ist es denn so, dass sich die Milchmenge noch vermehrt oder wird es nun bei dieser Menge bleiben?
Ich weiß nicht, was ich noch machen kann, um sie zu steigern.
Noch mehr anlegen? Dann wären wir nur noch am Saugen )
Am Wochenende haben wir das mit dem Dauerstillen versucht. Aber nach einiger Zeit wird Paul ungeduldig und meckert. Aber so manches mal haben wir es geschafft und es hat sicherlich einiges gebracht.
Die Brust ist aber immer noch ziemlich weich...obwohl schon etwas größer...
Ich trinke Malzbier und nehme Bockshornklee...Schüssler Salze Nr. 2 wie im Internet und von meiner Hebamme empfohlen...
Bekomme ich Paul irgendwie noch dazu, an der Brust zu bleiben oder ist das alles vielleicht nur eine Gewöhnungssache?
Aber ich muss sagen, ohne dieses Brusternährungsset wäre das alles überhaupt nicht machbar.
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Ich denke Du musst dann auf den anderen Schlauch warten.
Eine andere Möglichkeit wäre noch, ihn immer wieder ohne das Set zu stillen, und es nur zu benutzen wenn er wirklich schreit und nicht satt wird. Je mehr er saugt um so besser, aber das weißt Du ja.
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Wollte Euch noch erzählen, dass ich Akupunktur zur Milchbildung bekomme.
Werde mich heute oder besser noch morgen noch mal ins Bett packen und versuchen, ihn so oft wie möglich anzulegen.
Kann mir aber vorstellen,dass es länger braucht als ein Wochenende, weil ich ja nun schon fast abgestillt habe und man ja auch sagt, dass es genauso lange braucht, wieder stillen zu können, wie man schon abgestillt hatte.
Na, dann hab ich ja noch drei, vier Wochen )
Ach so, noch eine Frage: Wie genau muss ich mir das Dauerstillen vorstellen? Immer anlegen, wenn er Ansätze zeigt, es zu wollen?
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Im Endeffekt ist es doch egal warum Du es versuchst. Oder nicht? Die Muttermilch kommt dem Kind zugute, nicht Dir. Nur er weiß es nicht, Du schon ;-)
Wenn man sich hier so durchliest, ist es im Prinzip kein Wunder dass so viel schief läuft. Mangelnde Hilfe im KH, unfähige Kolleginnen, ein stillfeindliches Umfeld....ich könnte eine ewig lange Liste erstellen. Am Ende der Kette steht eine verunsicherte Mutter und ein schreiendes Baby :???:
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Und da ist man dann frischgebackene Mutti, die Hormone spielen verrückt, man hat Schmerzen und ist total platt und dann lässt man sich halt vieles erzählen...
Ich dachte ja auch, die kennen sich schon aus, es muss richtig sein, was die sagen.
Auch meiner Hebamme habe ich in der Hinsicht vertraut.
Aber erst nach ein paar Wochen war ich echt in der Lage, auf meine Intuition zu hören, vorher konnte ich das nicht.
Mein Arzt, sagt, ich hätte wohl eine leichte Wochenbettdpression gehabt und da ist das mit der Milchbildung schwierig und es ist wohl schwer zu ertragen, dass das Baby unbedingt abhängig von einem ist...
Ja, schade, dass es soweit gekommen ist, jetzt muss ich fleissig alles aufarbeiten.
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Das Rezept ist unter den Wichtig-Beiträgen.
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Vermehren die denn wirklich die Milchmenge oder machen sie nur die Milch gehaltvoller?
Ich trinke regelmäßig Malzbier oder alkoholfreies Weizen...
Hab aber schon das Gefühl, dass es mehr Milch wird, nur bei weitem nicht ausreichend.
Und der Kerl will ja nicht ohne Schlauch an der Brust bleiben.
Aber wenn die Kugeln lecker sind, probier ich die sehr gerne mal aus!!!
Vielen Danl für den Tipp!
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Also mir bringen die wirklich mehr Milch.
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deswegen gibt es heute auch nur zwei über den Tag verteilt ;-)
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meine Kleine ist nun fast fünf Monate alt und seit circa fünf Wochen verweigert sie die Brust. Das heißt seit zwei einhalb Wochen ist sie dieser wieder freundlich zugewandt, findet aber keinen rechten Zugang zum Saugen. - Habe mich deshalb gefreut einen Ähnlichen Beitrag (auch wenn das Thema an sich nicht so lustig ist)hier zu finden. Leider bin ich erst gestern auf diese Seite aufmerksam geworden (.
Anna scheint die Brust wieder gern zu haben, sie nimmt sie nun hin und wieder auch in den Mund (hat vorher eher Würgereize signalisiert oder schon geschrien, wenn ich die Brust nur ausgepackt haeb) beißt dann aber hinter die Brustwarze zwei, drei Mal-so kommt im ersten Moment was rausgespritzt-dann aber schnell nix mehr. Manchmal saugt sie auch kurz an, ist dann aber schnell wieder davon ab.Schon geht das ganze Theater los...
Zur Vorgeschichte: Sie wurde 3 Wochen zu früh geholt, weil sie für ihr Alter schon zu groß und zu schwer war. Bei mir haben sie ne SSW-Diabetes und ne Nebenschilddrüsenüberfunktion festgestellt. Aber die sichere Diagnose kam erst nach der Sectio. Habe meine Tochter nur ganz kurz sehen dürfen, dann ging es gleich auf Intensiv (2 Wochen), da sie zu wenig Calcium hatte und 20 % Glucose.
Anfangs war alles so weit super, der Tag als ich sie das erste Mal anlegen durfte kam und ich war happy. Bis sich bei mir am Abend ein Nierenstau ankündigte und ich zudem starke Symphysenschmerzen bekam und für die nächsten 2 Wochen ans Bett "gefesselt" war.
Meine Tochter bekam vom ersten Tag an MuMi via Flasche und ich hab so gut und oft ich konnte sie angelegt. Leider war sie immer sehr unruhig (allerdings auch an der Flasche), so das es immer schnell falsch interpretiert wurde-ich hätte zu wenig Milch (dabei lief ich schon beim ersten Schrei der Kleinen aus!).
Zu Hause habe ich es so weiter geführt wie in der Klinik-erst Stillen, bis sie nicht mehr mag und anschl. die Flasche, wenn sie schrie. Heute denke ich, es war ein Fehler...
Dann bekam ich Depressionen (großer Auslöser war wohl die Nebenschilddrüse) und dann folgte nach zwei Monaten die Not-OP, weil meine Calciumwerte lebensbedrohlich anstiegen. Der Nachteil war, dass das die Milchmenge einschränkte-meine Kleine wurde wohl nicht mehr richtig satt-also habe ich weiter zugefüttert. als mein Calcium etwa auf dem Höchstand war, fing das Problem der "Brustverweigerung (?)" an. Meine Nachsorgehebamme hat dann mit mir und der Kleinen noch so verschiedene Dinge wie Stillpositionen, Stillhütchen etc. versucht. Dann ging sie leider in Urlaub. Ich hab mir dann schnell eine Stillgruppe gesucht. Seither schreit meine Kleine wenigstens nicht mehr wenn sie die Brust sieht, sondern versucht immer wieder die Brustwarze in den Mund zu nehmen. Der nackte Stillversuch im Halbdunkel hat uns da viel geholfen. Leider kann ich mich nicht eben mal nen WE ins Bett legen, da mein Mann in München arbeitet und wir in HH sind. Zudem fordert Anna`s 3 1/2 Jahre ältere Schwester natürlich auch Ihre Zeit ein. Sobald sie zuviel Stress beim Brstversuch hat, lass ich sie halt an der Brust gelehnt aus der Flasche trinken (das liebt sie). Doch sie findet nicht zum richtigen Saugen. Hat sie das verlernt und kann man das (aber wie) ihr noch wieder beibringen? Wir haben so viel zurückgewonnen und durch die Geduld nun eine richtig gute Beziehung zu einander aufbauen können, dass ich noch nicht aufgeben mag....Leider steht nur mein Mann hinter mir, was natürlich schon viel ist. Von meinen Eltern bekomm ich nur immer die Frage:"Hast Du denn noch Milch?" oder "Nun ist sie doch schon so groß, warum quälst du sie?" oder "Ich konnte auch nicht Stillen-Du hast doch eh keine Milch gehabt!"
Haben es ein paar Tage mit dem HabermannSauger versucht-hatte mir meine Hebi empfohlen. Das Ende vom Lied war, dass sie gar nichts mehr in ihrem Mund akzeptierte. Hab es dann kurz mit dem Becher versucht. Am Ende half jedoch nur noch eine ganz gewöhnliche Flasche mit einem NUK-Sauger. Witzig, den kannte sie bis dato gar nicht(haben sonst nur AVENT)- dennoch wußte sie wie`s geht.
Nun sind wir wieder bei AVENT und beim täglichen Versuch. Manchmal klappt es auf Anhieb, so wie Donnerstag in der Stillgruppe-sie ging wie selbstverständlich an die Brust und saugte an-leider hab ich zu früh meine Stillberaterin ran gerufen-die war dann leider interessanter.Schade.
Montag kommt meine HEbi und will mir das Brusternährungsset erklären. Hab mir schon eins besorgt und einmal "trocken" getestet. Mir ist jedoch aufgefallen, dass selbst beim dicksten Schlauch die Milch (Ersatznahrung) nicht von allein fließt-mach ich was falsch?
Vielen Dank für ein offenes Ohr
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Frage: macht das BES denn bei mir überhaupt Sinn? :roll: Anna geht ja nur bedingt an die :hmmmm: . Ich "muß" sie dann ausgiebig loben, damit sie es noch ein Weilchen länger aushält.
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muss gleich noch bei dem Mistwetter raus-die "Große" vom Kindergarten holen...
Hab hier mehrfach was von Stillkugeln gelesen-deshalb meine Anfrage hier: Kann aich auch Haferflocken zur Zubereitung dieser angeblichen(?) Wunderkugeln nehmen?
Vielleicht interessiert es ja auch jemanden, wie es heute früh mit dem BES und meiner Hebamme gelaufen ist...
Also, ich weiß jetzt endlich, wie das Brusternährungsset zusammengebaut und angelegt wird. Meine Kleine hat sich leider ziemlich schnell geweigert trotz sanften Anschub (etwas Milch in den Mund träufeln) von der :hmmmm: . Nun müssen wir wohl jeden Tag ein wenig üben....und wer weiß, vielleicht schffen wir es, dass Anna meine Brust wenigstens als Leckerli akzeptiert. Zu mögen scheint sie sie ja. Jedenfalls kuschelt sie seit ein paar Tagen gerne daran
Lieben Gruß, rotersand
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Heute Nachmittag und Abend ging dafür gar nix-naja so ganz stimmt das nicht nach der Flasche hat sie heut Abend noch einmal kraftlos an meiner Brust versucht zu saugen-war dann aber leider zu fertig dafür (hatte sich vor der Flasche mächtig eingeschrien). Sie ist überhaupt (egal welche Sit.) ziemlich schnell furchtbar angespannt und weiß nicht wohin mit sich. Schreit sich dann meist ein, egal wie schnell man aus der Situation geht :sad:
Bin heut ziemlich durch...
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:confused02: haben momentan ein ganz anderes Problem oder vielleicht hängt auch alles damit zusammen :confused01: ???
Anna steht ganz schön unter Strom und kommt hin und wieder ganz schlecht mit Nähe klar (hatte ich glaub ich schon mal erwähnt). Außerdem ist mir aufgefallen, dass sie seit ein paar Tagen ihren Kopf extrem schief hält-meine Hebi meinte, es könne auch sein, dass ihr die Stillposition Schmerzen bereitet...
Erst gestern (heute geht es weiter) hat sie wieder gut 2 Std. nur gebrüllt :confused02: . Wollte sie in meinem Bett etwas beruhigen, weil sie sich gegen das Zubettgehen gewährt hatte. Ich dacht, es wär ne tolle Idee, wenn ich mich einfach mit ihr in mein Bett lege :traurig04: ....Sie drehte voll auf :traurig99: , zitterte am ganzen Körper und Schrie aus Leibeskräften. Ich hab ganz verzweifelt meine Hebi angerufen-die hat mir ruhig erklärt, dass es nicht an mir läge, sondern es durchaus Baby`s geben soll, die nicht kuscheln oder wnig kuscheln wollen. Ich solle es mal versuchen zwei Tage keine :leche: versuche zu unternehmen, vielleicht wäre sie dann ruhiger.
Muß dazu sagen, dass ich es bislang nie erzwungen habe. Hab sie immer vor der Flasche an meine Brust gelassen und sobald sie meckerte ihr die Flasche gegeben. So dass sie die Brust nicht als etwas Schlechtes sieht (war jedenfalls das Anliegen).So bin ich weiterhin fleißig beim :pumpa: und hab mir gestern das Rezept von den Stillkugeln :human66.gif:
Hab jetzt eine Adresse vom Ostheopaten von meiner Stillberaterin bekommen...Im Flyer steht was davon, dass das auch bei Saugproblemen, Körperanspannung (wenn die Kinder nicht ganz bei sich sind) helfen soll.
Ich bin fix und alle :traurig07: , zudem die "Große" nun krank wird...Mein Mann kommt erst Morgen Nacht-das WE ist also gerettet!!
Liebe Grüße, Anja
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Bin gerade in Kiel und lese jetzt erst deine Beiträge.
Hier einige Tipps zum BES:
Um die Nahrung leichter fließen zu lassen, muss der Behälter ganz oben hängen. Zusätzlich kann noch der zweite Schlauch geöffnet werden, dann ist es am einfachsten.
Mumi geht super, ansonsten nur Pre-Nahrung in das Ding, die 1er ist zu dick für die Schläuche.
Wenn die Irritation trotzdem zu groß ist, kannst du ein Stillhütchen benutzen und den Schlauch darunter führen, dann ist das "Plastik-Gefühl" noch da.
Paul brauchte auch ein paar Tage, um zu verstehen, dass da jetzt was aus der Brust kommt, er ließ sich mit dem BES sehr gut zum Saugen motivieren. Allerdings geht er immer noch nicht ohne an die Brust, es geht ihm alles zu langsam oder ich habe immer noch zu wenig Milch. Konnte auch die Menge der Nahrung noch nicht wirklich reduzieren.
Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich dir bestäigen, dass es viele Kinder gibt, die nicht sehr gerne kuscheln.
Aber du solltest es trotzdem immer wieder unaufdringlich versuchen, denn Körper- und Sinneserfahrungen sind für deine Tochter bestimmt wertvoll.
Hast du schon mal Babymassage versucht? Dadurch nimmt sich das Kind besser wahr und vielleicht schafft ihr euch dadurch ein paar schöne Momente.
Du kannst ja mit ganz kleinen Übungen anfangen und mal gucken, ob es ihr gefällt.
Und der Tipp mit dem Osteopathen ist gut- vielleicht hat Anna ja ein Kiefer-Nacken-Problem und das Saugen fällt ihr schwer?
War bei Paul wohl auch so, heute denke ich, das war der ausgerenkte Nackenwirbel und nicht meine Milchmenge...wäre ich nicht alleine gewesen und hätte ich nicht die Depressionen gehabt, hätten wir vielleicht zusammen gefunden.
Nach gut drei Wochen mit dem BES, ohne BES, und Flasche muss ich feststellen, dass das BES nicht für die Öffentlichkeit und für unterwegs geeignet ist und dass leider meine Kraft schwindet...
Das Ding hat auch seine Tücken (Verstopfung, Verrutschen des Schlauches--schreiendes Kind, ...). Besonders nachts ist es anstrengend mit der Fummelei...bin schon wieder zur Flasche übergegangen.
Und wenn das Umfeld nicht mitspielt ("Wieso willst du denn wieder stillen, schon wieder dieser Streß? Hat doch schon mal nicht geklappt und du kannst den Lütten ja gar nie abgeben..."), ist es nicht einfach.
Schade...
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Hast du denn niemanden, der dich in deinem Vorhaben unterstützt? Gibt es bei dir eine Stillgruppe?
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vielen Dank für Deine liebe Mail,
ich hab grad nochmal das BES getestet-jedoch ganz behutsam. Das heißt mit Schlauch durch den Sauger gezogen und dann vorsichtig (damit Anna nix merkt) über meine Brust gestülpt (stillhütchen nimmt sie mir leider nicht mehr ab-vielleicht kommt das ja mal wieder :sad: Erst ging es ein paar Sek. ganz prima. Dann hat sie kurz gemeckert und ich habe ihr den Sauger mit dem BES so gehalten, als wäre es eine Flasche. Das ging ganz gut. Nach einer Weile habe ich den Sauger noch einmal über meine Brust gestülpt und hab dabei beobachten können, dass Anna scheinbar wirklich ein Problem mit ihrem Köpfchen drehen hat.
Als sie dann wieder wie gestern mit :traurig99: anfing. Hab ich sie ganz vorsichtig ins Schlafzimmer getragen und auf mein Bett gelegt. Sie wollte schon wieder wie gestern sich mächtig aufregen und :traurig99: doch da hab ich ihr ersteinmal wieder vorsichtig so den Sauger gehlten, als wäre es eine Flasche und sie so lange genüßlich daran saugen lassen bis ihr die Augen zufielen. Dann hab ich es ganz behutsam noch einmal mit dem Sauger auf meiner Brust versucht und was soll ich sagen??? :laola01: Sie hat bis sie entgültig :schlafen02: ganz zufrieden an Sauger/BES und indirekt auch an meiner Brust :hmmmm: Ich kann Dir gar nicht sagen, was da durch mich für ein Gefühl ströhmte ...:jubel: Es war fast wie beim richtigen :leche: Ich bin sowas von , das kann sich wohl nur jemand vorstellen (Entschuldigung, wenn ich jemanden verletzten sollte-ist nicht meine Absicht!!), der Ähnliches wie wir durchmacht/e... ;-)
Was das BES und seine Tauglichkeit für die Öffentlichkeit anbelangt, geb ich Dir leider allerdings wirklich Recht!!!
Aber mir ist es jetzt egal. Ich werd eh schon immer schief angeguckt und ernte blöde Blick wenn meine kleine Anna sich so gar nicht beruhigen will und nur noch aus Leibeskräften :traurig99: . Dann kommen so Sprüche wie: "...kann sie nicht mal ihr Kind beruhigen-jaja, die jungen Dinger heut zu Tage." Oder "So klein und schon so verwöhnt!" Aber niemand weiß oder interessiert es, das meine Kleine nur noch mehr brüllt, wenn ich sie auf meinem Arm habe und sie trösten will... :flaming01: Ich würd sie ja auch gern mal trösten können, aber ich muss grad ziemlich sensibel mit ihr sein. Da hilft es nur, jeden Tag es neu auszuprobieren was und wie weit es geht.
Gestern, zum Beispiel, ging das nicht mit dem Bett und Beruhigen. Heute konnte ich sie sogar dort "Stillen"...
Ich bin am Dienstag das erste Mal mit Anna bei der Babymassage gewesen. Es war gar nicht so einfach. Hatte es bei meiner Großen auch gemacht-die fand das super. Anna dagegen war sehr hektisch und hat am Ende :traurig99: . Ich werd es dennoch erst einmal weiter ausprobieren. Die Leiterin weiß von Anna`s Problem und ist Kinderkrankenschwester. Sie gab mir einige Tipps, was ich erst einmal gar nicht oder nur vorsichtig ausprobieren soll.
:table4: das Du dennoch es mit dem BES versucht hast!! ich würd Dich gern :troest: !!! Ich bin nun auch schon fast zwei Monate zwischen dem Versuch :leche: und :pumpa: und kann daher nur allzu gut nachfühlen, wie es Dir wohl gehen mag und das das ganz schon schlaucht. :sad: . Ich hab diese und letzte Woche auch immer wieder Momente, wo ich am Liebsten aufgeben möchte. Doch meist zeigt mir dann Anna wieder, das sie es gern weiter versuchen möchte.
Erst gestern war wieder so ein Tag :sad: Ich weiß wie gut es da tut, wenn man jemanden zum Zuhören hat. Hab meine Hebi genervt...Aber die konnte mich nur allzu gut verstehen und hat mir Mut gemacht.
Sonst hab ich nur leider Niemanden. Klar, meinen Mann, aber der ....Na er steht zu allem, was ich tue, aber ist, was das angeht -ein Mann-. Wenn auch ein ganz Lieber!!! :biggrin:
Was das Umfeld anbelangt.... :flaming01: Ich durfte mir heut wieder ne Debate darüber anhören, wie kompliziert ich doch bei Anna sein würde, weil ich nicht, wie damals bei meiner Großen, ihr jetzt schon Brei oder ähnliches anbiete. Meine Mutter ist fast ausgeflippt. Sie wagt gar nicht daran zu denken, wie es wäre, wenn ich noch ein weiteres Kind bekommen würde-ob es dann erst mit 10 Jahren etwas essen dürfe. In der Pre und Mumi wären doch zu wenig Vitamine und Calcium und so. Sie müsste doch schon Fleisch, Gemüse, ein Brötchen oder wenigstens schon mal Obst essen. Von so ner Flasche Milch würde sie doch schon längst nicht mehr satt!!!
Dann hab ich ihr was von WHO und was meine Stillberaterin und Hebi sagt erzählt und das ich das damals halt falsch gemacht habe und heut einfach andere Dinge im Vordergrund für mich stehen (das Anna mit sich wieder im Reinen ist; dass sie erst einmal mit einer Sache richtig klar kommen muss und das ich froh bin, dass sie nicht mehr stetig mit der Verdauung zu tun hat) leider habe ich damit nur noch mehr Feuer entfacht :sad: :sad:
Selbst mein Vater mischt sich da jetzt ein.:sad:
Neulich hat meine Ma daraufhin, Anna erst einmal ein Stück Banane klein gemust. Mein Vater hat es sogar schon mit Eis, Gummibärchen (daran lecken) und Schokolade versucht-haben sie mir erzählt. Ich mag gar nicht Anna übernächstes WE meinen Eltern überlassen. Wohlmöglich wird sie dann ihren ersten Brei essen sollen.... :traurig08:
Ganz lieb :triste: Anja
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Rotersand, das mit Deinen Eltern hört sich wirklich anstrengend an. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es dann oft auch nichts mehr bringt, noch zu diskutieren. Ich würde ihnen die Empfehlung der WHO ausdrucken, auf den Tisch legen und deutlich sagen, dass Du erwartest, dass die ohne Diskussionen eingehalten werden oder dass Du Anna sonst nicht mehr bei ihnen lassen kannst. (beim letzten Punkt hängt es natürlich auch davon ab, wie stark Du darauf angewiesen bist, dass sie Anna nehmen und wie wichtig es ihnen ist, dass sie kommt ;-))
Ich wünsch Euch weiterhin viel Erfolg und finde es wirklich bewundernswert, was Ihr da leistet!
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Ja, leider ist es sehr schwierig mit der Gesellschaft...war gestern bei meinen Großeltern und die meinten auch, dass Paul ja nun demnächst mi Gemüse anfangen könnte, oder ich solle schon Schmelzflocken unter die Milch mischen. Es ist halt früher so gemacht worden und dann kommt immer der Spruch "Du bist auch so aufgewachsen und groß geworden."
Das nervt schon.
@rotersand: es ist toll, dass du dich in der Öffentlicheit einfach so verhältst wie du das für richtig findest.
Ich hatte nur so ein blödes Erlebnis im Weserpark in Bremen. Da bekam der Paul Hunger und tagsüber ist das bei ihm so, dass er sich ganz plötzlich ohne Vorzeichen meldet und dann gleich so richtig losschreit. Ich wollte dann zum Auto aber mein Mann meinte, das kann man doch auch dort auf einer Bank lösen. Ich hatte nur das BES mit und musste dann vor allen Leuten die Schläuche an die Brust kleben.
Klar, mein Mann steht voll hinter mir und ihn stört das nicht, aber mir war es total unangenehm und wie gesagt, der Kerl geht ja nicht einfach so an meine Brust. Nachdem er dann satt war, war auch ich total ferig mit den Nerven und mal wieder ganz nah dran, die ganze Sache zu lassen.
Ich finde es gut, dass du trotz des ganzen Stresses mit Anna Massage mit ihr machst. Ich glaube, das wird ihr sicherlich guttun. Vielleicht ist sie durch dieses ganze zu früh holen noch unsicher und gerade deswegen finde ich es richtig, dass du ihr so viel Zeit lässt.
@Julla: Ich habe zwar eine Stillgruppe in meiner Nähe aber da sind nur Langzeitstillende drin und die LLL-Stillberaterin hat mich schon zweimal telefonisch sitzen lassen. Einmal hat sie erst zwei Tage später angerufen, obwohl sie versprochen hatte, es am gleichen Abend zu tun, ein anderes mal war ihre Schwester zu Besuch und sie hatte keine Zeit...vielen Dank...sowas können Frauen am Rande des Abstillens gebrauchen.
War schon am Überlegen, mir eine Laktationsberaterin zu holen, aber die kosten so viel...und im Moment sind wir knapp bei Kasse (Elterngeld lässt auf sich warten, und dann die ganze Milchnahrung ist soooo teuer :sad: )
Naja, und eine Hebamme steht nicht so richtig hinter dem ganzen, weil sie weiß, wie verbissen ich oft sein kann und dass das so oft bei mir in Streß ausartet.
Zumindest war heute morgen ein schöner Tag, denn Paul hat über eine Stunde halb schlafend an meiner Brust genuckelt...schöne Momente gibt es dann doch und dann weiß man, wofür man so kämpft.
Total albern: aber ich freu mich jedes Mal über seine vollen Windeln, wenn man wieder sieht, dass er ein bisschen Mumi abbekommen hat! :hmmmm:
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Ist vielleicht das beste, weil ich einfach nicht weiß, wie ich Paul davon überzeugen kann, dass auch ohne BES in der Brust Milch ist.
Ist schon klar, dass wenn ich ihm die Flasche gebe, dass das natürlich einfacher ist als an der Brust zu saugen und natürlich ist das Saugen am BES auch einfacher.
Manchmal denke ich Paul weiß ganz genau, wann die Schläuche dran sind und wann nicht. Nun ist er ja auch schon 4 Monate alt.Gestern hielt mein Vater ihm die Flasche hin und er beugte sich echt vor und öffnete den Mund. Er versteht also schon, was abgeht.
Wie soll man ihm dann noch das Stillen wieder beibringen, wenn noch nicht richtig viel Milch fließt?
Da ich ja nun schon mal abgestillt hatte, ist die Sache mit mehr Milch wohl nicht in zwei, drei Tagen getan.
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Mir ist gerade aufgefallen, dass Du ja aus Walsrode kommst :shock: Ich hab die ersten 15 Jahre meines Lebens in Meinerdingen gelebt!
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Aber Meinerdingen kenne ich auch!
Ja, alles Dörfer über Dörfer.
Genau, Paul geht nicht an die Brust, wenn keine Schläuche dran sind. Ich habe auch schon daran gedacht, ihn zu veräppeln und habe einfach das BES abgeklemmt.
Aber dann saugt er ein paar mal und lässt dann wieder ab, weil ja so schnell keine Milch kommt, da der Milchspendereflex noch gar nicht da ist.
Außerdem fließt die Milch ja leichter aus den Schläuchen und dass er an der Brust stärker saugen muss, hat er verlernt.
Er fängt an zu weinen, wenn keine Milch fließt, er ist auch ein ziemlicher Vielfraß. Das war er schon von Anfang an. Alle anderen Babys meckerten, wenn sie Hunger hatten und der Paul schrie den ganzen Laden zusammen. Ihm waren ja auch gleich zu Beginn unserer Stillbeziehung 140 ml zu wenig...???
Und jetzt ist Flasche bzw. Schlauch der leichtere Weg.
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bin heut ziemlich k.O.. Meine Kleine macht jetzt schon den dritten Tag nur Theater :sad: Sind jetzt schon den zweiten Tag dabei jegliche Stillversuche zu lassen :???: Dafür klappte die Methode mit dem Abendlichen im Bett "Stillen mit dem BES+Sauger" ;-)
>Yiska:Deine beschriebene Erfahrung tut mir leid :troest: Aber:So unwichtig ist mir nicht, was meine Umwelt sagt-sieht oder Ähnliches-reagiere darauf eher sehr empfindlich. Hab bislang immer geschaut, daß ich das BES nur mit zum Babytreff, Stillgruppe oder zur Rückbildung mitnehme. Also eigentlich überall da, wo ohnehin "frei" gestillt wird. Das macht Mut im Umgang und mehr. Geht mir jedenfalls so. Leider ist es jedoch nicht möglich das BES mit zu meinen Eltern mit zunehmen. Also muss ich zunächst schauen, dass Anna schon satt ist oder sie dort mit der Flasche füttern, auch wenn ich dann gleich wieder die leidliche Disk. meiner Eltern zum Thema Beikost auf den Tisch bekomme. Das ich gar nicht darauf eingehe, scheint sie wehig zu stören. Erst heute hat meine Ma ihr Eis (!) angeboten. Meine Große hat es ihr natürlich gleich nachgemacht. Ich bin dann immer so "Ohnmächtig", daß ich mir am Liebsten selbst links und rechts..... :flaming01:
>Yiska:Ich hab grad überlegt, ob man vielleicht nicht den Schlauch (dann ist da zwar noch der Verschluss...vielleicht kann man den irgendwohin oder feststecken-nur so ne :idea: )schon vorher an die Brust kleben könnte. So könntest Du nur die Flasche vorbereiten und behutsam an das Ventil/Verschluss schrauben, wenn benötigt. Nutze die Kordel gar nicht, sondern lege mir die Flasche zwischen meine Brust oder lege sie mir (wenn ich im liegen "stille" zwischen Hals und Schulter oder klemme sie mir zwischen den Arm.
Und noch ne :idea: - denk mich langsam warm ;-) - hast Du in dem KH (in dem Du entbunden hast) eine Stillberaterin? Meine ist nämlich in dem KH tätig und sie leitet auch die Stillgruppe dort (die kost dann auch nix :biggrin: ). Muss dafür zwar immer 14km vom Osten HH`s in den Norden geigen, aber was tut man nicht Alles ;-) .
Hab heut wieder einen ganzen Schwung von LLL Infomaterial zum Thema BES und Relaktion/zweiter Beginn bekommen.Das hört sich immer sehr schön an, aber manchmal fehlt mir eher der Mut zum nächsten Schritt...Aber Aufbauen tun mich die Erfahrungen anderer Mütter allemal. Vielleicht bin ich am Ende auch nur Schlauer und Anna trinkt dennoch nicht an der Brust, aber dafür bekommt sie mind. ein Mal am Tag ihre wichtige MUMI!!! Allso, wenn Du interesse hast, bei MAMAMILCH kann man ne Menge erlesen, bestellen ...
Würd es gern mal wieder mit dem Stillhütchen und BES versuchen, aber ich glaub, Anna braucht noch einige Tage Ruhe mit dem Sauger und BES bevor ich sie an eine Sit. heranführe.
Haben jetzt erstmal einen Termin für eine CranioSacrale Therapie. Vielleicht schon morgen, wenn ein Termin frei wird. Sonst in jedem Fall Dienstag. Bin mächtig gespannt, ob und in wie Weit das uns weiterbringt. Anna überstreckt sich ja schnell und verkrampft dann total. Habe vorhin meine HEBI angerufen und sie meint, sie hat ds vom ersten Tag, da sie sie kennt, beim Stillen und bei Unwohlsein gemacht. :sad:
Bitte entschuldigt, das Durcheinander. Bin nach drei Tagen :traurig99: ganz schön durch den Wind :fies02:
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Also zum Milchspendereflex: Wenn wir Ruhe haben und ich Paul nicht erst im letzten Moment anlege, bleibt er schon manchmal an der Brust und schluckt auch richtig, allerdings icht nach jedem Mal saugen.
Beim Stillen in den ersten Wochen seines Lebens habe ich den Milchspendereflex nicht bei mir gemerkt, das habe ich noch nie, sondern nur daran, dass Paul richtig anfing zu schlucken und sich ganz eng an die Brust gedrückt hat.
Aber auch schon damals hat er nicht bei jedem Saugen geschluckt, sondern zwischendurch immer leer gesaugt. Manchmal machte er ganz schnelle Saugbewegungen und dann wieder langsame mit Schlucken.
Heute saugt er natürlich nur noch langsam, weil er das von der Flasche so kennt.
Und ich kann mir auch vorstellen, dass so der Milchspendereflex gar nicht immer richtig in Gang kommt.
Wenn ich auf die Brust drücke, spritzt Milch raus, es ist also was da.
Nur reicht es nicht zum Sattwerden.
Dann zu der Stillgruppe im KH: Da könnte ich mal anfragen, aber da wir ja im Dorf wohnen, glaube ich nicht, dass es hier sowas gibt. Aber vielleicht besitze ich die Kraft und Ausdauer und fahre, wenn ich wieder zu Hause bin, nach Hannover (60 km), da gibt es massig Stillgruppen und -beraterinnen.
In den letzten Tagen habe ich ich damit zufrieden gegeben, dass wir es uns morgens und abends mit dem BES im Bett gemütlich machen und er so zu seinem Teil Mumi kommt und wenn ich tagsüber zu Hause bin, benutzen wir es auch. Nur halt woanders nicht, da gibts die Flasche. Das verwirrt ihn auch nicht mehr, allerdings lernt er so (mit BES und Flasche) nie, wie man richrig saugt.
@Anja: Gib ihr und dir die Zeit und Ruhe, man kann ja eh nix erzwingen und das macht doch dann immer nur beide total fertig. Ich denke, deine Anna ist halt sensibel und merkt auch schnell was geht. Und vielleicht hat sie im Moment ganz viel mit sich selbst zu tun, so dass sie für neue Dinge nicht so offen ist. Da sollte man auch Verständnis für haben.
Aber was deine Eltern abziehen...da wäre ich schon sauer. Denen würde ich aber doch die Meinung sagen, denn hier geht es um die Gesundheit deiner Tochter und nicht um die Ansichten deiner Eltern. Schließlich bist alleine du, was deine Tochter betrifft, die Expertin. Du hast sie auf die Welt gebracht und bestimmst, wie sie zu leben hat.
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Ich geb Dir vollkommen Recht, was das Thema mit meinen Eltern angeht. ich weiß auch nicht, warum ich da so ganz anders als sonst reagiere :oops: . Aber eigentlich ist es auch völlig egal, ob ich Argumente bringe oder einfach abblocke-ich komm an dem Thema nicht vorbei. Geh schon ungern hin. Aber meine Große drängelt natürlich und die fängt dann auch bei meinen Eltern an Anna alles mögliche anbieten zu wollen oder hält meine Eltern zurück (beschützt ihr kleine Schwester ;-) )
Zu der Stillgruppe: liegt Hannover denn dichter als Bremen oder HH von Dir weg. Weil in Harburg ist ja auch ein ganz gutes KH, was sicher auch eine Stillgruppe hat. Ich meine mich zu erinnern, dass das von der UNICEF ausgezeichnet worden sein soll.
Ich nehme es mit Anna so, wie es kommt. Wenn sie, wie heute mal wieder riesen Fortschritte macht dann freu :laola01: ich mich riesig und wenn sie mal nicht mag, dann bin ich zwar schon traurig, aber ich möchte sie zu nichts zwingen, sondern habe immer auch gleich "ihre" Flasche stehen.
Nur leider schreit sie momentan wenn sie zu viel oder zu wenig Nähe hatte :sad: . Das ist halt schwer. Wenn man denkt, jetzt hat mans raus, dann überrascht sie einem mit was Neuem...Erst heute hat sie, nachdem sie so schön gespielt hatte plötzlich losgeschrien-ganz schrill. Das ging dann gut 2 Std so. ich hab sie dann im Tragetuch durch die Whg getragen, weil es in ihrem Bett auch nicht besser wurde. Irgendwann ist sie dann ganz erschöpft eingeschlummert. Als sie später wach wurde, schaute sie ganz süß an mir hoch und lächelte mich an...
Heute Abend hat sie zum Beispiel erst via BES und Sauger (über meine Brust gestülpt) und als sie ein wenig gesätigt war und auch schon etwas schläfrig, da hab ich es mit Stillhütchen und BES versucht. Das ging so super !!! :knutsch01: Ich hätt sie am liebsten gedrückt, aber hab sie nicht wecken...aber es war so ein wohliges Gefühl. Keine Ahnung, wann sie das letzte Mal von meiner Brust getrunken hat aber es war soooooooooschööööööön!!!!! :hmmmm: Ich hätt noch Stunden so mit ihr sitzen können obgleich sie irgendwann längst eingeschlafen war.
Lieben Gruß und Gute Nacht,wünscht Anja
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Hier noch mal ein kleiner, vielleicht auch letzter Zwischenbericht von mir was das Thema angeht.
Paul und mir gehts gut, er wächst und gedeiht, obgleich er nur sehr wenig von mir gestillt wird.
Wir machen es jetzt so, dass ich ihn vor seiner Flasche immer, wenn es die Zeit und sein Temperament erlaubt, anlege und er das bisschen Milch, das ich habe, bekommt.
Das BES haben wir erstmal zur Seite gelegt, weil es zwar die Milchproduktion unterstützt, ich damit aber nicht nach draußen kann.
Der Paul ist nun fast 17 Wochen alt und er trinkt alle 2,5 bis 3 Stunden seine 165 ml Pre, was ich einfach nicht mit Mumi schaffe, da ich ja nun schon einmal abgestillt hatte.
Er ist ziemlich clever, was die Wahrnehmung seiner Umwelt angeht, und ist seiner Zeit auch weit voraus, was mir auch schon sein Kinderarzt bestätigte.
Das heißt für unsere Stillbeziehung: Paul merkt ganz genau, wann das BES dran ist und wann nicht. Er geht nicht länger als 3, 4 Minuten ohne das Ding an die Brust. Die Flasche sieht er schon von weitem, greift danach und öffnet seinen Mund.
Ihm diese Gewohnheiten abzugewöhnen werde ich wohl nicht mehr schaffen.
Wir können auch kein Wochenende mehr im Bett verbringen, der Kerl möchte was sehen und was erleben, sonst ist er unausgegelichen und meckert. Zudem schießen seine Zähne ein und er ist eh nörgelig, was das Essen betrifft.
Durch die blöde und für uns beide schwere Geburt und die anschließende Überforderung (Depressionen?) meinerseits war damals das Abstillen für mich eine Phase der Erholung, sie hat mich wieder auf den Damm gebracht.
Trotzdem mache ich mir unheimliche Vorwürfe und bin tieftraurig, dass ich nicht durchhalten konnte und mir keiner damals so recht helfen konnte, was das Stillen betrifft.
Ich hätte ihn so gerne voll gestillt und habe mich die ganze Schwangerschaft hindurch so darauf gefreut.
Auch heute noch könnte ich jedes Mal heulen, weil ich mich für unfähig halte, meinen Sohn so zu ernähren, wie es die Natur vorgesehen hat.
Aber ich weiß mir keinen Rat mehr, wie wir es doch noch schaffen könnten.
Also muss ich mich mit der jetzigen Situation wohl abfinden und weiß leider erst fürs nächste Kind, wie es richtig gemacht wird und dass ich dafür prädestiniert bin, viel mit dem Kopf zu entscheiden und ewig zu grübeln.Das versuche ich nun mir abzugewöhnen und so können wir eher drauf reagieren und ich hole mir gleich Unterstützung von der richtigen Adresse.
Dennoch möchte ich ihm weiterhin die Brust anbieten und wir beide (oder zumindest ich) genießen jede Sekunde dieser Innigkeit.
Danke für Eure Unterstützung und fürs Zuhören.
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