Hilfe,mein Sohn kotet ein

NinaNina

25

bearbeitet 28. 08. 2007, 14:28 in Unsere "Grossen"
Hallo zusammen,
ich habe seit längeren ein großes Problem mit meinem fast 5 Jährigen Sohn. Es begann vor über einem Jahr. Damals neigte Oliver vermehrt zu sehr festem Stuhlgang und mußte sich auf der Toilette sehr quälen. Da passierte es schon mal, daß ein kleiner knuddel in die Unterhose ging.
Mittlerweile ist es jedoch so, daß er nie freiwillig zur Toilette geht er verkneift es sich bis er es nicht mehr halten kann und es dann in die Unerhose geht. Auch wenn er offentsichtlich gerade versucht es sich zu verkneifen und ich ihn auffordere zur Toilette zu gehen entgegnet er mir er müsse nicht.Oft macht er direkt danach rein.Manchmal muß ich ihn deshalb 3 Mal am Tag umziehen.
Das alles passiert natürlich nicht nur zu Hause sondern auch Draußen oder im Kindergarten was ihm und mir natürlich sehr unangenem ist.
Es geht aber nicht mehr nur ums feste drücken, denn er entleehrt auch weichen Stuhl in die Hose.

Nun meine Frage.Was soll ich machen? Wie soll ich mich verhalten? Meist versuche ich ruhig zu bleiben, aber manchmal platzt mir auch der Kragen und ich zwinge ihn auf die Toilette oder schnautze ihn an.

Danke für Eure Antworten
Viele Grüße Nina

Kommentare

  • MoritzMoritz

    1,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    da wir grad das Thema im Freundeskreis haben, kann ich Dir nur sagen das der erste Weg zum KIA sein sollte (verzeih soviel Ahnung habe ich auch nicht), meine Freunden hat auch mit ihrem Sohn, er ist jetzt 4 ne ganze Weile gewartet und hat sich nun durch gerungen doch zum KIA zu gehen.
    Also lange Rede kurzer Sinn, er hatte auch Problem mit zufestem Stuhl und musste sich sehr quälen, der KIA hat ihr erklärt das Kinder eine fäkale Phase durchmachen, frag mich nicht genau in welchem Alter, und wenn es in dieser Phase zu Störungen kommt, dh. also zu fester Stuhl kann sich diese Störung manifestieren, dh. das Kind bekommt eine falsche/gestörte Einstellung zum Stuhldrang.
    Normlerweise erfahren Kinder in dieser Phase das sie produktiv sein können, also das sie selber was machen können "AA" was richtig und auch gut ist geschieht das aus irgendeinem Grunde nicht ist die Erfahrung falsch besetzt.
    Sie hat jetzt psychologischen Rat eingeholt, was da genau bei rausgekommen ist weiß ich nicht.
    Aber ich denke sprech erstmal mit dem Arzt darüber.
    Ich drück euch die Daumen,.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann Moritz nur beipflichten. Euer nächster Weg sollte zum Arzt führen. Zumal es ja schon seit einem Jahr so geht. Und bis dahin so ruhig bleiben wie möglich auch wenn es schwerfällt Er macht das bestimmt nicht mit Absicht. :troest:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Arzt! Und mit dem zusammen werdet ihr wohl mit Hilfe eines leichten Abführmittels regelmäßigen Stuhlgang üben. Das dauert wohl eine Weile, aber es ist ganz wichtig, dass das ärztlich behandelt wird. Das Problem ist nämlich, dass er sich durch das Einhalten nie richtig den Darm entleert. Das Einkoten kommt dadurch, wenn der übervolle Darm überläuft.
  • NinaNina

    25

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Abführmittel habr ich schon versucht, aber es führt nur dazu, das er dann weichen Stuhl in die Hose macht.
    Er will einfach nicht auf die Toilette.
    Meine Frage ist einfach wie soll ich mich verhalten? Soll ich ihn zwingen draufzugehen wenn ich sehe das er muß, obwohl er nicht will?
    Nina
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit dem Abführmitteln solltest du schnellstens aufhören. Wenn überhaupt muß das unter ärztlicher Aufsicht geschehen. Du hast ja geschrieben, das es nicht mehr ums feste drücken geht. Bitte stelle ihn einem Arzt vor. Evt braucht er sogar eine Therapie damit er wieder lernt "loszulassen". Nein und bitte zwinge ihn nicht, ich denke du würdest das Problem nur verschlimmern.
  • MoritzMoritz

    1,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich glaube mit Zwang wirst du eher auf nochmehr Wiederstand treffen, warst du schon beim Arzt?
    Wie schon erwähnt wurde wird es ein Übungsprozess werden, wobei halt Abführmittel verwendet wird aber es hauptsächlich darum gehen wird das er wieder eine "gesunde" Einstellung zum Darmdrang bekommt.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du sollst das mit dem Abführmittel auch nicht ohne ärztliche Aufsicht machen! :fingers: In dem Alter würde ich ihn wirklich dringend einem Arzt vorstellen! Es gibt verschiedene Möglichkeiten, was er haben kann, aber das musst du mit dem Arzt abklären! Pipi macht er auf Toilette? Wie lief das denn mit dem Sauberwerden überhaupt?
    Ich denke, euer Problem fing schon damit an, dass er sich auf dem Klo so quälen musste. Und jeder weiss, wie schmerzhaft fester Stuhlgang sein kann. Wahrscheinlich hat er davor so eine Panik entwickelt und verbindet es mit dem Toilettengang! Ihr müsst ihm helfen aus diesem Teufelskreis zu kommen. Ohne Druck!
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