Hallo zusammen!
Dass Jonah zur Zeit etwas schubt, steht außer Frage. Er ist etwas anstrengender als sonst, unzufriedener. Mit 2 1/2 schuben ja einige. ;-) Aber eine Sache gibt mir zu denken, und zwar entwickelt er grade eine ziemliche Abneigung gegen andere Kinder. Er hat hat eh lang gefremdelt, bestimmt 7 Monate lang. Ab da hat er sich immer gefreut und ist total aufgegangen, wenn andere Kinder da waren. Im Moment spielt er lieber alleine bzw. mit uns.
Heute waren wir am Spielplatz, da ist es mir nochmal ganz deutlich aufgefallen. Es waren mehrere Kinder da (zwischen 3 und 6 Jahren). Die sind um die Rutsche rumgelaufen, ich saß mit Jonah 2 Meter weiter. Und Jonah war eigentlich die ganze Zeit bei mir. Er hat auch gesagt, ich soll die Kinder wegschicken :shock: und war ingesamt recht ängstlich, hat sich nicht hingetraut... Er sagt auch bei anderen Sachen "Mama helfen, ich schaff das nicht" (wenn er was spielt und was nicht klappt). Gut, ich muss sagen er hat etwas "Pech" mit seinem derzeitigen Freund, bei dem wir öfter zu Besuch sind. Der ist 6 Wochen älter und so von der Sorte: Ich nehm Dir einfach mal alles weg, was Du grade zum Spielen hast. :roll: Ist aber ansonsten ein liebes Kind, nur da steht meiner halt da und weicht ihm inzwischen aus...
Und was ihn zur Zeit auch sehr beschäftigt sind Trennungen. Die Großeltern wohnen ja 300 km weit weg und waren jetzt ne Weile zu Besuch. Da sagt er dann, die Oma fährt immer weg, und der Papa soll nicht in die Arbeit. Heute morgen sagte er auch, er geht nicht mehr in den Kindergarten, weil es dort nicht schön ist...
Gut, bis dahin sind es noch gute 3 Wochen, trotzdem... Es macht mir schon etwas Sorge. Ist das jetzt eine Phase, wo ihn das einfach beschäftigt? Kennt ihr das, hatten das Eure auch? Wäre dankbar für Eure Erfahrungen!
Kommentare
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Ist Jonah vieleicht eh ein Kind was lieber ruhig und alleine spielt? Vieleicht waren ihm die anderen Kinder einfach zu wild? Wie ist es denn wenn er zu Hause Besuch von einem anderen Kind hat? Ist er da auch so ängstlich?
Und das mit "Papa soll nicht arbeiten" und so weiter das kenne ich auch. Diese Phase hatten alle meine Kinder. Ich denke mal in diesem Alter merken sie deutlich was verabschieden heißt. Und ich kann dir aus meiner Zeit als Leiterin von Krabbel und Spielgruppen sagen, das Kinder zwischen 2,5-3 Jahren sich am schwersten taten wenn es ums das Verabschieden von Mama ging.
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Irgendwann hat sich das dann von selbst erledigt. Sie sagt zwar immer noch ab und zu, dass jemand "einkaufen" sei, wenn er weg ist (zB wenn die Oma nach längerem Besuch auch wieder weg ist - bei uns übrigens auch 200 bzw. die andere 350 km),d ann kann man ihr aber auch sagen,d ass die Oma jetzt wieder nach Hause gefahren ist aber bestimmt bald mal wieder zu Besuch kommt. Damit ist es gut.
Zu dem anderen kann ich Dir eigentlich nicht viel sagen; Melli ist grundsätzlich sehr zurückhaltend und braucht auch eine ganze Weile um aufzutauen und geht nicht so ohen Weiteres auf andere zu. Aber das ist bei mir genauso, von daher lasse ich sie.
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Ja, Jonah ist schon eher ein zurückhaltendes, ruhiges Kind, aber die letzten 9 Monate oder so hat er immer sehr sehr gerne mit anderen Kindern gespielt. Er ist gleich auf sie zu und wollte auch mitspielen, teilhaben. Er ist nicht das Kind, das "den Ton" angibt, er steht dabei und rennt mit, freut sich... Er ist generell sehr freundlich, er nimmt nie anderen Kindern was weg, ist vehement aber gewaltlos beim Durchsetzen seiner Interessen. Ich nehme an, das spielt alles mit rein. Aber die Kinder am Spielplatz gestern waren nicht wild, normal halt. Gut, sie waren etwas älter als er...
Es ist auch nicht so, dass es mich stört, er darf natürlich selber entscheiden, ob er grad lieber mit anderen Kindern spielt oder alleine. Aber er weint ja richtig los, wenn ihm ein Kind zu nahe kommt! Er will auch gerade nicht auf den Spielplatz, er ist lieber zuhause mit mir. Hat er eine "Überdosis" weil er in der Krippe unweigerlich viel mit Kindern zu tun hat? Ich mache eben nur etwas Gedanken wegen dem Krippenstart nach der Sommerpause. Meint Ihr, ich muss mir da Gedanken machen?
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Ich kenne diese Ängste von meiner Tochter und es ist denke ich, egal, ob ein Kind nicht in ein Wartezimmer will, weil dort ein Kind ist oder ein Kind nicht rausgehen mag, weil die Wolken so dunkel sind und es ja vielleicht regnen könnte. :roll: Diese Regenangstphase hatten wir Sommeranfang, auch nett!
Mit 2,5 Jahren tut sich auch wieder sehr viel. Gerade, wenn es um das Loslösen und Trennen geht. Jolina brauchte damals nur zufällig im Fernsehen eine Frau zu sehen, die aus dem Haus geht und ins Auto steigt, da fing sie an zu heulen. :shock: Die Frau solle nicht wegfahren! Dabei war es nur eine Dokumentation und es gab weder Abschiedsszenen, noch sonst irgendwas. Irgendwann war diese Phase auch wieder vorbei!
Gib ihm Zeit, das wird schon!
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Ich werde abwarten, wie es in der Krippe wird. Vielleicht gefällt ihm der regelmäßige Kontakt auch wieder sehr gut und es bringt eher Ruhe rein. Vorher machen wir aber noch ganz entspannte 3 Mama-Jonah-Wochen mit Spielplatzbesuchen... ;-)