Bekannte bekommt Kind mit Trisomie 18

MephMeph

1,248

bearbeitet 27. 08. 2007, 13:03 in Kummerkasten
Hi,
ich habe vor einigen Tagen erfahren das eine Bekannte (Schwanger) ein Kind mit Trisomie 18 bekommt. Heute habe ich mal geforscht und rausgefunden was das bedeutet. Das diese Kinder wahrscheinlich nur wenige Wochen zu leben haben. Ich habe ein paar Geschichten gelesen von Frauen (Familien) die ein solches Kind auf die Welt gebracht haben. Manche hatten Glück und das Kind lebt noch andere kinder sind nach einigen Wochen verstorben.

Nun sitze ich hier und grübel wie blöd ich doch bin, das ich mein Kind anmotze nur weil ich einige Wochen kein Schlaf mehr habe. Aber ich habe mein Kind und es ist gesund und munter und lacht mich nachts an (aus) ;-) Naja manchmal muss man mit der Nase darauf gestoßen werden wieviel Glück man im Leben doch hat !!!!!!!! Zwei gesunde Kinder das ist doch das schönste was passieren kann. Bin gerade mal "melancholisch" aber ich könnte echt heulen ...

Kommentare

  • EntchenEntchen

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also erstmal zu Deiner Situation: Es ist ja schön, wenn einem durch das Schicksal anderer bewußt wird, dass es einem doch ganz gut geht, aber das eine hat mit dem anderen doch recht wenig zu tun. Das wäre ja auch zu schön, wenn wir immer nur happy wären, nie sauer auf unsere Kiddis, nie unzufrieden mit unserem Leben, blos weil bei uns keiner schwer krank ist. So ist es eben nicht. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen, sach ich immer ;-)
    Zu Deiner Bekannten: Das ist natürlich eine ganz traurige Nachricht! :sad:
    Wie geht sie denn damit um? Mein erster Gedanke war: Vielleicht kann sie das ja auch besser verarbeiten, als man im ersten Moment denkt. Das kommt sehr auf den betroffenen Menschen, auf die Persönlichkeit an. Hat sie denn gute Unterstützung in der Familie/ im Freundeskreis? Ich weiß natürlich nicht, wie ich in einer solchen Situation tatsächlich reagieren würde, aber ich wünsche mir immer, sollte mir mal sowas "passieren", dass ich nach dem ersten Schock auch dieses Schicksaal annehmen könnte. Sich informieren, wissen, was möglicherweise auf einen zukommt, sich freuen, das Kind wenigstens eine Weile begleiten zu können... klingt toll, ne :???:
    Seit ihr denn eng genug befreundet, dass Du ihr auch Hilfe anbieten kannst? Vielleicht für Gespräche zur Verfügnung stehen, einfach eine Schulter zum Ausheulen bieten?
    Das ist wirklich gaaaaaaaanz traurig! Ich bewundere Menschen, die dieses Schicksal annehmen können und damit leben können und auch trotzdem glücklich sein können!
    Ich wünsche Deiner Bekannten von Herzen alles Gute!
    Und auch Dir ganz feste :troest:
    LG
    Entchen
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    ja du hast ja recht ... Klar jeder hat ein Päckchen mit sich rum zu schleppen. Aber es wird einem doch gerade durch sowas bewusst wie gut man es hat das die eigenen Kinder gesund und munter sind und vor allen Dingen Leben können - eine Zukunft haben!!!
    Ich denke die "schulter zum Anlehnen" ist dann eher meine Freundin denn das ist ihre längste und beste Freundin. Wir kennen uns eben nur durch sie.
    Meine Freundin und meine Bekannte haben gemeinsam schon im Internet recherchiert und sie hat sich für einen Abbruch entschlossen so wie es ihr geraten wird. Das muss sie selbst entscheiden. :troest: :sad:
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