Wie lange?

manuelsmamamanuelsmama

1,263

bearbeitet 29. 08. 2007, 23:26 in Stillen
Wie lange kann man denn ausschliesslich stillen? Gibts da Erfahrungen? Bei Manuel hab ich glaub ich die Beikost aufgrund einer Stillkrise angefangen (wusste nur damals noch nicht was das ist). Gibt es Empfehlungen wie lange man höchstens NUR :biggrin: stillen sollte?

Kommentare

  • Mini-MeMini-Me

    603

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hehe,die Frage hab ich mal einer Stillberaterin der LLL gestellt,die sagte das die WHO bis zum 2.Lebensjahr empfiehlt.
    Und NUR stillen halt so lange bis das Kind für Beikost bereit ist.
    Aber das hängt ja vom Kind ab...Wenns mit 6 Jahren immer noch nix festes möchte :biggrin: *kleinerScherz*
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaub, so genau kann man das nicht sagen. Die WHO empfiehlt (wie Du wahrscheinlich weißt) 6 Monate voll zu stillen, allerdings gibt es die Tendenz, diese Empfehlung auf bis zu 9 Monate auszuweiten, weil so viele schon früher beginnen.
    9 Monate sollten also kein Problem sein.
    Das beantwortet Deine Frage nicht so ganz. Ich vermute aber, dass es dazu einfach keine abschließenden Untersuchungen gibt. Bei der AFS heißt es z.B., dass man eine längere ausschließliche Stillzeit nicht empfehlen darf, weil dafür niemand die Verantwortung übernehmen will. Andererseits darf man aber durchaus auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen.
    Und was das betrifft: Ich kenne genug Kinder, die 1 Jahr oder sogar noch ein paar Monate drüber hinaus ausschließlich oder fast ausschließlich gestillt wurden und keinen Mangel erlitten haben.
    Darüber hinaus gibt es immer mal wieder Gerüchte über Kinder, die noch länger voll gestillt wurden, aber ich weiß nicht, was an diesen Geschichten wirklich dran ist.
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich muss mich immer wieder wundern, wie wenig Studien es zum Thema Baby und dem Drumherum gibt... Ist wohl wirklich so, dass keiner dafür die Verantwortung übernehmen will...
    9 Monate ist doch schonmal ein guter Anhaltspunkt! Mal sehen, ob wir das schaffen.
    Weiß nur noch nicht, wie dann die Umwelt drauf reagieren wird :sad:
    Gibts keine Studien, was ein Kind bis wann an Nährstoffen braucht und was so in der Mumi drin ist?
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Doch, eigentlich weiß man ganz gut über die Zusammensetzung der Muttermilch bescheid. Aber oft weiß man gar nicht so viel über die Wirkweise. Z.B. hat man ja ganz lange geglaubt, dass Kinder, die lange voll gestillt werden, Eisenmangel bekommen, weil in der Muttermilch so wenig Eisen enthalten ist. Später hat man dann entdeckt, dass das Eisen aus der Muttermilch viel besser aufgenommen wird als das aus anderer Nahrung. Da gibt es einfach noch unglaublich viel zu forschen, ein spannendes Gebiet!

    Hast Du denn so einen dringenden Wunsch, so lange voll zu stillen?
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Den dringenden Wunsch hab ich nicht, ich fands nur schade, wie sehr ich mir ins Stillen hab reinreden lassen. Das erste Mal mit einem halben Jahr, da wurde mir Beikost empfohlen und das zweite Mal, nach 1 1/2 Jahren, da empfahl mir der Arzt die Stillhäufigkeit dringendst zu reduzieren "sonst kriegen sie ihn gar nicht mehr los". Tja und kurz drauf hat Manuel sich selbst abgestillt, was ich schade fand, da ich es ja initiiert habe :sad:
    Würde dieses Mal gerne mehr auf mich und mein Kind hören und hätte dieses Wissen gerne im Hintergrund. Weißt ja, wie schnell man von außen dazwischen geredet bekommt und wie schnell man sich verunsichern lässt, wenn man kein fundiertes Hintergrundwissen hat..
    Hier im Dorf scheint Stillen auch eher die Ausnahme zu sein :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guck mal hier bei den Langzeitstillerinnen vorbei. Du wirst staunen. :hmmmm:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, und wenn das Langzeitstillforum nicht reicht (manchmal muss man solche Menschen einfach persönlich kennen, damit man selbstsicherer ist), kannst Du Dir ja auch eine Stillgruppe suchen. Oder nächstes Jahr nach Köln auf den Stillkongress kommen. Oder gleich die Ausbildung zur Stillberaterin machen, dann kannst Du sogar anderen noch helfen, Dir nicht reinreden zu lassen :biggrin:
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stillberaterin würde ich sehr gerne werden, aber ich dachte, das wär ne langwierige Sache? Gibts da Infos?
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja klar, auf den Seiten der AFS und der LLL. Wie lange die Ausbildung dauert, hängt bei der AFS davon ab, wann welche Kurse in Deiner Nähe angeboten werden. Wenn Du aber ganz besonders wissbegierig bist, kannst Du sie auch einfach selbst organisieren (ist gar nicht so schwer). Ich hatte das Glück, dass so jemand in meiner Nähe wohnt, deswegen hatte ich nach 3 Monaten alle Kurse abgelegt und muss jetzt nur noch die Prüfung machen.
    3 Monate heißt aber nicht, dass ich mich in der Zeit Vollzeit damit beschäftigt habe. Das war immer mal ein Wochenende oder ein Feiertag.
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du nähere Infos für mich, oder Seiten? Kann mit den Kürzeln nichts anfangen :oops:
    Auch Infos über die Kosten (denn wenns zu teuer wird, is das leider nix für mich).
    Weißt du, ob so etwas gefragt ist? Hab davon ausser hier noch nie was gehört..
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, zum Geldverdienen ist das nichts, ein Ehrenamt.

    Informationen findest Du unter

    http://www.afs-stillen.de und
    http://www.lalecheliga.de
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich komme nochmal auf ursprüngliche Thema zurück :biggrin:
    Ich denke mir immer wieder, dass es ja die Menscheit auch schon vor dem Pürrierstab gegeben hat, damals konnte man den Kinder sicher noch nicht mit 6 Moanten Beikost geben und der ein oder andere scheint es ja überlebt zu haben :biggrin:
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