Aaaaaalso in dem Fall geht es nichtmal um mich, sondern um mein Schwesterherz, die auch gerade schwanger ist. Sie hat mir ganz stolz erzählt, dass ihr FA meinte, sie würde sich so gesund ernähren, dass sie keine zusätzlichen Vitamintabletten braucht. Klar ernährt die sich gut, das sollte man in der SS auch. Aber reicht das alleine denn aus? Ich habe mal gehört, dass in dem heutezutage so hochgezüchteten Gemüse oft weniger Folsäure drin ist als früher mal. Und auch Bioprodukte haben leider keinen höheren Mineralstoffgehalt. Nur eben weniger Schadstoffe.
Also ich glaub nicht wirklich, dass sie auf mich hört, wenn ich ihr was empfehle, obgleich ich schon finde, dass sie sehr blas und ausgezehrt aussieht (3. Monat) und sie schläft auch sehr wenig und arbeitet viel. Das muß sie wohl selber wissen...
Aber ich wollte mich mal umhören, wie ihr über Zusatzvitamine denkt, ob ihr das für nötig haltet und wie ihr das handhabt (also Folsäure, Jod, Eisen, Magnesium)
Bin schon gespannt
LG
Entchen
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Ich hab letztens irgendwo gelesen, dass künstlich zugeführte Vitamine in dem Verdacht stehen, das Leben zu verkürzen, weiß aber leider nicht mehr wo.
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Ich denke immer, dass nur so wirklich gewärleistet ist, dass mein Kind UND ICH optimal versorgt sind. Denn das Kind nimmt sich glaub ich schon was es braucht. Den Mangel hab erstmal ich.
*noch neugierig auf weitere Meinungen hoff*
LG
Entchen
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Es gibt Studien, die sprechen gegen künstliche Vitamine und es gibt Studien, die sprechen dafür. Wie man allerdings rausfinden will, dass künstliche Vitamine das Leben verkürzen ist mir schleierhaft. Nunja, jeder sollte sehen, wie er sich wohl fühlt und was am besten für ihn ist.
Und Folsäure sollte schon zusätzlich genommen werden - zumindest in der ersten Zeit. Da sind sich meines Wissens nach alle Experten einig.
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Jodmangel?? Ja da stelle ich mal etwas zur Diskussion:
Es gab wirklich in D Gebiete in denen ein Mangel herrschte. Irgendwann gaaaanz plötzlich und unerwartet war ganz Deutschland ein Mangelgebiet. Hm....jut....für mich rätselhaft. Dann wurde allem und jedem Jod zugesetzt, und nun ist eher die Frage wie man sich dem Jod noch entziehen kann.
Die These das die Ernährung keine ausreichende Versorgenung mehr enthält wäre zu prüfen. Das sagen einem immer nur die Hersteller von Nahrungsergänzungen. Ich glaube das nicht, wenn man sich nicht ausschließlich von Hamburgern ernährt.
Über künstliche Vitamine hatte ich doch gerade gestern noch etwas geschrieben...sie sind so gut wie wirkungslos, sagt auch die Stiftung Warentest. Selbst teuere Mittel sind nicht immer gut.
Ich habe es ja nicht so mit Studien, aber die hier hatte wirklich eine breite Teilnehmerzahl
Quelle: Ärztezeitung
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Ich persönlich bilde mir immer ein, seit ich die Vitamintabs vom Aldi nehme, sei ich weniger anfällig für Erkrankungen wie z.B. Erkältung. Irgendwann habe ich angefangen, vom Aldi die Multitabs zu nehmen, weil bei uns das Mensaessen sehr unausgewogen ist- da kann man wirklich nicht von gesunder Ernährung sprechen. Inzwischen koche ich aber eh selber.
Was den Mineralstoffgehalt in Nahrungsmitteln betrifft- leider habe ich da keine Quellenangeben. Es ging da um Folsäure im Spinat (als Beispiel). Da sei früher mehr drin gewesen, der Gehalt würde durch die Übetrzüchtung sinken. Das war aber soweit ich erinnere kein Plädoyer für Vitaminpräparate...
Ich fühle mich immer auf der sicheren Seite, wenn ich zusätzlich "Schwangerenvitamine" zu mir nehme. Dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal einen Tag nicht so gesund esse. Zudem treibe ich Sport, was den Bedarf noch zusätzlich erhöht. Bei bestimmten hochdosierten Vitaminpräparaten wäre ich allerdings auch vorsichtig, was der oben zitierte Artikel bestätigt. Nicht jedes Vitamin kann einfach ausgeschieden werden, wenn es zu hoch dosiert wurde. Da sollte man schon aufpassen.
LG
Entchen
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Danke, Marlies, dass du das ansprichst! Für mich ist grade das Thema Jod eine ganz schwierige Sache. Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und muss deswegen Tabletten nehmen. Aber durch diese ganze Zusetzerei von Jod in allem und jedem wird das schnell ein bisserl viel und mein Arzt meinte auch schon, man müsse da sehr aufpassen, sonst schlage das alles nämlich ganz schnell ins Gegenteil um... :roll:
Ich halte die ganze Vitaminpillen-Geschichte für ziemlich undurchsichtig. Einmal heisst es "Nur mit!", ein andermal "Bloß nicht!"!Ich finde, man kommt mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung ganz gut auch ohne diese Pillen zurecht. Bei vielen Menschen ist es nur eine Form der Bequemlichkeit, diese zu schlucken, weil man sich keinen Kopf um seine Nahrungsmittel machen und sich für seine Fast-Food- und Fertiggerichtgewohnheiten ein Alibi schaffen möchte. Grade in der Schwangerschaft ist es doch so, dass sich bestimmte Mängel sehr schnell äußern und dann kann man immer noch gegensteuern. Nur mal so prophylaktisch irgendwelche künstlichen Vitamine zu sich zu nehmen halte ich für nicht gerade unbedenklich und zu einem Großteil für Geldmacherei. Folsäure am Anfang der Schwangerschaft bzw. bei Kinderwunsch einmal völlig außer Acht gelassen, das ist sinnvoll.
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Ich betreibe Ausdauersport (Marathon) und lasse in diesem Zusammenhang auch meine Blutwerte regelmässig untersuchen. Da ich versuche, mich gesund zu ernähren, nehme ich auch keine Zusatzvitamine, obwohl hier auch oft von Notwendigkeit der "Zufütterung" gesprochen wird.
Meine Blutwerte sind absolut in Ordnung, keine Mangelerscheinungen - nichts.
Ich sehe das daher auch in der Schwangerschaft entsprechend. Wenn ihr euch vernünftig ernährt, sollten zusätzliche Vitamine kein Thema sein. ;-)
LG Tarragona
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Grundsätzlich muss man bei ausgewogener Ernährung nichts zuführen. Wie schon geschrieben wurde, sind viele Vitamine überdosiert in solchen Präparaten, bzw. einige Vitamine wirklich schädigend sein können, wenn man eine zu hohe Dosierung nimmt. Auf der anderen Seite hat man vor längerer Zeit herausgefunden (ich weiß nur nicht mehr in welcher Fachzeitschrift ich das gelesen habe) dass Mangelerscheinungen durch Blut z.B. erst nachgewiesen werden wenns schon gravierend ist. Das heißt, leichte Mängel erkennt man oft nicht frühzeitig. Was aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass man trotzdem Pillen einwerfen sollte.
Für mich persönlich ist im Winter wichtig (vor allem wenn ich merke, dass ich krank werde) viel Vitamin C zu mir zu nehmen, notfalls auch mal in Tablettenform, was jedoch bei Vit C recht unbedenklich ist.
Ansonsten hab ich von meinem Heilpraktiker den Tip bekommen, den Winter über Aloe Vera Gel zu trinken, da dort alle Vitamine enthalten sind, jedoch nicht so hoch, dass man überdosieren könnte. Nachdem ich das dann noch in einer Apotheker-Fachzeitung gelesen habe, dacht ich mir, probier ichs mal. Ich hab damit die letzten 2 Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht, nämlich weniger Erkältungen, usw.
Aber: grundsätzlich braucht der Mensch keine Ergänzung, weder in der SS (außer Folsäure, evtl Jod, Magnesium oder sowas) noch sonst wann. Ausnahmen sind hier nur Risikogruppen. Das meiste kann man wirklich durch die Ernährung abdecken.
Wobei (@Tarragona) ich kenne eine Sportlerin, die erst nach vielen Jahren wirkliche Mängel bekommen hat, die Blutwerte waren auch immer laut Arzt in Ordnung. Für mich zählt das schon wieder zu "Risikogruppen" die über eine begrenzte und sinnvolle Ergänzung nachdenken sollten.
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Ich treiben auch "zusätzlich zur SS" ;-) Sport, und ich fühle mich wohler mit Vitamintabs. Aber ich finde es auch sehr wichtig, dass die empfohlene Tageshöchstdosis nicht überschritten wird. Da die Präparate nicht oder nur bedingt apothekenpflichtig sind, muß man selber verstärkt darauf achten. Vielleicht ändert sich daran ja auch bald mal was, dass man hochdosierte Vitamintabs überall kaufen kann, wenn es "genug" solcher Studien gibt wie die von Marlies zitierte.
LG
Entchen
20,547
150
Aber das sind ja nun auch immer nur Richtwerte, die man, meiner Meinung nach, nicht auf alle gleich übertragen kann.
Da jeder andere Lebensumstände, unterschiedlich viel Bewegung usw. hat, finde ich so etwas immer ziemlich bedenklich. Wie auch diese Durchschnittswerte, wie Kinder wachsen und zunehmen. Der eine ist da viell. etwas schneller als der andere.
So sehe ich das auch mit den Vitaminen, meiner Meinung nach bekommt man ein besseres Körperbewusstsein, wenn man sich aktiv mit den für einen notwendigen Nährstoffen und Bedürfnissen auseinandersetzen muss, als wenn man ein vorgeschriebenes Produkt täglich nimmt.
So meke ich doch viel eher, wann ich eher dies oder eher das benötige.
Krankheiten und Ausnahmensituationen vielleicht ausgenommen. Aber dazu zähle ich eine Schwangerschaft nicht, nur weil der Körper in dieser Zeit gewisse Dinge mehr braucht als vorher.
Und was die Lebensmittel angeht, steht einem ja offen, wo man diese kaufen möchte. Ob im Supermarkt, wo sie eventuell bereits mehrere Tage unterwegs sind oder vom Bauern oder dem Bio-Hof... wie auch immer. Diese Möglichkeiten stehen einem ja frei.
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763
Du hast geschrieben "Krankheiten und Ausnahmesituationen ausgenommen" aber eine SS zählst Du nicht dazu. Ich muß Dir recht geben, dass man eben "schwanger" ist, und nicht krank. Aber was den erhöhten Närstoffbedarf betrifft, macht das doch keinen Unterschied- oder sehe ich das falsch? Aus welchem Grund Du letztendlich einen erhöhten Bedarf hast, ist für Deinen Körper zweitrangig.
Auch das man sich aussuchen kann, wo man seine Lebensmittel kauft, kann ich so nicht bestätigen. Das ist zum einen eine finanzielle Frage, zum anderen auch eine logistische. Bei uns ist kein Bauer, wo ich einkaufen könnte. Wenn würde es ja auch nur Sinn machen, wenn ich täglich frisch kaufe, denn der Vitamingehalt ändert sich innerhalb der ersten 24- 48 h nach der Ernte drastisch (soweit ich informiert bin)
Es gibt zwar bei uns einen Biobauern, aber der hat offen wenn ich arbeite (3 Vormittage die Woche, super!)
Ich habe auch wenig Lust, Nährstofftabellen zu wälzen um genau zu wissen, ob ich heute von allen Wichtigen Vitaminen genügend zu mir genommen habe.
Aber ich muß Dir recht geben, was das Körpergefühl betrifft. Ich finde schon, dass ich merke was mir fehlt, weil ich dann einfach entsprechend Appetit auf bestimmte Dinge habe. Das ist faszinierend! Trotzdem habe ich (und ich denke ich spreche da für viele, gerade Frauen die schon Kinder haben oder arbeiten oder beides) nicht immer Zeit, dem auch entsprechend nachzugehen. Gestern Abend z.B. hatte ich echt Hunger auf -ich sach ma 'Gemüsetopf'. Aber die Kleine und der Haushalt haben mich bis 21:30 auf Trab gehalten. Da wollte ich dann auch nicht an den Herd stehen und 'Gemüsetopf' kochen, da gabs dann ein Käsebrot.
Will sagen, eine Vitamintablette ist nicht der Freibrief für Fastfood- sowas ess ich eh nicht. Aber es kann eben helfen, auch in Situationen besonderer Belastung trotzdem optimal mit allen Närstoffen versorgt zu sein. Das finde ich nämlich gar nicht immer so einfach wie es von manchen hier rüber kommt. Wenn Ihr das alle so schafft, bewundere ich das!
LG
Entchen
277
Entchen, du hast vorhin "in der Apotheke erhältliche" Vitamine angesprochen. Ich muss sagen, dass ich die keinesfalls besser finde, als solche, die ich im Reformhaus, Drogerie oder vom Direktvertrieb bekomme. Im gegenteil, ich persönlich hole mir in dieser Richtung gar nichts mehr aus der Apotheke, obwohl ich früher dort gearbeitet habe. Ich beziehe nur sehr wenige Dinge aus der Apotheke (z.b. schüssler oder Globuli) aber meine vitamine schon lange nicht mehr, weil ich einen Hersteller gefunden habe, der nach meiner Auffassung einfach toll auf Zusammensetzung usw usw. achtet. Ich finde diese Werbung im Fernsehen total unmöglich um ehrlich zu sein, weil dem Verbraucher entweder suggeriert wird, er brauche UNBEDINGT Ergänzung oder zumindest dass Apotheken-Produkte das non-plus-ultra sind. Ich bin eher für gründliche Information.
wie schon geschrieben wurde, Jod nehmen wir genug in uns auf. Es ist im Wasser, im Salz, in Meerestieren und und und... genauso wie mit Fluor sind wir in Deutschland mit Jod bestens versorgt! Ausnahmen sollten hier wirklich nur z.B. Patienten mit Schilddrüsenproblemen sein. Aber das hat ja andere Ursachen, das ist nicht unbedingt eine Unterversorgung.
Ich bin schon der Ansicht wie Entchen schrieb, dass jemand, der einfach nicht genug uf die Ernährung achtet (da zähle ich mich zeitweilig mal und stressbedingt - unlustmäßig auch dazu) schon mit Vitaminen ergänzen sollte, bevor er Mangelerscheinungen gibt. Lieber so, als gar keine Vitamine. Wobei das auch wieder kein Freibrief ist.
mein Fazit: Ausgeglichenheit in jeglicher Hinsicht ist am allerwichtigsten ;-)
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ich habe zu Anfang meiner Schwangerschaft eine Ernährungsanalyse gemacht (Baby Care, viele Krankenkassen bieten es kostenlos an).
Dabei kam heraus, dass ich (trotz ausgewogener Ernährung) zuwenig Eisen, Jod und Folsäure zu mir nehme. Das hat mich schon überrascht. Kurz darauf wurde auch ein leichter Eisenmangel bei mir festgestellt, dagegen nehme ich jetzt Eisenpräparate.
Natürlich kann man über die Richtwerte streiten, jedoch wenn man die von der DGE zugrunde gelegten Werte anerkennt, dann ist es sehr schwer diese drei Mineralstoffe allein durch Ernährung in der ausreichenden Menge zu sich zu nehmen. Wohlgemerkt, das gilt nur für Schwangere, die einen erhöhten Bedarf dieser Mineralstoffe haben.
LG, Fellinchen
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ich meinte damit eher, dass eine Schwangerschaft ein natürlicher Vorgang ist, auf den der weibliche Körper ja mehr oder weniger eingestellt ist.
Auf Krankheit XY eher weniger.
Natürlich ist das heute nicht mehr so einfach wie früher, wo an jeder Ecke ein Bauer war. Und ich empfinde es als Unverschämtheit, dass z.T. eine gesunde Ernährung teurer ist, als wenn man weniger darauf achtet (z.T., ist nicht immer gesagt). Aber im Grunde steht es einem frei, es schreibt einem keiner vor, was man zu kaufen hat... das meinte ich eher damit.
Und das ist genau was ich meinte. So etwas ist, so denke ich, gar nicht nötig, wenn wir gesund sind (das ist immer die Voraussetzung) und auf unsere Körper hören. Ich glaube das ist etwas, was uns die Industrie in den Kopf gehämmert hat. Man muss auch nicht jeden Tag alle Vitamine etc. zu sich nehmen, sondern ausgewogen muss es sein.
Ich nehme mir da immer meine Oma vor Augen, die Frau hat 11 Kinder zur Welt gebracht, davon 1 Zwillingspaar. Alle soweit gesund und sie ist heute 75 Jahre, auch keine augenscheinlichen Krankheiten. Eine einfache Frau, auf dem Land aufgewachsen... Mit Nährstofftabellen brauche ich der nicht komme, sowas hat sie in ihrem Leben noch nicht angeschaut..
Aber die Hauptsache ist, man kümmert sich um sich und um seine Liebsten... wie, das steht ja jeden offen und da würd ich mir auch nie anmaßen da jemandem reinzureden. :fantasy03:
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Dafür gab es keine Massentierhaltung usw. Da könnten wir eine lange Liste machen.
Was mir aus der Kinderzeit gebliebe ist ist die Gewohnheit nach Jahreszeiten zu essen. Immer das was es gerade gibt und Erdbeeren im Dezember schecken mir einfach nicht.
Auch Bio ist nicht ganz ohne Zusätze wie man aus meinem Posting weiter oben sehen kann.
Wir haben weitgehend verlernt darauf zu hören welche Signale uns vom Körper gegeben werden. Auch das hat viele Gründe, aaaaaaaber man kann auch Supermarkternährung aufpeppen. Gutes Salz, Pfeffer aus der Mühle, gute Gewürzmischungen, nicht nur Tütensoßen, frische Kräuter oder auch aus der Tiefkühltruhe können schon viel bewirken. Und so etwas gibt jeder Geldbeutel immer mal wieder her.
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Ich muss gestehen, ich habe nicht alle Beiträge verfolgt, aber dazu muss ich einfach etwas loswerden,w as ich gestern abend ganz zufällig im Radio gehört habe:
Im SWR gab es eine Sendung mit einer Ernährungswissenschaftlerin (oder so) und ich habe das ausschnittsweise gehört. Was mir, auch aufgrund der Tatsache, dass es diesen Thread hier gibt/schon gab, am deutlichsten im Kopf geblieben ist, war eine Aussage, die genau das von Marlies geschriebene wiederspiegelt. Nämlich, dass das Gemüse zB im Verglecich zu früher inzwischen um einen wesentlichen Teil gesünder geworden ist! Also heute besser als früher, und dass die Annahme, früher sei "alles" besser gewesen zumidnest ernährungsmäßig überhaupt nicht stimmt. Dazu gibt es wohl diverse, wissenschaftliche, Studien.
Ich aknn das jetzt hier nichtbelegen, die haben keine Quellen genannt und ich habe mir auch nicht die Mühe gemacht, auf der SWR-Homepage nachzuschauen, ob man dort etwas entsprechendes findet, aber mir ging das heute so im Kopf herum, dass ich das an dieser Stelle in diesem Thread mal einwerfen musste.
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Dazu gehört auch noch, dass alles in viel Wasser möglichst weich gekocht wurde und viele Vitamine waren da ganz sicher nicht mehr im Gemüse. Vitamintabletten gab es nicht, nur Lebertran und später Sanostol oder Rotkäppchen.
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Und dann eben, wie Marlies ja schon erwähnte, eben jahreszeitlich orientiert kochen, sprich hauptsächlich das auswählen, was eben grade regional frisch angeboten wird.
Klar hat man nicht immer Zeit/Lust sich Gedanken um seine Nahrung zu machen, dann muss es eben mal schnell ein Burger oder eine Currywurst sein. Aber das macht ja auch nichts, wenn man sich ansonsten vernünftig ernährt. Und da braucht man keine Nährwerttabellen oder ähnliches dazu, finde ich. Jedenfalls habe ich noch nie welche benutzt, es gibt eben von allem etwas im Lauf der Woche und wenn man sich an diesen Werbeslogan "Fünf am Tag!" nur etwas anlehnt, hat man doch schon eine tolle Richtschnur für den Speiseplan.
@ entchen: Die Öffnungszeiten deines Biobauern sind natürlich nicht grade das Gelbe vom Ei. Hast du da schon mal gefragt, ob die so eine Art "Gemüsekiste" anbieten, die frisch ins Haus geliefert wird ein- oder zweimal die Woche? Bei uns machen das in Zusammenarbeit einige Bauern und so kommen auch die Berufstätigen an ihre Portion Frischgemüse und Salat. Außerdem ist es so herrlich bequem! ;-)
Ich hab übrigens in letzter Zeit auch immer mal wieder Lust auf so Gemüsesuppen bzw. -eintöpfe. Mein Mann hat deshalb einen Tiefkühlvorrat an entsprechenden Gemüsen angelegt und die werfe ich dann nur "nebenher" in die Brühe und hab ohne großen Aufwand in ner Viertelstunde eine leckere Mahlzeit. Nur so als Tipp, mehr wegen der Gelüste als wegen der Vitamine... ;-)
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@ Käferle: das ist ein guter Tipp nur fürchte ich, dass auch das recht teuer wird. Mein Arbeitsvertrag läuft aus, ich werde mit 2 Kindern auch erstmal kein Geld verdienen gehen, und somit ist mein Mann Alleinverdiener. Aber die Sache mit TK-Gemüse, das stimmt schon. Es gibt ja sogar Bio-TK. Ich muß mich da einfach mal eindecken ;-) Gesund kochen muß nicht aufwendig sein, da hast Du durchaus Recht!
In diesem Sinne- da post ich doch gleich mal in der Rezepteecke ;-) Hatte gerade eine Idee
:byebye01:
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Aber das TK-Gemüse ist einfach noch ein Stückchen bequemer, ich geb's zu. ;-) Viel Spaß beim "Bunkern"!
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Mein FA macht mich ganz verrückt. Ich soll jetzt in der Schwangerschaft unbedingt dieses eine Präparat nehmen, wo DHA enthalten ist. Das habe ich in der 1. Schwangerschaft nicht genommen und meine Tochter ist trotzdem kerngesund zur Welt gekommen (da hatte ich noch ne andere FÄ). Er meint, das ist sehr wichtig fürs Gehirn und die Sehkraft des Ungeborenen.
Aber 1. sind mir diese Kapseln viel zu teuer (25€ für einen Monat :shock: ) und 2. bin ich der Meinung, ich brauch das nun wirklich nicht. Da sind auch noch sämtliche Vitamine, Jod und Folsäure drin.
Wie kann ich ihn überzeugen, dass ich DHA auch so genug bekomme, bzw. wo ist überall DHA enthalten?
LG
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meiner Beobachtung nach, gibt es bei den Nahrungsergänzungsmitteln immer wieder "Moden". Im Moment gibt es die Omega-3-Fettsäure Mode. Diese Fettsäuren sollen für alles gut sein: gegen Depressionen, gegen Herz-Kreislauferkrankungen und sie sollen die Kinder schlauer machen (ernsthaft!) wenn die Mutter Omega-3-Fettsäure in der Schwangerschaft isst :roll: .
Tatsache ist: Du solltest bei der Ernährung auf das Gleichgewicht zwischen den gesättigten und den ungesättigten Fettsäuren achten. Generell nehmen wir etwas zu viel gesättigte Fettsäuren IM VERHÄLTNIS zu den ungesättigten Fettsäuren zu uns. Das ist schon eine Binsenweisheit, dass man darauf achten soll pflanzliche Fette und Fisch zu essen (enthalten Omega-3-Fettsäuren) und sich mit fettigem Fleisch und tierischen Fetten zurückzuhalten.
Die meisten Omega-3-Fettsäuren sind in fettigem Seefisch enthalten (Lachs). Von den pflanzlichen Ölen enthält Leinöl am meisten Omega-3-Fettsäuren (57%). Andere Öle wie Sesamöl, Rapsöl, Walnussöl und Sojaöl enthalten auch Omega-3-Fettsäuren, aber anteilsmäßig nicht genügend. Bei Distelöl und Sonnenblumenöl ist der Anteil der Omega-6-Fettsäuren deutlich überwiegend.
Wenn Du die Omega-3-Fettsäure Aufnahme in Deiner Ernährung optimieren willst, solltest Du 2 Fischmahlzeiten pro Woche zu Dir nehmen und Leinöl verwenden, bzw. Leinsamen ins Müsli streuen.
LG, Fellinchen
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1. hab ich manchmal das Gefühl, das liegt dort teilweise 2-3 Tage rum, 2. kommt bei uns hier ein großer Teil aus dem Knoblauchsland Nürnberg (mmmhhh lecker schmecker mit Flugzeugabgasen, von denen wissenschaftliche Tests nichts im Boden nachweisen konnten, jedoch unabhängige Institute im Gemüse! :shock: soviel zum Vertrauen in die Wissenschaft) und zum 3. muss ich sagen, dass ich Tiefkühlgemüse aufgrund dieser Vitamin-Situation auf jeden Fall auch vorziehen würde. Da denk ich mir wenigstens, dass es möglichst gleich und vitamin-erhaltend eingefroren wurde.
@ Entchen: auf die Vitamin-Beratung in Apotheken (oder auch oft von Ärzten) würde ich persönlich mich nie verlassen. Nachträglich gesehen weiß ich, wieviel da falsch beraten wird.
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gibts in tü, vom bläsiberg. abokiste obst und gemüse familie kostet 20 euro in der woche... wir haben gerade 4 wochen ausprobiert und sind ziemlich zufrieden! kannst ja mal bei denen auf der webseite schauen, hat aber gerade urlaub...
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ich nehm nun nur noch die Floradix Tabletten wegen Eisen, da ich es allein über die Ernährung nicht hinbekomme und starke Kreislaufprobleme habe, mehr nicht.