Es kommen einem so viele Gedanken....

maeuschensb

Ich bin in ja nun in der neunten Woche....
Ich bin arbeitslos und den ganzen Tag zu Hause. Irgendwie kommen mir zwischendurch so viele Gedanken und auch manchmal Ängste.
So zum Beispiel meine neueste: Merkt man in den Wochen, in denen man das Kind noch nicht spürt, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung ist? Ich habe ein bischen Angst dass es stirbt und ich es nicht merke.

Deanna

Hallo maeuschensb!

Bis zu einem gewissen Grad ist es normal sich Gedanken zu machen.
Aber man sollte es nicht zu viel tut.

Hast du eine Hebamme, mit der du über deine Gedanken und Ängste reden kannst?
Falls nicht, wäre es nicht schlecht dir eine zu suchen.
Dann bist du mit was positivem für deine Schwangerschaft beschäftigt. ;-)

maeuschensb

Man hat mir gesagt man könne erst ab dem dritten Monat eine Hebamme bekommen, wenn man die sonstige Vorsorge vom FA machen lässt...stimmt das doch nicht?

Caro2310

Naja, wenn du nur eine Nachsorge-Hebamme willst, kann sie dir in der SS schlecht zur Seite stehen, da sie dich ja dann nicht kennt. Warum willst du denn die VU nicht wenigstens im Wechsel machen lassen?

maeuschensb

Also ich habe bisher nicht genauer drüber nachgedacht, denn bei meinem Arzt fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Ich kann ihn auch alles fragen.
Und dann bin ich ja noch hier angemeldet...ich werd mich mal mehr drüber informieren.

Aber könnte mir denn jemand eine Antwort auf meine Frage geben?

littlejake

Hallo!
Die ultimative Antwort auf deine Frage kann die sicherlich keiner geben. Manche sagen, sie haben es "gespürt", dass mit dem Baby etwas nicht in Ordnung war, andere trifft die Tatsache wie ein Blitz, wenn bei FA bei einer VU festgestellt wird, dass das Baby nicht mehr lebt.
Vor allem am Anfang kann man sich ja eigentlich nur auf seine Intuition verlassen was das angeht, doch auch danach, z.B. um den ET rum hat eine Bekannte es nicht bemerkt, dass das Baby nicht mehr am Leben war.
Wenn es so sein sollte, dann kannst du ohnehin nichts dagegen machen, denn meist liegt der Grund in einem "Fehler" in der embryonalen Entwicklung und der Körper zieht dann gewissermaßen die Notbremse. Das Einzige ist: positiv denken!!
Wirkliche Sicherheit kann man vermutlich nicht haben, es sei denn man rennt ständig zum Arzt und lässt nachschauen.
Was meine Vorschreiberinnen aber vermutlich mit der Hebammen-Empfehlung meinten ist, dass eine positive Grundstimmung (ohne dauernd an das Schlimmste zu denken) auch dazu beitragen kann, dass alles glatt läuft.
Die Betreuung einer Hebamme geht weit über die rein medizinische Untersuchung beim FA hinaus, sie bietet auch Hilfe bei eben diesen Bedenken, mit denen du dich gerade herumschlägst. Aber letztendlich musst das du entscheidenen ob du diese zusätzliche Unterstützung in Anspruch nehmen willst oder nicht. Bezahlt wird sie jedenfalls von der Krankenkasse.
LG
Janina

maeuschensb

Ich werde mich auf jeden Fall nun nach einer Hebamme umsehen.
Geholfen haben mir alle eure Antworten, vielen lieben dank.

Deanna

Gib mal bescheid wenn du eine gefunden hast.
Wichtig ist, dass die Chemie stimmt.
Also nicht die erstbeste nehmen, wenn du kein gutes Gefühl hast (meine Meinung).

Viel Glück bei der Suche!