Taschengeld

bearbeitet 18. 03. 2008, 23:45 in Unsere "Grossen"
Hallo,

mein Sohn wird nächste Woche 7, und dann habe ich geplant, ihm wöchentlich 1,20 Euro Taschengeld zu geben. Die Summe entspricht genau dem Preis von zwei Kugeln Eis beim Italiener. Im Internet finde ich sehr unterschiedliche Empfehlungen, die von Taschengeld schon ab vier Jahren bis mehrere Euro im Schulanfangsalter reichen.

Wie viel gebt ihr, und mit wie viel Jahren habt ihr euren Kindern Taschengeld gegeben?

Liebe Grüße vom Milchmädchen

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Großen hatten mit Beginn der Schule (also 6 Jahre) Taschengeld bekommen. 1,20 in der Woche finde ich in dem Alter angemessen, wenn er frei darüber verfügen kann.
  • kruemel85kruemel85

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich erinnere mich jetzt mal an meine Kinderzeit... in dem Alter hab ich (monatlich) etwa 8-10 Mark bekommen, von denen ich dann die Hälfte wegsparen sollte und die andere ausgeben durfte. Dadurch hab ich wirklich viel zusammensparen können. Allerdings denke ich selbst heut noch, dass ich zu wenig über mein gespartes verfügen durfte. Ein Kind soll eben nicht nur lernen, zu sparen, sondern das Geld auch richtig auszugeben :cool:
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mein Sohn ist jetzt in der zweiten Klasse und bekommt 50 cent die Woche, das entspricht genau einer tüte süßigkeiten beim bäcker.
    ich finde es reicht aus, er lernt so mit geld umzugehen und es zu schätzen. mehr kann und will ich ihm nicht geben. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, mein Sohn kann das Geld selbst ausgeben und bestimmen, wofür. Sparen "muss" er nicht. Dafür gibt es jetzt halt auch nicht mehr die eine oder andere Tüte Süßes vom Papa extra, wenn er ihn auf der Arbeit besuchen geht (da gibt es eine Kantine mit Süßigkeitenstand). Er hat schon ein paar Mal nach Eisgeld gefragt, ob ich nicht das Taschengeld vorher geben könnte. Wohlgemerkt, morgen bekommt er erst die zweite Woche Taschengeld. ;-) er übt also noch, was das Geld einteilen angeht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich möchte das Thema gerne noch einmal aufgreifen, auch wenn die letzten Beiträge schon eine Zeit her sind.
    Meine Tochter ist in der ersten Klasse, also bald 2. und bekommt 1 Euro Taschengeld. Jetzt möchte ihr 4jähriger Bruder natürlich auch welches haben, weil er nun sieht, was sie sich davon so kaufen kann. Sie macht ihm damit auch noch eine lange Nase.

    Wir sind jetzt am überlegen, ob wir ihm (natürlich einen geringeren Betrag) auch was geben sollen. Mit der Erklärung, dass er bis zur Schule warten soll/muss gibt er sich natürlich nicht zufrieden.

    Wie haltet ihr es denn mit jüngeren Geschwisterkindern?
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns wurde bei allen bis zum Schulstart gewartet. Sonst hätte sich wiederum die Ältere beschwert, das sie ja auch erst zum Schulanfang TG bekommen hat.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde bis zum Schulstart warten besser. Vorher ist der Bezug zu Geld noch nicht da, und selbst in den ersten Schuljahren muss man öfters erklären, wo das Geld herkommt und das es begrenzt ist.

    Ich selber habe mit ca. 9 oder 10 das erste Mal Taschengeld bekommen, zeitgleich mit meiner zwei Jahre jüngeren Schwester, die den gleichen Betrag bekommen hat (war zu DM-Zeiten). Und das fand ich schon unfair. Mit 4 geht es wohl darum, die Eifersucht zu zeigen, aber alles zu seiner Zeit. Da sollte man schon einen Unterschied machen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Caro2310 schrieb:
    Bei uns wurde bei allen bis zum Schulstart gewartet. Sonst hätte sich wiederum die Ältere beschwert, das sie ja auch erst zum Schulanfang TG bekommen hat.

    Stimmt, so wäre es bei uns bestimmt auch. Dann würde sie sich auch zu Recht beschweren.
    Milchmädchen schrieb:
    Mit 4 geht es wohl darum, die Eifersucht zu zeigen, aber alles zu seiner Zeit. Da sollte man schon einen Unterschied machen.

    Im Nachhinein sehe ich es auch so. Also - Augen zu und durch. Es bleibt wie es ist. ;-)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mit 6 (1 Jahr vor Schulbeginn) das erste Mal Taschengeld bekommen. 10 Mark damals. Und ich MUSSTE alles wegsparen. Meine Mutter hatte die Kasse unter Verschluss und jede Ausgabe musste von ihr abgesegnet werden. Und von wegen einfach Süßigkeiten oder ähnliches kaufen war nicht drin. Ich "durfte" mir dann damals Ein Herz für Tiere kaufen und vom Rest wurde jährlich aufs Sparbuch eingezahlt. Extraausgaben hab ich selten gemacht. End vom Lied war, dass ich meiner Mutter immer mal wieder 2-5 Mark aus dem Geldbeutel geklaut hab :roll:
    NOCH unfairer fand ich, dass mein 3 jähriger Bruder dann auch Taschengeld haben wollte und auch bekam :flaming01: und zwar 10 Mark (!!!!!!) die er aber immer freiwillig gespart hat. Der war bis Beginn seiner Ausbildung sowas von geizig, das glaubt man gar nicht. Der hat aber auch wirklich viel zusammengespart und sich davon dann immer tolle Spielsachen gekauft, die auch genehmigt wurden. Meine Barbiesachen wurden aber nur bedingt genehmigt.
    Und bis ich in die Ausbildung kam, bekam ich nie mehr als 20 Mark monatlich, hin und wieder 25 Mark. Meine Mutter hat dafür Kleidung etc alles gezahlt, aber wirklich viel ist das für eine 16 Jährige trotzdem nicht. Und mein Bruder bekam natürlich dann auch 20 Mark. :flaming01:
    Noch unfairer war, dass mein Bruder immer wieder von meiner einen Oma heimlich was zugesteckt bekam. Wir haben das Taschengeld ja eh von den Omas bekommen, von jeder 10 Mark. Aber das war dann echt zum aus der Haut fahren.

    Natürlich hab ich durch den Zwang meiner Mutter nie gelernt, richtig mit Geld umzugehen. Noch heute muss ich mich dazu erziehen, auf meine Ausgaben zu achten. Was sie früher versucht hat, mir vorzuenthalten, nämlich über Ausgaben gut überlegt zu entscheiden,schaffe ich bis heute nicht. Wie auch. Ich hatte dann in der Ausbildung Geld, und habs dann glücklich ausgegeben. Tja...

    Ich könnt mich heut noch über diese himmelschreiende Ungerechtigkeit aufregen. Ich bin der Meinung, dass kleinere Geschwister genauso wie Große behandelt werden sollten. Klar wollen sie alles eher haben... das Taschengeld, sie wollen eher und so lange wegbleiben dürfen wie die Großen usw. Aber ich finds den großen Geschwistern gegenüber einfach unfair.
  • Iris78Iris78

    11

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Svenja ist jezt fast 7 Jahre alt und bekommt monatlich 10 euro Taschengeld und darf sich dafür kaufen was sie möchte oder es halt auch sparen.

    Michelle wird auch erst dann Taschengeld bekommen, wie es bei Svenja auch gewesen ist wenn sie in die Schule kommt.
  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es irgendwie merkwürdig Taschengeld zu geben und dann aber einen bestimmten Teil zwangsweise "sparen" zu lassen. Ich denke, Kinder sollten über ihr Taschengeld frei verfügen und auch die Konsequenzen lernen, dass sie sich nichts großes kaufen können, wenn sie nichts sparen bzw. alles ausgeben. Trotzdem würde ich die Verwendung des Taschengeldes selbst entscheiden lassen.
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