Hallo Ihr da draussen.
Ich habe jetzt ne ganze Weile überlegt, ob ich mich mal darüber mit jemandem unterhalten soll, oder ob ich einfach abwarte.
Aber eben habe ich gemerkt, daß ich einfach nicht meinen Mund halten kann.
Deswegen möchte ich es mir wenigstens mal von der Seele schreiben.
Ich habe mit meinem Mann 2 Söhne. Yannick wird 4 und Phillip wird 2 Jahre alt.
Im Grunde läuft alles sehr gut. Die 2 sind echt Wonneproppen und ich habe mir immer mindestens 2 Kinder gewünscht.
Obwohl Phillip nicht so schnell geplant war. Aber als damals feststand, daß ich schwanger bin, hat mein Mann sich direkt gefreut. Also gab es auch keine Diskussionen über "wollen oder nicht wollen".
Aber er hat immer gesagt, daß er kein 3. Kind möchte.
Ich verstehe das sehr gut.
Das Problem ist vorallem das finanzielle. Wir bekommen Hartz4 und mein Mann arbeitet auf Minijob-Basis.
Es reicht im Moment gerade so für uns. Wir sind zwar am Ende des Monats immer wieder am rechnen und sparen, aber es könnte wirklich schlimmer sein. Und das war es auch schon. Also weiß ich sehr wohl, wovor er Angst hat.
Nun ist es so, daß wir ein Mal ungeschützten Sex hatten. Natürlich ausgerechnet zur fruchtbarsten Zeit.
Jetzt habe ich seit ca. 4-5 Tagen dauernd Sodbrennen (eher untypisch bei mir) und ab und an spannen meine Brüste leicht schmerzhaft.
Dadurch habe ich natürlich jetzt Angst, ich könnte schwanger sein.
Im Grunde hätte ICH nichts gegen ein drittes Kind. Und ich würde mich auch direkt nach der Geburt sterilisieren lassen (heißt das bei Frauen so?? :oops: ? ) Denn ein Viertes Kind möchte ich WIRKLICH nicht.
Aber kaum habe ich auch nur die Möglichkeit einer SS angesprochen, hat mein Mann extrem abweisend reagiert.
Er hat sofort gesagt, daß wir es uns nicht leisten können und auch wenn er es nicht direkt ausgesprochen hat, hätte er es doch am liebsten, wenn ich abtreiben würde. Er hat mir nichtmal zugehört, als ich in Ruhe mit ihm reden wollte.
Ich weiß, daß ich nicht unbedingt die Geduldigste Mutter bin und oft überreagiere. Und ich BIN auch manchmal überfordert.
Aber das ist für mich kein Grund abzutreiben. Ich liebe meine Kinder. Und ich würde auch mit einem 3. Kind klar kommen und es genauso lieben. Aber ich habe Angst, daß meine Ehe durch soetwas kaputt geht.
Ich weiß garnicht so recht, wie ich das alles beschreiben soll.
Einerseits wünsche ich mir, schwanger zu sein, andererseits auch wieder nicht.
Ich habe Angst davor, nie wieder Arbeit zu finden, wenn ich wegen eines Babys noch länger zu Hause bleibe. Es ist jetzt schon schwer genug. Auch wenn beide in die Kita gehen.
Und auch Thomas findet keine Arbeit, obwohl er sich wirklich bemüht.
Aber wäre das Gründe abzutreiben??
Wir müssten umziehen, weil es jetzt schon sehr eng ist. Das kostet auch wieder Geld. Und wie würden unsere Familien reagieren. Wir haben zwar viele Verwandte und Bekannte, aber die meisten Arbeiten und haben kaum Zeit. Oder ich habe das Gefühl, denen auf die Nerven zu gehen.
Ach es ist alles so komliziert.
Ich weiß, ich muss erstmal abwarten, ob ich überhaupt SS bin. Aber es ist noch über eine Woche, bis ich einen Test machen kann. Das warten macht mich verrückt.
Und wenn ich tatsächlich SS bin und mein Mann reagiert weiter so verbohrt, was mache ich dann??
Entschuldigt, daß ich so rumjammer. Aber ich musste das einfach mal alles rauslassen.
Danke schonmal fürs lesen.
Vieleicht hat ja der ein oder andere einen Rat für mich.
Kommentare
20,547