Jaja, ich sag' doch: Ich werde sie noch mal probieren hinzubekommen...
Das unregelmäßig essen ergibt sich halt mit einem dauerbrüllenden Kind - und ich kann ja kaum mal an der Küche stehenbleiben udn was kochen - da wird nämlich auch gebrüllt - trotz rumtragen. Weil stehenbleiben oder gar hinsetzen ist mir dann auch strengstens verboten... :fingers:
Das schaukelt sich vielleicht alles hoch und wir drehen uns letztlich deshalb im Kreis, aber es gelingt mir/uns einfahc nicht, das mal zu durchbrechen. Im gegenteil, wenn es zwischendurch mal etwas Entspannung gibt (wie zB gestern), dann erholt sie sich nur für die nächste Brüllattacke oder von der letzten. So hat das zumindest den Anschein.
Deshalb glaube ich mittlerweile auch fast schon nicht mehr, dass sie tatsächlich irgendetwas hat, sondern, dass sie "einfach so" brüllt....
das tut mir sehr leid! :oops: :sad:
Es wurde wirklich besser als ich akzeptierte dass sie brüllt und dass ich den grund nicht finde oder beheben kann. Denn das "ich bin keine gute mutter" gefühl hat mir damals auch sehr arg zu schaffen gemacht!
Und inzwischen ist Lina eine wunderbare, ruhige, ausgeglichene, fröhliche maus! Pflegeleicht und lieb, schläft gut, isst gut und kann verdammt viel...
Auch die Tragerei den ganzen Tag über musste ich erst akzeptieren lernen, aber sobald das ok für mich war, wurde es auch einfacher!
Ja, das mag sein. Aber ich bin einfach so in der Mühle drin, dass die negativen Gefühle überwiegen udn ich kaum etwas positives empfinden kann. Sicher entschädigt es ganz doll, wenn sie einen anstrahlt. Aber sobald sie den Mudn zum Brüllen verzieht - und das macht sie halt überwiegend um nicht zu sagen fast ausschloeßlich, dann ist dieses "entschädigt sein" Gefühl ganz schön schnell dahin.
Ich habe einafch eine Übermenge an Wut, Agression udn Traurigkeit über diese Situation und es fällt mir schwer, da was zu akzeptieren. Sicher, es bleibt mir nichts anderes übrig, aber dennoch ist es schwer.
Udn ich habe es satt, STÄNDIG Melli zu verprellen. Die ist nicht ebsonders quengelig oder kann sich auch mal alleine ebschäftigen ein paar Minuten. Aber eben nicht nur; und sie ist eben auch ein Kleinkind mit Bedürfnissen - die da nicht so selten bedeuten: Mama.
UIch kann ihr da so gar nicht entgegenkommen udn meistens bekommt sie dann halt auch noch meien Wut ab, weil mir die Nerven blank liegen. Wenn sie dann ankommt und rumquengelt, dass sie auf meienn Schoß will oder ich jetzt unbedingt ganz bestimmte SChuhe anziehen soll udn dann anfängt zu heulen, wenn es nicht geht oder ich versuche, einen Kompromiss zu finden, dann bin ich schon hinten gegen und kann mich oft nicht beherrschen. :oops: :sad: :flaming01:
Ich denke mir eben, dass das beim ersten Kidn noch einigermaßen zu machen ist. Aber beim zweiten nicht. Jedenfalls nicht für mich. Und das macht mich zusätzlich traurig und wütend.
Jetzt brüllt sie wieder,,muss los.........
Wenn sie dann ankommt und rumquengelt, dass sie auf meienn Schoß will oder ich jetzt unbedingt ganz bestimmte SChuhe anziehen soll udn dann anfängt zu heulen, wenn es nicht geht oder ich versuche, einen Kompromiss zu finden, dann bin ich schon hinten gegen und kann mich oft nicht beherrschen. :oops: :sad: :flaming01:
Oh ja, diese Situationen sind furchtbar! Einem zweijährigen Kind ist es ja auch völlig egal, wenn da ein Baby weint. Es kann eben nur sein eigenes Bedürfnis sehen und fühlen. Und ich habe dann innerlich irgendwie immer ein gewisses Einfühlungsvermögen erwartet, war mir vom Kopf natürlich klar, dass das Blödsinn ist.
Ich denke schon, dass du in einem Teufelskreis steckst, weil du selber schon total angespannt bist. Ist auch überhaupt nicht verwunderlich, das ginge wahrscheinlich jedem so. Vielleicht kannst du versuchen dir die positiven Momente mehr vor Augen zu führen, jedes Mal ein rotes Kreuz im Kalender oder auf einem Zettel machen wenn etwas gut gelaufen ist und du Zeit für Melli hattest. Für jedes Lächeln ein Kreuz, für jede ruhige Zeit wo Nadine doch mal geschlafen hat...... Dann siehst du vielleicht auch mal die schönen Momente und vielleicht werden es ja mit der Zeit auch mehr Kreuzchen, so dass du die Fortschritte siehst.
Zum Abgeben bin ich dann wiederum viel zu viel Glucke. Das kann ich dann auch nicht, zumindest kann ich mich nicht entspannen dabei. Es fällt mir schon schwer, mal einkaufen zu fahren oder länger zu duschen, wenn mein Mann da ist.....
Ich fühle mich einfach ausgelaugt, unfähig und hilflos. Ich habe Angst, dass das nie wieder aufhört oder irgendetwas daran kaputtgeht.
Und während ich das schreibe - mit einer brüllenden Nadine auf dem Arm, laufen mir die Tränen, das ich die Tasten kaum noch sehen kann.
Und das Sclimmste ist: Ich habe das ja alles selbst gewolltm also das zweite Kind. Aber dass mich das so fertig machen würde, daran habe ich im Traum nicht gedacht.
Ich habe heute nacht sogar schon geträumt, meine Kinder zu misshandeln. :traurig99: :traurig99: :traurig99: :traurig07: :traurig07: :traurig07:
Was hast Du denn bisher von dem gemacht was Dir hier gesagt wurde? Besonders bezüglich der Mittel die wir genannt haben und auch dass Du zu einem Ostepathen gehen solltest? Ich habe leider da etwas den Überblick verloren. :???:
Ich glaube, Marlies, so ziemlich alles. :???:
Also die Stillkiugeln habe ich inzwischen noch nicht wieder gemacht, ich schaffe das zur Zeit nicht. Ich denke aber auch, dass sie ja zunimmt usw. und es scheinbar nicht am Stillen liegt besteht da erstmal kein Grund zur Eile.
So, den Termin bei der Osteopathin haben wir morgen Nachmittag. Ich bin voller Hoffnung. Je nachdem, was da rauskommt habe ich auch schon erwägt, doch wieder nach Köln zu fahren zu meinem "KISS-Guru", der auch Melli so toll behandelt hat.
Ein Tragetuch habe ich mittlerweile bei der Tragemaus bestellt - ich rechne damit, es in den nächsten Tagen zu bekommen. Und dann wird eben getragen, was das Zeug hält. Mit der Methode - auch mal "bruddeln" lassen (aber eben dabei sein und Kontakt halten) kommen wir nicht weiter.
Wir haben ihre "Zahnungsbescwherden" behandelt, wir haben ihre "Blähungen" behandelt, ich ahbe mal aufgepasst, was ich esse udn fragliche Sachen weggelassen (ich werde ab morgen mal Protokoll führen habe ich mir vorgenommen), wir haben es mal kunterbunt und laut versucht, wir haben es leise, gedämpft und abgedunkelt versucht. Ich habe versucht zu akzeptieren (ist mir bisher nicht gelungen....), Kinderwagen, MaxiCosi, Schnuller, eng hinlegen, weit hinlegen (also ohne spürbare Begrenzung), pucken, Autofahren, festhalten, gut zureden, streicheln, ständig stillen, mit strikten Abständen stillen, Wasser angeboten (wollte sie nicht - schlaues Mädchen :biggrin: ),....ach, ich weiß gar nicht mehr was noch alles.
Ich setze meine Hoffnung jetzt wirklich in die Osteopathie (v.a. auch wg. Mellis Vorgeschichte (KISS)) und das Tragetuch. Tragen scheint wirklich am besten zu funktionieren, aber ich habe da doch noch etwas Bedenken, dass ich sie tatsächlich den gesamten tag herumtragen "muss" und weiß nicht, ob ich das wiederum schaffe. Wobei: Besser als ein brüllendes Kind allemal.
Und ich muss sagen: gestern war es mal wieder prima - sie hat sehr viel geschlafen. Also vermutlich die "normale" Menge, es war mir direkt unheimlich :roll: . Und ich kann beim besten Willen nicht sagen, was gestern oder am Vortag anders war als sonst. Außer, dass ich Vormittags mit ihr bei der Rückbildung war. Und das Seltsame ist: es war auch letzet Woche der Mittwoch, der deutlcih besser war als die restlichen tage. Aber auch da kann ich keinen Grund finden (da war ich nicht in der Rückbildung; der Vormittag war da auch katastrophal, v.a. die vorangegangene Nacht, aber ab Mittags ging's). Das einzige, was an beiden Tagen ähnlich war, war, dass sie die Hebamme gesehen hat (vielleicht sollte die übergangsweise hier einziehen? :biggrin: )
Da ich ja auch mit meiner Hebamme mal diverse Möglichkeiten durchgegangen bin, vermute ich fast auch selber, dass sie -wenn es nicht doch eine Blockade sein sollte - nicht brüllt weil sie irgendetwas "hat", sondern weil sie brüllen will...udn irgendwann ist sie dann halt total übermüdet, überreizt oder was auch immer und hat dann einen "tatsächlichen Grund" zum Brüllen.
Ach, ich weiß auch nicht.
Und das Allerbeste: Mein mann hat sie jetzt rumgeschleppt - jetzt liegt sie neben ihm im Laufstall und ist zufrieden - schläft oder macht Töne, meckert auch mal, aber dann geht's auch wieder. Also scheine ich sie ja doch auch irgendwie hoch zu stacheln, weil es mir gerade so mies geht....
Wobei ich sagen muss, sobald ich mal etwas Abstand udn Ruhe habe, also nur ein paar Minuten, habe ich dennoch die Kraft, mich relativ schnell zu regenerieren. Das macht ja schon irgendwie Mut...
Ach mensch, du arme! :troest:
Ist unglaublich schwer, nix klappt, man wird keinem mehr gerecht und ich hatte dann oft den wunsch mich einfach in luft aufzulösen...
Aber wenn du so fertig bist, es dir so schlecht geht, dann MUSST du UNBEDINGT mal was nur für dich tun!
Lass beide bei deinem Mann, verordne ihm meintwegen mal eine Hilfe und geh aus dem Haus... Entspann dich, geh zur Massage, in die Sauna, was auch immer du gerne machst!
Mir hats geholfen eine Zeit mit meinem Mann auszumachen, 2. Std. oder so. Dann wußten wir beide, wo wir dran sind. Und ob Nadine bei dir oder bei jemanden anderen weint, das macht keinen großen Unterschied.
Aber dass du mal zur Ruhe kommst und dich entspannst, Energie tankst und wieder zu Kräften findest, das macht einen großen Unterschied für deine Kinder!
Und dann kannst du auch einfach mal deinen Mann oder einen Babysitter mit Nadine um den Block schicken, während du zuhause ausschließlich mit Melli spielst. Ihr braucht das!
Super wäre, wenn ihr das wirklich wöchentlich einrichten könnt! ES IST NOTWENDIG!
Eine erschöpfte, fertige, traurige, wütende, ungerechte, verzweifelte Mama kann doch kaum auf ihre Kinder eingehen...
Ich wünsch dir, dass du das umsetzen kannst und deinen Weg findest!
Ans dauernde Tragen gewöhnt man sich, besonders wenn das Kind dann weniger weint... ;-)
Hatten Caro oder ich Dir nicht auch Schüsslersalze empfohlen? Ich denke übrigens nicht dass es etwas mit Ernährung zu tun hat. Vielleicht hilft ja der Termin morgen.
Nee, aber bestelle ich gleich; ich muss eh was bestellen.
Oder sollte ich es mir lieber hier aus der Apotheke holen (dann habe ich es vermutlich schneller)?
Ähem - das wär' dann für mich, oder? :oops:
Also wenn Du sowieso etwas bestells, dann das Passifloria Nerventonicum von Wala. Frag halt nach wann die Lieferung kommt und kauf Die sonst das Salz in der nächsten Apotheke, falls es Dir zu kange dauert.
Natürlich ist das für Dich, aber über die Muttermilch bekommt Deine Kleine auch etwas davon ab. Das ist aber auch gut so.
Gut. Ist bestellt (Passiflora). Das andere hole ich hier in der Apotheke.
Ich hätte noch 2 Fragen:
1.) Stillkugeln: Kann ich da nicht auch mit Müsli was machen? Da sind zumindest vom getreide her, ja die gleichen Sachen drin (wenn auch in unterschiedlichen Verhältnissen)?
2.) Milchspendereflex: Muss der immer an beiden Seiten kommen? Also Beispiel: Ich stille erst die rechte Brust und es kommt ein MSR - der "läuft" auf beiden Seiten, hört dann iregndwann auf. Dann wickel ich und stille die linke Seite. Muss da wieder ein MSR kommen, oder ist das ncoh optimal zusammengesetzt, wenn ja vorher schon der von der ersten Seite lief (auch, wenn der quasi erstmal ins Leer bzw. in die Stilleinlage ging)?
Milchspendereflex: Muss der immer an beiden Seiten kommen? Also Beispiel: Ich stille erst die rechte Brust und es kommt ein MSR - der "läuft" auf beiden Seiten, hört dann iregndwann auf. Dann wickel ich und stille die linke Seite. Muss da wieder ein MSR kommen, oder ist das ncoh optimal zusammengesetzt, wenn ja vorher schon der von der ersten Seite lief (auch, wenn der quasi erstmal ins Leer bzw. in die Stilleinlage ging)?
Also ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung vom Milchspendereflex. Aber warum sollte denn da irgendwas nicht mehr passen, nur weil Du zwischendurch gewickelt hast und dann kein klassischer MSR mehr zu spüren ist? Das, was da rauskommt, passt schon alles, so wie es ist. Mach Dir nicht soviele Gedanken um tausend Dinge, das stresst Dich doch nur noch mehr. Jaja, ich hab leicht Reden, ich weiss. Trotzdem finde ich, Du machst Dir echt zuviele Gedanken. Klar, dass Du da gestresst bist ohne Ende, aber ich denke, dafür wurden Dir ja auch die Schüssler Salze und das Passiflora Präparat empfohlen...
Ja, ich denke oft in der Tat zu viel nach.... (und das leider meist auch zu pessimistisch gefärbt...)
Trotzdem, es war halt so eine Frage, die mir gestern abend in den Sinn kam, als ich am Stillen war. ;-)
Warum schläft Nadien eigentlich nachts und morgens so gut? Vermutlich holt sie da entweder alles nach oder alles vor.... :roll:
Das war bei uns in den ersten Wochen auch immer so. Die Nächte waren eigentlich immer recht entspannt und morgens haben sie ziemlich lange geratzt (was ja auch viel wert ist). Dafür waren die Abende immer Horror und der restliche Tag solala.
Nach einer Weile (ich kann beim besten Willen nicht mehr sagen, ab wann) hat es sich dann eher dahin verschoben, dass die Nächte unruhiger wurden (was sie bis heute sind, was aber nicht schlimm ist, da sie nachts nicht brüllen, sondern nur nuckeln wollen und dann isses nach drei Minuten wieder gut. Nur, damit Du keine Angst bekommst ;-) ) und die Tage dafür sehr entspannt. Am Anfang haben die Kleinen halt einfach noch so gar keinen Rhythmus. Wenn es bei Euch so ist, dass sie nachts ganz gut schläft, ist das doch prinzipiell schonmal gar nicht so schlecht. Bei Leander war es immer so, dass er tagsüber fast nur gepennt hat und nachts dafür ab zwei oder drei Uhr das ganze Hause zusammengeschrien hat, wenn man ihn nicht rumgetragen hat (hinsetzen ging nicht, hinlegen schon gleich dreimal nicht, Du kennst es ja). Das Ganze ging dann meisten so bis um sechs / halb sieben, dann hat er wieder ein oder zwei Stunden geschlafen. Das war auch nicht schön, aber wenigstens hatte ich da nur ihn und musste dann morgens nicht aufstehen. Besser wurde das, als er etwa 12 Wochen alt war. Wie alt ist Nadine denn überhaupt in Wochen (Verzeihung, wenn ich es überlesen haben)?
Hm, weiss nicht, obs die 12 Tage "rausreissen". Jedenfalls war es bei uns "nur" in den ersten neun oder zehn Wochen richtig schlimm (bei Leander meine ich jetzt) und dann noch bis ca. 12 Wochen eben etwas "unangenehm". Von da an ging es sehr schnell bergauf. Vielleicht ist es bei Euch ja auch so.
Naja, heute Nachmittag habt ihr doch den Osteopathie Termin. Vielleicht kommt ja da schon was dabei raus. Eine Bekannte von mir war mit ihrer Tochter (Zwillingsgeburt, KS, ziemlich stressig anscheinend) auch bei der Osteopathin, als diese ein paar Wochen alt war. Die Kleine war auch nur am Brüllen und keiner wusste, warum eigentlich. Meine Bekannte war restlos begeistert von ihrer Osteopathin, weil es anscheinend nach jeder Sitzung besser wurde mit dem Schreien. Ich drück Euch die Daumen, dass es Euch auch was bringt. Du wirst ja sicher berichten, wie es dort war ;-) .
Ich habe mich jetzt entschieden, egal was heute Nachmittag rauskommt: ich werde nach Köln zu dem "KISS-Guru" fahren, der Melli damals so toll behandelt hat. Schaden wird es m.M.n. nicht, außer unserem Geldbeutel. Aber lieber den leer als den kompletten Nervenspeicher....
Falls da etwas ist, wird er es mit einer Behandlung lösen, da bin ich mir sicher.
Habe auch schon dort angerufen, die haben erst wieder am Montag auf.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis wir dort einen Termin bekommen (für gewöhnlich sind die ziemlich überlaufen).
Wenn es das nicht ist, so können wir es wenigstens ausschließen - ist ja auch schon mal was. Ich muss lernen, mich auch an den kleinen Dingen/Fortschritten zu freuen. So meinte das auch Eowyn mit ihrer "Kreuzchenmethode", denke ich. Mit dem Gefühl und den Gedanken, dass wir das in Angriff nehmen und es sicher besser wird (weil uns das die Erfahrung mit Melli gelehrt hat), geht es mir selbst schon wesentlich besser muss ich sagen.
Ich werde auf jeden Fall ebrichten, was heuet Nachmittag rauskommt (und ob überhaupt) und wie es sonst weitergeht.
Auch möchte ich mich an dieser Stelle noch mal herzlich bedanken, bei allen, die mir zur Seite stehen (wenn auch "nur" virtuell) und mir Tipps und Hilfe geben. Ich bin manchmal etwas schwer von Begriff und leider auch meistens pessimistisch, übereilt und hypochondrisch. Aber ihr bleibt am Ball, was ich brauche und was mir gut tut. Dankeschön!
Deine Frage zum Milchspendereflex verstehe ich leider nicht richtig. Was willst du denn da genau wissen? Die Milch hat immer die richtige Zusammensetzung.
@Eo:
Ich stille pro Stillmahlzeit (meistens) beide Seiten, dazwischen wickel ich Nadine.
Wenn sie an der ersten Seite trinkt und der Miclhspendereflex ausgelöst wird, dann spüre ich den auch auf der anderen Seite. Also dort wo nicht getrunken wird. So weit so gut. Wenn Nadine dann anschließend die zweite Seite trinkt, dann wird soweit ich das fühle kein erneuter Milchspendereflex ausgelöst. Ich halte das eigentlich für normal oder täusche ich mich da und es müsste erneut einer ausgelöst werden?
Mit Zusammensetzung meine ich, dass sich da ja dann auf der zweiten, noch ungetrunkenen Seite, Vorder- und Hintermilch bereist vermischt haben, wenn der MSR bereits abgelaufen ist, oder?
Ja, das ist völlig normal so. Und wenn du auf der Seite auch noch einem einen Milchspendereflex spüren würdest wäre das auch normal. Das ist eben bei jeder Frau verschieden ;-) Es stellt auch kein Problem dar, dass sich da Vorder- und Hintermilch mischen. Das hat die Natur schon so vorgesehen, sonst würden wir instinktiv immer nur eine Brust stillen. Versuch wirklich mal nicht so viel nachzudenken. Das Stillen ist keine Wissenschaft sondern eine der natürlichsten Sachen der Welt. Still einfach! Mehr nicht ;-)
So, Nadine hat tatsächlich eine Blockade im Halswirbelbereich, massive Verspannungen ebenda und was sie wohl am stärksten beeinträchtigt ist eine Kompression in diesem Bereich. Sie wird nun behandelt mit einer Mischung aus Massagen, Impulstechnik und leichten Übungen, vermutlich ca. 4-6 Termine, dann müsste es weg sein - so die derzeitige Prognose.
Wir sidn heute gleich in die Behandlung eingestiegen udn wir haben tatsächlich ein "geraderes" Kind mit nach Hause genommen. Alles andere wird sich im laufe der nächsten Zeit zeigen.
Wir sidn ganz guter Dinge und fanden es wirklich gut, was und wie die gearbeitet hat; so dass mein Mann udn ich entschieden haben, wir warten erst noch mal die nächsten Termine ab - nach Köln können wir dann immer noch fahren. Vielleicht ist es ja auch gar nicht mehr nötig. Wäre schön!
Uns wurde übrigens auch ein Tragetuch empfohlen - das wäre das einzige, was im Moment den Kopf adäquat stützen würde. Gut, dass es bereits bestellt ist!
Tja, nun sehen wir weiter, sind aber weitaus besserer Dinge als zuvor. Das ist doch auch schon mal was!
Wir haben uns, nachdem es dann doch wieder schlechter wurde und auch die "Zwangshaltung" ihres Kopfes von tag zu Tag deutlicher wird, entschieden, jetzt doch anch Köln zu fahren. Ich habe vorhin angerufen und - juhu!- einen Termin für nächste Woche bekommen. Normal wartet man schon gerne mal 4 Wochen oder länger.
Die wollten mich gleich für 2 Studnen später drannehmen, aber von Stuttgart nach Köln - das schaffe ich nun wirklich nicht in so kurzer Zeit. ;-)
Jedenfalls darf Nadine nicht "antherapiert" sein, deshalb habe ich jetzt erst mal die zweite KG-Sitzung abgesagt udn wir hoffen, in Köln Linderung/Besserung zu erhalten. KG können wir dann nach einer Karenzzeit von ca. 3 Wochen immer noch machen, sollte es nötig sein (ich hoffe nicht).
Update:
Der Osteopath in Köln hat eine Blockade gelöst, vermutet aber zusätzlich eine Magenstörung wie zB Reflux. Das hatte auch ich in den letzten Tagen immer wieder "vermutet". Nach der Blockadenlösung keine Besserung. War dann also hier (bei meinen Eltern) beim Kinderarzt, der hat sich alles angehört, Ultraschall vom Magen ohne Befund (Nadine hat abber vorher auch so gut wie nichts getrunken, sondern nur gebrüllt... war also nicht viel im Magen). Er meinte also, da sei nichts, Kind ist gesund. (Aber natürlich Vorführeffekt: Kind im Untersuchungszimmer gut gelaunt, lachend und fröhlich - kein bisschen ansatzweise schreien...)
Außer einem herzgeräusch das er festgestellt hat, wir sollen das dann zu Hause von einem Kinderkardiologen abklären lassen. Das hat aber vermutlich nichts mit dem gebrüll zu tun.
Nun ja, jetzt sitzen wir hier. Ich bin vollkommen platt, meine ELtern inzwischen auch. Denn SO hatten sie sich das nun wirklich nicht vorgestellt, sind davon ausgegangen, dass ich maßlos übertreibe.
Wir müssen nun abwarten und hoffen, dass es "einfach so" wieder aufhört; ich glaube inzwischen schon fast nicht mehr dran. Bleibt zu hoffen, dass nicht alles "kaputtgeht", v.a. durch die blank liegenden Nerven (trotz Nerventonikum usw...) und die dadurch verursachten/aufkeimenden Spannungen zwischen uns allen.
:traurig04: :traurig99:
Supi, hast Du denn das Buch "Warum Babys weinen" das Dir bereits empfohlen wurde, schon gelesen?
Ich kann nur sagen, uns hat das sehr geholfen.
Nach der Lektüre habe auch ich aufgehört ständig einen Grund zu suchen.... (Tom hatte ja auch mittlerweile keinen mehr, der Leistenbruch, der die Schmerzen gemacht hatte, war operiert).. sondern ich habe mich mit meinem Kind irgendwo hingesetzt (was er gar nicht "wollte"), ihn fest in den Arm genommen und ihm zugehört.
Am Anfang musste ich lange zuhören, zum Teil 1,5 h.... das war echt hart. Aber die Brüllzeiten wurden kürzer, und vor allem seltener. Irgendwann hatte er sich "ausgebrüllt" und wir hatten solche "Attacken" vielleicht noch 2 mal im Monat.
Mittlerweile habe ich einen ganz tollen, ziemlich ausgeglichenen Sohn (ok, immer noch etwas "affektinkontinent" :biggrin: , aber welcher 2,5 jährige ist das nicht).
Ich hoffe dass Nr.2 jetzt nicht so wird, aber wenn es so ist, dann ist es so. Es ist natürlich schwieriger, wenn schon ein Kind da ist, sich mit dem "Neuen" zum Brüllen irgendwo hinzusetzen, aber wenn Du es Melli erklärst, versteht sie es ja vielleicht?!?
@Nienna:
Ich habe es mir hier ausgeliehen, aber noch keine Zeit gehabt, darin zu lesen.
Was ich aber gelesen habe ist "Das glücklichste Baby der Welt" ( :???: ), ich vermute das geht in diesselbe Richtung. Das hat mir auch schon geholfen. Trotzdem gibt es wieder und wieder Tage, da scheint mir alles über den Kopf zu wachsen und ich zweifle an mir selbst - und leider nicht zuletzt an Nadine, da fange ich dann doch wieder an einen Grund zu suchen. Vor allem einen "behandelbaren", also irgendetwas, was bzw. womit man "abschalten" kann... Nun ja, wir werden jetzt noch die "karenzzeit" nach der Blockadenlösung abwarten und dann ggf. noch etwas craniosacrale Therapie machen (mal sehen) und irgendwann wird auch mein Kind nicht mehr nur getragen werden wollen (oder es muss dann ihr Freund machen :biggrin: :cool: )
Könntest du akzeptieren das es einfach Kinder gibt die länger brauchen in diesem Leben anzukommen? Nadine hat sich ja nicht wirklich aussuchen können wann sie auf die Welt kommt.
Das ist jetzt kein Vorwurf sondern eine Tatsache.
Jetzt muß man ihr aber auch zugestehen das sie einfach etwas länger braucht für diese Welt. Ich weiß das ist anstrengend aber wenn man es akzeptiert händelbar.
Wenn es etwas zum "Abschalten" gibt, dann ist es gut. Ich habe auch lange gesucht.... leider nichts gefunden.
In dem Buch geht es darum, dass man eben nicht versucht das Kind zu beruhigen, sondern es seinen Kummer und sein Leid (was auch immer es ist) herausschreien lässt, ihm dabei zuhört und es unterstützt (hauptsächlich ihm Nähe geben, es festhalten).
Tom hat sich zum Teil wirklich über eine Stunde sehr echauffiert.... und es war auch nicht einfach ihn festzuhalten.... er hat nicht nur geschrien, sondern sich auch gewunden, überstreckt, etc. Dann wurde das wütende Gebrüll irgendwann zu einem richtigen Weinen, er entspannte sich, und hörte dann auf. Oft ist er dann eingeschlafen, manchmal auch nicht. Manchmal gab es nur eine kleine Ruhepause, und er hat weitergeweint. Bis er eben fertig war.
Was mich letzten Endes überzeugt hat war, dass es besser wurde. Die Schreiattacken wurden deutlich weniger.
Vorher habe ich mich überschlagen in meinen Bemühungen ihn zufriedenzustellen und habe es nicht geschafft. Als ich dann von mir selbst den Druck weggenommen habe, und zu ihm gesagt habe:" Ok, wenn Du schreien musst, wenn hier alles so schlimm ist, dann schrei, erzähl mir Deinen Kummer." von da an ging es bergauf. Er hat dann auch irgendwann tatsächlich nicht mehr nur im Tuch (natürlich nur gehend!) geschlafen sondern sogar im Bett oder auf dem Sofa. Wahrscheinlich hängt es auch damit zusammen, dass das Kind sich nur dann entspannen kann, wenn es spürt, dass seine Mutter entspannt/souverän ist.
Es ist gut, wenn Du nachschauen lässt, ob Nadine etwas fehlt, und wenn ja, dieses beheben lässt.
Aber ich kann Dir nur empfehlen, irgendwann mit dem Suchen aufzuhören und anzufangen, ihr zuzuhören. (Hört sich blöd an, das mit dem Zuhören, aber wenn Du das Buch gelesen hast, weisst Du was ich meine.)
Ja, so ähnlich wird das in dem Buch von dem ich geschrieben habe, auch geschildert. Da geht es mehr so um die Theorie, dass die Menschenbabys ja physiologische Frühgeburten sind und ihnen eigentlich das 4. Schwangerschaftsdrittel fehlt. Manche verkraften das gut, andere brauchen einfach diese Zeit noch. Dort geht es um Pucken/Festhalten, Zuhören, Tragen usw. Also ist schon recht ähnlich, denke ich.
Es klingt sehr einleuchtend und bringt mich weiter. Allerdings ist es so, dass ich mich nicht NUR, also einzig und alleine auf Nadine einstellen kann, weil da ja auch noch Melli ist, die mich und meine Aufmerksamkeit und Nähe fordert. Und die möchte ich ihr auch geben. Wäre Nadine mein erstes Kind oder mein einziges sähe die Situation schon anders aus.
Ich weiß, tief in mir drin, dass es besser und anders wird, aber manchmal ist das eben tief in mir drin und die ganze Anstrengung und Entnervtheit ist viel weiter vorne. Da fällt mir das halt alles einfach unglaublich schwer. Zudem kommen dann schnell mal Selbstzweifel in mir hoch.
Und ich bin halt auch ein kleiner (eher großer :oops: ) Hypochonder; ich frage mich dann gerne mal, ob nicht etwas "größeres", Schlimmes hinter all dem stecken könnte und solche Sachen. Ich kann mich da ganz gut selbst verunsichern. :???:
Zum Tragetuch:
Bisher akzeptiert sie es nicht wirklich. Aber der Bondolino klappt. Immerhin. Allerdings habe ich da ja das Problem, dass sie keinen Urin lässt, egal, wie lange sie im Bondolino sitzt. Also auch nach 4 Stunden ist die Windel anschließend trocken.
Anja oder Nienna, könnt ihr mir dazu was sagen? Also ich meine, ob das "schädlich" ist?
Ich habe das Tragetuch aber mit hier bei meinen Eltern und mein Mann hat heute morgen Melli abgeholt und ist mit ihr zu meinen Schwiegis weitergefahren, so habe ich Zeit und Muße, das Tragetuch noch weiter zu üben und zu probieren. Vielleicht ist es nur Gewöhnungssache; im Bondolino schreit Nadine auch am Anfang noch ne Weile weiter bis sie dann mal ruhiger wird bzw. einschläft.
Ach so, noch was: Jetzt war ich nur leider zu spät für's editieren:
Anja, du schreibst immer vom "Ankommen" auf dieser Welt. Das hört sich alles schlüssig an und ich kann mir das auch gut vorstellen. Aber sie war doch schon mehrere Wochen alt. Das ging so um ihre 6. Lebenswoche herum los. Als alle meinten, jetzt müsste es mit dem Stillen besser werden usw. Da fingen diese Probleme erst richtig an. Braucht sie wirklich 6 Wochen um zu merken, dass sie jetzt hier "draußen" ist und ihr das nicht gefällt?
(Übrigens wird es mit dem Stillen auch wieder schwieriger; deshalb kam ich auch irgendwie auf die Magenproblematik. Auch beim Aufstoßen mag sie keinesfalls mehr auf die Schulter genmommen werden, oder überhaupt so getragen. Selbst ein "Stellungswechsel" whrend dem Tragen wird mit Gebrüll versehen.)
Ich kann dir nur was zum evtl. Reflux sagen. Fynn hatte genauso diese Brüllerei, ich war irgendwann so fertig, dass ich in einer Schreiambulanz gelandet bin. Mit etwa 6 Wochen wurde bei ihm auch ein US wegen Verdacht auf Reflux gemacht. In den vielleicht 5 Minuten war kein Reflux zu sehen, es wurde aber auch gesagt, dass er trotzdem einen haben kann, nur eben im Moment der Untersuchung nicht (wobei ein Reflux wohl auch mit nur US eben nicht eindeutig feststellbar ist). Mir wurde gesagt, wenn es nicht besser wird, sollte ein Versuch mit Medikamenten gemacht werden und meistens würde es sich mit 6-9 Monaten verwachsen. Ich wollte dann erst mal abwarten, daher haben wir auf weitere Untersuchungen und Medikamente verzichtet. Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, ob das was Entscheidendes an der Schreierei geändert hätte.
Fynn hat das Spuck-Problem jetzt mit 14 Monaten immer noch, er stößt auch häufig auf und dabei kommt Mageninhalt mit, an dem er sich dann verschluckt. Deswegen wird er jetzt in den nächsten Wochen wohl doch noch mal zur 24-Stunden pH-Metrie (oder wie das heißt) müssen.
Aber wie gesagt, wenn beim US nichts war, muss das nicht unbedingt heißen, dass da gar nichts ist. Ich würde das einfach noch mal beobachten und ggf. den KiA in ein paar Wochen noch mal ansprechen.
Ankommen, Klarkommen weiterentwickeln..es ist ein Prozess der in immer neue Phasen eintaucht.
Nadine entwickelt sich ja körperlich und seelisch ständig weiter. Nun gibt es robustere Naturen die das alles schneller wegstecken und andere bringt jede neue Entwicklung erstmal wieder aus dem Gleichgewicht.
Und auch die Körperliche Entwicklung verkraftet jedes Kind anders. Es kann sein das im Moment der Magen- Darmtrakt wieder reift, sie kräftiger beim saugen gworden ist und auf einmal mehr Milch im Magen gelandet ist was der Bauch auch erstmal wieder auf die Reihe bekommen muß..ect
Dann ist sie vielleicht recht sensibel und bekommt auch schon kleine Stimmungsschwankungen in der Familie mit..
Das sind alles keine schlimmen Dinge..und auch alles Dinge mit denen sie lernen muß klar zu kommen weil das Leben nun mal immer irgenwelche Veränderungen mit sich bringt.
Nur sie braucht halt einfach.
Versuch du für dich zu verstehen das das alles sehr anstrengend aber nix schlimmes ist. Und mehr als ihr Nähe Nahrung und alles was sie so braucht geben könnt ihr nicht tun.
Und es ist in Ordnung wenn sie auch einfach mal nur schreien und heulen will...als ich das bei Felix akzeptiert hatte ging es mir besser.
Ich habe ihn dann oft wirklich nach dem füttern in Arm gehabt und einfach weinen lassen. Dabei leise mit ihm geredet und ihn bei mir gehabt...
Überleg mal dir wäre grad zum heulen oder du wolltest dich über irgendwas beklagen und dann käme jemand der dich ständig beruhigen wollte....Du würdest vermutlich noch mehr toben...
Und versuch wirklich jemanden zu finden der euch etwas entlasten kann..wenn es nur mal 1-2 Stunden Nadine im KIWA um die Ecke schieben und Mellie auf dem Spielplatz springen lassen ist.
Ja, das ist alles einleuchtend.
allerdings muss ich sagen, dass ich doch gewisse "Probleme" habe, das bei Nadine zu akzeptieren, WEIL:
ich denke, das passt auf Situationen, in denen es so ist, dass die Kinder mal heulen/schreien. Auch von mir aus täglich und mehrere Stunden. Aber Nadine brüllt ja NUR wenn sie wach ist. Sie schläft, trinkt oder brüllt. Zumindest meistens. Ich kann gar nicht erkennen, wann sie Hunger hat zB, weil sie ohnehin die ganze Zeit brüllt.
Also es ist wirklich so, dass sie wach und nicht schreiend ganz selten, vielleicht 10 Minuten am tag ist. Ansonsten schreit sie konstant und wirklich IMMER. Sie krampft sich dabei auch oft zusammen und sie schreit auch teilweise auf dem Arm "unvermittelt" los und auch aus dem Schlaf heraus. Sie wacht tagsüber stets heulend auf, da gibt es keinen Übergang.
Und ehrlich gesagt, klingt es für mich nicht so wirklich überzeugend, dass sie seit über 4 Wochen jeden Tag, den ganzen Tag etwas verarbeiten muss (es gibt vereinzelte Tage, da ist es besser). Sicher passiert viel -zumindest für sie, aber ich finde, das geht - bei allem versuchten Verständnis- weit über jegliches Maß hinaus.
Und diese Definition eines "Schreikindes" (die Ursache usw. jetzt mal ganz außen vor gelassen) ist ein Witz gegen das, was wir hier haben. Ein Schreikind gemäß Definition schreit über 3 Wochen an 3 tagen mehr als 3 Stunden. Pah. Das ist doch der Himmel an Ruhe und Entspannung!!!
Mein erster war genauso! Er hat auch IMMER nur gebrüllt! Es gab nur schlafen, trinken und brüllen :flaming01: Und einschlafen übrungens auch nur beim rumtragen!
Gott, was habe ich dieses Kind manchmal gehasst :oops: Das ganze hat mich bis an die äussersten Grenzen meines Seins gebracht! (natürlich liebe ich mein Kind, bitte ncith falsch verstehen, im nachhinein weiss ich, dass ich die situation in der ich mich befand gehasst habe, und nicht mein Kind)
Aber es ist vorbei! Mit ca 6-8 Monaten wurde es immer ein bisschen besser und nun ist es schon ewig vorbei!
Ich weiss das dir das alles nicht hilft, aber erwarte nicth dass du einen Grund oder eine Lösung findest, sorry, gibts nicht :troest:
Du kannst nicht mehr tun wie abwarten dass es vorrüber geht, und glaube mir, ich weiss wielange so ein Tag dauern kann :groggy:
Ich würde noch eins empfehlen, und zwar die Nr 2. Du könntest sie zusätzlich einnehmen oder als Paste auf die Warze auftragen. Dir würde es sicher auch helfen und auch die Wirkung vom Nerventonikum unterstützen.
Hey!1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren
Hey & Hallo im Forum!
Neu hier? Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!
Kommentare
8,312
Hmpf. Irgendwie hätt eich gerne was anderes gelesen... :???:
Ja, ich werde die Stillkugeln nochmal probieren. Wobei sie ja zugenommen hat udn alles. Also kann es ja letztlich daran nicht unbedingt liegen.
27,156
8,312
Das unregelmäßig essen ergibt sich halt mit einem dauerbrüllenden Kind - und ich kann ja kaum mal an der Küche stehenbleiben udn was kochen - da wird nämlich auch gebrüllt - trotz rumtragen. Weil stehenbleiben oder gar hinsetzen ist mir dann auch strengstens verboten... :fingers:
Das schaukelt sich vielleicht alles hoch und wir drehen uns letztlich deshalb im Kreis, aber es gelingt mir/uns einfahc nicht, das mal zu durchbrechen. Im gegenteil, wenn es zwischendurch mal etwas Entspannung gibt (wie zB gestern), dann erholt sie sich nur für die nächste Brüllattacke oder von der letzten. So hat das zumindest den Anschein.
Deshalb glaube ich mittlerweile auch fast schon nicht mehr, dass sie tatsächlich irgendetwas hat, sondern, dass sie "einfach so" brüllt....
798
das tut mir sehr leid! :oops: :sad:
Es wurde wirklich besser als ich akzeptierte dass sie brüllt und dass ich den grund nicht finde oder beheben kann. Denn das "ich bin keine gute mutter" gefühl hat mir damals auch sehr arg zu schaffen gemacht!
Und inzwischen ist Lina eine wunderbare, ruhige, ausgeglichene, fröhliche maus! Pflegeleicht und lieb, schläft gut, isst gut und kann verdammt viel...
Auch die Tragerei den ganzen Tag über musste ich erst akzeptieren lernen, aber sobald das ok für mich war, wurde es auch einfacher!
8,312
Ich habe einafch eine Übermenge an Wut, Agression udn Traurigkeit über diese Situation und es fällt mir schwer, da was zu akzeptieren. Sicher, es bleibt mir nichts anderes übrig, aber dennoch ist es schwer.
Udn ich habe es satt, STÄNDIG Melli zu verprellen. Die ist nicht ebsonders quengelig oder kann sich auch mal alleine ebschäftigen ein paar Minuten. Aber eben nicht nur; und sie ist eben auch ein Kleinkind mit Bedürfnissen - die da nicht so selten bedeuten: Mama.
UIch kann ihr da so gar nicht entgegenkommen udn meistens bekommt sie dann halt auch noch meien Wut ab, weil mir die Nerven blank liegen. Wenn sie dann ankommt und rumquengelt, dass sie auf meienn Schoß will oder ich jetzt unbedingt ganz bestimmte SChuhe anziehen soll udn dann anfängt zu heulen, wenn es nicht geht oder ich versuche, einen Kompromiss zu finden, dann bin ich schon hinten gegen und kann mich oft nicht beherrschen. :oops: :sad: :flaming01:
Ich denke mir eben, dass das beim ersten Kidn noch einigermaßen zu machen ist. Aber beim zweiten nicht. Jedenfalls nicht für mich. Und das macht mich zusätzlich traurig und wütend.
Jetzt brüllt sie wieder,,muss los.........
27,156
Ich denke schon, dass du in einem Teufelskreis steckst, weil du selber schon total angespannt bist. Ist auch überhaupt nicht verwunderlich, das ginge wahrscheinlich jedem so. Vielleicht kannst du versuchen dir die positiven Momente mehr vor Augen zu führen, jedes Mal ein rotes Kreuz im Kalender oder auf einem Zettel machen wenn etwas gut gelaufen ist und du Zeit für Melli hattest. Für jedes Lächeln ein Kreuz, für jede ruhige Zeit wo Nadine doch mal geschlafen hat...... Dann siehst du vielleicht auch mal die schönen Momente und vielleicht werden es ja mit der Zeit auch mehr Kreuzchen, so dass du die Fortschritte siehst.
798
ich kann dich so gut verstehen! Mir gings ja mit dem zweiten schon so, dass mit meine Lina so leid tat! Und Lea ist doch recht ruhig.
Hm, und wenn du dir einfach eine Babysitterin suchst? Wenigstens für ne Stunde schreiende Nadine rumtragen? So in der Woche?
8,312
Ich fühle mich einfach ausgelaugt, unfähig und hilflos. Ich habe Angst, dass das nie wieder aufhört oder irgendetwas daran kaputtgeht.
Und während ich das schreibe - mit einer brüllenden Nadine auf dem Arm, laufen mir die Tränen, das ich die Tasten kaum noch sehen kann.
Und das Sclimmste ist: Ich habe das ja alles selbst gewolltm also das zweite Kind. Aber dass mich das so fertig machen würde, daran habe ich im Traum nicht gedacht.
Ich habe heute nacht sogar schon geträumt, meine Kinder zu misshandeln. :traurig99: :traurig99: :traurig99: :traurig07: :traurig07: :traurig07:
38,644
8,312
Also die Stillkiugeln habe ich inzwischen noch nicht wieder gemacht, ich schaffe das zur Zeit nicht. Ich denke aber auch, dass sie ja zunimmt usw. und es scheinbar nicht am Stillen liegt besteht da erstmal kein Grund zur Eile.
So, den Termin bei der Osteopathin haben wir morgen Nachmittag. Ich bin voller Hoffnung. Je nachdem, was da rauskommt habe ich auch schon erwägt, doch wieder nach Köln zu fahren zu meinem "KISS-Guru", der auch Melli so toll behandelt hat.
Ein Tragetuch habe ich mittlerweile bei der Tragemaus bestellt - ich rechne damit, es in den nächsten Tagen zu bekommen. Und dann wird eben getragen, was das Zeug hält. Mit der Methode - auch mal "bruddeln" lassen (aber eben dabei sein und Kontakt halten) kommen wir nicht weiter.
Wir haben ihre "Zahnungsbescwherden" behandelt, wir haben ihre "Blähungen" behandelt, ich ahbe mal aufgepasst, was ich esse udn fragliche Sachen weggelassen (ich werde ab morgen mal Protokoll führen habe ich mir vorgenommen), wir haben es mal kunterbunt und laut versucht, wir haben es leise, gedämpft und abgedunkelt versucht. Ich habe versucht zu akzeptieren (ist mir bisher nicht gelungen....), Kinderwagen, MaxiCosi, Schnuller, eng hinlegen, weit hinlegen (also ohne spürbare Begrenzung), pucken, Autofahren, festhalten, gut zureden, streicheln, ständig stillen, mit strikten Abständen stillen, Wasser angeboten (wollte sie nicht - schlaues Mädchen :biggrin: ),....ach, ich weiß gar nicht mehr was noch alles.
Ich setze meine Hoffnung jetzt wirklich in die Osteopathie (v.a. auch wg. Mellis Vorgeschichte (KISS)) und das Tragetuch. Tragen scheint wirklich am besten zu funktionieren, aber ich habe da doch noch etwas Bedenken, dass ich sie tatsächlich den gesamten tag herumtragen "muss" und weiß nicht, ob ich das wiederum schaffe. Wobei: Besser als ein brüllendes Kind allemal.
Und ich muss sagen: gestern war es mal wieder prima - sie hat sehr viel geschlafen. Also vermutlich die "normale" Menge, es war mir direkt unheimlich :roll: . Und ich kann beim besten Willen nicht sagen, was gestern oder am Vortag anders war als sonst. Außer, dass ich Vormittags mit ihr bei der Rückbildung war. Und das Seltsame ist: es war auch letzet Woche der Mittwoch, der deutlcih besser war als die restlichen tage. Aber auch da kann ich keinen Grund finden (da war ich nicht in der Rückbildung; der Vormittag war da auch katastrophal, v.a. die vorangegangene Nacht, aber ab Mittags ging's). Das einzige, was an beiden Tagen ähnlich war, war, dass sie die Hebamme gesehen hat (vielleicht sollte die übergangsweise hier einziehen? :biggrin: )
Da ich ja auch mit meiner Hebamme mal diverse Möglichkeiten durchgegangen bin, vermute ich fast auch selber, dass sie -wenn es nicht doch eine Blockade sein sollte - nicht brüllt weil sie irgendetwas "hat", sondern weil sie brüllen will...udn irgendwann ist sie dann halt total übermüdet, überreizt oder was auch immer und hat dann einen "tatsächlichen Grund" zum Brüllen.
Ach, ich weiß auch nicht.
Und das Allerbeste: Mein mann hat sie jetzt rumgeschleppt - jetzt liegt sie neben ihm im Laufstall und ist zufrieden - schläft oder macht Töne, meckert auch mal, aber dann geht's auch wieder. Also scheine ich sie ja doch auch irgendwie hoch zu stacheln, weil es mir gerade so mies geht....
Wobei ich sagen muss, sobald ich mal etwas Abstand udn Ruhe habe, also nur ein paar Minuten, habe ich dennoch die Kraft, mich relativ schnell zu regenerieren. Das macht ja schon irgendwie Mut...
798
Ist unglaublich schwer, nix klappt, man wird keinem mehr gerecht und ich hatte dann oft den wunsch mich einfach in luft aufzulösen...
Aber wenn du so fertig bist, es dir so schlecht geht, dann MUSST du UNBEDINGT mal was nur für dich tun!
Lass beide bei deinem Mann, verordne ihm meintwegen mal eine Hilfe und geh aus dem Haus... Entspann dich, geh zur Massage, in die Sauna, was auch immer du gerne machst!
Mir hats geholfen eine Zeit mit meinem Mann auszumachen, 2. Std. oder so. Dann wußten wir beide, wo wir dran sind. Und ob Nadine bei dir oder bei jemanden anderen weint, das macht keinen großen Unterschied.
Aber dass du mal zur Ruhe kommst und dich entspannst, Energie tankst und wieder zu Kräften findest, das macht einen großen Unterschied für deine Kinder!
Und dann kannst du auch einfach mal deinen Mann oder einen Babysitter mit Nadine um den Block schicken, während du zuhause ausschließlich mit Melli spielst. Ihr braucht das!
Super wäre, wenn ihr das wirklich wöchentlich einrichten könnt! ES IST NOTWENDIG!
Eine erschöpfte, fertige, traurige, wütende, ungerechte, verzweifelte Mama kann doch kaum auf ihre Kinder eingehen...
Ich wünsch dir, dass du das umsetzen kannst und deinen Weg findest!
Ans dauernde Tragen gewöhnt man sich, besonders wenn das Kind dann weniger weint... ;-)
38,644
8,312
Ich glaube nicht.
Welche wären da zu empfehlen?
38,644
http://www.naturheilkunde-shop24.de/de/ ... dium=refer
8,312
Oder sollte ich es mir lieber hier aus der Apotheke holen (dann habe ich es vermutlich schneller)?
Ähem - das wär' dann für mich, oder? :oops:
38,644
Natürlich ist das für Dich, aber über die Muttermilch bekommt Deine Kleine auch etwas davon ab. Das ist aber auch gut so.
8,312
Ich hätte noch 2 Fragen:
1.) Stillkugeln: Kann ich da nicht auch mit Müsli was machen? Da sind zumindest vom getreide her, ja die gleichen Sachen drin (wenn auch in unterschiedlichen Verhältnissen)?
2.) Milchspendereflex: Muss der immer an beiden Seiten kommen? Also Beispiel: Ich stille erst die rechte Brust und es kommt ein MSR - der "läuft" auf beiden Seiten, hört dann iregndwann auf. Dann wickel ich und stille die linke Seite. Muss da wieder ein MSR kommen, oder ist das ncoh optimal zusammengesetzt, wenn ja vorher schon der von der ersten Seite lief (auch, wenn der quasi erstmal ins Leer bzw. in die Stilleinlage ging)?
2,503
Also ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung vom Milchspendereflex. Aber warum sollte denn da irgendwas nicht mehr passen, nur weil Du zwischendurch gewickelt hast und dann kein klassischer MSR mehr zu spüren ist? Das, was da rauskommt, passt schon alles, so wie es ist. Mach Dir nicht soviele Gedanken um tausend Dinge, das stresst Dich doch nur noch mehr. Jaja, ich hab leicht Reden, ich weiss. Trotzdem finde ich, Du machst Dir echt zuviele Gedanken. Klar, dass Du da gestresst bist ohne Ende, aber ich denke, dafür wurden Dir ja auch die Schüssler Salze und das Passiflora Präparat empfohlen...
LG
8,312
Trotzdem, es war halt so eine Frage, die mir gestern abend in den Sinn kam, als ich am Stillen war. ;-)
Warum schläft Nadien eigentlich nachts und morgens so gut? Vermutlich holt sie da entweder alles nach oder alles vor.... :roll:
2,503
Nach einer Weile (ich kann beim besten Willen nicht mehr sagen, ab wann) hat es sich dann eher dahin verschoben, dass die Nächte unruhiger wurden (was sie bis heute sind, was aber nicht schlimm ist, da sie nachts nicht brüllen, sondern nur nuckeln wollen und dann isses nach drei Minuten wieder gut. Nur, damit Du keine Angst bekommst ;-) ) und die Tage dafür sehr entspannt. Am Anfang haben die Kleinen halt einfach noch so gar keinen Rhythmus. Wenn es bei Euch so ist, dass sie nachts ganz gut schläft, ist das doch prinzipiell schonmal gar nicht so schlecht. Bei Leander war es immer so, dass er tagsüber fast nur gepennt hat und nachts dafür ab zwei oder drei Uhr das ganze Hause zusammengeschrien hat, wenn man ihn nicht rumgetragen hat (hinsetzen ging nicht, hinlegen schon gleich dreimal nicht, Du kennst es ja). Das Ganze ging dann meisten so bis um sechs / halb sieben, dann hat er wieder ein oder zwei Stunden geschlafen. Das war auch nicht schön, aber wenigstens hatte ich da nur ihn und musste dann morgens nicht aufstehen. Besser wurde das, als er etwa 12 Wochen alt war. Wie alt ist Nadine denn überhaupt in Wochen (Verzeihung, wenn ich es überlesen haben)?
LG
8,312
2,503
Naja, heute Nachmittag habt ihr doch den Osteopathie Termin. Vielleicht kommt ja da schon was dabei raus. Eine Bekannte von mir war mit ihrer Tochter (Zwillingsgeburt, KS, ziemlich stressig anscheinend) auch bei der Osteopathin, als diese ein paar Wochen alt war. Die Kleine war auch nur am Brüllen und keiner wusste, warum eigentlich. Meine Bekannte war restlos begeistert von ihrer Osteopathin, weil es anscheinend nach jeder Sitzung besser wurde mit dem Schreien. Ich drück Euch die Daumen, dass es Euch auch was bringt. Du wirst ja sicher berichten, wie es dort war ;-) .
LG
8,312
Falls da etwas ist, wird er es mit einer Behandlung lösen, da bin ich mir sicher.
Habe auch schon dort angerufen, die haben erst wieder am Montag auf.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis wir dort einen Termin bekommen (für gewöhnlich sind die ziemlich überlaufen).
Wenn es das nicht ist, so können wir es wenigstens ausschließen - ist ja auch schon mal was. Ich muss lernen, mich auch an den kleinen Dingen/Fortschritten zu freuen. So meinte das auch Eowyn mit ihrer "Kreuzchenmethode", denke ich. Mit dem Gefühl und den Gedanken, dass wir das in Angriff nehmen und es sicher besser wird (weil uns das die Erfahrung mit Melli gelehrt hat), geht es mir selbst schon wesentlich besser muss ich sagen.
Ich werde auf jeden Fall ebrichten, was heuet Nachmittag rauskommt (und ob überhaupt) und wie es sonst weitergeht.
Auch möchte ich mich an dieser Stelle noch mal herzlich bedanken, bei allen, die mir zur Seite stehen (wenn auch "nur" virtuell) und mir Tipps und Hilfe geben. Ich bin manchmal etwas schwer von Begriff und leider auch meistens pessimistisch, übereilt und hypochondrisch. Aber ihr bleibt am Ball, was ich brauche und was mir gut tut. Dankeschön!
27,156
8,312
Ich stille pro Stillmahlzeit (meistens) beide Seiten, dazwischen wickel ich Nadine.
Wenn sie an der ersten Seite trinkt und der Miclhspendereflex ausgelöst wird, dann spüre ich den auch auf der anderen Seite. Also dort wo nicht getrunken wird. So weit so gut. Wenn Nadine dann anschließend die zweite Seite trinkt, dann wird soweit ich das fühle kein erneuter Milchspendereflex ausgelöst. Ich halte das eigentlich für normal oder täusche ich mich da und es müsste erneut einer ausgelöst werden?
Mit Zusammensetzung meine ich, dass sich da ja dann auf der zweiten, noch ungetrunkenen Seite, Vorder- und Hintermilch bereist vermischt haben, wenn der MSR bereits abgelaufen ist, oder?
27,156
8,312
Zum rest, also dem Nachdenken und einfach machen, kann ich nur sagen: Ich versuch's... ;-)
8,312
Wir sidn heute gleich in die Behandlung eingestiegen udn wir haben tatsächlich ein "geraderes" Kind mit nach Hause genommen. Alles andere wird sich im laufe der nächsten Zeit zeigen.
Wir sidn ganz guter Dinge und fanden es wirklich gut, was und wie die gearbeitet hat; so dass mein Mann udn ich entschieden haben, wir warten erst noch mal die nächsten Termine ab - nach Köln können wir dann immer noch fahren. Vielleicht ist es ja auch gar nicht mehr nötig. Wäre schön!
Uns wurde übrigens auch ein Tragetuch empfohlen - das wäre das einzige, was im Moment den Kopf adäquat stützen würde. Gut, dass es bereits bestellt ist!
Tja, nun sehen wir weiter, sind aber weitaus besserer Dinge als zuvor. Das ist doch auch schon mal was!
27,156
8,312
Die wollten mich gleich für 2 Studnen später drannehmen, aber von Stuttgart nach Köln - das schaffe ich nun wirklich nicht in so kurzer Zeit. ;-)
Jedenfalls darf Nadine nicht "antherapiert" sein, deshalb habe ich jetzt erst mal die zweite KG-Sitzung abgesagt udn wir hoffen, in Köln Linderung/Besserung zu erhalten. KG können wir dann nach einer Karenzzeit von ca. 3 Wochen immer noch machen, sollte es nötig sein (ich hoffe nicht).
Wir sehen weiter und ich werde berichten.
27,156
Na dann hoffen wir mal, dass Köln euch Linderung bringt.
8,312
8,312
Der Osteopath in Köln hat eine Blockade gelöst, vermutet aber zusätzlich eine Magenstörung wie zB Reflux. Das hatte auch ich in den letzten Tagen immer wieder "vermutet". Nach der Blockadenlösung keine Besserung. War dann also hier (bei meinen Eltern) beim Kinderarzt, der hat sich alles angehört, Ultraschall vom Magen ohne Befund (Nadine hat abber vorher auch so gut wie nichts getrunken, sondern nur gebrüllt... war also nicht viel im Magen). Er meinte also, da sei nichts, Kind ist gesund. (Aber natürlich Vorführeffekt: Kind im Untersuchungszimmer gut gelaunt, lachend und fröhlich - kein bisschen ansatzweise schreien...)
Außer einem herzgeräusch das er festgestellt hat, wir sollen das dann zu Hause von einem Kinderkardiologen abklären lassen. Das hat aber vermutlich nichts mit dem gebrüll zu tun.
Nun ja, jetzt sitzen wir hier. Ich bin vollkommen platt, meine ELtern inzwischen auch. Denn SO hatten sie sich das nun wirklich nicht vorgestellt, sind davon ausgegangen, dass ich maßlos übertreibe.
Wir müssen nun abwarten und hoffen, dass es "einfach so" wieder aufhört; ich glaube inzwischen schon fast nicht mehr dran. Bleibt zu hoffen, dass nicht alles "kaputtgeht", v.a. durch die blank liegenden Nerven (trotz Nerventonikum usw...) und die dadurch verursachten/aufkeimenden Spannungen zwischen uns allen.
:traurig04: :traurig99:
(Ich mag nicht mehr)
27,156
7,124
Supi, hast Du denn das Buch "Warum Babys weinen" das Dir bereits empfohlen wurde, schon gelesen?
Ich kann nur sagen, uns hat das sehr geholfen.
Nach der Lektüre habe auch ich aufgehört ständig einen Grund zu suchen.... (Tom hatte ja auch mittlerweile keinen mehr, der Leistenbruch, der die Schmerzen gemacht hatte, war operiert).. sondern ich habe mich mit meinem Kind irgendwo hingesetzt (was er gar nicht "wollte"), ihn fest in den Arm genommen und ihm zugehört.
Am Anfang musste ich lange zuhören, zum Teil 1,5 h.... das war echt hart. Aber die Brüllzeiten wurden kürzer, und vor allem seltener. Irgendwann hatte er sich "ausgebrüllt" und wir hatten solche "Attacken" vielleicht noch 2 mal im Monat.
Mittlerweile habe ich einen ganz tollen, ziemlich ausgeglichenen Sohn (ok, immer noch etwas "affektinkontinent" :biggrin: , aber welcher 2,5 jährige ist das nicht).
Ich hoffe dass Nr.2 jetzt nicht so wird, aber wenn es so ist, dann ist es so. Es ist natürlich schwieriger, wenn schon ein Kind da ist, sich mit dem "Neuen" zum Brüllen irgendwo hinzusetzen, aber wenn Du es Melli erklärst, versteht sie es ja vielleicht?!?
8,312
Ich habe es mir hier ausgeliehen, aber noch keine Zeit gehabt, darin zu lesen.
Was ich aber gelesen habe ist "Das glücklichste Baby der Welt" ( :???: ), ich vermute das geht in diesselbe Richtung. Das hat mir auch schon geholfen. Trotzdem gibt es wieder und wieder Tage, da scheint mir alles über den Kopf zu wachsen und ich zweifle an mir selbst - und leider nicht zuletzt an Nadine, da fange ich dann doch wieder an einen Grund zu suchen. Vor allem einen "behandelbaren", also irgendetwas, was bzw. womit man "abschalten" kann... Nun ja, wir werden jetzt noch die "karenzzeit" nach der Blockadenlösung abwarten und dann ggf. noch etwas craniosacrale Therapie machen (mal sehen) und irgendwann wird auch mein Kind nicht mehr nur getragen werden wollen (oder es muss dann ihr Freund machen :biggrin: :cool: )
25,096
Könntest du akzeptieren das es einfach Kinder gibt die länger brauchen in diesem Leben anzukommen? Nadine hat sich ja nicht wirklich aussuchen können wann sie auf die Welt kommt.
Das ist jetzt kein Vorwurf sondern eine Tatsache.
Jetzt muß man ihr aber auch zugestehen das sie einfach etwas länger braucht für diese Welt. Ich weiß das ist anstrengend aber wenn man es akzeptiert händelbar.
Was macht das Tragetuch? gefällt ihr das ?
7,124
In dem Buch geht es darum, dass man eben nicht versucht das Kind zu beruhigen, sondern es seinen Kummer und sein Leid (was auch immer es ist) herausschreien lässt, ihm dabei zuhört und es unterstützt (hauptsächlich ihm Nähe geben, es festhalten).
Tom hat sich zum Teil wirklich über eine Stunde sehr echauffiert.... und es war auch nicht einfach ihn festzuhalten.... er hat nicht nur geschrien, sondern sich auch gewunden, überstreckt, etc. Dann wurde das wütende Gebrüll irgendwann zu einem richtigen Weinen, er entspannte sich, und hörte dann auf. Oft ist er dann eingeschlafen, manchmal auch nicht. Manchmal gab es nur eine kleine Ruhepause, und er hat weitergeweint. Bis er eben fertig war.
Was mich letzten Endes überzeugt hat war, dass es besser wurde. Die Schreiattacken wurden deutlich weniger.
Vorher habe ich mich überschlagen in meinen Bemühungen ihn zufriedenzustellen und habe es nicht geschafft. Als ich dann von mir selbst den Druck weggenommen habe, und zu ihm gesagt habe:" Ok, wenn Du schreien musst, wenn hier alles so schlimm ist, dann schrei, erzähl mir Deinen Kummer." von da an ging es bergauf. Er hat dann auch irgendwann tatsächlich nicht mehr nur im Tuch (natürlich nur gehend!) geschlafen sondern sogar im Bett oder auf dem Sofa. Wahrscheinlich hängt es auch damit zusammen, dass das Kind sich nur dann entspannen kann, wenn es spürt, dass seine Mutter entspannt/souverän ist.
Es ist gut, wenn Du nachschauen lässt, ob Nadine etwas fehlt, und wenn ja, dieses beheben lässt.
Aber ich kann Dir nur empfehlen, irgendwann mit dem Suchen aufzuhören und anzufangen, ihr zuzuhören. (Hört sich blöd an, das mit dem Zuhören, aber wenn Du das Buch gelesen hast, weisst Du was ich meine.)
8,312
Es klingt sehr einleuchtend und bringt mich weiter. Allerdings ist es so, dass ich mich nicht NUR, also einzig und alleine auf Nadine einstellen kann, weil da ja auch noch Melli ist, die mich und meine Aufmerksamkeit und Nähe fordert. Und die möchte ich ihr auch geben. Wäre Nadine mein erstes Kind oder mein einziges sähe die Situation schon anders aus.
Ich weiß, tief in mir drin, dass es besser und anders wird, aber manchmal ist das eben tief in mir drin und die ganze Anstrengung und Entnervtheit ist viel weiter vorne. Da fällt mir das halt alles einfach unglaublich schwer. Zudem kommen dann schnell mal Selbstzweifel in mir hoch.
Und ich bin halt auch ein kleiner (eher großer :oops: ) Hypochonder; ich frage mich dann gerne mal, ob nicht etwas "größeres", Schlimmes hinter all dem stecken könnte und solche Sachen. Ich kann mich da ganz gut selbst verunsichern. :???:
Zum Tragetuch:
Bisher akzeptiert sie es nicht wirklich. Aber der Bondolino klappt. Immerhin. Allerdings habe ich da ja das Problem, dass sie keinen Urin lässt, egal, wie lange sie im Bondolino sitzt. Also auch nach 4 Stunden ist die Windel anschließend trocken.
Anja oder Nienna, könnt ihr mir dazu was sagen? Also ich meine, ob das "schädlich" ist?
Ich habe das Tragetuch aber mit hier bei meinen Eltern und mein Mann hat heute morgen Melli abgeholt und ist mit ihr zu meinen Schwiegis weitergefahren, so habe ich Zeit und Muße, das Tragetuch noch weiter zu üben und zu probieren. Vielleicht ist es nur Gewöhnungssache; im Bondolino schreit Nadine auch am Anfang noch ne Weile weiter bis sie dann mal ruhiger wird bzw. einschläft.
8,312
Anja, du schreibst immer vom "Ankommen" auf dieser Welt. Das hört sich alles schlüssig an und ich kann mir das auch gut vorstellen. Aber sie war doch schon mehrere Wochen alt. Das ging so um ihre 6. Lebenswoche herum los. Als alle meinten, jetzt müsste es mit dem Stillen besser werden usw. Da fingen diese Probleme erst richtig an. Braucht sie wirklich 6 Wochen um zu merken, dass sie jetzt hier "draußen" ist und ihr das nicht gefällt?
(Übrigens wird es mit dem Stillen auch wieder schwieriger; deshalb kam ich auch irgendwie auf die Magenproblematik. Auch beim Aufstoßen mag sie keinesfalls mehr auf die Schulter genmommen werden, oder überhaupt so getragen. Selbst ein "Stellungswechsel" whrend dem Tragen wird mit Gebrüll versehen.)
1,027
Fynn hat das Spuck-Problem jetzt mit 14 Monaten immer noch, er stößt auch häufig auf und dabei kommt Mageninhalt mit, an dem er sich dann verschluckt. Deswegen wird er jetzt in den nächsten Wochen wohl doch noch mal zur 24-Stunden pH-Metrie (oder wie das heißt) müssen.
Aber wie gesagt, wenn beim US nichts war, muss das nicht unbedingt heißen, dass da gar nichts ist. Ich würde das einfach noch mal beobachten und ggf. den KiA in ein paar Wochen noch mal ansprechen.
25,096
Ankommen, Klarkommen weiterentwickeln..es ist ein Prozess der in immer neue Phasen eintaucht.
Nadine entwickelt sich ja körperlich und seelisch ständig weiter. Nun gibt es robustere Naturen die das alles schneller wegstecken und andere bringt jede neue Entwicklung erstmal wieder aus dem Gleichgewicht.
Und auch die Körperliche Entwicklung verkraftet jedes Kind anders. Es kann sein das im Moment der Magen- Darmtrakt wieder reift, sie kräftiger beim saugen gworden ist und auf einmal mehr Milch im Magen gelandet ist was der Bauch auch erstmal wieder auf die Reihe bekommen muß..ect
Dann ist sie vielleicht recht sensibel und bekommt auch schon kleine Stimmungsschwankungen in der Familie mit..
Das sind alles keine schlimmen Dinge..und auch alles Dinge mit denen sie lernen muß klar zu kommen weil das Leben nun mal immer irgenwelche Veränderungen mit sich bringt.
Nur sie braucht halt einfach.
Versuch du für dich zu verstehen das das alles sehr anstrengend aber nix schlimmes ist. Und mehr als ihr Nähe Nahrung und alles was sie so braucht geben könnt ihr nicht tun.
Und es ist in Ordnung wenn sie auch einfach mal nur schreien und heulen will...als ich das bei Felix akzeptiert hatte ging es mir besser.
Ich habe ihn dann oft wirklich nach dem füttern in Arm gehabt und einfach weinen lassen. Dabei leise mit ihm geredet und ihn bei mir gehabt...
Überleg mal dir wäre grad zum heulen oder du wolltest dich über irgendwas beklagen und dann käme jemand der dich ständig beruhigen wollte....Du würdest vermutlich noch mehr toben...
Und versuch wirklich jemanden zu finden der euch etwas entlasten kann..wenn es nur mal 1-2 Stunden Nadine im KIWA um die Ecke schieben und Mellie auf dem Spielplatz springen lassen ist.
8,312
allerdings muss ich sagen, dass ich doch gewisse "Probleme" habe, das bei Nadine zu akzeptieren, WEIL:
ich denke, das passt auf Situationen, in denen es so ist, dass die Kinder mal heulen/schreien. Auch von mir aus täglich und mehrere Stunden. Aber Nadine brüllt ja NUR wenn sie wach ist. Sie schläft, trinkt oder brüllt. Zumindest meistens. Ich kann gar nicht erkennen, wann sie Hunger hat zB, weil sie ohnehin die ganze Zeit brüllt.
Also es ist wirklich so, dass sie wach und nicht schreiend ganz selten, vielleicht 10 Minuten am tag ist. Ansonsten schreit sie konstant und wirklich IMMER. Sie krampft sich dabei auch oft zusammen und sie schreit auch teilweise auf dem Arm "unvermittelt" los und auch aus dem Schlaf heraus. Sie wacht tagsüber stets heulend auf, da gibt es keinen Übergang.
Und ehrlich gesagt, klingt es für mich nicht so wirklich überzeugend, dass sie seit über 4 Wochen jeden Tag, den ganzen Tag etwas verarbeiten muss (es gibt vereinzelte Tage, da ist es besser). Sicher passiert viel -zumindest für sie, aber ich finde, das geht - bei allem versuchten Verständnis- weit über jegliches Maß hinaus.
Und diese Definition eines "Schreikindes" (die Ursache usw. jetzt mal ganz außen vor gelassen) ist ein Witz gegen das, was wir hier haben. Ein Schreikind gemäß Definition schreit über 3 Wochen an 3 tagen mehr als 3 Stunden. Pah. Das ist doch der Himmel an Ruhe und Entspannung!!!
787
Mein erster war genauso! Er hat auch IMMER nur gebrüllt! Es gab nur schlafen, trinken und brüllen :flaming01: Und einschlafen übrungens auch nur beim rumtragen!
Gott, was habe ich dieses Kind manchmal gehasst :oops: Das ganze hat mich bis an die äussersten Grenzen meines Seins gebracht! (natürlich liebe ich mein Kind, bitte ncith falsch verstehen, im nachhinein weiss ich, dass ich die situation in der ich mich befand gehasst habe, und nicht mein Kind)
Aber es ist vorbei! Mit ca 6-8 Monaten wurde es immer ein bisschen besser und nun ist es schon ewig vorbei!
Ich weiss das dir das alles nicht hilft, aber erwarte nicth dass du einen Grund oder eine Lösung findest, sorry, gibts nicht :troest:
Du kannst nicht mehr tun wie abwarten dass es vorrüber geht, und glaube mir, ich weiss wielange so ein Tag dauern kann :groggy:
38,644
ist Vibucol im Haus oder Passiflora?
8,312
38,644
8,312
38,644
8,312