So, riesen Tortur hinter uns, die Situation ist allerdings noch immer diesselbe.
Gestern waren wir auf Empfehlung des Kinderarztes im Kinderkrankenhaus um Nadine mal anschauen zu lassen. Der Professor selbst hat sich meine SOrgen angehört (Nadine schlief natürlich seelenruhig - da kommt man sich wirklich sehr unglaubwürdig vor!), hat dann aber anschleießnd volles Programm abgeliefert. :biggrin: Hat geschrien aus Leibeskräften, hat ihm da hingesch..., alles vollgestrullert, mehrfach gespuckt.
Zum Aussehen des Gespuckten sagte er auch: "Ui, das ist ja tatsächlich sehr klare Flüssigkeit!". (Ach nee!)
Er hat dann den Bauchraum geschallt, hat viel Luft entdeckt, ansonsten nicht viel direkt dazu gesagt. M.E. hat er den Pylorus genauer angeschaut, weil er murmelte meinte "Mach mal auf". Ich konnte aber auf dem Ultraschall nichts erkennen (wie auch, als Laie). Er hat gefragt, wann sie zuletzt gestillt wurde (ca. 1 Stunde vorher).
Anschließend sollte ich sie wieder anziehen, da meinte er nur so scherzhaft, dass ja jetzt alles draußen wäre/nichts mehr drin und sie hat dennoch noch 2 Mal gespuckt, was ihn wohl auch etwas stutzig machte (erst klar, dann eben wie so angedaute/vergorene Milch, schon etwas breiiger würde ich sagen). Nun ja, er meinte, sie habe wohl schon einen Reflux und er würde uns empfehlen den medikamentös zu behandeln.
Er hat uns ein Medikament mit dem Wirkstoff Omeprazol aufgeschrieben und mich darauf hingewiesen,d ass es lt. Roter Liste nicht für Kinder unter 1 Jahr zugelassen ist. Dass es allerdings in seinem Dingenskirchen für Kinder drinsteht und es in anderen Ländern zugelassen sei und sie zudem sogar ihre Frühchen und Neugeborenen damit behandeln.
Mich macht das allerdings etwas unsicher: Erstens habe ich ihm vorher gesagt, dass da der Verdacht auf Refkux bestand und das nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte. Ich weiß nun nicht, inwiefern er mir "nach dem Mund redet" udn meinte, dass ich sowas hören wollte, denn bei der ersten Untersuchung sagte man mir, es wäre unabdingbar, dass Nadine etwas direkt vor dem Schall gegessen hätte zum Nachweis. Das war ja nun gestern nicht der Fall. Andererseits denke ich, dass ein Prof. einer Kinderklinik ja darüber stehen müsste, den Leuten "nach dem Mund zu reden".
Und dann die Sache mit der Zulassung. Ich bin hin und hergerissen. Wir brauchen unbedingt Hilfe und es muss sich möglichst umgehend eine Veränderung abzeichnen, sonst gehen wir alle dabei drauf, aber so ganz wohl ist mir halt nicht.
Kann ich denn mit dem Omeprazol einen Schaden anrichten?
Er meinte, wir sollten es mal ca. 4 Wochen geben (Einmalgabe pro Tag) und dann mal sehen, ob es noch nötig wäre. Eine Besserungd er akuten Beschwerden müsste sich innerhalb einiger Tage nach Behandlungsbeginn einstellen.
Sollte diese 4-Wochen-Therapie ohne Erfolg bleiben, könnten wir ja mal ein paar Tage stationär kommen. Er hat das nicht egnauer ausgeführt, ich nehme an, dass er dann da so ne pH-Wert-Messung machen würde, nach so was hat er gestern gar nicht geschaut.
Zudem meinte er, sei das Problem leicht "psychologisch" gelagert; Nadine sei vermutl. darauf konditioniert, dass sie hochgenommen und getragen wird, wenn sie brüllt und wolle das nun vielelicht auch das eine oder andere Mal erreichen.... Weiß nicht, was ich davon halten soll.
Mein Mann und ich denken, dass wir es eigentlich auf jeden fall versuchen mit dem Omeprazol...aber etwas Schiss habe ich schon - was, wenn es das gar nicht ist udn wir da eher noch was "kaputt machen" statt Nadine (und uns) zu helfen? Kann das passieren?
Zudem meinte er, sei das Problem leicht "psychologisch" gelagert; Nadine sei vermutl. darauf konditioniert, dass sie hochgenommen und getragen wird, wenn sie brüllt und wolle das nun vielelicht auch das eine oder andere Mal erreichen.... Weiß nicht, was ich davon halten soll.
:flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: Das ist mal wieder die übliche "ihr Baby ist verwöhnt" Kiste :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: Davon solltest du gar nichts halten. Euer Baby will euch nicht manipulieren, es will nur seine Grundbedürfnisse befriedigt haben. Und dazu gehört natürlich, dass sie hochgenommen werden will.
Ruf wegen des Medikaments doch mal auf der Hotline in Berlin an.
ich fürchte eher nicht, dann wenn es nicht zugelassen ist wird es auch nicht sonderlich verbreitet sein. Du hast doch Schüsslersalze da? Die Nr. 9 zufällig auch?
Also es ist wohl nicht "offiziell" zugelassen, aber durchaus üblich, es zu verabreichen. Soweit meine Recherche.
Die bei der Hotline konnten mir nur sagen, dass es wohl in Ordnung ist, allerdind sei das halt nicht wirklich ihr Gebiet, da es da eben um Medikamente geht, die die stillende Mutter bekommt, nicht das Kind selbst. Aber die Kollegin von der mit der ich telefoniert habe, ist wohl Kinderärztin und da hat sie schnell mal nachgefragt - die meinte, es wär' o.k.
Nee, Nr. 9 habe ich nicht da (was is'n das?) Für was, für wen, wie lange, wie lange bis WIrkeintritt, welche Dosierung? (Man sieht, ich hab's gar nicht eilig).
Für Dich damit Nadine es bekommt. Das wäre gegen dieses Aufstoßen. Und Du kannnst es geben, unabhängig davon, ob Du Dich für das andere Mittel entscheidest oder nicht. Also alleine, oder zusätzlich....das wäre egal. Man nimmt zuerst mindestens 20 Tabletten, aufgelöst in einem Glas Wasser, schluckweise trinken. Du kannst auch noch ein zweites Glas dvon trinken. Die Schlucke etwas im Mund behalten....wenn es besser wird, nimmst Du noch 10 in einer Flasche Wasser und trinkst die über den Tag verteilt. Der Bodensatz muss sich nicht auflösen.
So, o.k., habe die erste Gabe (in D6) eingefahren. ;-)
Jetzt harren wir mal der Dinge....
Bisher ist alles beim alten, trotz begonnener Therapie mit dem anderen Medikament. Und wir waren heute nochmal bei der Osteopathin - die Blockade ist weg, es handelt sich "nur" noch um Verspannungen udn eine leichte Kompression im Halswirbelbereich (ganz oben). Kann daran liegen, muss aber nicht, meinte die heute....
Bleibt mal wieder nur abwarten. :???:
....und das dumme Warten auf Besserung fällt mir saumäßig schwer, um das mal so zu sagen.
Ich mag langsam wirklich nicht mehr.
Denn jetzt fängt auch noch Melli an. Sie hat quasi gelernt, dass Nadine brüllt und getargen wird, oder gestillt wird und was ist der Schluss daraus? Richtig! Sie brüllt jetzt auch.
Ich werde hier noch vollends zum Affen. Entweder schreit die eine und lässt sich nicht beruhigen, oder die andere.
Die Tage sind der blanke Horror für mich, ich lebe nur noch von einem Abend zum nächsten, weil da irgendwann endlich einfach mal Ruhe ist. Und das ist so, pbwohl meine Mutter jetzt wieder 2 Tage da war; das hat mir insofern Erleichterung gebracht, als dass sie gebügelt und Wäsche gemacht hat, gekochtg hat und auch mal mit Melli auf dem Spielplatz war, aberan der grundsätzlichen Situation hat's haöt einafch nichts geändert.
Nadine schläft im Bondolino wunderbar - aber eben auch bis zu 5 oder 6 Stunden. Grundsätzlich, wenn sie dann mal schläft vor lauter Erschöpfung, dann verpennt sie auch gerne mal ihre Mahlzeiten, bzw. sie hat dann eben unheimlich lange Stillpausen. Oder aber sie pennt beim Trinken ein und hat dann vielleicht 1-2 Minuten getrunken. Gestern hat sie z.B. um 9 getrunken udnd ann erst wieder um 16 Uhr!
Ich muss mich anstrengen,d ass wir überhaupt auf 5 Mahlzeiten kommen, die ich auch nur annähernd als solche werten kann (ohne Geschrei, Einschlafen, Verweigern, Milch rauslaufen lassen).
Menno. Ich habe da sGefühl, das ssie oftmals auch schreit, weil sie hundemüde ist und nicht in den Schlaf findet, aber ich kann sie ja auch schlecht zwingen. WIr haben schon so viel versucht, es endet meistens in Gebrüll. Und ganz ehrlich - den ganzen Tag im Bondolino, das schaffe ich auch nicht. V.a. habe ich da ja noch das "Problem" Melli. Die will halt auch mal mich ganz alleine haben. Witzig! Nadine lässt sich aber inzwischen eigfentlich eh nur noch von mir beruhigen, wenn überhaupt.
Ich habe echt keine Lust mehr; ich trau mcih nicht mehr raus, cih trau mich nicht mehr, das jemand herkommt und dann immer diese blöden Sprüche von wegen: "Kann es nicht doch Hunger sein?", "Vielleicht ist Deine Milch nicht nahrhaft genug?!" - Ja, was anderes, als ihr die Brust in den Mund stecken, kann ich dann leider auch nicht machen. Trinken muss sie dann schon selber wenn sie Hunger hat - das wär' ja mit ner Flasche nicht anders (außer, dass sie mir da nicht so die Brustwarzen langziehen würde bei ihrem Gezappel :roll: ). Und als weitere Hilfe bekommt man dann gesagt, man solle doch vielelicht mal zur Erziehungsberatung gehen. Sorry, ich kann einfach nicht 6 Wochen lang ruhig und gelassen bleiben und alles durchgehen lassen. Manche Sachen haben halt Konsequenzen udn die setze ich auch durch und diskutiere nicht ne halbe Stunde rum und mache es dann doch anders.... Sicher war das nicht als Vorwurf gemeint, aber es verletzt trotzdem, v.a. wenn man selber weiß, dass man so leicht ausflippt und selber das Gefühl hat, eh gerade total zu versagen.
Ich denke eigentlich wirklich nur noch: Ich hätte NIEMALS ein zweites Kind bekommen sollen!
Oh supi, ich kann mir kaum vorstellen wie deine Tage aussehen, es muss wirklich furchtbar anstrengend sein :sad: :troest:
Viel fällt mir da mittlerweile auch nicht mehr ein. Wenn Nadine im Bondolino schläft, dann lass sie schlafen! Ihr müsst nicht zwangsweise auf fünf Stillmahlzeiten kommen. Sie ist jetzt nicht mehr soooo klein und wird dir mit Sicherheit nicht freiwillig verhungern.
Und denk doch nochmal drüber nach, ob du dir nicht jemanden suchen kannst, der dir dein Kind mal 1-2 Stunden abnimmt. Du hast mal geschrieben, dass du dafür zu sehr Glucke bist. Das ist auch ok, geht mir ja auch so. Aber du bist an der Grenze der Belastbarkeit, wenn nicht sogar darüber hinaus. Sieh es als Medizin an, damit du mal mehr Ruhe oder mehr zeit für Melli hast.
Und geht raus! Das ist ganz wichtig! Gerade mit Schreikindern vergräbt man sich leicht zuhause, aber dadurch wird die Situation eher noch angespannter.
Hast du dich eigentlich mal nach einer Schreiambulanz umgeschaut?
Ach Steffi, laß dich mal in den Arm nehmen :troest: Ich kann verstehen, das du im Moment völlig fertig bist. Allerdings weis ich auch nicht was ich dir noch raten könnte. Du hast ja schon eine Menge versucht. Ich kann mich nur Eo anschließen, vergrab dich nicht zu Hause sonst fällt dir noch die Decke auf den Kopf.
Ja, ach, es tut schon gut, mal loszuheulen und sich mal auzumeckern hier. ;-) @Eo: Schreiambulanz ist ja eine im Olgäle, aber ich bin im moment noch nicht so überzeugt, dass das das "Richtige" für uns ist. Ich schrecke infach davor zurück, dass das noch zusätzlich eine Belastung bedeutet...wenn die dann mit Videokamera usw. anrücken.
Ich gebe uns noch bis Ende Oktober/Anfang November - dann wäre sie 3 Monate alt nach dem ET und nicht nach dem "echten" geburtsdatum (sie wurde ja 12 Tage vorher per KS geholt), mal sehen, vielelicht wird es ja dann doch "spontan" besser?!
Ich gebe im Moment doch einiges an diese Theorie, dass sie einfach noch richtig hier ankommen muss.
Denn irgendwie muss ich sagen: Wenn man Schmerzen hat oder ein wirklich so schlimmes (organisches) Problem, dann hört das ja nicht auf, wenn man getragen wird. Und da sie sich dadurch beruhigen lässt, denke ich, kann es (was immer "es" ist) eigentlich nicht soooo furchtbar dramatisch sein.
Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Es ist nur einfach echt zum K....., dass man sich so hilflos fühlt, von überall her dämliche und mitleidige Blicke erntet und dann vielelicht auch noch mit "schlauen" Sprüchen abgefertigt wird.... als ob es nciht eh schon reichen würde, was man da "zu tragen" hat...
Das ist lieb! ;-)
Ja, können wir wirklich mal wieder machen.
Ich muss nur erst auch mal wieder meinen Kopf etwas "zurechtrücken"; im Moment bin ich nun wirklich keine Stimmungskanone und das möchte ich erstens ungern jemandem antun und zweitens ist mir das schon irgendwie unangenehm (mir sieht man sowas immer ganz gut an (trotz Schminke ;-) ) udn ich bin dann auch etwas "labil", was mein unangenehm-berührt-sein nicht wirklich verbessert... :oops: )...
Na dann rück dichmal zurück. Aber für mich musst du keine Stimmungskanone sein. Das Angebot war ja eben dafür da, dass du mal wieder rauskommst ohne dir einen Kopf drum machen zu müssen wie du drauf bist und wie viel Nadine schreit. und Melli trifft sich doch gern mit Mirco ;-)
leider habe ich das Thema bisher nicht mehr so verfolgt, weil es schon eine Weile läuft... :oops:
Lass Dich mal trösten! Was mir noch auffällt: Vielleicht wäre ein halbwegs geregelter Tagesablauf gut für Euch? Wahrscheinlich machst Du das schon, nur denke ich, dass das unregelmäßige und seltene Stillen eher dazu beiträgt, dass die Kleine sich gar nicht mehr zurechtfindet. Natürlich soll es weiterhin hauptsächlich Stillen nach Bedarf sein, aber es wäre eventuell günstig, einen gewissen Rhythmus zu haben, gerade um ihren Blutzucker stabil zu halten und ihr Orientierung zu bieten. Auf der anderen Seite bist Du sicher sehr froh, wenn sie dann mal 5 Stunden am Stück schläft, das ist auch verständlich. :troest: Trotzdem: ein gewisser Rhythmus ist für sehr unruhige Babys nicht zu unterschätzen.
Hast Du zudem schon mal einen Tagebuch geführt? Wann stillt sie, wann schläft sie,... Das hilft häufig, um einen besseren Überblick zu haben, wann sie besonders viel schreit. Und da sollte auch rein, wann sie nicht schreit, das ist fast noch wichtiger als die Schreizeiten!
Einen Tipp hätte ich noch: Schreibabys reagieren oft gut auf sanfte Geräusche wie Regenrohre, Meergeräusche... Das soll natürlich keine Dauerbeschallung sein, aber es kann helfen (weil das Meeresrauschen und das Rasseln von Reis im Rohr die normalen fließenden Atemgeräusche nachahmt, so wurde mir das erklärt).
Die Verspannung kann trotz allem auch noch ein Grund sein, aber das dürfte sich ja bessern!
@Dawn:
Tja, der Rhythmus....
Eigentlich haben wir ja einen, schon alleine wegen Melli. Nur lässt sich Nadine da nicht wirklich "hineinpressen". Wir haben immer mal wieder Tage oder auch Nächte, da habe ich das Gefühl, dass sich eine gewisse Regelmäßigkeit abzeichnet. Und dann ist plötzlich wieder alles anders. :???:
Ich versuche, es möglichst regelmäßig zu gestalten und halte auch an manchen Ritualen fest. Das hat bei Melli wunderbar geklappt und ich habe schon auch das Gefühl, dass das Nadine Sicherheit vermittelt, weil sie weiß, was als nächstes kommt.
Aber das klappt eben nicht immer.
Vor allem beim Stillen ist es schwierig - wenn sie keinen richtigen Hunger hat, dann macht sie den Mund gar nicht auf oder aber kämpft mit der Brust herum. U.U. ist sie dann aber irgendwann zu müde zum Trinken und schläft sofort ein. Da ist meistens nur ein kurzes Zeitfenster udnd as passe ich leider auch nicht immer ab. Es fällt mir zugegebenermaßen auch noch immer relativ schwer, sie zu "lesen", denn sie weint/schreit so viel, dass ich es oft nicht unterscheiden kann. Wenn das alles mal vorbei ist (und ich hoffe inständig, dass das irgendwann der Fall sein wird - vorstellen kann ich mir das im Moment ehrlich gesagt nicht!) müssen wir uns eigentlich wieder fast neu kennenlernen habe ich manchmal das Gefühl.
Das mit den sanften Geräuschen habe ich schon mal gehört - deshalb scheinen viele eben auch auf mehr oder weniger laute aber länger andauernde Schhhhhh-Laute zu reagieren; das hört sich dann wohl auch so ähnlich an, wie das Fließen des Blutes, dass sie ncoh aus dem bauch kennen. Wieder ein Punkt mehr in meiner/Eurer/unserer Noch-nicht-angekommen-Theorie.
Mir wurde von dem Kinderarzt am Montag in der Klinik gesagt, dass es oft so ist, dass Schreibabys sehr interessiert und neugierig sind udn sich eben damit auch leicht selbst überfordern. Das passt schon auch irgendwie. Ich habe jetzt überlegt, ob ich sie halt v.a. Vormittags, wenn es mal wieder schlimm ist, sie zum Schlafen mal in ein abgedunkeltes Zimmer lege? ich habe das noch nciht gemacht, weil cih irgendwie befürchte, dass sie dann irgendwann nur noch im Dunkeln schläft...bzw. ich sie ewig im halbdunkeln habe und wir hier zu "Höhlenmenschen" mutieren...so in der Art jedenfalls, ihr versteht schon. ;-)
Na, ich werde es vielleicht morgen mal ausprobieren. WIr müssen sehen, dass wir schrittweise weiterkommen und alle beiden Kinder und ihre Bedürfnisse unter einen Hut bekommen. Das ist halt nicht so wirklich einfach. Schon mal grundsätzlich nicht, aber Nadine ist eben auch kein Kind, was einfach irgendwie "mitläuft".....
@Eo:
Ja, ich habe das schon so verstanden. Aber MIR selbst fällt das einfach schwer, mich dann zu "präsentieren". Ich bin da doch etwas verschüchtert, so ganz allgemein und in so einer Situation dann eben noch mehr. Vielleicht habe ich mich auch schon viel zu lange hier eingeigelt.... :???:
Aber supi, gerade bei Eo kannst du doch sein, wie du bist. Das Angebot ist toll und ist doch gerade dazu da, dass du dich nicht irgendwie präsentieren mußt oder so, sondern einfach so kommst, wie du in deiner jetzigen Situation gerade bist.
Ja, Doro, dessen bin ich mir bewusst.
Es ist ...sagen wir mal...sowas wie ne "Sperre" in mir selbst. Das hat nichts mit Eo oder sonstwem zu tun. Wenn es mir nicht gut geht, dann bin ich lieber für mich und mache das mit mir selbst aus bzw. evtl. mit meiner Familie. Alles andere setzt mich irgendwie noch weiter unter Druck bzw. verstärkt mein Nicht-gut-fühlen. Egal, wer das ist udn wie gut es gemeint ist. Ich weiß auch nicht, ist halt so. Ich kann da nur schwer aus mir rauskommen. :???:
Ich kenn das von mir selber auch. Wenn es mir nicht gut geht, will ich mich nicht zeigen, will irgendwie nur meine guten Seiten zeigen, will niemand zur Last fallen, nicht lästig sein usw. Das hat auch selten was mit der Umwelt zu tun, sondern nur mit mir. Aber ich stell auch immer fest, dass es mir besser geht, wenn ich mich über diese Angst hinwegsetze und es dann trotzdem tue, mich zu zeigen, zu treffen, bei meinen Freunden vielleicht auch mal zu entlasten.
Ach supi, versteh mich nicht falsch, ich will hier gar nicht groß rumklug...., mir tut es total leid, dass du in so einer vertrackten Situation bist und ich weiß gar nicht, wie ich das selber handhaben würde und könnte. Aber von außen mit Distanz betrachtet klingt so ein Treffen nach dem richtigen Weg.
Und umgekehrt, wenn eine Freundin in deiner Situation wäre und du würdest dich mit ihr treffen, das wär doch bestimmt auch total ok für dich und du würdest ihr dazu raten, auch mal rauszukommen und würdest die schwierige Situation einfach mit ihr zusammen aushalten.
Ich denk auf jeden Fall oft an euch, auch wenn ich hier nicht so viel poste und wünsch dir viel Kraft weiterhin.
Das Angebot von Eo ist klasse das weißt du...versuch es anzunehmen..es ist wie Medizin..die soll auch nicht schmecken sondern helfen. ;-)
Zum schreien:
Dieses Forum ist ja nicht umsonst entstanden..Anstoß war Felix...der hat geschrien...und zwar 11 lange Monate lang. Er hat getrunken geschrien und wenn ich Glück hatte 45 Minuten am Stück geschlafen mehr nicht.
Abends hat er dann von 19.00 Uhr bis1:00 Uhr geschlafen und das wars dann..danach hat er bis zu 3 Stunden geschrien.
Ich habe gedacht ich überlebe das nicht. Und wir haben alles ausprobiert bis hin zur PH-Metriemessung und Schlafanalyse unter stationären Bedingungen. Gebracht hat es außer dem Tipp der Ferbermethode gar nix.
Doch 1 hat es bewirkt....da wir die Situation nicht ändern konnten haben wir das getan was wir konnten...
Unsere Einstellung dazu geändert. Heißt akzeptiert das sich das schreien nicht abstellen läßt und wir nicht mehr machen können als versorgen und liebhaben.
Von da an ging es mir besser. Ich hatte Nachts 2-3 Stunden ein heulendes Kind bei mir im Arm liegen und konnte sogar etwas schlafen dabei.
Tagsüber hat uns die ganz flach gestellte Babywippe zeitweilig gute Dienste erwießen. Das Wippen hat ihn beruhigt. Heißt ich hatte immer einen Fu auf der Wippe und habe geschaukelt ( ICh habe sogar lange nachdem Felix aus der Wippe raus war immer noch mit dem Fuß gewippt. :oops: :biggrin: ).
Versuch wirklich dir Entlastung zu suchen, dir klar zu machen das du nix falsch machst und auch nie gemacht hast und das es jetzt eben so ist.
Und auch das "Lesen" vom Kind mußt du dir nicht vorwerfen...vielleicht weiß die kleine selbst nicht warum sie weint. ;-)
Ich kam bis jetzt noch nicht zum Antworten, weil ich in gewisser Weise im gleichen Dilemma stecke wie du.
Sehe sehr viele Parallelen zwischen dir und mir.
Flo schreit ja auch inzwischen.
Allerdings hab ich keinen Bondolino (hatte mal ein TT zum Testen, aber Leon und ich sind nicht TTkompartibel irgendwie... mal kurz geht es, aber nicht länger) und ich stille auch nicht.
Aber ansonsten ist es bei uns das gleiche Spiel.
Warum ich das Schreibe... mein Osteopath hat mir erstens das Buch "Woran Babys sich erinnern" empfohlen (leider aktuell nicht verfügbar).
Er meinte, er habe ein Kind in Behandlung gehabt, das plötzlich nicht mehr nachmittags schlafen wollte.
Es kam irgendwann bei einer der Behandlungen raus, dass das Kind im KiWa geschlafen hat, als der Vater mit ihm einkaufen war (nachmittags) und in dem Geschäft dann eine Palette umgefallen ist und einen riesen Krach gemacht hat. Das hat das Baby verinnerlicht und ist daher nachmittags aus dem Schlaf hochgeschreckt und wollte nicht mehr einschlafen.
Er sagte, dass sowas ja auch bei uns passiert sein könne in Bezug auf meine beiden Jungs. Dass Flo irgendwas gemacht haben könnte, was Leon erschreckt hat.
Er meinte, es könne durchaus sein, dass das kleinere Kind kurzfristig von dem Größeren getrennt werden müsse - wenn machbar.
Und seit ich immer ein Stockwerk zwischen meinen Söhnen habe, ist es besser geworden.
Heißt: Leon schläft im Stubenwagen im Wohnzimmer -> ich gehe mit Flo in den ersten Stock in sein Zimmer / mein Arbeitszimmer spielen.
Leon schläft in seinem Bett -> ich bin mit Flo im Wohnzimmer
Flo schläft in seinem Zimmer -> ich bin mit Leon im Wohnzimmer
Ich komme zwar im Haushalt zu nix mehr, aber ich habe etwas ausgeglichenere Kinder.
Der Große ist einfach eifersüchtig auf den Kleinen, dass der Kuscheln darf, auf den Arm, dass Mama ihn rumschleppt und nicht mehr mit ihm tobt.
Aber wenn man das mal verstanden hat und versucht es zu ändern wird es schon was besser.
Ich hätte meine zwei eben auch "an die Wand nageln" können... aber was bringt es?
Leon kann sich nicht anders äußern als mit Schreien und Flo merkt dass Schreien Aufmerksamkeit bringt.
Ich werde trotzdem demnächst nochmal mit Leon zum Osteopathen gehen, weil er danach etwas entspannter ist für ne Zeit.
Du warst ja auch schon bei einem Osteopathen.
Hat sich da eine Besserung eingestellt?
Blöd gefragt: was ist mal mit ner Sitzung für dich?
Damit du mal deine Anspannungen lösen kannst?
Denn je angespannter wir sind, desto heftiger reagieren die Kleinen....
Und: auch wenn es schwer fällt, wenn du jemanden hast, der mit deiner Großen mal rausgeht und spielt, dann lass es zu.
Ich habe meinen Großen auch gehütet wie meinen Augapfel (mache ich immernoch, klar), aber seit ich ihm etwas mehr Raum einräume (ihm hier zu Hause mehr zutraue und ihn auch mal mit seiner Tante oder Oma weglasse, läuft es wesentlich entspannter.
Ich weiß, dass es vermutlich kein wirklicher Trost ist.
Jedoch möchte ich dir einfach sagen, dass es anderen auch so geht und es sind mit Sicherheit noch viel mehr Mütter, die es aber nie zugeben würden...
:troest:
@ Anja: das mit der Wippe und dem Fuß kenne ich von Flo auch noch und werde auch bald bei Leon wieder meine "Fuß-Parkinson" entwickeln... :biggrin:
Ich kann gerade nur kurz, zu den Wippen:
ich habe mir das auch schon überlegt, wir werden nichts unversucht lassen. Soviel ist mal klar.
ich bin allerdings skeptisch, dass das funktioniert, denn: Nadine beruhigt sich auch nicht im Kinderwagen 8auch nicht beim fahren und mit leicht schräg gestelltem Kopfteil) und ebenso wenig im MaxiCosi - den kann man ja auch wippen. Selbst das hat keinen Effekt. Da hilft dann wirklich nur Autofahren. Aber man muss wirklich fahren - rote Ampeln, Stau oder Tankstelle sind nicht möglich ohne dass sie sich die Seele aus dem Leib schreit!
Auch bei mir auf dem Arm und auch oft im Bondolino ist es so, dass sie bewegt werden muss - aber bloß nicht gleichförmig: Bleibe ich wiegend stehen oder setze mich gar hin (natürlich auch wiegend o.ä.), wachts sie auf. Sie merkt das irgendwie. Von daher befürchte ich, dass auch diese beweglichen Wippen nichts sind. Ich habe aber zugegebenermaßen schon mal im Babyladen geschaut - die sind halt auch sauteuer. Vielleicht gibt's sowas günstiger bei ebay. Muss ich mal schauen.
Also ich muss jetzt irgendwie eine "Notbremse" finden, für mich selber. Melli und ich geradten fortwährend aneinander, eben wollte sie sich dann nciht mal trösten lassen, weil "Mama böse" ist. :traurig07: Und das Schlimmste: Sie hat Recht, ich kann sie verstehen und ich leide genauso darunter wie sie.
Fakt ist jedenfalls. So geht es nicht weiter. Ich werde nichts unversucht lassen und muss irgendwie doch versuchen, das alle szu verstehen/zu akzeptieren. Auch wenn es ncoh so schwer fällt....
Ich versuche, es möglichst regelmäßig zu gestalten und halte auch an manchen Ritualen fest. Das hat bei Melli wunderbar geklappt und ich habe schon auch das Gefühl, dass das Nadine Sicherheit vermittelt, weil sie weiß, was als nächstes kommt.
Aber das klappt eben nicht immer.
Das muss auch nicht immer klappen, das ist klar. Aber der Versuch ist schon gut und hilfreich, zumal wenn Du das Gefühl hast, dass es etwas bringt. Und auch was das viele Schreien betrifft, da ist es wirklich schwer zu wissen, was der Grund dafür ist. Ich habe mir ja ganz ehrlich am Anfang ne Liste an Jonahs Bett gehängt, wo ich die einzelnen Punkte aufgeschrieben habe (Hunger, Durst, kalt, warm, Windel voll, Saugbedürfnis, Überreizung,...) und im Ernstfall nacheinander durchgegangen bin. :oops: Aber es hat geholfen und ich hab nichts ganz Simples vergessen.
Supi, es geht mir wie dir...
Ich glaube du hast die weiblichen Versionen von meinen beiden...
Gerade eben habe ich das erste mal was gegessen heute und hätte mein Mann mir heute beim Weggehen nicht nen Kaffee gekocht, hätte ich noch nicht mal was getrunken.
Das mit der elektrischen Wippe hab ich auch schon gedacht, habe mir auch eine Ausgesucht,die man bis 18 kg (und als Schaukelstuhl für die Größeren nutzen kann). Kostet bei ebay 85 EUR plus Versand.
Allerdings: ich kann Leon da nicht reinlegen wenn Flo in der Nähe ist. Denn dann will Flo in die Wippe oder er rennt sie in seinem Übermut um...
Supi, mit zwei Kindern ist einfach alles anders als mit einem.
Ich glaube das ist etwas, das man erst lernen muss.
Und nicht nur wir, sondern auch unsere Großen.
Wie sollen sie verstehen, dass sie auf einmal nicht mehr die geteilte Aufmerksamkeit haben?
Ich weiß, ist alles nur Geschwätz das direkt mal nicht hilft.
Aber längerfristig.
Wie Anja schon schrieb: man muss es akzeptieren, so schwer es auch ist.
Und man muss schauen, dass man was für sich tut um seine eigene Mitte wieder zu finden.
Heute Nachmittag z.B. sind beide Jungs bei Oma und Tante und ich geh mit meinem Mann in die Stadt und zum Friseur (wo ich schon seit übernem Jahr hinwollte).
Zwar bin ich im Moment so entnervt und gestresst, dass ich garkeine Lust habe mich gleich umzuziehen und weg zu fahren, aber ich weiß einfach, dass ich diese zwei bis drei Stunden ohne Kinder brauche, um mich dem Wochenende und der nächsten Woche in der ich sie wieder alleine hier habe, stellen zu können.
Ja, sicher verstehe ich das. Und ich sehe das im Grunde genauso ;-)
Aber es ist ziemlich schwer. Nicht nur, das zu tun, sondern für uns bedeutet das echt auch Organisation. Die Omas meiner beiden wohnen 180 bzw. 350 km weit weg. Da st nix mit "eben mal für ein paar Stunden" hinbringen oder so. Meine Freundinnen sind entweder selber ziemlich eingespannt oder aber berufstätig oder ich bin nicht so "dicke" mit denen, dass die mal die Kids nehmen würden und in der Nachbarschaft haben wir nur alte Leute wohnen.
Zumal ich Nadine eh nicht über mehrere Stunden weggeben kann - wer stillt sie denn dann? ;-)
Und Dein "System" (der eine unten, der andere oben) ist bei usn leider nicht wirklich durchführbar: Nadine schläft ja nicht tagsüber. Außer im Bondolino und da habe ich sie halt dabei und nicht irgendwo liegen. Das ist mir vorhin echt aufgefallen: Sie ist dann zwar ruhig und ich kann mich mit Melli beschäftigen, aber Nadine "steht" buchstäblich zwischen uns - ein intensiver Körperkontakt ist mir in dieser Zeit zu Melli eigentlich nicht möglich. :sad:
Das mit dem abgedunkelten Raum hat heute morgen auch nicht funktioniert.... ich denke also, ich werde es dann auch mal mit so ner Wippe/Schaukel versuchen.... Mal sehen....
jetzt wird sie gerade wach mit getöse, muss los......................
Ich wollte nur mal sagen, dass ich es toll finde, wie tapfer du das meisterst, dass du beim Stillen nicht aufgibst und dass du trotz allem Stress immer weiterversuchst.
Ich finde, du solltest es dir zwischendurch gönnen, dir selbst kräftig auf die Schulter zu klopfen!
:oops:
Danke, tesoro!
Allerdings finde ich da gar nichts "toll" dran, wie ich das mache, wenn cih so überlege, wie oft ich schier am Verzweifeln bin...und mit dem Stillen...da mache ich jetzt eh gleich noch einen anderen Thread auf... :confuded:
Oh mann, Supi, ich muss peinlicherweise gestehen, dass ich mich nicht so recht getraut habe hier mitzulesen, weil ich dann befürchte mich jetzt schon wegen ungelegter Eier verrückt zu machen. Ich habe so Angst, dass ich auch vor Problemen stehen werde, die mich an meine persönlichen Grenzen bringen.
Ich kann auch nicht viel sagen, denn ich bin - so wie ich das hier herausgelesen habe - eher ein Typ wie du. Bei mir war ja in den letzten Wochen auch einiges los und ich habe viel Hilfe angeboten bekommen, aber immer selbstverständlich ( :roll: ) abgelehnt. Warum? Ich weiß es nicht. Aber jetzt, jetzt ärgere ich mich, dass ich nicht mal "ja bitte" gesagt habe. Jetzt, wo es besser ist und ich Abstand dazu habe, frage ich mich, warum ich es mir nicht leichter gemacht habe, was ist so schlimm daran? Jetzt hänge ich hier, hab ständig harten Bauch, hungere wieder rum, könnt Dauerschlafen, bin gereizt, müde und denk mir: Warum du blöde Kuh, hast du nicht EINMAL Hilfe gerufen oder angenommen, wenn sie dir schon angeboten wurde.
Und ich weiß eines: Ich bin mir sicher, wann immer solche Situationen in meinem Leben aufkommen, werde ich es wieder so machen.
Deshalb kann ich es verstehen, wie du reagierst, dich fühlst. Ich kann dir daher auch leider keine große Hilfe sein, aber ich glaub, die Eo, die kann das. Also ich weiß, dass es vielleicht Überwindung kostet, aber vielleicht tut es mal gut, einfach man selbst sein zu können. Ich spiele auch immer allen die Starke vor (hab ich wohl von meiner Mum) und ich wünschte ich könnte EINMAL meinen tränen freien Lauf lassen, ich selbst sein, Schwäche zeigen.... das kann ich nicht mal bei meinem eigenen Mann.
Naja, was ich geschrieben habe, hilft dir sicher nicht, aber du bist nicht allein, das wollt ich dir nur sagen. Ich denk an euch und schicke dir etwas von meiner übriggebliebenen Kraft rüber. :troest:
So, jetzt sind wir da, wo wir nie hinwollten: Sie trinkt jetzt auch kaum noch was:
Seit gestern sah es so aus:
6 Uhr (1 Seite)
14 Uhr ( 1 Seite)
21 Uhr (paar Schlucke, vielleicht 2 Minuten, 1 Seite) Dazwischen um ca. 17:30 Uhr wenige Schlucke.
5:00 (1 Seite)
8:00 (1 Seite)
14:00 Ausschließlich Geschrei an der Brust. Lässt sich lange nicht beruhigen.
"Normal" hat sie immer beide Seiten getrunken und pro Seite etwa 10-30 Minuten....
Sämtliche Stillmahlzeiten (!) sind gekennzeichnet durch schlimmes Schreien, von Anfang an. Gezappelt, Treten, Schlagen mit der Hand auf die Brust, Kratzen, Unruhe, Wegdrücken.
Also sorry, das ist doch nicht normal!
Ich war gestern abend schon so weit, ihr einafch mal ne Flache zu machen, nachdem sie nur die Brust anbrüllt. Habe mich dann aber doch nicht getraut und außerdem will ich so was nicht abends probieren.
Ich habe in einem anderen Thread ja schon geschrieben, dass sie auch so furchtbar an ihren Fingern lutscht. Und ich werde den Verdacht nicht los, dass sie zwischenzeitlich auch einfach tatsächlich Hunger hat, aber trotzdem nciht an der Brust trinken will/kann/was auch immer.
Reicht es denn eigentlich nicht,w as wir hier eh schon für ne Hölle haben? Muss sie mir jetzt auch noch das Stillen komplett verleiden? Ich könnte sie an die Wnad klatschen! Ich mag echt nicht mehr. :flaming01: :flaming01: :flaming01:
:troest: Sie macht es doch nicht mit Absicht aber ich kann deinen Frust schon verstehen. Mir fällt bei dir ja auch wirklich nichts mehr ein :sad: Aber ich sage Eo und Julla Bescheid, vieleicht haben die noch einen Rat. Halte durch.
Oh man, Ihr macht ja echt etwas durch.
Ich muss sagen, dass ich wie Caro auch direkt daran gedacht habe, dass die Zähne einschießen. Das wäre jetzt auch das typische Alter dafür. Wenn sie wirklich einfach nur nicht satt werden würde, würde sie sicher öfter nach der Brust verlangen und es zumindest immer wieder probieren. Ich glaube also schon, dass das Problem auf ihrer Seite liegt.
Ich hoffe, ich habe es nicht einfach nur vergessen: Hast Du eine Pumpe oder könntest Du mit der Hand Milch ausstreichen? Und hast Du einen Becher für die Becherfütterung? Oder vielleicht so kleine Spritzen, mit denen Du ihr die Milch einflößen könntest?
Sie hat doch bisher eigentlich immer gut zugenommen, oder?
Ich muss gestehen, dass ich hier nicht mehr so regelmäßig mitgelesen hatte. Eo kommt heute Abend wieder, vielleicht hat sie auch noch Ideen. Ich gehe aber davon aus ,dass das eher ein vorübergehendes Problem ist. Ich weiß, das hört sich makaber an angesichts der Gesamtsituation. :troest:
Nur kurz:
Keine Pumpe.
Becher habe ich. Kann aber nicht viel ausstreichen - das geht nur, wenn Brüste extrem spannen und auch dann kommt nicht viel. Aber das (Spannen) tun sie schon ewig nicht mehr....
Kannst Du es trotzdem noch mal probieren? Es wär schon wichtig, dass sie ein bisschen was bekommt. Und dann kannst Du auch mal sehen, ob sie mit der Becherfütterung weniger Probleme hat. Das würde nämlich schon dafür sprechen, dass ihr das Saugen Schmerzen bereitet.
Gaannz ruhig. Wenn sie nasse Windeln hat reicht ihr eine Seite. Sie wird größer und kräftiger. Da kann es schon sein das sie sich aus einer Seite in kürzester Zeit genug rausholt. Das können locker auch mal 200ml sein...keine Angst das stimmt schon.
Aber sie ist 12 Wochen alt und damit mitten im Entwicklungsschub. Wenn dann noch Zähnchen dazu kommen ....
Wundert einen nicht das sie zickt.
Trinkst und ißt du genug und vorallem gehaltvoll genug?
Ach Steffi ich würde dir am liebsten die kleine wirklich mal abnehmen und sie um den Block fahren damit du zur Ruhe kommst und auftanken kannst.
:troest:
Also versuch dich mal auf sie zu verlassen auch wenn es schwer fällt.
Also vorhin hat sie um 17:30 ganz gut getrunken. Die erste Seite hat sie ganz normal getrunken, dann aber irgendwann das meckern angefangen. O.K., haben wir Pause gemacht, gewickelt (gänzlich trockene Windel!!! seit heute mittag so gegen 11/12 Uhr, glaube ich) und die andere Seite versucht - riesen Aufstand, bis sie eingepennt ist. SObald ich mich wegbewegt habe: Augen auf - Gebrüll. Ich hatte sie danna uf dem Arm, sie war ruhig, bis auf ihr enormes Fingerlutschen. Dann hat sie eine ziemlich große Menge erbrochen. Als ich sie dann umgezogen habe, hat sie nochmal gespuckt udn ich habe sie dann anschließend nochmal angelegt ( :oops: ) versucht zumindest - etwa eine halbe Minute wie irre gezogen, dann gebrüllt. Ich habe dann anschließend etwas ausgestrichen, kam auf 10 ml.
Eben vor dem Schlafengehen hat sie so halbwegs getrunken, aber auch wieder erst mords Gebrüll, dann eingeschlafen.
Was mir noch auffällt, außer, dass die Abendwindel wieder kaum feucht war und der Stuhlgang (war nur bisschen drin) grün (!): Sie merkt bereits im Vorfeld, dass sie gestillt wirdwerden soll und fängt da oftmals schon an zu schreien. Ich sitze oft auf demselben Stuhl/Sessel, den kennt sie also udn auch, wenn cih sie im Liegen stille - kaum, dass sie liegt wird losgebrüllt. Das geht schon eien Weile so, ich habe dem aber bisher keine Bedeutung zugemessen. Aber jetzt.....
Ich bin ja leider doch etwas "verschulmedizinischt" und habe meien Zweifel, ob das alles wirklich so "harmlos" ist und nciht doch etwas ernsteres dahintersteckt. Ganz konkret drehen sich meien Ängste derzeit um Magenschleimhautentzündung, Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür usw. Die Symptomatik könnte passen, v.a. eben auch, dass das alles "erst" in der 6./7. Lebenswoche anfing und nicht schon früher, wie das bei den sog. "Dreimonatskoliken" usw. der fall sein soll. Auch, dass man den Eindruck hat, sie hat Hunger und will eigentlich trinken, aber irgendwie sträubt sie sich doch. Zumal wir Blähungen, Zahnungsbeschwerden, Blockade usw. usw. "behandelt" haben. Der Reflux konnte ja auch nicht wirklich sicher nachgewiesen werden und die Medikamente helfen ehrlich gesagt gar nichts, so dass ich die jetzt wieder weglassen werde. Es passt einfahc alles zusammen, dass doch was organisches vorliegt, finde ich. Nur ein einziger Punkt passt nicht dazu: Dass sie aufhört zu brüllen, wenn man sich mit ihr bewegt (und auch das klappt nicht mehr immer, nicht bei allen Leuten und nur in bestimmten Positionen)
Genauso kann man natürlich Sachen wie Zahnen, Schub, Ankommen-auf-der-Welt usw. begründen - aber dann passt wieder nicht dazu, dass sie jetzt auch noch das Stillen verweigert.
Und ich habe einfach das Gefühl, das wirklich was nicht stimmt; ich kann das nicht näher beschreiben.
Und ich habe Angst, dass wir ewig "abwarten" und man ihr eigentlich vielleicht einfach helfen könnte und es uns allen leichter werden könnte.
Also der Stuhl kann schon mal grünlich sein, wenn sie immer nur trinkt und dabei nicht so viel Hintermilch bekommt. Dem würde ich jetzt aber mal nicht so viel Bedeutung beimessen, denn wenn sie Probleme mit dem Stillen hat und immer nur kurz trinkt, ist das ja nur logisch. Natürlich kann man dadraus jetzt ein Problem machen, ich würde aber wirklich immer noch vom Zahnen ausgehen und damit wäre das dann auch ein vorübergehendes Problem. Wenn Du sagst, dass sie jetzt zweimal recht gut getrunken hat, ist das ja ein gutes Zeichen. Das mit den Windeln würde ich morgen über den ganzen Tag noch mal beobachten.
Und sie muss wirklich nicht beide Seiten trinken. Wenn sie an einer Seite gut getrunken hat, reicht das auch wirklich. Wahrscheinlich war sie da einfach satt.
Warum schreibst Du einmal, dass sie erbrochen hat und einmal, dass sie gespuckt hat? War da irgendein Unterschied? Oder unterscheidest Du das nur aufgrund der Menge?
Mir kommt es immer noch eher wie eine relativ normale, aber schwierige Phase vor. Gerade Zahnen und Blähungen sind Probleme, die man einfach nicht so toll behandeln kann. Du schreibst es ja selbst in Anführungsstrichen. Und Zahnen passt sehr wohl damit zusammen, dass sie das Stillen verweigert. Und ich muss sagen, dass Johan mit seiner Schreierei auch erst in der 6. Woche begonnen hat. Das hab ich auch schon öfter in meinem Bekanntenkreis beobachtet.
Ich schick Dir trotzdem noch mal Anja und Nienna vorbei, denn wirklich beurteilen kann ich natürlich nicht, ob es nicht doch eine ernstere organische Ursache geben könnte.
Ich wünsch Euch eine gute Nacht!
Also Magenschleimhaut ect packst du mal ganz schnell weg...das ist es wirklich nicht.
aber du selbst mußt zur Ruhe kommen.
Hast du dir mal Rescue -Tropfen besorgt? Und schau das du selbst wirklich genug trinkst und ißt. Wenn du gestresst bist geht das auch auf die Milch.
Kann dein Mann die Kinder heute nicht mal mitnehmen und du entspannst nur für dich ?
Warum schreibst Du einmal, dass sie erbrochen hat und einmal, dass sie gespuckt hat? War da irgendein Unterschied? Oder unterscheidest Du das nur aufgrund der Menge?
Sie hat einmal wirklich angedaute/gegorene Milch erbrochen, also wie das halt aussieht und riecht.
Anschließend hat sie wieder diese klare Flüssigkeit gespuckt - und zwar nicht so viel wie vorher und es war eben keine Milch dabei oder zumindest sehr wenig. Also Erbrochen meine ich, wenn es viel war und halt wirklich "gekotzt" (sorry) und gespuckt meien ich, wenn es halt wenig war und auch vom Aussehen, Geruch usw. nicht vorrangig wie Mageninhalt bzw. nicht mit so viel Nahrung (Milch).
@Anja:
Tja, eigentlich sind wir heute auf eine Taufe eingeladen...ich bin mir noch unschlüssig, ob ich/wir dahin fahren werden.
Ähem - sie hat heute durchgeschlafen?! :shock: Von ca. 21 Uhr bis um 7 Uhr heute morgen, ohne einen Mucks. :shock: Ich lag natürlich die halbe Nacht wach und habe mich gesorgt. :roll: Also sowas - man kann es mir auch wirklich nicht recht machen, oder???!!! :roll: :fingers:
Allerdings muss ich zu meiner eigenen Beruhigung feststellen, dass sie dann ja wohl keinen großen Hunger hat haben können, oder? (Ich bin ja dann wieder versucht, mr einzureden, dass sie NUR aus Erschöpfung vom vielen Schreien usw. so lange geschlafen hat... :roll: )
Also vor Erschöpfung schläft ein Kind von 12 Wochen nicht von 21 Uhr bis 7 Uhr durch..die hätte sich gemeldet.
Wenn du dich gut fühlst dann geh auf die Taufe. Dort wird es genug Leute geben die Nadine mal rumtragen und du kommst auch mal raus und kannst nen Kaffee trinken und reden.
Das tut der Psyche gut.
Ja, die erste Mahlzeit morgens geht immer ganz gut.
Zwar nur eine Seite, aber die ausführlich und dann ist sie eingeschlafen. Beim Wickeln war die Windel auch schön nass (über was man sich so freuen kann.... ;-) ) und an der anderen Seite hat sie dann noch etwas getrunken, dann wieder etwas gemeckert (war nicht wirklich gebrüllt, aber sie hat sich dann halt nicht so richtig wohlgefühlt, das hat man schon gemerkt) und ist dann auch eingeschlafen und hat dann noch ne Weile geschlafen - ich bin sogar aufgestanden und sie hat dann mit papa im bett gelegen. Als er dann von ihrem Schmatzen wachwurde ( :roll: ) ist er mit ihr aufgestanden und da hat sie nochmal nen ziemlichen Klecks gespuckt, das sah ehrlich gesagt so aus für mich, als ob das eben einfach zuviel gewesen wäre und deshalb retour kam. Da habe ich auch kein Problem mit.
Jetzt liegt sie pupsend und sabbernd in ihrem Laufstall udn wir harren der Dinge, wann die Sirene wieder losgeht. :roll:
Wir haben jetzt besprochen, dass wir vermutlich nicht zu dem Taufgottesdienst gehen, sondern erst anschließend zur Feier. Zumal da auch einige von Mellis Freunden sind und da wohl in einem Kindergarten gespielt werden kann (Taufmama hat den SChlüssel extra bekommen!). Dann ist Melli schon mal glücklich und "ausgelastet", Marc udn ich haben auch Ablenkung. Udn Nadine wird nicht durch zB laute Orgel o.ä. "verschreckt" oder so.
Ach so, was ich noch vergessen hatte: Ich esse inzwischen eigentlich meistens ganz gut: morgens gibt's großes Müsli, mittags gibt's warm (meistens Gemüse, Fleisch, Kartofelln/Nudeln oder so; aber auch mal was "Schnelles", ungesundes, je nachdem), abends dann halt Brot usw. Zwischendurch Bananen, Obst, Joghurt, auch mal Süßkram. Trinken tue ich eigentlich genug. In aller Regel nur Wasser (ca. 2-3 Liter), dann 1-2 tassen Stilltee und 1 Flasche Malzbier am Tag.
Du hörst dich entspannter an. Das ist schön . Eine geschlafene Nacht und ein gestilltes Baby sind doch klasse. Genieß es einfach und warte nicht auf die Sirene... ;-)
Joah...wobei ich ja nicht über meinen Schatten komme - so wirklich gut geschlafen ahbe ich ja nicht. Ist schon verrückt, da ist man ewig schnitzelfertig, weil man nachts raus muss und dann schläft das Kind mal durch und man liegt die halbe Nacht wach und macht sich SOrgen, "warum sie das jetzt tut"... :roll: Oh mann, es ist wirklich nichteinfach mit mir. :fingers:
So, update:
Wir waren wieder bei der Osteopathin/Krankengymnastin:
Es liegt keine Blockade (mehr) im Halswirbelbereich vor, das Gelenk ist absolut frei.
Weitere behandlung konnte sie schier nicht machen (hat nach 20 Minuten abgebrochen), weil nadine so schlimm geschrien hat udn sich durch nichts hat beruhigen/ablenken lassen außer rumtragen. Die Therapeutin meint, sie sei am Rande ihrer Möglichkeiten und ist sich nicht sicher, ob sie überhaupt etwas bewirken kann.
Außerdem ist ihr aufgefallen (wie das letzte Mal bereits und wie ich auch schon des öfteren selbst feststellte), dass Nadine ihren Kopf in Bauchlage überhaupt nicht hebn kann oder hebt. Sie kommt geradeso mit der nase aus der Unterlage. Die Arme will sie ständig nach hinten strecken, es ist überhaupt keien Bestrebung zum Kopfheben oder auf-die-Arme-Stützen vorhanden. Die KG meinte, es sei scharf an der Grenze zur Retardierung und wir müssen das "dringen" üben. Witzig mit einem geradezu hysterisch brüllenden Kind.
Nun ja, die Sitzungen werden durchgezogen, auch wenn sie uns nicht so arg viel Hoffnung macht.
Tolle Wurst, meine Laune geht wieder steil abwärts. Ich will, dass dieses Martyrium endlich endlich aufhört! Ich möchte auch mal endlich ein enig Freunde an meinem Baby haben. :sad:
:troest:
Ach Mann, bei euch gibt´s aber irgendwie auch keine guten Neuigkeiten... Was meinte die Krankengymnastin denn mit Üben? Macht sie da jetzt spezielle Übungen dafür, oder wie sollt ihr das denn trainieren?
Ich kann mir gut vorstellen, dass das keinen rechten Sinn macht, auf biegen und brechen das trotz schreiendem Kind durchzuziehen. Die Kleinen verkrampfen sich doch mit der Zeit komplett wenn sie sich so ins Schreien reinsteigern... Wie soll denn da die Muskulatur gezielt trainiert werden???
Wie geht es denn wenn du sie daheim mal (gute Laune vorausgesetzt) auf den Bauch legst und ihr ein bißchen was interessantes zu schauen anbietest? Oder vielleicht auch auf deinem Bauch in Rückenlage (also du in Rückenlage), dann hätte sie Körperkontakt und würde vielleicht auch mal versuchen die Umgebung zu erkunden...
Oder Babymassage (vermutlich auch besser daheim, zumindest ging das bei uns nur zu Hause), da hätte sie vielleicht eine positive Verknüpfung zur Bauchlage....
Ach Mann, du kannst bestimmt keine guten Ratschläge mehr hören, oder? Ich wünsche euch wirklich, dass sich langsam mal ein bißchen Besserung einstellt.
Sie hat uns halt so Übungen gezeigt zur Bauchlage. Alles kein hexenwerk, nur das Problem ist einfach: Wenn Nadine mal nicht brüllt, was ja selten genug ist, dann lege ich sie halt auch nicht unbedingt in Bauchlage und mache Übungen mit ihr, die sie dann zwangsläufig zumBrüllen bringen. :roll:
Seltsamerweise toleriert sie das mit Bauchlage auf meinem bauch usw. gar nicht mehr. Am Anfang ging das echt gut, aber seitdem sie das Brüllen angefangen hat, geht das nicht mehr - auch das Tragen auf der Schulter (diese "Bäuerchen-mach-Haltung") toleriert sie seitdem nicht mehr oder überhaupt das Targen Bauch an Bauch. Sie muss nach vorne schauen, sonst toleriert sie es nicht. Seltsamerweise fing das zeitgleich mit der Brüllerei an. Ob und wie das zusammenhängt weiß ich nicht...
Und ansonsten: Sachen hinlegen, Geräusche machen, mein mann oder ich vor ihr den Affen machen, damit sie guckt oder was weiß ich - zwecklos. Gesicht wird auf Unterlage gedrückt und es wird gebrüllt und die Arme mit aller Kraft nach hinten durchgestreckt.... :confuded:
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Kommentare
8,312
Gestern waren wir auf Empfehlung des Kinderarztes im Kinderkrankenhaus um Nadine mal anschauen zu lassen. Der Professor selbst hat sich meine SOrgen angehört (Nadine schlief natürlich seelenruhig - da kommt man sich wirklich sehr unglaubwürdig vor!), hat dann aber anschleießnd volles Programm abgeliefert. :biggrin: Hat geschrien aus Leibeskräften, hat ihm da hingesch..., alles vollgestrullert, mehrfach gespuckt.
Zum Aussehen des Gespuckten sagte er auch: "Ui, das ist ja tatsächlich sehr klare Flüssigkeit!". (Ach nee!)
Er hat dann den Bauchraum geschallt, hat viel Luft entdeckt, ansonsten nicht viel direkt dazu gesagt. M.E. hat er den Pylorus genauer angeschaut, weil er murmelte meinte "Mach mal auf". Ich konnte aber auf dem Ultraschall nichts erkennen (wie auch, als Laie). Er hat gefragt, wann sie zuletzt gestillt wurde (ca. 1 Stunde vorher).
Anschließend sollte ich sie wieder anziehen, da meinte er nur so scherzhaft, dass ja jetzt alles draußen wäre/nichts mehr drin und sie hat dennoch noch 2 Mal gespuckt, was ihn wohl auch etwas stutzig machte (erst klar, dann eben wie so angedaute/vergorene Milch, schon etwas breiiger würde ich sagen). Nun ja, er meinte, sie habe wohl schon einen Reflux und er würde uns empfehlen den medikamentös zu behandeln.
Er hat uns ein Medikament mit dem Wirkstoff Omeprazol aufgeschrieben und mich darauf hingewiesen,d ass es lt. Roter Liste nicht für Kinder unter 1 Jahr zugelassen ist. Dass es allerdings in seinem Dingenskirchen für Kinder drinsteht und es in anderen Ländern zugelassen sei und sie zudem sogar ihre Frühchen und Neugeborenen damit behandeln.
Mich macht das allerdings etwas unsicher: Erstens habe ich ihm vorher gesagt, dass da der Verdacht auf Refkux bestand und das nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte. Ich weiß nun nicht, inwiefern er mir "nach dem Mund redet" udn meinte, dass ich sowas hören wollte, denn bei der ersten Untersuchung sagte man mir, es wäre unabdingbar, dass Nadine etwas direkt vor dem Schall gegessen hätte zum Nachweis. Das war ja nun gestern nicht der Fall. Andererseits denke ich, dass ein Prof. einer Kinderklinik ja darüber stehen müsste, den Leuten "nach dem Mund zu reden".
Und dann die Sache mit der Zulassung. Ich bin hin und hergerissen. Wir brauchen unbedingt Hilfe und es muss sich möglichst umgehend eine Veränderung abzeichnen, sonst gehen wir alle dabei drauf, aber so ganz wohl ist mir halt nicht.
Kann ich denn mit dem Omeprazol einen Schaden anrichten?
Er meinte, wir sollten es mal ca. 4 Wochen geben (Einmalgabe pro Tag) und dann mal sehen, ob es noch nötig wäre. Eine Besserungd er akuten Beschwerden müsste sich innerhalb einiger Tage nach Behandlungsbeginn einstellen.
Sollte diese 4-Wochen-Therapie ohne Erfolg bleiben, könnten wir ja mal ein paar Tage stationär kommen. Er hat das nicht egnauer ausgeführt, ich nehme an, dass er dann da so ne pH-Wert-Messung machen würde, nach so was hat er gestern gar nicht geschaut.
Zudem meinte er, sei das Problem leicht "psychologisch" gelagert; Nadine sei vermutl. darauf konditioniert, dass sie hochgenommen und getragen wird, wenn sie brüllt und wolle das nun vielelicht auch das eine oder andere Mal erreichen.... Weiß nicht, was ich davon halten soll.
Mein Mann und ich denken, dass wir es eigentlich auf jeden fall versuchen mit dem Omeprazol...aber etwas Schiss habe ich schon - was, wenn es das gar nicht ist udn wir da eher noch was "kaputt machen" statt Nadine (und uns) zu helfen? Kann das passieren?
27,156
Ruf wegen des Medikaments doch mal auf der Hotline in Berlin an.
8,312
Werde wohl mal bei der Hotline anrufen.
Gibt's denn hier irgendwelche Erfahrungen oder Anmerkungen dazu?
38,644
8,312
Die bei der Hotline konnten mir nur sagen, dass es wohl in Ordnung ist, allerdind sei das halt nicht wirklich ihr Gebiet, da es da eben um Medikamente geht, die die stillende Mutter bekommt, nicht das Kind selbst. Aber die Kollegin von der mit der ich telefoniert habe, ist wohl Kinderärztin und da hat sie schnell mal nachgefragt - die meinte, es wär' o.k.
Nee, Nr. 9 habe ich nicht da (was is'n das?) Für was, für wen, wie lange, wie lange bis WIrkeintritt, welche Dosierung? (Man sieht, ich hab's gar nicht eilig).
38,644
8,312
Oder habe ich das überlesen? ( :oops: )
38,644
8,312
Jetzt harren wir mal der Dinge....
Bisher ist alles beim alten, trotz begonnener Therapie mit dem anderen Medikament. Und wir waren heute nochmal bei der Osteopathin - die Blockade ist weg, es handelt sich "nur" noch um Verspannungen udn eine leichte Kompression im Halswirbelbereich (ganz oben). Kann daran liegen, muss aber nicht, meinte die heute....
Bleibt mal wieder nur abwarten. :???:
8,312
Ich mag langsam wirklich nicht mehr.
Denn jetzt fängt auch noch Melli an. Sie hat quasi gelernt, dass Nadine brüllt und getargen wird, oder gestillt wird und was ist der Schluss daraus? Richtig! Sie brüllt jetzt auch.
Ich werde hier noch vollends zum Affen. Entweder schreit die eine und lässt sich nicht beruhigen, oder die andere.
Die Tage sind der blanke Horror für mich, ich lebe nur noch von einem Abend zum nächsten, weil da irgendwann endlich einfach mal Ruhe ist. Und das ist so, pbwohl meine Mutter jetzt wieder 2 Tage da war; das hat mir insofern Erleichterung gebracht, als dass sie gebügelt und Wäsche gemacht hat, gekochtg hat und auch mal mit Melli auf dem Spielplatz war, aberan der grundsätzlichen Situation hat's haöt einafch nichts geändert.
Nadine schläft im Bondolino wunderbar - aber eben auch bis zu 5 oder 6 Stunden. Grundsätzlich, wenn sie dann mal schläft vor lauter Erschöpfung, dann verpennt sie auch gerne mal ihre Mahlzeiten, bzw. sie hat dann eben unheimlich lange Stillpausen. Oder aber sie pennt beim Trinken ein und hat dann vielleicht 1-2 Minuten getrunken. Gestern hat sie z.B. um 9 getrunken udnd ann erst wieder um 16 Uhr!
Ich muss mich anstrengen,d ass wir überhaupt auf 5 Mahlzeiten kommen, die ich auch nur annähernd als solche werten kann (ohne Geschrei, Einschlafen, Verweigern, Milch rauslaufen lassen).
Menno. Ich habe da sGefühl, das ssie oftmals auch schreit, weil sie hundemüde ist und nicht in den Schlaf findet, aber ich kann sie ja auch schlecht zwingen. WIr haben schon so viel versucht, es endet meistens in Gebrüll. Und ganz ehrlich - den ganzen Tag im Bondolino, das schaffe ich auch nicht. V.a. habe ich da ja noch das "Problem" Melli. Die will halt auch mal mich ganz alleine haben. Witzig! Nadine lässt sich aber inzwischen eigfentlich eh nur noch von mir beruhigen, wenn überhaupt.
Ich habe echt keine Lust mehr; ich trau mcih nicht mehr raus, cih trau mich nicht mehr, das jemand herkommt und dann immer diese blöden Sprüche von wegen: "Kann es nicht doch Hunger sein?", "Vielleicht ist Deine Milch nicht nahrhaft genug?!" - Ja, was anderes, als ihr die Brust in den Mund stecken, kann ich dann leider auch nicht machen. Trinken muss sie dann schon selber wenn sie Hunger hat - das wär' ja mit ner Flasche nicht anders (außer, dass sie mir da nicht so die Brustwarzen langziehen würde bei ihrem Gezappel :roll: ). Und als weitere Hilfe bekommt man dann gesagt, man solle doch vielelicht mal zur Erziehungsberatung gehen. Sorry, ich kann einfach nicht 6 Wochen lang ruhig und gelassen bleiben und alles durchgehen lassen. Manche Sachen haben halt Konsequenzen udn die setze ich auch durch und diskutiere nicht ne halbe Stunde rum und mache es dann doch anders.... Sicher war das nicht als Vorwurf gemeint, aber es verletzt trotzdem, v.a. wenn man selber weiß, dass man so leicht ausflippt und selber das Gefühl hat, eh gerade total zu versagen.
Ich denke eigentlich wirklich nur noch: Ich hätte NIEMALS ein zweites Kind bekommen sollen!
27,156
Viel fällt mir da mittlerweile auch nicht mehr ein. Wenn Nadine im Bondolino schläft, dann lass sie schlafen! Ihr müsst nicht zwangsweise auf fünf Stillmahlzeiten kommen. Sie ist jetzt nicht mehr soooo klein und wird dir mit Sicherheit nicht freiwillig verhungern.
Und denk doch nochmal drüber nach, ob du dir nicht jemanden suchen kannst, der dir dein Kind mal 1-2 Stunden abnimmt. Du hast mal geschrieben, dass du dafür zu sehr Glucke bist. Das ist auch ok, geht mir ja auch so. Aber du bist an der Grenze der Belastbarkeit, wenn nicht sogar darüber hinaus. Sieh es als Medizin an, damit du mal mehr Ruhe oder mehr zeit für Melli hast.
Und geht raus! Das ist ganz wichtig! Gerade mit Schreikindern vergräbt man sich leicht zuhause, aber dadurch wird die Situation eher noch angespannter.
Hast du dich eigentlich mal nach einer Schreiambulanz umgeschaut?
20,547
8,312
@Eo: Schreiambulanz ist ja eine im Olgäle, aber ich bin im moment noch nicht so überzeugt, dass das das "Richtige" für uns ist. Ich schrecke infach davor zurück, dass das noch zusätzlich eine Belastung bedeutet...wenn die dann mit Videokamera usw. anrücken.
Ich gebe uns noch bis Ende Oktober/Anfang November - dann wäre sie 3 Monate alt nach dem ET und nicht nach dem "echten" geburtsdatum (sie wurde ja 12 Tage vorher per KS geholt), mal sehen, vielelicht wird es ja dann doch "spontan" besser?!
Ich gebe im Moment doch einiges an diese Theorie, dass sie einfach noch richtig hier ankommen muss.
Denn irgendwie muss ich sagen: Wenn man Schmerzen hat oder ein wirklich so schlimmes (organisches) Problem, dann hört das ja nicht auf, wenn man getragen wird. Und da sie sich dadurch beruhigen lässt, denke ich, kann es (was immer "es" ist) eigentlich nicht soooo furchtbar dramatisch sein.
Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Es ist nur einfach echt zum K....., dass man sich so hilflos fühlt, von überall her dämliche und mitleidige Blicke erntet und dann vielelicht auch noch mit "schlauen" Sprüchen abgefertigt wird.... als ob es nciht eh schon reichen würde, was man da "zu tragen" hat...
27,156
Wir können uns gern mal wieder treffen. Ich schau auch nicht blöd und halte es auch mit aus, wenn Nadine schreit.
8,312
Ja, können wir wirklich mal wieder machen.
Ich muss nur erst auch mal wieder meinen Kopf etwas "zurechtrücken"; im Moment bin ich nun wirklich keine Stimmungskanone und das möchte ich erstens ungern jemandem antun und zweitens ist mir das schon irgendwie unangenehm (mir sieht man sowas immer ganz gut an (trotz Schminke ;-) ) udn ich bin dann auch etwas "labil", was mein unangenehm-berührt-sein nicht wirklich verbessert... :oops: )...
27,156
3,183
leider habe ich das Thema bisher nicht mehr so verfolgt, weil es schon eine Weile läuft... :oops:
Lass Dich mal trösten! Was mir noch auffällt: Vielleicht wäre ein halbwegs geregelter Tagesablauf gut für Euch? Wahrscheinlich machst Du das schon, nur denke ich, dass das unregelmäßige und seltene Stillen eher dazu beiträgt, dass die Kleine sich gar nicht mehr zurechtfindet. Natürlich soll es weiterhin hauptsächlich Stillen nach Bedarf sein, aber es wäre eventuell günstig, einen gewissen Rhythmus zu haben, gerade um ihren Blutzucker stabil zu halten und ihr Orientierung zu bieten. Auf der anderen Seite bist Du sicher sehr froh, wenn sie dann mal 5 Stunden am Stück schläft, das ist auch verständlich. :troest: Trotzdem: ein gewisser Rhythmus ist für sehr unruhige Babys nicht zu unterschätzen.
Hast Du zudem schon mal einen Tagebuch geführt? Wann stillt sie, wann schläft sie,... Das hilft häufig, um einen besseren Überblick zu haben, wann sie besonders viel schreit. Und da sollte auch rein, wann sie nicht schreit, das ist fast noch wichtiger als die Schreizeiten!
Einen Tipp hätte ich noch: Schreibabys reagieren oft gut auf sanfte Geräusche wie Regenrohre, Meergeräusche... Das soll natürlich keine Dauerbeschallung sein, aber es kann helfen (weil das Meeresrauschen und das Rasseln von Reis im Rohr die normalen fließenden Atemgeräusche nachahmt, so wurde mir das erklärt).
Die Verspannung kann trotz allem auch noch ein Grund sein, aber das dürfte sich ja bessern!
Ich wünsch Dir derweil alles Gute!
8,312
Tja, der Rhythmus....
Eigentlich haben wir ja einen, schon alleine wegen Melli. Nur lässt sich Nadine da nicht wirklich "hineinpressen". Wir haben immer mal wieder Tage oder auch Nächte, da habe ich das Gefühl, dass sich eine gewisse Regelmäßigkeit abzeichnet. Und dann ist plötzlich wieder alles anders. :???:
Ich versuche, es möglichst regelmäßig zu gestalten und halte auch an manchen Ritualen fest. Das hat bei Melli wunderbar geklappt und ich habe schon auch das Gefühl, dass das Nadine Sicherheit vermittelt, weil sie weiß, was als nächstes kommt.
Aber das klappt eben nicht immer.
Vor allem beim Stillen ist es schwierig - wenn sie keinen richtigen Hunger hat, dann macht sie den Mund gar nicht auf oder aber kämpft mit der Brust herum. U.U. ist sie dann aber irgendwann zu müde zum Trinken und schläft sofort ein. Da ist meistens nur ein kurzes Zeitfenster udnd as passe ich leider auch nicht immer ab. Es fällt mir zugegebenermaßen auch noch immer relativ schwer, sie zu "lesen", denn sie weint/schreit so viel, dass ich es oft nicht unterscheiden kann. Wenn das alles mal vorbei ist (und ich hoffe inständig, dass das irgendwann der Fall sein wird - vorstellen kann ich mir das im Moment ehrlich gesagt nicht!) müssen wir uns eigentlich wieder fast neu kennenlernen habe ich manchmal das Gefühl.
Das mit den sanften Geräuschen habe ich schon mal gehört - deshalb scheinen viele eben auch auf mehr oder weniger laute aber länger andauernde Schhhhhh-Laute zu reagieren; das hört sich dann wohl auch so ähnlich an, wie das Fließen des Blutes, dass sie ncoh aus dem bauch kennen. Wieder ein Punkt mehr in meiner/Eurer/unserer Noch-nicht-angekommen-Theorie.
Mir wurde von dem Kinderarzt am Montag in der Klinik gesagt, dass es oft so ist, dass Schreibabys sehr interessiert und neugierig sind udn sich eben damit auch leicht selbst überfordern. Das passt schon auch irgendwie. Ich habe jetzt überlegt, ob ich sie halt v.a. Vormittags, wenn es mal wieder schlimm ist, sie zum Schlafen mal in ein abgedunkeltes Zimmer lege? ich habe das noch nciht gemacht, weil cih irgendwie befürchte, dass sie dann irgendwann nur noch im Dunkeln schläft...bzw. ich sie ewig im halbdunkeln habe und wir hier zu "Höhlenmenschen" mutieren...so in der Art jedenfalls, ihr versteht schon. ;-)
Na, ich werde es vielleicht morgen mal ausprobieren. WIr müssen sehen, dass wir schrittweise weiterkommen und alle beiden Kinder und ihre Bedürfnisse unter einen Hut bekommen. Das ist halt nicht so wirklich einfach. Schon mal grundsätzlich nicht, aber Nadine ist eben auch kein Kind, was einfach irgendwie "mitläuft".....
@Eo:
Ja, ich habe das schon so verstanden. Aber MIR selbst fällt das einfach schwer, mich dann zu "präsentieren". Ich bin da doch etwas verschüchtert, so ganz allgemein und in so einer Situation dann eben noch mehr. Vielleicht habe ich mich auch schon viel zu lange hier eingeigelt.... :???:
59,500
8,312
Es ist ...sagen wir mal...sowas wie ne "Sperre" in mir selbst. Das hat nichts mit Eo oder sonstwem zu tun. Wenn es mir nicht gut geht, dann bin ich lieber für mich und mache das mit mir selbst aus bzw. evtl. mit meiner Familie. Alles andere setzt mich irgendwie noch weiter unter Druck bzw. verstärkt mein Nicht-gut-fühlen. Egal, wer das ist udn wie gut es gemeint ist. Ich weiß auch nicht, ist halt so. Ich kann da nur schwer aus mir rauskommen. :???:
59,500
Ach supi, versteh mich nicht falsch, ich will hier gar nicht groß rumklug...., mir tut es total leid, dass du in so einer vertrackten Situation bist und ich weiß gar nicht, wie ich das selber handhaben würde und könnte. Aber von außen mit Distanz betrachtet klingt so ein Treffen nach dem richtigen Weg.
Und umgekehrt, wenn eine Freundin in deiner Situation wäre und du würdest dich mit ihr treffen, das wär doch bestimmt auch total ok für dich und du würdest ihr dazu raten, auch mal rauszukommen und würdest die schwierige Situation einfach mit ihr zusammen aushalten.
Ich denk auf jeden Fall oft an euch, auch wenn ich hier nicht so viel poste und wünsch dir viel Kraft weiterhin.
25,096
wie war die Nacht? wie geht es heute?
Das Angebot von Eo ist klasse das weißt du...versuch es anzunehmen..es ist wie Medizin..die soll auch nicht schmecken sondern helfen. ;-)
Zum schreien:
Dieses Forum ist ja nicht umsonst entstanden..Anstoß war Felix...der hat geschrien...und zwar 11 lange Monate lang. Er hat getrunken geschrien und wenn ich Glück hatte 45 Minuten am Stück geschlafen mehr nicht.
Abends hat er dann von 19.00 Uhr bis1:00 Uhr geschlafen und das wars dann..danach hat er bis zu 3 Stunden geschrien.
Ich habe gedacht ich überlebe das nicht. Und wir haben alles ausprobiert bis hin zur PH-Metriemessung und Schlafanalyse unter stationären Bedingungen. Gebracht hat es außer dem Tipp der Ferbermethode gar nix.
Doch 1 hat es bewirkt....da wir die Situation nicht ändern konnten haben wir das getan was wir konnten...
Unsere Einstellung dazu geändert. Heißt akzeptiert das sich das schreien nicht abstellen läßt und wir nicht mehr machen können als versorgen und liebhaben.
Von da an ging es mir besser. Ich hatte Nachts 2-3 Stunden ein heulendes Kind bei mir im Arm liegen und konnte sogar etwas schlafen dabei.
Tagsüber hat uns die ganz flach gestellte Babywippe zeitweilig gute Dienste erwießen. Das Wippen hat ihn beruhigt. Heißt ich hatte immer einen Fu auf der Wippe und habe geschaukelt ( ICh habe sogar lange nachdem Felix aus der Wippe raus war immer noch mit dem Fuß gewippt. :oops: :biggrin: ).
Versuch wirklich dir Entlastung zu suchen, dir klar zu machen das du nix falsch machst und auch nie gemacht hast und das es jetzt eben so ist.
Und auch das "Lesen" vom Kind mußt du dir nicht vorwerfen...vielleicht weiß die kleine selbst nicht warum sie weint. ;-)
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Ich kam bis jetzt noch nicht zum Antworten, weil ich in gewisser Weise im gleichen Dilemma stecke wie du.
Sehe sehr viele Parallelen zwischen dir und mir.
Flo schreit ja auch inzwischen.
Allerdings hab ich keinen Bondolino (hatte mal ein TT zum Testen, aber Leon und ich sind nicht TTkompartibel irgendwie... mal kurz geht es, aber nicht länger) und ich stille auch nicht.
Aber ansonsten ist es bei uns das gleiche Spiel.
Warum ich das Schreibe... mein Osteopath hat mir erstens das Buch "Woran Babys sich erinnern" empfohlen (leider aktuell nicht verfügbar).
Er meinte, er habe ein Kind in Behandlung gehabt, das plötzlich nicht mehr nachmittags schlafen wollte.
Es kam irgendwann bei einer der Behandlungen raus, dass das Kind im KiWa geschlafen hat, als der Vater mit ihm einkaufen war (nachmittags) und in dem Geschäft dann eine Palette umgefallen ist und einen riesen Krach gemacht hat. Das hat das Baby verinnerlicht und ist daher nachmittags aus dem Schlaf hochgeschreckt und wollte nicht mehr einschlafen.
Er sagte, dass sowas ja auch bei uns passiert sein könne in Bezug auf meine beiden Jungs. Dass Flo irgendwas gemacht haben könnte, was Leon erschreckt hat.
Er meinte, es könne durchaus sein, dass das kleinere Kind kurzfristig von dem Größeren getrennt werden müsse - wenn machbar.
Und seit ich immer ein Stockwerk zwischen meinen Söhnen habe, ist es besser geworden.
Heißt: Leon schläft im Stubenwagen im Wohnzimmer -> ich gehe mit Flo in den ersten Stock in sein Zimmer / mein Arbeitszimmer spielen.
Leon schläft in seinem Bett -> ich bin mit Flo im Wohnzimmer
Flo schläft in seinem Zimmer -> ich bin mit Leon im Wohnzimmer
Ich komme zwar im Haushalt zu nix mehr, aber ich habe etwas ausgeglichenere Kinder.
Der Große ist einfach eifersüchtig auf den Kleinen, dass der Kuscheln darf, auf den Arm, dass Mama ihn rumschleppt und nicht mehr mit ihm tobt.
Aber wenn man das mal verstanden hat und versucht es zu ändern wird es schon was besser.
Ich hätte meine zwei eben auch "an die Wand nageln" können... aber was bringt es?
Leon kann sich nicht anders äußern als mit Schreien und Flo merkt dass Schreien Aufmerksamkeit bringt.
Ich werde trotzdem demnächst nochmal mit Leon zum Osteopathen gehen, weil er danach etwas entspannter ist für ne Zeit.
Du warst ja auch schon bei einem Osteopathen.
Hat sich da eine Besserung eingestellt?
Blöd gefragt: was ist mal mit ner Sitzung für dich?
Damit du mal deine Anspannungen lösen kannst?
Denn je angespannter wir sind, desto heftiger reagieren die Kleinen....
Und: auch wenn es schwer fällt, wenn du jemanden hast, der mit deiner Großen mal rausgeht und spielt, dann lass es zu.
Ich habe meinen Großen auch gehütet wie meinen Augapfel (mache ich immernoch, klar), aber seit ich ihm etwas mehr Raum einräume (ihm hier zu Hause mehr zutraue und ihn auch mal mit seiner Tante oder Oma weglasse, läuft es wesentlich entspannter.
Ich weiß, dass es vermutlich kein wirklicher Trost ist.
Jedoch möchte ich dir einfach sagen, dass es anderen auch so geht und es sind mit Sicherheit noch viel mehr Mütter, die es aber nie zugeben würden...
:troest:
@ Anja: das mit der Wippe und dem Fuß kenne ich von Flo auch noch und werde auch bald bei Leon wieder meine "Fuß-Parkinson" entwickeln... :biggrin:
4,431
Es gibt so Wippen, die funktionieren elektrisch...
:human104.gif:
8,312
ich habe mir das auch schon überlegt, wir werden nichts unversucht lassen. Soviel ist mal klar.
ich bin allerdings skeptisch, dass das funktioniert, denn: Nadine beruhigt sich auch nicht im Kinderwagen 8auch nicht beim fahren und mit leicht schräg gestelltem Kopfteil) und ebenso wenig im MaxiCosi - den kann man ja auch wippen. Selbst das hat keinen Effekt. Da hilft dann wirklich nur Autofahren. Aber man muss wirklich fahren - rote Ampeln, Stau oder Tankstelle sind nicht möglich ohne dass sie sich die Seele aus dem Leib schreit!
Auch bei mir auf dem Arm und auch oft im Bondolino ist es so, dass sie bewegt werden muss - aber bloß nicht gleichförmig: Bleibe ich wiegend stehen oder setze mich gar hin (natürlich auch wiegend o.ä.), wachts sie auf. Sie merkt das irgendwie. Von daher befürchte ich, dass auch diese beweglichen Wippen nichts sind. Ich habe aber zugegebenermaßen schon mal im Babyladen geschaut - die sind halt auch sauteuer. Vielleicht gibt's sowas günstiger bei ebay. Muss ich mal schauen.
Also ich muss jetzt irgendwie eine "Notbremse" finden, für mich selber. Melli und ich geradten fortwährend aneinander, eben wollte sie sich dann nciht mal trösten lassen, weil "Mama böse" ist. :traurig07: Und das Schlimmste: Sie hat Recht, ich kann sie verstehen und ich leide genauso darunter wie sie.
Fakt ist jedenfalls. So geht es nicht weiter. Ich werde nichts unversucht lassen und muss irgendwie doch versuchen, das alle szu verstehen/zu akzeptieren. Auch wenn es ncoh so schwer fällt....
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Das muss auch nicht immer klappen, das ist klar. Aber der Versuch ist schon gut und hilfreich, zumal wenn Du das Gefühl hast, dass es etwas bringt. Und auch was das viele Schreien betrifft, da ist es wirklich schwer zu wissen, was der Grund dafür ist. Ich habe mir ja ganz ehrlich am Anfang ne Liste an Jonahs Bett gehängt, wo ich die einzelnen Punkte aufgeschrieben habe (Hunger, Durst, kalt, warm, Windel voll, Saugbedürfnis, Überreizung,...) und im Ernstfall nacheinander durchgegangen bin. :oops: Aber es hat geholfen und ich hab nichts ganz Simples vergessen.
Das kommt mir auch sehr bekannt vor. ;-)
1,641
Ich glaube du hast die weiblichen Versionen von meinen beiden...
Gerade eben habe ich das erste mal was gegessen heute und hätte mein Mann mir heute beim Weggehen nicht nen Kaffee gekocht, hätte ich noch nicht mal was getrunken.
Das mit der elektrischen Wippe hab ich auch schon gedacht, habe mir auch eine Ausgesucht,die man bis 18 kg (und als Schaukelstuhl für die Größeren nutzen kann). Kostet bei ebay 85 EUR plus Versand.
Allerdings: ich kann Leon da nicht reinlegen wenn Flo in der Nähe ist. Denn dann will Flo in die Wippe oder er rennt sie in seinem Übermut um...
Supi, mit zwei Kindern ist einfach alles anders als mit einem.
Ich glaube das ist etwas, das man erst lernen muss.
Und nicht nur wir, sondern auch unsere Großen.
Wie sollen sie verstehen, dass sie auf einmal nicht mehr die geteilte Aufmerksamkeit haben?
Ich weiß, ist alles nur Geschwätz das direkt mal nicht hilft.
Aber längerfristig.
Wie Anja schon schrieb: man muss es akzeptieren, so schwer es auch ist.
Und man muss schauen, dass man was für sich tut um seine eigene Mitte wieder zu finden.
Heute Nachmittag z.B. sind beide Jungs bei Oma und Tante und ich geh mit meinem Mann in die Stadt und zum Friseur (wo ich schon seit übernem Jahr hinwollte).
Zwar bin ich im Moment so entnervt und gestresst, dass ich garkeine Lust habe mich gleich umzuziehen und weg zu fahren, aber ich weiß einfach, dass ich diese zwei bis drei Stunden ohne Kinder brauche, um mich dem Wochenende und der nächsten Woche in der ich sie wieder alleine hier habe, stellen zu können.
Verstehst du was ich meine?
8,312
Aber es ist ziemlich schwer. Nicht nur, das zu tun, sondern für uns bedeutet das echt auch Organisation. Die Omas meiner beiden wohnen 180 bzw. 350 km weit weg. Da st nix mit "eben mal für ein paar Stunden" hinbringen oder so. Meine Freundinnen sind entweder selber ziemlich eingespannt oder aber berufstätig oder ich bin nicht so "dicke" mit denen, dass die mal die Kids nehmen würden und in der Nachbarschaft haben wir nur alte Leute wohnen.
Zumal ich Nadine eh nicht über mehrere Stunden weggeben kann - wer stillt sie denn dann? ;-)
Und Dein "System" (der eine unten, der andere oben) ist bei usn leider nicht wirklich durchführbar: Nadine schläft ja nicht tagsüber. Außer im Bondolino und da habe ich sie halt dabei und nicht irgendwo liegen. Das ist mir vorhin echt aufgefallen: Sie ist dann zwar ruhig und ich kann mich mit Melli beschäftigen, aber Nadine "steht" buchstäblich zwischen uns - ein intensiver Körperkontakt ist mir in dieser Zeit zu Melli eigentlich nicht möglich. :sad:
Das mit dem abgedunkelten Raum hat heute morgen auch nicht funktioniert.... ich denke also, ich werde es dann auch mal mit so ner Wippe/Schaukel versuchen.... Mal sehen....
jetzt wird sie gerade wach mit getöse, muss los......................
4,431
Ich finde, du solltest es dir zwischendurch gönnen, dir selbst kräftig auf die Schulter zu klopfen!
Und das meine ich nicht sprichwörtlich!
8,312
Danke, tesoro!
Allerdings finde ich da gar nichts "toll" dran, wie ich das mache, wenn cih so überlege, wie oft ich schier am Verzweifeln bin...und mit dem Stillen...da mache ich jetzt eh gleich noch einen anderen Thread auf... :confuded:
4,312
Ich kann auch nicht viel sagen, denn ich bin - so wie ich das hier herausgelesen habe - eher ein Typ wie du. Bei mir war ja in den letzten Wochen auch einiges los und ich habe viel Hilfe angeboten bekommen, aber immer selbstverständlich ( :roll: ) abgelehnt. Warum? Ich weiß es nicht. Aber jetzt, jetzt ärgere ich mich, dass ich nicht mal "ja bitte" gesagt habe. Jetzt, wo es besser ist und ich Abstand dazu habe, frage ich mich, warum ich es mir nicht leichter gemacht habe, was ist so schlimm daran? Jetzt hänge ich hier, hab ständig harten Bauch, hungere wieder rum, könnt Dauerschlafen, bin gereizt, müde und denk mir: Warum du blöde Kuh, hast du nicht EINMAL Hilfe gerufen oder angenommen, wenn sie dir schon angeboten wurde.
Und ich weiß eines: Ich bin mir sicher, wann immer solche Situationen in meinem Leben aufkommen, werde ich es wieder so machen.
Deshalb kann ich es verstehen, wie du reagierst, dich fühlst. Ich kann dir daher auch leider keine große Hilfe sein, aber ich glaub, die Eo, die kann das. Also ich weiß, dass es vielleicht Überwindung kostet, aber vielleicht tut es mal gut, einfach man selbst sein zu können. Ich spiele auch immer allen die Starke vor (hab ich wohl von meiner Mum) und ich wünschte ich könnte EINMAL meinen tränen freien Lauf lassen, ich selbst sein, Schwäche zeigen.... das kann ich nicht mal bei meinem eigenen Mann.
Naja, was ich geschrieben habe, hilft dir sicher nicht, aber du bist nicht allein, das wollt ich dir nur sagen. Ich denk an euch und schicke dir etwas von meiner übriggebliebenen Kraft rüber. :troest:
8,312
Seit gestern sah es so aus:
6 Uhr (1 Seite)
14 Uhr ( 1 Seite)
21 Uhr (paar Schlucke, vielleicht 2 Minuten, 1 Seite) Dazwischen um ca. 17:30 Uhr wenige Schlucke.
5:00 (1 Seite)
8:00 (1 Seite)
14:00 Ausschließlich Geschrei an der Brust. Lässt sich lange nicht beruhigen.
"Normal" hat sie immer beide Seiten getrunken und pro Seite etwa 10-30 Minuten....
Sämtliche Stillmahlzeiten (!) sind gekennzeichnet durch schlimmes Schreien, von Anfang an. Gezappelt, Treten, Schlagen mit der Hand auf die Brust, Kratzen, Unruhe, Wegdrücken.
Also sorry, das ist doch nicht normal!
Ich war gestern abend schon so weit, ihr einafch mal ne Flache zu machen, nachdem sie nur die Brust anbrüllt. Habe mich dann aber doch nicht getraut und außerdem will ich so was nicht abends probieren.
Ich habe in einem anderen Thread ja schon geschrieben, dass sie auch so furchtbar an ihren Fingern lutscht. Und ich werde den Verdacht nicht los, dass sie zwischenzeitlich auch einfach tatsächlich Hunger hat, aber trotzdem nciht an der Brust trinken will/kann/was auch immer.
Reicht es denn eigentlich nicht,w as wir hier eh schon für ne Hölle haben? Muss sie mir jetzt auch noch das Stillen komplett verleiden? Ich könnte sie an die Wnad klatschen! Ich mag echt nicht mehr. :flaming01: :flaming01: :flaming01:
20,547
5,464
Ich muss sagen, dass ich wie Caro auch direkt daran gedacht habe, dass die Zähne einschießen. Das wäre jetzt auch das typische Alter dafür. Wenn sie wirklich einfach nur nicht satt werden würde, würde sie sicher öfter nach der Brust verlangen und es zumindest immer wieder probieren. Ich glaube also schon, dass das Problem auf ihrer Seite liegt.
Ich hoffe, ich habe es nicht einfach nur vergessen: Hast Du eine Pumpe oder könntest Du mit der Hand Milch ausstreichen? Und hast Du einen Becher für die Becherfütterung? Oder vielleicht so kleine Spritzen, mit denen Du ihr die Milch einflößen könntest?
Sie hat doch bisher eigentlich immer gut zugenommen, oder?
Ich muss gestehen, dass ich hier nicht mehr so regelmäßig mitgelesen hatte. Eo kommt heute Abend wieder, vielleicht hat sie auch noch Ideen. Ich gehe aber davon aus ,dass das eher ein vorübergehendes Problem ist. Ich weiß, das hört sich makaber an angesichts der Gesamtsituation. :troest:
8,312
Keine Pumpe.
Becher habe ich. Kann aber nicht viel ausstreichen - das geht nur, wenn Brüste extrem spannen und auch dann kommt nicht viel. Aber das (Spannen) tun sie schon ewig nicht mehr....
5,464
25,096
Gaannz ruhig. Wenn sie nasse Windeln hat reicht ihr eine Seite. Sie wird größer und kräftiger. Da kann es schon sein das sie sich aus einer Seite in kürzester Zeit genug rausholt. Das können locker auch mal 200ml sein...keine Angst das stimmt schon.
Aber sie ist 12 Wochen alt und damit mitten im Entwicklungsschub. Wenn dann noch Zähnchen dazu kommen ....
Wundert einen nicht das sie zickt.
Trinkst und ißt du genug und vorallem gehaltvoll genug?
Ach Steffi ich würde dir am liebsten die kleine wirklich mal abnehmen und sie um den Block fahren damit du zur Ruhe kommst und auftanken kannst.
:troest:
Also versuch dich mal auf sie zu verlassen auch wenn es schwer fällt.
27,156
8,312
Eben vor dem Schlafengehen hat sie so halbwegs getrunken, aber auch wieder erst mords Gebrüll, dann eingeschlafen.
Was mir noch auffällt, außer, dass die Abendwindel wieder kaum feucht war und der Stuhlgang (war nur bisschen drin) grün (!): Sie merkt bereits im Vorfeld, dass sie gestillt wirdwerden soll und fängt da oftmals schon an zu schreien. Ich sitze oft auf demselben Stuhl/Sessel, den kennt sie also udn auch, wenn cih sie im Liegen stille - kaum, dass sie liegt wird losgebrüllt. Das geht schon eien Weile so, ich habe dem aber bisher keine Bedeutung zugemessen. Aber jetzt.....
Ich bin ja leider doch etwas "verschulmedizinischt" und habe meien Zweifel, ob das alles wirklich so "harmlos" ist und nciht doch etwas ernsteres dahintersteckt. Ganz konkret drehen sich meien Ängste derzeit um Magenschleimhautentzündung, Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür usw. Die Symptomatik könnte passen, v.a. eben auch, dass das alles "erst" in der 6./7. Lebenswoche anfing und nicht schon früher, wie das bei den sog. "Dreimonatskoliken" usw. der fall sein soll. Auch, dass man den Eindruck hat, sie hat Hunger und will eigentlich trinken, aber irgendwie sträubt sie sich doch. Zumal wir Blähungen, Zahnungsbeschwerden, Blockade usw. usw. "behandelt" haben. Der Reflux konnte ja auch nicht wirklich sicher nachgewiesen werden und die Medikamente helfen ehrlich gesagt gar nichts, so dass ich die jetzt wieder weglassen werde. Es passt einfahc alles zusammen, dass doch was organisches vorliegt, finde ich. Nur ein einziger Punkt passt nicht dazu: Dass sie aufhört zu brüllen, wenn man sich mit ihr bewegt (und auch das klappt nicht mehr immer, nicht bei allen Leuten und nur in bestimmten Positionen)
Genauso kann man natürlich Sachen wie Zahnen, Schub, Ankommen-auf-der-Welt usw. begründen - aber dann passt wieder nicht dazu, dass sie jetzt auch noch das Stillen verweigert.
Und ich habe einfach das Gefühl, das wirklich was nicht stimmt; ich kann das nicht näher beschreiben.
Und ich habe Angst, dass wir ewig "abwarten" und man ihr eigentlich vielleicht einfach helfen könnte und es uns allen leichter werden könnte.
5,464
Und sie muss wirklich nicht beide Seiten trinken. Wenn sie an einer Seite gut getrunken hat, reicht das auch wirklich. Wahrscheinlich war sie da einfach satt.
Warum schreibst Du einmal, dass sie erbrochen hat und einmal, dass sie gespuckt hat? War da irgendein Unterschied? Oder unterscheidest Du das nur aufgrund der Menge?
Mir kommt es immer noch eher wie eine relativ normale, aber schwierige Phase vor. Gerade Zahnen und Blähungen sind Probleme, die man einfach nicht so toll behandeln kann. Du schreibst es ja selbst in Anführungsstrichen. Und Zahnen passt sehr wohl damit zusammen, dass sie das Stillen verweigert. Und ich muss sagen, dass Johan mit seiner Schreierei auch erst in der 6. Woche begonnen hat. Das hab ich auch schon öfter in meinem Bekanntenkreis beobachtet.
Ich schick Dir trotzdem noch mal Anja und Nienna vorbei, denn wirklich beurteilen kann ich natürlich nicht, ob es nicht doch eine ernstere organische Ursache geben könnte.
Ich wünsch Euch eine gute Nacht!
25,096
Also Magenschleimhaut ect packst du mal ganz schnell weg...das ist es wirklich nicht.
aber du selbst mußt zur Ruhe kommen.
Hast du dir mal Rescue -Tropfen besorgt? Und schau das du selbst wirklich genug trinkst und ißt. Wenn du gestresst bist geht das auch auf die Milch.
Kann dein Mann die Kinder heute nicht mal mitnehmen und du entspannst nur für dich ?
8,312
Sie hat einmal wirklich angedaute/gegorene Milch erbrochen, also wie das halt aussieht und riecht.
Anschließend hat sie wieder diese klare Flüssigkeit gespuckt - und zwar nicht so viel wie vorher und es war eben keine Milch dabei oder zumindest sehr wenig. Also Erbrochen meine ich, wenn es viel war und halt wirklich "gekotzt" (sorry) und gespuckt meien ich, wenn es halt wenig war und auch vom Aussehen, Geruch usw. nicht vorrangig wie Mageninhalt bzw. nicht mit so viel Nahrung (Milch).
@Anja:
Tja, eigentlich sind wir heute auf eine Taufe eingeladen...ich bin mir noch unschlüssig, ob ich/wir dahin fahren werden.
Ähem - sie hat heute durchgeschlafen?! :shock: Von ca. 21 Uhr bis um 7 Uhr heute morgen, ohne einen Mucks. :shock: Ich lag natürlich die halbe Nacht wach und habe mich gesorgt. :roll: Also sowas - man kann es mir auch wirklich nicht recht machen, oder???!!! :roll: :fingers:
Allerdings muss ich zu meiner eigenen Beruhigung feststellen, dass sie dann ja wohl keinen großen Hunger hat haben können, oder? (Ich bin ja dann wieder versucht, mr einzureden, dass sie NUR aus Erschöpfung vom vielen Schreien usw. so lange geschlafen hat... :roll: )
25,096
Wenn du dich gut fühlst dann geh auf die Taufe. Dort wird es genug Leute geben die Nadine mal rumtragen und du kommst auch mal raus und kannst nen Kaffee trinken und reden.
Das tut der Psyche gut.
Hat sie heute morgen getrunken?
8,312
Zwar nur eine Seite, aber die ausführlich und dann ist sie eingeschlafen. Beim Wickeln war die Windel auch schön nass (über was man sich so freuen kann.... ;-) ) und an der anderen Seite hat sie dann noch etwas getrunken, dann wieder etwas gemeckert (war nicht wirklich gebrüllt, aber sie hat sich dann halt nicht so richtig wohlgefühlt, das hat man schon gemerkt) und ist dann auch eingeschlafen und hat dann noch ne Weile geschlafen - ich bin sogar aufgestanden und sie hat dann mit papa im bett gelegen. Als er dann von ihrem Schmatzen wachwurde ( :roll: ) ist er mit ihr aufgestanden und da hat sie nochmal nen ziemlichen Klecks gespuckt, das sah ehrlich gesagt so aus für mich, als ob das eben einfach zuviel gewesen wäre und deshalb retour kam. Da habe ich auch kein Problem mit.
Jetzt liegt sie pupsend und sabbernd in ihrem Laufstall udn wir harren der Dinge, wann die Sirene wieder losgeht. :roll:
Wir haben jetzt besprochen, dass wir vermutlich nicht zu dem Taufgottesdienst gehen, sondern erst anschließend zur Feier. Zumal da auch einige von Mellis Freunden sind und da wohl in einem Kindergarten gespielt werden kann (Taufmama hat den SChlüssel extra bekommen!). Dann ist Melli schon mal glücklich und "ausgelastet", Marc udn ich haben auch Ablenkung. Udn Nadine wird nicht durch zB laute Orgel o.ä. "verschreckt" oder so.
Ach so, was ich noch vergessen hatte: Ich esse inzwischen eigentlich meistens ganz gut: morgens gibt's großes Müsli, mittags gibt's warm (meistens Gemüse, Fleisch, Kartofelln/Nudeln oder so; aber auch mal was "Schnelles", ungesundes, je nachdem), abends dann halt Brot usw. Zwischendurch Bananen, Obst, Joghurt, auch mal Süßkram. Trinken tue ich eigentlich genug. In aller Regel nur Wasser (ca. 2-3 Liter), dann 1-2 tassen Stilltee und 1 Flasche Malzbier am Tag.
25,096
Du hörst dich entspannter an. Das ist schön . Eine geschlafene Nacht und ein gestilltes Baby sind doch klasse. Genieß es einfach und warte nicht auf die Sirene... ;-)
8,312
787
Ich wünsche dir vom Herzen dass es racsh vorbei geht, und dass du dann deine KLeine endlich ENDLICH geniessen kannst!!!
Ich habe bei meinem zweiten erst überhaupt mal gesehen wie schön es mit einem Baby sein kann ;-) Und er ist auch nicht gerade ruhig :roll:
8,312
Wir waren wieder bei der Osteopathin/Krankengymnastin:
Es liegt keine Blockade (mehr) im Halswirbelbereich vor, das Gelenk ist absolut frei.
Weitere behandlung konnte sie schier nicht machen (hat nach 20 Minuten abgebrochen), weil nadine so schlimm geschrien hat udn sich durch nichts hat beruhigen/ablenken lassen außer rumtragen. Die Therapeutin meint, sie sei am Rande ihrer Möglichkeiten und ist sich nicht sicher, ob sie überhaupt etwas bewirken kann.
Außerdem ist ihr aufgefallen (wie das letzte Mal bereits und wie ich auch schon des öfteren selbst feststellte), dass Nadine ihren Kopf in Bauchlage überhaupt nicht hebn kann oder hebt. Sie kommt geradeso mit der nase aus der Unterlage. Die Arme will sie ständig nach hinten strecken, es ist überhaupt keien Bestrebung zum Kopfheben oder auf-die-Arme-Stützen vorhanden. Die KG meinte, es sei scharf an der Grenze zur Retardierung und wir müssen das "dringen" üben. Witzig mit einem geradezu hysterisch brüllenden Kind.
Nun ja, die Sitzungen werden durchgezogen, auch wenn sie uns nicht so arg viel Hoffnung macht.
Tolle Wurst, meine Laune geht wieder steil abwärts. Ich will, dass dieses Martyrium endlich endlich aufhört! Ich möchte auch mal endlich ein enig Freunde an meinem Baby haben. :sad:
3,185
Ach Mann, bei euch gibt´s aber irgendwie auch keine guten Neuigkeiten... Was meinte die Krankengymnastin denn mit Üben? Macht sie da jetzt spezielle Übungen dafür, oder wie sollt ihr das denn trainieren?
Ich kann mir gut vorstellen, dass das keinen rechten Sinn macht, auf biegen und brechen das trotz schreiendem Kind durchzuziehen. Die Kleinen verkrampfen sich doch mit der Zeit komplett wenn sie sich so ins Schreien reinsteigern... Wie soll denn da die Muskulatur gezielt trainiert werden???
Wie geht es denn wenn du sie daheim mal (gute Laune vorausgesetzt) auf den Bauch legst und ihr ein bißchen was interessantes zu schauen anbietest? Oder vielleicht auch auf deinem Bauch in Rückenlage (also du in Rückenlage), dann hätte sie Körperkontakt und würde vielleicht auch mal versuchen die Umgebung zu erkunden...
Oder Babymassage (vermutlich auch besser daheim, zumindest ging das bei uns nur zu Hause), da hätte sie vielleicht eine positive Verknüpfung zur Bauchlage....
Ach Mann, du kannst bestimmt keine guten Ratschläge mehr hören, oder? Ich wünsche euch wirklich, dass sich langsam mal ein bißchen Besserung einstellt.
8,312
Seltsamerweise toleriert sie das mit Bauchlage auf meinem bauch usw. gar nicht mehr. Am Anfang ging das echt gut, aber seitdem sie das Brüllen angefangen hat, geht das nicht mehr - auch das Tragen auf der Schulter (diese "Bäuerchen-mach-Haltung") toleriert sie seitdem nicht mehr oder überhaupt das Targen Bauch an Bauch. Sie muss nach vorne schauen, sonst toleriert sie es nicht. Seltsamerweise fing das zeitgleich mit der Brüllerei an. Ob und wie das zusammenhängt weiß ich nicht...
Und ansonsten: Sachen hinlegen, Geräusche machen, mein mann oder ich vor ihr den Affen machen, damit sie guckt oder was weiß ich - zwecklos. Gesicht wird auf Unterlage gedrückt und es wird gebrüllt und die Arme mit aller Kraft nach hinten durchgestreckt.... :confuded: